Die Stachelfichte gilt unter vielen Nadelgewächsen als eine der bekanntesten Nutzpflanzen. Es ist sehr widerstandsfähig gegen schädliche Einflüsse und hat eine dichte Wachsschicht auf den Nadeln. Diese Pflanze verfügt über hervorragende dekorative Eigenschaften, die es ermöglichen, sie als Element der Landschaftsgestaltung zu verwenden. Für einen erfolgreichen Pflanzenanbau ist es wichtig, die Grundregeln einzuhalten.
Beschreibung der Art
Die Stachelfichte ist ein sehr schöner Baum, der sich durch eine kegelförmige Krone und blaue oder silberne Nadeln auszeichnet. Diese Pflanze erreicht eine Höhe von 30-50 Metern.In diesem Fall kann der Stammdurchmesser 2 Meter und die Kronengröße 12 Meter erreichen.
Der Hauptstamm ist mit einer sehr dünnen bräunlich-grauen Rinde bedeckt. Bei ausgewachsenen Bäumen zeichnet es sich durch eine schuppige Struktur aus. Die Krone hat hervorragende dekorative Eigenschaften und ähnelt einer symmetrischen Pyramide, die dicht mit Zweigen bedeckt ist. Bei ausgewachsenen Pflanzen hängen die untersten Zweige leicht herab.
Junge Stängel gelten als groß und kräftig. Meistens sind sie nackt. Darüber hinaus sind die Farbtöne unterschiedlich und reichen von Hellbraun bis Dunkelorange. Die Knospen haben eine konische oder zylindrische Form.
Die Stachelfichte zeichnet sich zunächst wie die Gemeine Fichte durch ihre satte grüne Farbe aus. Die dichte Wachsschicht auf der Oberfläche der Nadeln verleiht ihnen jedoch eine leichte Tönung.
Diese Kulturpflanze muss an einem sonnigen Standort angebaut werden. Diese Pflanze zeichnet sich durch eine langsame Entwicklung aus. Gleichzeitig muss sein Wurzelsystem eingeschränkt werden oder der Baum muss an einem Ort gepflanzt werden, an dem er andere Pflanzen nicht beeinträchtigt.
Eigenschaften der Fichte
Dies ist ein spektakulärer Baum mit einer Höhe von 30 bis 50 Metern. Es wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Gleichzeitig weiß nicht jeder, dass die Kultur eine Reihe nützlicher Eigenschaften hat. Das Hauptmerkmal der Pflanze sind ihre bakteriziden Eigenschaften.
Fichte enthält Terpene oder ätherische Öle. Sie sind Phytonzide mit einem breiten Wirkungsspektrum. Diese biologisch aktiven Komponenten zeichnen sich durch ausgeprägte flüchtige Eigenschaften aus. Daher gelangen sie ständig in die Umwelt.Mit steigender Temperatur nimmt die Menge der freigesetzten ätherischen Öle zu. Bei der Hitze ist in der Nähe der Fichte ein ausgeprägter Kieferngeruch zu spüren.
Phytonzide unterdrücken pathogene Bakterien, Fäulnis verursachende Pilze und einige Arten von Protozoen. Durch das Einatmen des Aromas von Kiefernnadeln kann eine Person krankheitserregende Mikroorganismen loswerden und das Immunsystem stärken.
Darüber hinaus wirkt sich Fichte positiv auf den Zustand benachbarter Pflanzen aus. Es kommt Haustieren zugute. Im Winter bereiten Landwirte aus zerkleinerten Kiefernnadeln Vitaminpräparate für ihr Futter zu.
Sorten
Gilt als das attraktivste Blaufichte. Es wird auch Blau oder Silber genannt. Zu den beliebten Sorten der Stachelfichte Picea pungens gehören außerdem die folgenden:
- Oldenburg – gekennzeichnet durch eine dichte kegelförmige Krone. Im Alter von 20 Jahren wird die Pflanze bis zu 5 Meter hoch. Dieser Baum zeichnet sich durch langsames Wachstum aus. Die Nadeln sind ziemlich dick und stachelig. Es zeichnet sich durch seine silberblaue Farbe und den bläulichen Schimmer aus.
- Fat Albert ist eine Pflanze mit einer dichten, breitpyramidenförmigen Krone. Die Kultur erreicht eine Höhe von 10-15 Metern. Die Nadeln gelten als recht stachelig und haben eine silberblaue Farbe.
- Hoopsie – Dieser Baum erreicht eine Höhe von 12-15 Metern. In diesem Fall erreicht die Krone einen Durchmesser von 3 bis 4,5 Metern. Es hat eine konische Form und eine ausreichende Dicke. Diese Ernte wächst ziemlich langsam. Um ihm eine klare Form zu geben, wird ein prägender Schnitt durchgeführt. Die Nadeln sind silberblau und groß.
- Iseli Fastigiata – Diese Pflanze hat eine kompakte Krone mit schmaler konischer Form. Seine Höhe erreicht 5-8 Meter. Die Triebe sind recht kräftig und dicht angeordnet.Der jährliche Zuwachs erreicht 15 Zentimeter.
Landefunktionen
Diese Kultur gilt als sehr lichtliebend. Im Schatten wird es locker und verliert seine Fülle. Daher empfiehlt es sich, für die Bepflanzung einen beleuchteten Bereich zu wählen.
Stachelfichte hat ein tiefes Wurzelsystem. Aus diesem Grund ist es resistent gegen Trockenheit. Die Pflanze zeichnet sich außerdem durch Widerstandsfähigkeit gegen den Einfluss von Zugluft aus und gilt als nicht allzu anspruchsvoll für die Bodenbeschaffenheit.
Beim Anbau auf schlechtem Boden besteht jedoch die Gefahr, dass die dekorativen Eigenschaften des Baumes beeinträchtigt werden. Es wird empfohlen, die Stachelfichte in feuchten podsolischen Boden zu pflanzen, der einen moderaten Wasserhaushalt aufweist.
Der Baum verträgt keinen zu fruchtbaren oder zu nassen Boden. Gleichzeitig widersteht es problemlos dem Einfluss negativer Faktoren – Staub, Rauch, Smog. Auch einen Rückschnitt verträgt die Pflanze problemlos.
Die Anpflanzung der Stachelfichte erfolgt im Frühjahr oder Herbst. Im ersten Fall wird der Eingriff Ende April durchgeführt, im zweiten Fall in der ersten Septemberhälfte. Dieser Baum wächst gut auf sandigen und lehmigen Böden.
Allerdings kann es der Nähe zu anderen Kulturen nicht standhalten. Die breiten Zweige der Pflanze bilden einen dichten Schatten, der die Entwicklung anderer Nutzpflanzen verhindert. Bei der Gruppenpflanzung beträgt der Abstand zwischen den Pflanzen mindestens 2-3 Meter.
Anschließend muss die Nische mit einem Erdsubstrat bestehend aus Lauberde, Sand, Torf und Torf bestreut werden. Diese Komponenten werden im Verhältnis 2:2:1:1 gemischt.
Beim Pflanzen einer Kulturpflanze ist darauf zu achten, dass sich der Wurzelkragen auf Bodenniveau befindet. Beim Pflanzen eines Sämlings empfiehlt es sich, ein Loch zu bohren, es zu gießen und mit einer 5-7 Millimeter dicken Mulchschicht aus Torf zu bedecken.
Pflege
Die Pflanze gilt als sehr gießempfindlich. Es wird empfohlen, 1-jährige Bäume 5-6 Mal täglich in kleinen Portionen zu gießen. Da die Fichte über ein flaches Wurzelsystem verfügt, kann sie nicht viel Feuchtigkeit aufnehmen.
Die Kultur braucht praktisch keine Düngung. Darüber hinaus führt ein Überschuss an Nährstoffen zur Verholzung der Seitenäste. Dadurch beginnt sich der Baum nicht nach oben, sondern nach außen zu entwickeln.
Anwendung
Stachelige Fichte wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Die Pflanze ist witterungsbeständig und stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Die Kultur kann für Einzelpflanzungen oder in kleinen Gruppen gepflanzt werden. Besonders beeindruckend sieht es mit serbischer Fichte und einfarbiger Tanne aus.
Stachelfichte ist eine weit verbreitete Kulturpflanze, die in jedem Ferienhaus gut aussieht. Diese Pflanze gilt als pflegeleicht und lässt sich harmonisch mit anderen Pflanzungen kombinieren. Daher wird es häufig zu dekorativen Zwecken verwendet.