Der Anbau der kanadischen Blaufichte erfordert die Einhaltung bestimmter Regeln. Damit die Pflanze ihre dekorativen Eigenschaften möglichst lange behält, muss sie richtig bewässert, beschnitten und isoliert werden. Viele Sommerbewohner interessieren sich auch für die Frage, wie man Blaufichte füttert. Diese Kultur stellt keine allzu hohen Ansprüche an Nährstoffe. Ein Mangel oder Überschuss an solchen Elementen kann sich jedoch negativ auf die dekorativen Eigenschaften des Baumes auswirken.
Warum die Fichte füttern?
Blaufichten zeichnen sich durch eine langsame Entwicklung aus. Im späten Frühjahr und in der ersten Sommerhälfte ist ein aktives Wachstum der Bäume zu beobachten. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, den Baum richtig zu pflegen, damit er seine dekorativen Eigenschaften behält.
Die meisten Nährstoffe müssen im Frühjahr hinzugefügt werden. Darüber hinaus werden im Sommer und Frühherbst wohltuende Substanzen eingesetzt. Einen Monat vor Beginn des ersten Frosts wird die Fütterung der Fichte eingestellt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass junge Pflanzen nützliche Substanzen benötigen, während erwachsene Pflanzen keine Düngung benötigen. Es wird empfohlen, beim Pflanzen Düngemittel in das Loch zu geben, die Nadelbäume benötigen.
Wenn sich nach einigen Jahren das Aussehen der Kultur verändert, kann dies auf einen Nährstoffmangel hinweisen. Gleichzeitig stellen Gärtner fest, dass Fichtennadeln bröckeln oder eine stumpfe Farbe bekommen. Manchmal ändert es sogar seine Farbe. Durch die Zugabe von Nährstoffen ist es möglich, die Entwicklung von Nutzpflanzen zu unterstützen.
Nadelbäume benötigen bestimmte Mikroelemente. Sie brauchen Magnesium, Schwefel und Eisen. Gleichzeitig schadet Chlor solchen Pflanzen. Daher ist es bei der Auswahl eines bestimmten Arzneimittels wichtig, dessen chemische Zusammensetzung zu berücksichtigen.
So erkennen Sie Nährstoffdefizite
Beim Anbau von Blaufichte in einem Sommerhaus ist es wichtig, auf deren Aussehen zu achten. Der Verlust der dekorativen Wirkung einer Kultur kann auf einen Mangel an bestimmten Elementen hinweisen:
- Bei Stickstoffmangel verlangsamt sich das Baumwachstum oder kommt zum Stillstand.Gleichzeitig werden die Äste spärlicher und die Nadeln werden blasser.
- Bei Magnesiummangel vergilben die Nadeln und trocknen aus. Die Baumkrone kann eine goldene Farbe annehmen.
- Kaliummangel äußert sich in Form von Brüchigkeit und Gelbfärbung der Nadeln. Anschließend wird es braun und stirbt ab.
- Bei einem Mangel an Phosphor bleibt der Baum in der Entwicklung zurück. Dieser Vorgang ist durch Verkürzung, Gelbfärbung und Kräuselung der Nadeln gekennzeichnet.
- Bormangel führt zu einer Verringerung der Widerstandsfähigkeit der Bäume gegenüber Frost und Trockenheit.
- Bei Kalziummangel kommt es zu einer vermehrten Harzsekretion, vor allem im Bereich der Nierenbasis. Außerdem führt das Fehlen dieser Substanz zum Absterben der oberen Triebteile.
Ein akuter Mangel an diesen Elementen stellt eine Gefahr für junge Fichten und für ausgewachsene Pflanzen dar.
Organische vs. Mineralien – was ist besser?
Blaufichte kann auf unterschiedliche Weise gedüngt werden – sowohl mineralisch als auch organisch. In diesem Fall ist es notwendig, solche Stoffe richtig auszuwählen und vorzubereiten. Der Zeitpunkt und die Häufigkeit ihrer Einreichung sind von nicht geringer Bedeutung.
Bei der Auswahl der Nährstoffe für Blaufichten sollten Sie daher Folgendes berücksichtigen:
- Nadelbäume können nicht mit reinem Mist gefüttert werden. Es wird nicht verwendet, auch wenn es mit Wasser gemischt wird. Eine Überdosierung von Nitrat und Stickstoff, die in großen Mengen in organischer Substanz vorkommen, ist für das Wurzelsystem solcher Pflanzen sehr schädlich.
- Bei der Auswahl eines Mineralstoffpräparats sollten Sie Produkten den Vorzug geben, die ein Minimum an Stickstoff enthalten.
Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass in grünen Kräutertees, die von Gärtnern aktiv genutzt werden, eine große Anzahl von Stickstoffbestandteilen enthalten ist. Solche Produkte richten auch bei Nadelbäumen großen Schaden an.
Wie und was man Fichte füttert
Sie müssen Düngemittel für Nadelbäume sehr sorgfältig auswählen.Düngemittel, die für konventionelle Laubkulturen verwendet werden, sind für sie nicht geeignet. Immergrüne Pflanzen zeichnen sich durch einen sparsamen Verbrauch an Mineralien aus. Für die jährliche Fruchtbildung oder Kronenerneuerung benötigen sie keine Nährstoffe. Daher müssen dem Wurzelsystem zusätzliche Elemente in einer genauen Dosierung zugeführt werden.
Bei der Auswahl eines bestimmten Stoffes für eine Nadelbaumkultur empfiehlt es sich, bewährten Produkten namhafter Hersteller den Vorzug zu geben. Zu den beliebtesten Kompositionen gehören die folgenden:
- „Needles“ ist eine kombinierte Zusammensetzung, die Wachstumsprozesse aktiviert und für eine harmonische Entwicklung von Nadelbäumen sorgt. Die Zusammensetzung umfasst die wichtigsten Mikro- und Makroelemente. Sie sind in solchen Produkten im idealen Verhältnis vorhanden. Die Düngung erfolgt mit einer Lösung aus 10 Gramm der Substanz und 10 Liter Wasser. Dieses Volumen reicht für 1 Quadratmeter Baumstammkreis. Das Präparat enthält ziemlich viel Stickstoff – 13 %. Daher muss es im Frühjahr oder Sommer angewendet werden.
- „Fertile Universal“ – die Substanz eignet sich zur umfassenden Pflege von Nadelbäumen. Es kann in der Pflanzphase und während der Phasen des aktiven Wachstums und der Entwicklung von Pflanzen angewendet werden. Vor dem Pflanzen wird die Zusammensetzung in einer Menge von 100 bis 200 Gramm pro Sämling auf den Boden aufgetragen. Zur Düngung während der Vegetationsperiode müssen Sie 20–30 Gramm des Produkts mit 10 Liter Wasser mischen. Diese Menge reicht für 1 Ernte.
- „Fertika Lux“ ist ein Mineralprodukt, das zur zusätzlichen Ernährung von Nadelbäumen bestimmt ist. Das Produkt enthält Magnesium, das für die leuchtende Farbe der Nadeln sorgt. Um eine Fichte zu füttern, müssen Sie 20 Gramm der Substanz mit 10 Liter Wasser mischen. Dieses Volumen reicht für 1 Baum.
- „Zdraven Turbo für Nadelbäume“ ist ein Mineralprodukt, das für das normale Wachstum und die normale Entwicklung von Fichten bestimmt ist. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Zusammensetzung viel Stickstoff enthält – 22 %. Daher sollte es bei Nadelgehölzen nur im Frühjahr oder Sommer eingesetzt werden. Es wird empfohlen, das Arzneimittel in Form einer Lösung anzuwenden. Zur Zubereitung müssen Sie 15-20 Gramm der Substanz und 10 Liter Wasser mischen.
- „Aquarin“ ist ein Kombinationspräparat zur Fütterung von Nadelbäumen. Es enthält ein Minimum an Stickstoff. Dieser Dünger kann während der gesamten Vegetationsperiode verwendet werden. Es wird empfohlen, Bäume mit einer Lösung aus 15–20 Gramm Produkt und 10 Liter Wasser zu düngen. Dieses Volumen reicht für 1 Pflanze.
- „Green Needle“ – dieses Mineralstoffprodukt enthält viel Magnesium. Es kann zur umfassenden Pflege von Nadelbäumen eingesetzt werden. Dadurch ist es möglich, das dekorative Erscheinungsbild von Pflanzen deutlich zu verbessern und Farbveränderungen ihrer Nadeln vorzubeugen, die mit einem Nährstoffmangel einhergehen. Es wird empfohlen, das Medikament während der Vegetationsperiode zweimal anzuwenden. Dazu muss es kreisförmig in der Nähe des Baumstamms ausgestreut und in den Boden eingebettet werden. Die Dosierung des Produkts sollte unter Berücksichtigung der Wuchshöhe ausgewählt werden. Unter einem Baum unter 4 Metern sollten 50 Gramm der Substanz ausgebracht werden. Bei einer Höhe der Fichte über 8 Meter kann diese Menge bis zu 250 Gramm betragen.
- „MicroMix“ – dieses Präparat hat eine speziell ausgewählte Zusammensetzung, die Nadelbäume mit wichtigen chemischen Elementen sättigt. Aufgrund des geringen Stickstoffgehalts kann die Düngung mit diesem Produkt während der gesamten Vegetationsperiode – vom Frühjahr bis zum Herbst – durchgeführt werden. Dazu müssen Sie eine Lösung aus 15-20 Gramm der Substanz und 10 Liter Wasser verwenden.Diese Menge reicht für 1 Quadratmeter Baumstammkreis.
Negative Folgen einer unsachgemäßen Fütterung
Bei der Verwendung von Nährstoffen zur Düngung von Blaufichten ist es wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen. Eine unsachgemäße Verwendung dieser Mittel wirkt sich negativ auf die Entwicklung der Kultur aus. Stickstoff ist besonders gefährlich für Nadelbäume.
Stickstoffschäden an immergrünen Arten
Dieser Nährstoff bewirkt ein schnelles Wachstum der Triebe und eine Verlängerung der jungen Nadeln. Bei der Anwendung haben Pflanzen keine Zeit, sich an den Wintereinbruch anzupassen. In diesem Fall erfrieren Triebe, die nicht ausreichend verholzt sind, und sterben ab. Dadurch verschlechtert sich das Erscheinungsbild der Bäume deutlich.
Was tun bei Überdosierung?
Im Falle einer Überdosierung von Nährstoffen muss sofort gehandelt werden. Der kompakte Baum kann an einen neuen Standort gebracht werden. Ist dieser Vorgang nicht möglich, muss die Pflanze reichlich gegossen werden. Es wird empfohlen, mindestens 15 Liter Wasser pro Quadratmeter zu verwenden. Dadurch werden die aktiven Elemente aus den oberen Bodenschichten abgewaschen und gelangen in die Tiefe.
Blaufichte ist eine beliebte Zierpflanze, die sich gut in Landschaftskompositionen einfügt und als Dekoration für jedes Gartengrundstück dient. Damit sich eine Kultur gut entwickeln kann, ist eine umfassende und qualitativ hochwertige Pflege erforderlich, zu der auch die richtige Anwendung von Düngemitteln gehört.