Wildenten gehören zu den Zugvögeln, die jährlich in warme Länder ziehen müssen. Dies ist für das Überleben der Vögel erforderlich. Zu den Hauptgründen der Migration zählen mangelnde Ernährung und ungünstige klimatische Bedingungen. Vögel bereiten sich sorgfältig auf den Zug vor. Sie nehmen an Gewicht zu und bringen den Jungen bei, sich über weite Strecken zu bewegen. Wo genau verbringen Enten den Winter?
Warum brauchen Vögel Überwinterung?
Enten fliegen aus verschiedenen Gründen für den Winter in milde Klimazonen. Dazu gehören Folgendes:
- Vererbung;
- sich verschlechternde Wetterbedingungen;
- Biorhythmen;
- Ernährungsmangel;
- Instinkte.
Der Hauptgrund für die Vertreibung ist der Nahrungsmangel im Winter. Wildenten ernähren sich hauptsächlich von Insekten, die Winterschlaf halten oder im Winter aussterben. Vögel fressen auch Gras. Mit dem Einsetzen des kalten Wetters ist es sehr problematisch, solche Lebensmittel zu finden. Enten fliegen auch aus warmen Ländern weg. Dies ist auf trockenes Wetter und einen Mangel an sauberem Wasser zurückzuführen.
Ein weiterer Faktor, der Flüge erforderlich macht, ist eine Veränderung des Lebensraums – dazu gehören Nist-, Überwinterungs- und Zuggebiete.
Enten fliegen ohne Pause oder machen kurze Zwischenstopps. In der gemäßigten Klimazone, die in Europa liegt, hat sich ihr Lebensumfeld stark verändert. Zwischen der Heimat der Vögel und dem Überwinterungsgebiet liegt ein Gebiet, das für einige Vögel als dauerhafte Aufenthaltszone gilt. Die Stauseen dort gefrieren nie. Dies ist vor allem für Großstädte typisch.
Arten der Migration
Vögel fliegen für den Winter in andere Regionen, um die Kälte abzuwarten und mit Nahrungsknappheit fertig zu werden.
Wissenschaftler identifizieren verschiedene Arten der vorübergehenden Bewegung von Enten:
- Der erste Typ ist an die Geburt von Nachkommen gebunden. Wenn die Entenküken erwachsen werden und etwas stärker werden, bilden sie Schwärme und fliegen davon. Gleichzeitig gehören Erpel zur ersten Gruppe der Zugvögel. Nach ihnen fliegen die Küken und erst dann die Enten.
- Die zweite Art der Migration ist auf die saisonale Häutung zurückzuführen. Gleichzeitig wachsen den Vögeln neue Federn. Diesmal warten sie im Transitbereich. Zum Beispiel halten sich Enten, die im Mittelmeer überwintern, während der Häutung an den Ufern der Wolga auf.
- Der dritte Typ ist auf die Heimkehr der Enten zurückzuführen. Dort vergeht der Sommer und es werden neue Küken geboren. Nach Ablauf dieser Zeit bilden die Enten wieder Schwärme und fliegen Richtung Süden.
Überwinterungsgebiete für unsere Enten
Die Hauptaufgabe der Vogelwanderung nach Süden besteht darin, Lebensräume mit optimalem Klima zu finden. Gleichzeitig suchen sie nach Regionen mit reichlich Nahrung und Wasser. Mit der Ankunft des kalten Wetters fliegen Vögel aus verschiedenen Regionen Russlands weg. Sie ziehen nach Westen. Die Flugzeiten hängen jedoch von der Region ab. Enten fliegen also früher aus Sibirien weg. In diesem Fall können die Vögel die Häutung im Süden Russlands abwarten. Etwa im Oktober fliegen Vögel von Moskau weg. Mit Beginn des Frühlings kehren sie im selben Schwarm zurück. Der Sommer ist die Brut- und Brutzeit.
Viele Menschen interessieren sich dafür, wohin genau sich die Vögel bewegen. Zu den Hauptzielen zählen:
- Südeuropa – für den Winter ziehen Enten an die Mittelmeerküste;
- Kleinasien – viele Vögel fliegen in den Iran oder in die Türkei;
- Ufer des Asowschen Meeres;
- Kaukasus;
- Nordafrika – Vögel leben in Regionen, die zum Mittelmeerbecken gehören;
- Ufer des Kaspischen Meeres.
Manchmal überwintern Wildenten im Baltikum. Diese Region hat auch Zugang zum Meer und reichlich Nahrung, um der Kälte zu trotzen. Viele Enten fliegen von Russland nach Frankreich. Dort siedeln sie an den Ufern von Rhein und Loire.
Die Überwinterungsgebiete für Enten sind unterschiedlich. Ihre Veränderung kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Der Schlüsselfaktor ist das Essen. Wenn im Winter eine Region unbewohnbar wird, sind Enten gezwungen, eine andere zu suchen.
Migrationsfunktionen
Die Merkmale der Entenwanderung wurden nicht vollständig untersucht. Die Menschen interessieren sich oft dafür, wohin genau sich Enten im Herbst mit einsetzender Kälte bewegen und wie der Zeitpunkt der Rückkehr bestimmt wird. Eine genaue Antwort auf diese Fragen können Ornithologen nicht geben. Die Erforschung der Merkmale der Migration wird bis heute fortgesetzt.
Der Wunsch der Vögel zu fliegen ist ihnen auf genetischer Ebene verankert. Der Umzugsprozess weist viele Besonderheiten auf. Erpel und Enten bereiten sich schon im Vorfeld auf den Zug vor:
- Vögel nehmen mehr Gewicht zu. Sie lassen sich im Schilf nieder, um Angriffen von Raubtieren zu entgehen.
- Im September ist die Häutung abgeschlossen und die Vögel beginnen, neue Federn zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt wachsen die Küken und werden stärker. Zu diesem Zeitpunkt können sie mit ihren Eltern nach Süden fliegen.
Entstehung von Vögeln während des Fluges
Enten bewegen sich im Schwarm keil- oder säulenförmig. Gleichzeitig werden sie schräg zur Flugroute platziert. Dies ist auf Luftströmungen zurückzuführen, die die Flügel während des Fluges anheben.
Die keilförmige Platzierung der Vögel trägt dazu bei, den Energieaufwand der Vögel, die sich hinter dem vorderen Vogel befinden, um 10–20 % zu reduzieren. Wenn sie in einer einzigen Linie angeordnet sind, stört der Luftstrom, den die Flügel des vorderen Vogels anheben, die Flugbahn des hinteren Vogels.
An der Spitze des Keils stehen die stärksten Individuen. Gleichzeitig steuert der Anführer die Flugrichtung. Dieser Prozess gilt als recht komplex. Vögel sind oft gezwungen, lange Zeit zu fliegen, ohne anzuhalten.
Gründe für die Rücksendung
Zugschnepfen, die in warmen Regionen überwintert haben, kehren in der Regel in das Gebiet ihres vorherigen Sommeraufenthalts zurück. Der Hauptfaktor ist der Nahrungsmangel im Überwinterungsgebiet. Die dort lebenden einheimischen Vögel bringen auch Küken zur Welt. Die Folge: Nahrungsmittel werden knapp. Dies ermutigt Enten, in ihre Heimat zurückzukehren.
Der Entenzug gilt als recht komplexer und interessanter Prozess, der noch immer von Ornithologen untersucht wird.Vor der Überwinterung werden die Vögel gründlich vorbereitet und fliegen dann in wärmere Gefilde.