Die Oldenburger Blaufichte ist eine weit verbreitete und gefragte Kulturpflanze, die bei Gärtnern und Landschaftsarchitekten beliebt ist. Der Baum gilt als pflegeleicht und verfügt über hervorragende dekorative Eigenschaften. Doch trotz aller Schlichtheit muss die Pflanze dennoch einige Regeln beachten. Eine sorgfältige Pflege der Pflanze trägt dazu bei, ihre dekorativen Eigenschaften zu bewahren.
Beschreibung der Sorte
Blaufichte Oldenburg hat hervorragende dekorative Eigenschaften.Diese Kultur zeichnet sich durch eine regelmäßige, breitkonische Krone aus, die ziemlich dicht ist. Die Zweige bilden dichte Reihen, die fast von der Erdoberfläche ausgehen. Der Baum erreicht eine Höhe von 15 Metern. In diesem Fall beträgt die Breite der Krone in der Nähe der Basis 5-8 Meter.
Die Kultur zeichnet sich durch dicke und starke Nadeln aus, die 4 Seiten haben und gleichmäßig um den Trieb verteilt sind. Es ist deutlich erhaben und hat einen bläulich-silbernen oder bläulichen Farbton. Jede Nadel lebt 6–9 Jahre am Baum. Gleichzeitig werden junge Nadeln mit einer hochdichten Wachsschicht überzogen.
Die Pflanze hat ziemlich lockere Zapfen, die sich durch eine zylindrische Form und eine Länge von 3-8 Zentimetern auszeichnen. Das Wurzelsystem ist oberflächlich. Gleichzeitig bietet es eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Wind und Trockenheit.
Die Oldenburger Fichte zeichnet sich im Vergleich zu anderen Nadelbäumen durch eine hohe Wachstumsrate aus. Das jährliche Wachstum ab den ersten Lebensjahren beträgt etwa 30 Zentimeter pro Jahr. Bei entsprechender Pflege und richtiger Düngung kann dieser Wert auf bis zu 50 Zentimeter ansteigen. Im Alter von 10 Jahren wird die Fichte bis zu 3 Meter hoch.
Landeanweisungen
Damit die Stachelfichte normal wachsen und sich entwickeln kann, müssen die Pflanzarbeiten korrekt durchgeführt werden. Nur in diesem Fall wird der Baum gesund und stark sein. Es ist wichtig, einen sonnigen, gut beleuchteten Ort zum Pflanzen zu wählen.
Es wird empfohlen, die Fichte in entwässerten sandigen Lehm- oder Sand-Kies-Boden zu pflanzen. Es sollte ziemlich feucht und locker sein.Es empfiehlt sich, einem leicht sauer reagierenden Substrat den Vorzug zu geben. Es ist wichtig, Wasserstau zu vermeiden. Die Kultur benötigt keinen Schutz vor Sonne und Wind. Daher ist ein offener Südhang ein ausgezeichneter Ort für die Bepflanzung.
Der Vorbereitung eines geeigneten Substrats zum Füllen des Pflanzlochs kommt große Bedeutung zu. Dazu müssen Sie Blatterde mit Rasen mischen. Sie müssen der Mischung auch Torf und Sand hinzufügen. Am Boden der Nische sollte eine 15-20 Zentimeter dicke Drainageschicht angebracht werden. Seine Dicke sollte 15-20 Zentimeter betragen.
Um eine Fichte zu pflanzen, müssen Sie Folgendes tun:
- Bereiten Sie die Aussparung vor. Er sollte 1,5-mal höher sein als die Parameter des Wurzelsystems.
- Gießen Sie die Drainage in den Boden.
- Platzieren Sie 2-3 Pflöcke in der Nähe des Lochs, um den Sämling zu stützen.
- Mischen Sie die obersten 20 Zentimeter Erde mit Blatt- und Rasenerde, Sand und Torf. Dies geschieht im Verhältnis 2:2:1:1.
- Bilden Sie im mittleren Teil des Lochs einen Hügel. Machen Sie ein Loch hinein, das der Größe der Pfahlwurzel des Sämlings entspricht.
- Setzen Sie den Sämling in das Loch und richten Sie die Wurzeln gerade aus. Es ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen leicht über der Erdoberfläche liegt.
- Geben Sie Erde hinzu und gießen Sie die Pflanze. Es wird empfohlen, für 1 Sämling 20 Liter Wasser zu verwenden.
Merkmale der Pflege
Oldenburg gilt als anspruchslose Pflanze, die keiner besonderen Pflege bedarf.
Wann und wie man gießt
Bei trockenem Wetter muss die Fichte gegossen werden. Junge Pflanzen sollten jede Woche 1 Eimer Wasser verbrauchen. Der Baum ist resistent gegen Trockenheit, Wassermangel führt jedoch zu Entwicklungsverzögerungen und einem erhöhten Risiko für Spinnmilbenbefall. Gleichzeitig ist auch übermäßige Feuchtigkeit kontraindiziert, da in diesem Fall das Risiko einer Ernteschädigung durch Pilze steigt.
Lockerung
Nach dem Gießen oder Niederschlag sollte eine leichte Lockerung durchgeführt werden. Dies darf maximal 5 Zentimeter betragen. Nach der Lockerung sollte der Boden mit einer Mulchschicht abgedeckt werden. Dies kann mit Torf, abgefallenen Kiefernnadeln oder Kompost erfolgen.
Durch Mulchen können folgende Ergebnisse erzielt werden:
- Feuchtigkeit im Boden halten;
- die Erde mit Nährstoffen versorgen;
- bieten Schutz vor Unkraut.
Baumschnitt
Dieser Vorgang muss nicht durchgeführt werden, da sich die Oldenburger Fichte durch eine schöne symmetrische Krone auszeichnet. Gleichzeitig reagiert der Baum gut auf den Schnitt. Dadurch kann es auf Wunsch in die gewünschte Form gebracht werden.
Beim Beschneiden sollten keine Stümpfe zurückbleiben. Tatsache ist, dass daraus später neue Triebe entstehen. Wenn Sie sich für einen Rückschnitt entscheiden, führen Sie den Eingriff am besten Ende Mai oder Anfang Juni durch. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Saftfluss ab.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Fichte Oldenburg hat ein ziemlich starkes Immunsystem. Die Kultur ist sehr resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Bei hoher Luftfeuchtigkeit besteht jedoch die Gefahr der Entwicklung von Pilzerkrankungen.
Beim Bräunen von Nadeln müssen Sie systemische Fungizide verwenden – „Quadris“, „Horus“, „Falcon“. Es wird empfohlen, diese Produkte mindestens dreimal zu verwenden. Dies sollte im Abstand von 2 Wochen erfolgen.
Beim Absterben der Spitzentriebe wird der Einsatz von Fungiziden wie Antrakol oder Amistar Trio empfohlen. Zulässig ist auch die Verwendung von „Falcon“.Wenn solche Anzeichen auftreten, müssen dem Baumstamm außerdem Wachstumsstimulanzien zugesetzt werden. Hierfür können Sie „Zirkon“ oder „Epin“ verwenden.
Manchmal leidet die Oldenburger Fichte unter verschiedenen Schädlingen. Zu den häufigsten Parasiten zählen:
- Kleine Fichtenmotte – saugt Baumsaft auf. Darüber hinaus vermehren sich Rußpilze häufig in den Sekreten von Parasiten, was der Fichte großen Schaden zufügt. Befallene Bäume sollten mit insektiziden Präparaten behandelt werden. In diesem Fall müssen Sie dreimal im Abstand von 2 Wochen Geld einzahlen.
- Fichtenspinnmilbe – befällt geschwächte Bäume, denen es an Wasser mangelt. Wenn eine Pflanze beschädigt wird, bildet sich in ihrer Krone ein dünnes Gespinst. Akarizide Mittel helfen bei der Bekämpfung gefährlicher Parasiten.
- Der Typograph-Borkenkäfer stellt eine große Gefahr für die Fichte dar, kommt aber äußerst selten vor. Dieser Parasit macht viele Löcher und Durchgänge im Holz. Dies führt zu Schäden an Gewebe und Blutgefäßen. Das erste Anzeichen einer Beschädigung ist die Bildung von Holzstaub. In der Anfangsphase müssen Insektizide eingesetzt werden. Darüber hinaus werden solche Produkte nicht nur mit dem Stamm behandelt, sondern auch unter die Rinde gespritzt. Ist die Kolonie sehr groß, gilt die Pflanze als abgestorben. Es muss entfernt und die verbleibenden Bäume vorbeugend behandelt werden.
- Fichtenhermes gilt als ziemlich gefährlicher Schädling. Um Parasiten loszuwerden, lohnt es sich, die Ernte im Juni und Juli zu behandeln. Dazu lohnt es sich, Medikamente wie Caesar oder Actellik zu verwenden.
Anwendung der Sorte
Der Beschreibung zufolge wird die Oldenburger Fichte häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Es wird zur Dekoration von Gartengrundstücken, Parks und öffentlichen Gärten verwendet. Die Pflanze wird häufig als Bandwurm eingesetzt.Wenn die Pflanze einzeln gepflanzt wird, wird sie im Winter als Neujahrsbaum verwendet.
Darüber hinaus passt diese Sorte gut zu anderen Nadelbäumen. Es kann mit Kiefern, Thujas und Wacholder kombiniert werden. Berberitze wird dazu beitragen, die Attraktivität der Pflanze hervorzuheben. Darüber hinaus passt die Oldenburger Fichte hervorragend zu Birken und Ahornbäumen.
Mit der richtigen Wahl der Nachbarn für die Pflanze können Sie einen Steingarten bekommen. Es ist ein Garten, der verschiedene Nutzpflanzen und Steinpflaster auf dem Boden kombiniert. Diese Komposition sieht sehr beeindruckend aus.
Oldenburger Fichte ist eine weit verbreitete Kulturpflanze mit hervorragenden dekorativen Eigenschaften. Aus diesem Grund wird es häufig zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Damit sich die Pflanze normal entwickelt und ihre Attraktivität behält, ist es notwendig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und optimale Bedingungen für die Kultur zu schaffen.