Beim Anbau von Liatris sind die Pflanzung und Pflege im Freiland wichtig. Um eine starke und lebensfähige Pflanze zu züchten, wird empfohlen, den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat der Kulturpflanzen zu wählen und den Boden im Gartenbeet vorzubereiten. Eine systematische Bewässerung und die Ausbringung der notwendigen Düngemittel sind von nicht geringer Bedeutung. Als Ergebnis erhalten Sie eine schöne und blühende Pflanze, die zu einer echten Dekoration Ihres Blumenbeets wird.
- Merkmale von Liatris
- Arten und Sorten von Nutzpflanzen
- Besonderheiten beim Anbau eines Busches
- Wann soll gepflanzt werden?
- Landeplatz
- So pflanzen Sie im Freiland
- Empfehlungen zur Pflege von Liatris
- Gießen und düngen
- Sicheres Überwintern von Pflanzen
- Eine Pflanze umpflanzen
- Liatris-Schädlinge und Krankheiten
- Zuchtmethoden
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Merkmale von Liatris
Liatris oder Liatris gehört zur Familie der Asteraceae. Seine Höhe kann zwischen 50 Zentimetern und 2 Metern liegen – alles hängt von der Art der Kultur ab.
Liatris dient als echte Dekoration für Alpenrutschen und Mixborders. Die Ernte wird auch in separaten Blumenbeeten gepflanzt. Die Pflanze hat kerzenförmige Blütenstände, die zu schönen Blumensträußen geschnitten werden können.
Arten und Sorten von Nutzpflanzen
Es gibt mehrere beliebte Pflanzenarten, von denen jede bestimmte Eigenschaften aufweist.
Liatris spica oder Spicate ist sehr beliebt. Diese Art wird auch Liatris spicata genannt. Es erreicht eine Höhe von 80 Zentimetern. Seine Stängel sind dicht mit Blättern bedeckt und die Blütenstände können unterschiedliche Farbtöne haben:
- Spicata - zeichnet sich durch lila-violette Blüten aus und die Länge des Stiels beträgt etwa 35 Zentimeter;
- Kobold - hat lila-rosa Blütenstände und erreicht eine Höhe von 40 Zentimetern;
- Flamingo – zeichnet sich durch rosa Blüten aus;
- Bengalisches Feuer – hat purpurrote Blüten und erreicht eine Höhe von 35 Zentimetern;
- Picador – zeichnet sich durch rosa Blüten aus und hat eine Höhe von 60 Zentimetern.
Eine weitere beliebte Art ist Liatris membranous. Es zeichnet sich durch breite Blätter aus. Die Höhe des Busches erreicht 1 Meter. Dieser Typ umfasst die folgenden Sorten:
- Alba – hat weiße Blütenstände;
- September Glory gilt als große Sorte mit satten rosa Blüten.
Liatris rawa ist das größte Exemplar dieser Familie. Es wird bis zu 2 Meter hoch. Die Pflanze hat kleine lila Blüten. Aus ihnen bilden sich flauschige Rispen.
Besonderheiten beim Anbau eines Busches
Um eine starke und lebensfähige Pflanze zu erhalten, lohnt es sich, sie richtig zu pflanzen. Dazu empfiehlt es sich, einige Regeln zu beachten.
Wann soll gepflanzt werden?
Die Pflanzzeit hängt von der Vermehrungsmethode ab. Die Aussaat erfolgt meist im Gewächshaus oder direkt im Freiland. Es wird empfohlen, dies Ende März zu tun. Sie können den Eingriff auch in der ersten Aprilhälfte durchführen. Wenn die Sämlinge keimen, werden sie bis Mitte Herbst kultiviert. Anschließend empfiehlt es sich, die Knollen auszugraben und für den Winter direkt mit der Erde zu lagern. Mitte des Frühlings wird die Ernte auf dem Gelände gepflanzt.
Landeplatz
Die Kultur mag sonnige, beleuchtete Bereiche. Wenn Sie Liatris an einem schattigen Ort pflanzen, wächst sie nicht gut und kann sogar sterben.
Die Beschaffenheit des Bodens ist von nicht geringer Bedeutung. Es muss ausreichend Lockerheit vorhanden sein. Pflanzen Sie keine Pflanzen in Gebieten an, in denen Grundwasser vorhanden ist. Es wird außerdem empfohlen, Lehmböden zu meiden – diese sind zu schwer für die Pflanze. An tiefer gelegenen Orten wird sich die Kultur zu langsam entwickeln.
Es ist zu bedenken, dass die Pflanze bei der Schneeschmelze nass werden kann. Um solche Folgen zu vermeiden, wird die Pflanze auf einem Hügel mit gut durchlässigem Boden gepflanzt. Gleichzeitig sollte das Schmelzwasser von der Baustelle abgeleitet werden.
So pflanzen Sie im Freiland
Knollen können um 3-10 Zentimeter vertieft werden – alles hängt von der Sorte ab. Zwischen den Pflanzen bleibt ein Abstand von 15-20 Zentimetern. Danach sollte die Brust gewässert und mit Humus gemulcht werden.
Empfehlungen zur Pflege von Liatris
Damit der Anbau einer Kulturpflanze erfolgreich ist, muss sie sorgfältig gepflegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, bestimmte Regeln zu beachten.
Gießen und düngen
Liatris gilt als feuchtigkeitsliebende Kulturpflanze, kann aber eine leichte Dürre überstehen. Eine Überwässerung der Beete ist strengstens untersagt. Überschüssiges Wasser führt zu Wurzelfäule.
Die Wassermenge hängt vom Wachstumsgrad des Busches ab. Normalerweise reicht ein Eimer Wasser.Es wird empfohlen, es zu gießen, während der Boden Feuchtigkeit aufnimmt. Experten raten dazu, öfter, aber in kleinen Portionen zu gießen. Dies hilft, Verletzungen der Pflanze zu vermeiden.
Es lohnt sich, die Ernte während der Saison dreimal mit Mineraldünger zu füttern. Die Dosierung des Produkts finden Sie auf der Verpackung. Wenn das Laub an Helligkeit verliert, wird empfohlen, Stickstoffdünger auszubringen. Nehmen Sie 20 Gramm des Arzneimittels pro 1 Quadratmeter ein.
Es lohnt sich, die Ernte abends oder nach Regen zu füttern. Es ist darauf zu achten, dass der Dünger nicht auf alle Pflanzenteile gelangt. In den verschiedenen Lebensphasen einer Kulturpflanze ist der Bedarf an Mikroelementen unterschiedlich. Daher werden Düngemittel ausschließlich nach der Wurzelbildung und zu Beginn des Wachstums ausgebracht.
Die Büsche sollten regelmäßig aufgehäuft und mit einer kleinen Menge frischer Erde versetzt werden. Dies liegt an der Nähe der Wurzeln zur Bodenoberfläche. Beim Gießen oder Regen werden Wurzeln und Knollen freigelegt.
Sicheres Überwintern von Pflanzen
Nachdem die Pflanze ihre Blüte beendet hat und die Blätter abgefallen sind, empfiehlt es sich, den oberirdischen Teil abzuschneiden. Nach dem Garten lohnt es sich, mit Torf, Kompost, trockenen Blättern und Fichtenzweigen zu mulchen. Die Mulchschicht beträgt 10-15 Zentimeter.
Es ist verboten, Stroh als Mulch zu verwenden. Dieses Material beherbergt Nagetiere, die im Winter die Wurzeln der Pflanze schädigen. Ohne starken Frost kann Liatris den Winter problemlos ohne Schutz überstehen.
Eine Pflanze umpflanzen
Die Pflanze sollte im Herbst neu gepflanzt werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang mit dem Teilen der Knolle zu kombinieren. Diese Manipulation wird alle 3-4 Jahre durchgeführt. Dazu müssen Sie die Liatris ausgraben und den Busch vorsichtig teilen. Daher müssen alle Fragmente einen Wurzelkragen haben. Wichtig ist, dass es Knollen enthält.
Anschließend werden die geformten Elemente in die Löcher gepflanzt.In diesem Fall müssen Sie einen Abstand von 25-40 Zentimetern einhalten. Die Knollen werden 8–15 Zentimeter tief in den Boden eingegraben. Der dritte Teil des Lochs sollte mit Humus bedeckt sein. Anschließend wird es mit Gartenerde ergänzt und verdichtet. Anschließend empfiehlt es sich, die Beete zu bewässern und mit Humus zu mulchen.
Liatris-Schädlinge und Krankheiten
Liatris ist krankheitsresistent. Zu den gefährlichen Insekten, die Ernten schädigen können, gehören Maulwurfsgrillen und Schnecken. Um mit ihnen fertig zu werden, sollten Sie die Volksmethode anwenden.
Hierzu empfiehlt es sich, eine Flasche zu nehmen und diese mit 100 Milliliter Bier zu füllen. Dann graben Sie in einem Winkel von 45 Grad in den Boden. Dadurch sollte der Hals mehrere Zentimeter unter dem Boden liegen – in einer kleinen Vertiefung.
Der Duft von Bier lockt Schädlinge an, sodass diese in die Falle tappen. Die einzige Schwierigkeit bei dieser Methode besteht darin, dass das Bier im Köder ständig ausgetauscht werden muss.
Eine Überfeuchtung des Bodens führt zur Fäulnis der Ernte. In diesem Fall sollten alle verrottenden Stellen abgeschnitten und die Ernte anschließend mit einem Fungizid behandelt werden. Bei nahem Grundwasser oder ungeeigneter Bodenbeschaffenheit sollte der Standort für die Pflanze gewechselt werden.
Zuchtmethoden
Zu Hause kann Liatris auf verschiedene Arten vermehrt werden:
- Samen. Sie können in der ersten Frühlingshälfte gesät werden. Die Samen der Kulturpflanze sind frostbeständig. Vor dem Pflanzen sollte das Material in einer Humatlösung belassen werden. Dies muss 8-10 Stunden lang durchgeführt werden. Anschließend wird der Boden unter Humuszugabe umgegraben. Tragen Sie 1 Eimer dieser Substanz pro 1 Quadratmeter Boden auf. Anschließend werden die Samen in die Rillen geschüttet und mit Erde bedeckt. Die Pflanztiefe beträgt 1-1,5 Zentimeter. Mit dieser Anbaumethode erhält Liatris erst nach 2-3 Jahren die nötige Kraft.
- Knollen. Bei einer Pflanze, die älter als 3 Jahre ist, ist es zulässig, Knollen aus den Wurzeln zu entnehmen. Sie sollten einen Durchmesser von 2 Zentimetern haben. Pflanzmaterial sollte in ein 8-12 Zentimeter großes Loch gelegt werden. Es empfiehlt sich, ihn zunächst zu einem Drittel mit Humus zu füllen. Untersuchen Sie vor dem Pflanzen die Knollen und finden Sie darin Vertiefungen. Dieser Teil sollte oben sein. Daraus werden die ersten Triebe entstehen. Dies geschieht 1 Monat nach der Pflanzung.
- Nach Teilung. Der Strauch kann durch Teilung vermehrt werden. Dazu lohnt es sich, frische Triebe von einer erwachsenen Pflanze zu trennen. Sie müssen mit einem Teil des Wurzelsystems eingenommen werden. Sie müssen einen kräftigen Wurzelkragen und Knollen haben. Vorbereitete Triebe werden in Löcher gepflanzt, wobei ein Abstand von 25 bis 40 Zentimetern eingehalten wird. Das Umpflanzen der Ernte ist im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst erlaubt. Die Manipulation wird im Abstand von 3-4 Jahren durchgeführt.
Um aus Samen kräftige und lebensfähige Pflanzen zu züchten, empfehlen Experten den Anbau in Gewächshäusern.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Liatris wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Diese Kultur lässt sich gut mit Pflanzen kombinieren, die lockeren Boden und viel Sonne lieben. Der Strauch passt hervorragend zu Wildblumen.
Um eine harmonische Komposition zu schaffen, ist es wichtig, Ihre Nachbarn mit Bedacht auszuwählen. Dabei lohnt es sich, Schatten, Blütezeit und Höhe der Pflanzen zu berücksichtigen. Weiße oder violette Liatris harmonieren perfekt mit Taglilien. Es empfiehlt sich, Rot-Orange-Töne zu wählen. Auch gelbe Nachtkerzen fügen sich organisch in die Komposition ein.
Wenn Sie planen, einen großen Blumengarten anzulegen, sollten Sie weiße Liatris und gelbe Monardas kombinieren. Sie können auch rot sein. Um einen Steingarten anzulegen, sollten Sie die Sorte Kobold verwenden. Sie wird höchstens 40 Zentimeter hoch und hat leuchtend violett-lila Blütenstände.Sie werden sicherlich Aufmerksamkeit erregen.
Liatris wird in Blumenbeeten im Bereich angrenzender Gebäude gepflanzt. Blumen werden auch von Floristen häufig bei der Gestaltung von Hochzeitssträußen verwendet. Liatris passt gut zu Blumen wie Lupine, Veilchen und Schwertlilien. Es kann auch mit Nelken, Taglilien und Rittersporn kombiniert werden.
Liatris ist eine wunderschöne Pflanze, die pflegeleicht und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten ist. Um eine lebensfähige Ernte anzubauen, müssen Sie die Grundregeln strikt befolgen. Die Pflanze sollte ausreichend bewässert und gedüngt werden.