Zur Dekoration von Sommerhäusern werden verschiedene Zierpflanzen verwendet. Eine der spektakulärsten ist die Korea-Tanne, ein immergrüner Baum aus der Familie der Kieferngewächse. Die Kultur zeichnet sich durch dekorative dunkelgrüne Nadeln und violett-lila Zapfen aus. Sie verleihen dem Baum einen besonderen Charme. Der Anbau einer Fichte mit violetten Zapfen ist einfach, dennoch müssen einige Regeln beachtet werden.
Wie heißt diese Sorte?
In der Botanik wird diese Pflanze Abies koreana genannt. Die Leute nennen es oft koreanische Tanne, koreanische Fichte oder sogar Kiefer.Manchmal wird die Pflanze auch Chinesisch oder Karelisch genannt. Um die richtige Ernte auszuwählen, müssen Sie wissen, dass es nur zwei richtige Namen gibt – Abies koreana und Koreanische Tanne. Diese Ausdrücke gelten als Synonyme und beziehen sich auf dieselbe Kultur.
Detaillierte Beschreibung des Aussehens des Baumes
Als Geburtsort der Kultur gilt der südliche Teil der koreanischen Halbinsel und die angrenzende Insel Jeju. Unter natürlichen Bedingungen kommt der Baum an Berghängen vor. Es ist in einer Höhe von 1 bis 1,8 Kilometern zu sehen. Die Pflanze kommt in Mischwäldern neben Steinbirke und kleinsamiger Fichte vor.
Diese Kultur zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Abmessungen – unter natürlichen Bedingungen kann der Baum 15 Meter erreichen. Gleichzeitig beträgt die Kronenbreite 3 Meter und der Stammdurchmesser 50-80 Zentimeter. Ein Zierbaum wird in der Regel nicht größer als 4 Meter. Gleichzeitig zeichnet sich die Kultur durch langsames Wachstum aus.
- Kronenform – der Baum zeichnet sich durch eine regelmäßige konische Form aus.
- Rinde – junge Bäume sind mit hellgrauer Rinde mit rötlicher Tönung bedeckt. Es hat eine glatte Struktur. Mit zunehmendem Alter verfärbt sich die Rinde bräunlich und wird tief gefurcht.
- Triebe – zunächst zeichnet sich die Pflanze durch gelbe Zweige aus, aber im Laufe der Entwicklung werden sie rot.
- Die Knospen sind rund und mit einer dünnen Harzschicht bedeckt.
- Nadeln – Diese Pflanze zeichnet sich durch kleine, glänzende Nadeln aus. Sie haben zunächst eine stachelige Struktur, werden aber später weicher. Die Nadeln haben eine dunkelgrüne Farbe. Auf der Unterseite der Nadeln befinden sich helle Streifen. Was die Form der Nadeln betrifft, so biegen sie sich bogenförmig.
- Zapfen – junge Pflanzen haben leuchtend violette Früchte, die mit einer dichten Harzschicht bedeckt sind. Die Zapfen zeichnen sich durch eine zylindrische Form und eine Länge von bis zu 7 Zentimetern aus.Sie sind vertikal angeordnet, wodurch der Baum wie ein mit Kerzen geschmückter Weihnachtsbaum aussieht. Beim Reifen fallen die Zapfen nicht ab, sondern öffnen sich direkt am Baum.
- Die Samen sind keilförmig und braun mit einem rötlichen Schimmer.
- Wurzelsystem – Die koreanische Tanne zeichnet sich durch relativ tiefe und kräftige Wurzeln aus, die recht gut verzweigt sind.
Heutzutage gibt es viele Sorten koreanischer Tannen. Sie unterscheiden sich in Größe und äußeren Merkmalen. Zu den neuen Produkten gehören Zwergbäume, die auch auf kleinen Flächen angebaut werden können. Auf Wunsch können solche Pflanzen in Kübel oder Behälter gepflanzt werden.
Zu den beliebtesten Sorten dieser Tannenart gehören:
- Adelba;
- Aurea;
- Blaue Nachteile oder blaue Zapfen;
- Bonsai-Blau;
- Blauer Standard oder Blauer Standard.
Wo wird es verwendet?
Koreanische Tanne zeichnet sich durch recht kompakte Größen aus. Deshalb wird es häufig in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Auch für kleine Flächen ist die Pflanze perfekt geeignet. Der Baum kann als Bandwurm verwendet oder zu einer schönen Komposition geformt werden.
Wie und wo man Fichte pflanzt
Die koreanische Tanne gilt als anspruchslose Kulturpflanze, die sich unter allen Bedingungen gut entwickelt. Die Einhaltung der Pflanzregeln trägt jedoch dazu bei, das dekorative Aussehen des Baumes zu bewahren. In einer unangenehmen Umgebung hört die Pflanze auf zu wachsen und verliert ihre Attraktivität.
Bei Pflanzarbeiten sind folgende Punkte zu beachten:
- Standort der Website. Tanne benötigt einen sonnigen Standort ohne starken Wind und Zugluft.
- Bodenzusammensetzung. Am besten bevorzugen Sie Böden, die viel Sand und organische Düngemittel enthalten. Im Flachland sollten Sie keine Tanne pflanzen, da sich dort nach Regen viel Feuchtigkeit ansammelt, was sich negativ auf die Entwicklung des Baumes auswirkt.
- Zeit zum Pflanzen. Tannensämlinge sollten im zeitigen Frühjahr im Freiland gepflanzt werden.
- Alter des Sämlings. Pflanzen, die 4 Jahre alt sind, passen sich am besten an neue Bedingungen an. In einem früheren Alter ist die Wahrscheinlichkeit eines Erntesterbens hoch. Auch das Umpflanzen von Bäumen, die älter als 10 Jahre sind, wird nicht empfohlen. In diesem Alter verfügen Pflanzen über ein bereits gebildetes Wurzelsystem, so dass es für sie schwierig ist, in ein neues Gebiet zu gelangen.
Die Durchführung der Pflanzarbeiten ist nicht schwierig. Dazu müssen Sie ein Loch in der Größe des Wurzelsystems graben und es anschließend mit Torf und Dünger füllen. Anschließend sollte die Tanne in eine Nische gesetzt werden, das Wurzelwerk vorsichtig begradigt, mit Erde bestreut und die Erde etwas verdichtet werden. Nach dem Pflanzen muss der Baum gut bewässert werden.
Wenn Sie mehrere Bäume pflanzen, sollte der Abstand zwischen ihnen etwa 5 Meter betragen. Wird gegen diese Empfehlung verstoßen, bilden die Tannen keine üppigen Kronen aus. Bei Verwendung niedrigwüchsiger Sorten zur Bildung einer Hecke muss ein Abstand von ca. 2 Metern eingehalten werden.
Wie man richtig wächst
Die koreanische Tanne gilt als unprätentiöse und pflegeleichte Kulturpflanze. Der Baum muss regelmäßig gegossen, gelockert und gedüngt werden. Junge Pflanzen brauchen die meiste Feuchtigkeit. Sie müssen bis zu dreimal im Monat gegossen werden.Bei ausgewachsenen Bäumen reichen mehrere Bewässerungen im Sommer aus. Bei Trockenheit muss die Anzahl der Bodenbefeuchtungen erhöht werden. Um den Boden lange feucht zu halten, wird gemulcht. Dazu muss der Baumstammkreis mit Sägemehl oder Tannennadeln bedeckt werden.
Nur junge Bäume müssen auf den Winter vorbereitet werden. Dazu empfiehlt es sich, die Stämme in Papier oder Spezialmaterial einzuwickeln. Koreanische Tanne erfordert keine Kronenbildung. Beim Anbau dieser Kultur reicht es aus, trockene Äste und Zapfen zu entfernen. Zur Fütterung lohnt es sich, spezielle Präparate für Nadelbäume zu verwenden.
Schädlingsbekämpfung
Bei Verstößen gegen die Regeln der Agrartechnologie kann die koreanische Tanne unter folgenden Parasiten leiden:
- Hermes – in diesem Fall erscheint ein weißer Belag auf den Nadeln. Um Parasiten abzutöten, sollten die befallenen Triebe entfernt und der Baum selbst mit einer insektiziden Lösung besprüht werden.
- Falsche Schuppeninsekten – diese Schädlinge infizieren den Stamm und die Triebe und nehmen deren Säfte auf. In diesem Fall ist eine massive Austrocknung der Äste zu beobachten. Insektizide helfen, Parasiten loszuwerden.
- Spinnmilbe – in diesem Fall ist der Baum mit weißen Spinnweben bedeckt. Nach einiger Zeit werden die Nadeln gelb und fallen ab. Akarizide helfen bei der Bekämpfung von Zecken. Zur Vorbeugung lohnt es sich, die Triebe mit kaltem Wasser zu besprühen.
Die Koreanische Tanne ist eine sehr dekorative Pflanze mit ungewöhnlichen violetten Zapfen. Dies ermöglicht den aktiven Einsatz von Holz in der Landschaftsgestaltung. Damit eine Kultur normal wachsen und sich entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden.