Die Fichtensorte Push gilt als eine der beliebtesten Sorten dekorativer Zwergpflanzen. Herausgeholt wurde sie von einem Mitarbeiter der Universität Berlin, Pusch Werder. Dies geschah im Jahr 1975. Die Kultur war das Ergebnis einer Mutation der Acrocona-Fichte. Die daraus resultierende Pflanze wurde als „Hexenbesen“ bekannt. Heute erfreut sich diese Sorte großer Beliebtheit. Aufgrund seiner hervorragenden dekorativen Eigenschaften wird es häufig in der Landschaftsgestaltung eingesetzt.
Sorteninformationen
Laut Beschreibung handelt es sich bei der Buschfichte um eine immergrüne Zwergsorte. Normalerweise hat der Baum keinen Leittrieb.Es zeichnet sich durch viele hängende und chaotisch angeordnete kurze Zweige aus, die eine lockere asymmetrische Krone bilden. Mit 8–9 Jahren wird es dichter und nimmt eine halbkugelförmige Form an.
Die Zweige sind oft mit häufigen, 1–2 Zentimeter großen, stacheligen Nadeln bedeckt. Es zeichnet sich durch eine tetraedrische Form aus. Alte Nadeln haben eine dunkelgrüne Farbe, junge sind hell. Der Nadelwechsel erfolgt im Abstand von 6-10 Jahren.
Die Kultur zeichnet sich durch große harzige Knospen aus, die eiförmig und orangebraun gefärbt sind. Sie bilden sich an den Enden der Triebe. Mit der Ankunft des Frühlings erscheinen aus solchen Knospen frische Triebe. Ab einem Alter von 6 Jahren beginnt die Fichte dieser Sorte zu blühen.
Einzigartige Zapfen gelten als charakteristisches Merkmal der Kultur. Sie beeinflussen die dekorativen Eigenschaften der Pflanze. Während der Blütezeit nehmen die Zapfen eine sehr ungewöhnliche Farbe an – purpurrot, rosa, rot. Wenn die Früchte reifen, werden sie violett und im Hochsommer braun. Vor dem Hintergrund sattgrüner Nadeln sehen die Zapfen besonders attraktiv aus. Während der Blüte wirkt der Baum spektakulär und attraktiv.
Bereich
Die ungewöhnliche Fichte mit rosa oder purpurroten Zapfen ist eine relativ junge Kulturpflanze, die von Gärtnern bereits Anerkennung gefunden hat. Die Pflanze zeichnet sich durch eine hohe Frostbeständigkeit aus. Es hält Temperaturen bis -42 Grad stand.Dies ermöglicht den Anbau von Pflanzen im rauen Klima Russlands und anderer Länder in den nördlichen Regionen.
Die südlichen Grenzen des Fichtenverbreitungsgebiets werden durch ein gemäßigtes Klima bestimmt. Es ist erwähnenswert, dass die Kultur den Auswirkungen von Hitze und erhöhter Trockenheit der Luft kaum standhalten kann.
Der Anbau einer Kulturpflanze erfordert die Einhaltung einer Reihe von Regeln. Erst im Alter von 20 Jahren erhält die Pflanze die gewünschten dekorativen Eigenschaften. Daher sind die Erzeuger nicht allzu bereit, Pusch-Fichte anzupflanzen. Reife Pflanzen sind sehr teuer. Typischerweise sind die zum Verkauf stehenden Setzlinge 5–6 Jahre alt und werden bereits mit Zapfen verkauft. Die Standardkulturtypen sehen sehr beeindruckend aus.
Landung
Damit eine Fichte mit ungewöhnlichen Zapfen attraktiv aussieht, ist es wichtig, die agrotechnischen Regeln für ihren Anbau strikt einzuhalten. Von besonderer Bedeutung ist die Einhaltung der Pflanzempfehlungen.
Dieser Nadelbaum braucht sauren Boden. Es hält dem Einfluss salziger Böden nicht stand. Es ist auch zulässig, die Pflanze in Böden mit neutraler oder leicht saurer Reaktion zu pflanzen. Zum Anpflanzen der Pflanzen sollten Sie einen gut beleuchteten und ausreichend feuchten Bereich nutzen. Es ist zu berücksichtigen, dass zu viel oder stagnierende Feuchtigkeit zum Absterben der Fichte führen kann. Bei solchen Gefahren lohnt es sich, am Boden des Pflanzlochs eine Drainage von mindestens 20 Zentimetern anzubringen.
Spruce Push stellt keine allzu hohen Ansprüche an die Nährstoffzusammensetzung des Bodens. Die Pflanze eignet sich eher für sandige oder leicht lehmige Böden. Vor dem Pflanzen einer Kulturpflanze ist es wichtig, den Standort vorzubereiten. Zu diesem Zweck wird empfohlen, dem Boden organische Stoffe hinzuzufügen.Hierfür eignen sich Kompost, Torf oder verrotteter Mist. Solche Stoffe müssen mit Erde vermischt werden.
Gleichzeitig sollten Sie auf den Einsatz von Mineraldüngern verzichten, da es sich um organische Stoffe handelt, die dem Boden die nötige Lockerheit verleihen. Für Pflanzen in der darauffolgenden Vegetationsperiode sind Mineralstoffpräparate besser geeignet.
Wie man einen Baum pflegt
Wie gewöhnliche Fichten reagiert auch die Sorte Push empfindlich auf trockenes Wetter und kann längere Temperaturabfälle nur schwer aushalten. Daher lohnt es sich, die Pflanze nach dem Pflanzen gut mit einer geeigneten Substanz zu mulchen.
Bei heißem Wetter muss der Baum häufig gegossen werden. Es wird empfohlen, dies alle 2-3 Tage durchzuführen. In diesem Fall lohnt es sich, pro Pflanze etwa 10 Liter Wasser zu verwenden.
Beim Anbau von Buschfichten ist von Zeit zu Zeit ein prägender und hygienischer Rückschnitt erforderlich. Es wird empfohlen, die Krone im Frühjahr zu formen. Dies verleiht der Pflanze den gewünschten dekorativen Effekt. Der hygienische Schnitt sollte zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Pflanze von abgestorbenen Ästen und Zapfen zu reinigen.
Im Winter muss der Baum nicht isoliert werden, da die Pflanze sowohl mit als auch ohne Schnee gut überwintert. Die Kultur zeichnet sich durch eine starke Immunität und eine hohe Frostbeständigkeit aus. Gleichzeitig muss der Baum im Herbst intensiv bewässert werden.
Beim Anbau einer Kulturpflanze ist zu berücksichtigen, dass diese der Bodenverdichtung nicht gut standhält. Daher ist es unbedingt erforderlich, den Boden systematisch zu lockern und Unkraut zu entfernen.
Wie andere dekorative Sorten wird die Push-Fichte nicht durch Samen gezüchtet. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Zwergform und den satten Farbton der Knospen beizubehalten. Zur Durchführung von Stecklingen lohnt sich der Einsatz spezieller Geräte oder ein aufwendiger Bewurzelungsprozess.Qualifizierte Gärtner vermehren Pflanzen durch Pfropfen.
Die Anwendung dieser Methode trägt dazu bei, alle Eigenschaften der Sorte zu bewahren. Der Eingriff sollte im zeitigen Frühjahr oder Sommer durchgeführt werden. Während dieser Zeit gelten Temperatur- und Feuchtigkeitsparameter als am besten geeignet. Um sich impfen zu lassen, sollten Sie Folgendes tun:
- Wählen Sie den Wurzelstock aus und bereiten Sie ihn vor. Hierfür ist die Verwendung von 4-6 Jahre alten Fichten zulässig. Seine Höhe kann 40-50 Zentimeter betragen. In diesem Fall sollte der Stammdurchmesser der Oberseite 8 Millimeter betragen. Sie können die Pflanze selbst anbauen.
- Bereiten Sie den Spross vor. Für die Frühjahrsveredelung wird empfohlen, die Stecklinge vor der Schneeschmelze und im Sommer vor der Veredelung vorzubereiten. Von der obersten Fichtenreihe in der Nähe der Seitentriebe müssen die letztjährigen Triebe mit einer Größe von 7 bis 10 Zentimetern abgeschnitten werden.
- Bereiten Sie Werkzeuge vor. Dazu benötigen Sie ein scharfes Messer und eine Wicklung. Es lohnt sich auch, eine alkoholhaltige Flüssigkeit zu verwenden.
Um sich impfen zu lassen, müssen Sie Folgendes tun:
- Befreien Sie den Stamm des Wurzelstocks von Nadeln und Ästen.
- Reinigen Sie die Stecklinge von Nadeln. In diesem Fall sollten sie nur oben – um die Nieren herum – belassen werden.
- Schneiden Sie den Spross an. In diesem Fall müssen Sie die Rinde von unten abschneiden und eine Zunge anfertigen. Es lohnt sich, den Spross darunter zu stecken.
- Befestigen Sie den Spross am Wurzelstock und befestigen Sie ihn sicher mit Klebeband. Es empfiehlt sich, unbedeckte Flächen mit Gartenlack abzudecken.
Es ist auch zulässig, eine andere Methode zu verwenden, die sich im Schnitt unterscheidet. In diesem Fall lohnt es sich, den Spross keilförmig einzuschneiden und auf der anderen Seite die Rinde bis zum Kambium zu entfernen. Am Wurzelstock sollte der Schnittwinkel schärfer sein. In diesem Fall bleibt die Zunge länger übrig. Es wird mit einem Keil in den Einschnitt des Wurzelstocks gesetzt und fixiert.
Bei großen Fichten sind mehrere Impfungen gleichzeitig zulässig. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit ihres Überlebens.Der veredelte Baum muss optimale Bedingungen schaffen, damit der Einfluss von Wind, erhöhten Temperaturen und anderen negativen Faktoren die Anpassung der Stecklinge nicht beeinträchtigt. Um das Überleben zu beschleunigen, werden eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur von +10-22 Grad empfohlen.
Stecklinge, die nicht überleben, lassen ihre Nadeln fallen. Wenn der Trieb zu wachsen beginnt, empfiehlt es sich, die Wicklung abzuwickeln und lockerer aufzuwickeln. Es wird in einem Monat vollständig entfernt. Es besteht keine Notwendigkeit, einen veredelten Baum für den Winter zu isolieren. Es reicht aus, es vor großen Schneemengen zu schützen.
Die Äste des Wurzelstocks sollten nach und nach entfernt werden. Sie bilden die Produkte der Photosynthese, die für die Entwicklung des Sprosses erforderlich sind. Der erste Schnitt sollte im nächsten Frühjahr erfolgen. In diesem Fall empfiehlt es sich, den oberen Wirtel komplett zu entfernen und die oberen Seitenwirtel zu kürzen. Der untere Teil sollte unverändert bleiben.
Im Alter von 3-4 Jahren lohnt es sich, die Enden der Sprosskrone abzuschneiden. Ein Jahr später wird nur ein Teil der Zweige in einen Ring geschnitten, damit keine großen Wunden am Stamm entstehen. Danach müssen Sie die restlichen loswerden. Wenn Sie die Wurzelstockkrone nach und nach entfernen, leiden die veredelten Stecklinge nicht und bleiben im Wachstum nicht zurück.
Schädlingsbekämpfung
Die Sorte Push ist eine Mutation der Fichte, kann aber auch am Stamm angebaut werden. Diese Kultur zeichnet sich durch eine natürliche Immunität gegen viele Parasiten aus. Ein Verstoß gegen die Regeln der Pflanzenpflege führt jedoch zur Entstehung von Pilzinfektionen.
Zu den häufigsten Pathologien, unter denen diese Kultur leidet, gehören die folgenden:
- Schutte - in diesem Fall erscheinen auf den Nadeln Längsstreifen von bräunlich-braunem Farbton. Nach einiger Zeit werden die Nadeln braun. Um Anzeichen einer Pathologie zu beseitigen, müssen die betroffenen Äste entfernt und verbrannt werden.Anschließend muss die Fichte mit kupferhaltigen Präparaten behandelt werden. Zu diesem Zweck ist die Verwendung der Bordeaux-Mischung „Hom“, „Abiga-pik“ zulässig.
- Rost – im Anfangsstadium der Krankheitsentwicklung sind die Nadeln mit orangefarbenen Flecken bedeckt, in denen Sporen reifen. Beim Öffnen befallen die Pilze die gesamte Pflanze. Dies führt zum Vergilben und Abfallen der Nadeln. In diesem Fall ist eine Rettung des Baumes nicht mehr möglich. Um die Ausbreitung einer gefährlichen Pathologie zu vermeiden, wird empfohlen, die betroffenen Äste beim ersten Anzeichen ihres Auftretens zu entfernen und zu verbrennen. Anschließend sollte der Baum mit kupferbasierten Präparaten besprüht werden. Nach 2 Wochen muss die Behandlung erneut durchgeführt werden.
- Fusarium - Infektionsquelle sind erkrankte Obstbäume. Wenn sich die Pathologie entwickelt, werden die Nadeln gelb, trocknen aus und fallen ab. Um die Krankheit in den Griff zu bekommen, lohnt es sich, die betroffenen Bereiche zu entfernen. Es wird außerdem empfohlen, die Krone und den Boden unter dem Baum mit Fungiziden zu behandeln. In diesem Fall müssen Sie „Topsin-N“ und „Fundazol“ verwenden.
Was Parasiten anbelangt, ist die Fichtenfichte anfälliger für den Befall durch Fichtenblattläuse, die von Ameisen verbreitet werden. Dieser Schädling nimmt die Säfte der Nadeln auf und führt zu einer Schwächung der Ernte. Um mit Blattläusen fertig zu werden, müssen Sie zunächst die Ameisennester auf der Baustelle zerstören. In diesem Fall müssen Sie es mit Knoblauchwasser beträufeln oder andere Volksheilmittel verwenden. Wenn diese Methoden keine Wirkung zeigen, lohnt es sich, Insektizide zu verwenden – „Aktaru“, „Aktellik“, „Iskra“.
Hermes gilt als ein weiterer gefährlicher Schädling. Dieser Parasit verursacht eine Verformung der Nadeln und das Auftreten weißer, klebriger Klumpen auf der Rückseite der Nadeln. Außerdem bilden sich an Fichten purpurne Gallen, die schnell an Größe zunehmen. In der Nähe der Knospen ist eine Gruppe weiblicher Hermes zu beobachten.In diesem Fall werden die Nadeln mit braunen oder gelblichen Larven bedeckt. Die Pflanze kann nur mit systemischen Insektiziden gerettet werden. In diesem Fall führt herkömmliches Sprühen zu keinen Ergebnissen.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Die Fichtensorte Pusch sieht sehr originell aus. Deshalb wird es häufig in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Diese Kultur sieht in Steingärten, Heidegärten und als Stützmauer großartig aus. Die Pflanze kann auch in einem Behälter gezüchtet werden. Dadurch wird es zu einer wunderbaren Dekoration für eine Terrasse oder einen Balkon.
Die Kultur sieht in einem Steingarten großartig aus. Auch Fichten dieser Sorte können am Stamm gezüchtet werden. Solche Formen werden als zweite Stufe in Kombination mit niedrig wachsenden Nadelholzkulturen verwendet.
Spruce Push ist eine hervorragende Zierpflanze, die sich perfekt in eine Vielzahl von Landschaftskompositionen einfügt. Damit sich eine Kultur normal entwickeln und ihre Attraktivität bewahren kann, muss sie mit hochwertiger Pflege versorgt werden.