Medizinische Eigenschaften und Kontraindikationen von Aconitumkraut, wie man es richtig sammelt und lagert

Aconitum ist ein Kraut, dessen medizinische Eigenschaften zur Linderung von Entzündungen, zur Wundheilung und zur Bekämpfung chronischer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Im Volksmund wird die Pflanze „Kämpfer“ genannt. Seine Verwendung zur Behandlung vieler Krankheiten reicht bis in die Antike zurück. Das Kraut ist vor allem in der Volksmedizin beliebt.


Chemische Zusammensetzung von Aconitum

Die Pflanze wurde in ihrer reinen Form von zwei deutschen Medizinforschern entwickelt. Giftiges Gras enthält in seinen Wurzeln die größte Menge gefährlicher Alkaloide.

Die chemische Zusammensetzung organischer Verbindungen wird in drei Gruppen eingeteilt:

  • das erste ist eine Art Aconitin, das Aconitinbase und verschiedene Säuren enthält;
  • das zweite ist eine Art Heteratisin, das einen Lactonring mit verschiedenen Resten umfasst;
  • das dritte ist eine Art Antizin, das einen Perhydrophenanthren-Kern enthält.

Die Blätter und Stängel enthalten viele verschiedene Spurenelemente, Mineralsalze und Vitamin C.

Wichtig: Da die Pflanze stark giftig ist, erfolgt die Einnahme darauf basierender Medikamente unter strenger ärztlicher Aufsicht.

Medizinische Eigenschaften der Pflanze

Aufgrund ihrer reichhaltigen Zusammensetzung und wohltuenden Eigenschaften findet die Heilpflanze in der Medizin und Homöopathie ein breites Einsatzgebiet.

Kläranlage

Seine therapeutischen Wirkungen sind vielfältig und werden daher für folgende Zwecke eingesetzt:

  • betäuben;
  • Krämpfe lindern;
  • den Entzündungsprozess stoppen;
  • verursachen vermehrtes Schwitzen;
  • Bakterien zerstören;
  • allergische Symptome lindern;
  • beruhige dich

Darüber hinaus wirkt das Kraut östrogen, harntreibend und antimikrobiell.
Die Medikamente behandeln folgende Krankheiten:

  • Arthritis;
  • Osteochondrose;
  • Tuberkulose;
  • Geschwür;
  • Onkologie;
  • Venerologie;
  • Epilepsie;
  • Herz-Kreislauf-Pathologie.

Tinkturen und Salben werden zum Einreiben von Muskel- und Bänderschmerzen eingesetzt.

Aconitum-BlumeWie sammeln und lagern?

Trockene Blätter und Knollen der Pflanze werden in der Volksmedizin zur Herstellung hausgemachter Medikamente verwendet. Bevor Sie sie sammeln, müssen Sie Handschuhe tragen, um einen längeren Kontakt der Pflanze mit Ihrer Haut zu vermeiden.

Wichtig: Schon bei leichten Schäden setzt Aconitum eine giftige Dosis Saft frei.

Die Knollenernte erfolgt von Mitte August bis Mitte Herbst. Nach dem Ausgraben der Pflanze sollten Sie die Knollen von ihr trennen und diese vom Boden säubern. Spülen Sie sie anschließend in kaltem Wasser ab und lassen Sie sie unter einem Schutzdach oder im Ofen trocknen.

Der optimale Zeitpunkt zum Sammeln der Blätter ist der Mai, wenn die Pflanze noch nicht geblüht hat. Die gesammelten und sauberen Rohstoffe werden in der Sonne getrocknet und unter einem Baldachin getrocknet. Nach dem Trocknen sollte sich die Farbe nicht verändern. Aus 4 Kilogramm frischen Rohstoffen kann ein Kilogramm Trockenprodukt gewonnen werden.

Die getrocknete Pflanze wird in Segeltuchbeuteln oder in undurchsichtigen Behältern aufbewahrt. Es ist besser, das Produkt auf für Kinder unzugänglichen oberen Regalen oder in geschlossenen Vorratskammern zu platzieren. Sie können das gesammelte Gras nicht länger als zwei Jahre verwenden.

Verwendung in der Volksmedizin

Die Pflanze wird in Hausrezepten für viele Pathologien verwendet. Es wird in verschiedenen Formen verwendet, am häufigsten handelt es sich jedoch um Tinkturen und Salben. Viele Jahre der Praxis haben ihre Wirksamkeit bewiesen.

Tinktur zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Atizin-Zusammensetzung der Pflanze wirkt sich positiv auf das menschliche Herz-Kreislauf-System aus. Es aktiviert den Zellstoffwechsel, normalisiert Herzfrequenz und Atmung.

Um die Tinktur zuzubereiten, müssen Sie 10 Gramm Knollen nehmen. Dann sollten sie zerkleinert und mit 5 Gläsern Wodka oder einer Alkohollösung übergossen und drei Tage lang gelagert werden. Der Ort muss vor Sonnenlicht geschützt sein.

Die Einnahme sollte wie folgt erfolgen: 2 Tropfen auf einen Löffel geben und mit reichlich Flüssigkeit trinken.

Dies sollte vor dem Essen erfolgen. Die therapeutische Wirkung stellt sich ein, wenn die Tinktur regelmäßig eingenommen wird.

Tinktur zur Behandlung von Migräne und Zahnschmerzen

Das Kraut ist ein gutes Schmerzmittel, daher wird die Tinktur aktiv bei Kopf- oder Zahnschmerzen eingesetzt. Das Arzneimittel wird nach folgendem Rezept zubereitet. Sie sollten einen halben Liter Wodka und 20 Gramm trockene Knollen der Pflanze nehmen. Alles sollte gemischt und 5-7 Tage stehen gelassen werden.

Aconitum-Tinktur

Bei Migräne wird die vorbereitete Lösung, 1 Teelöffel, in die Stelle eingerieben, an der der Schmerz lokalisiert ist. Es wird empfohlen, den Eingriff vor dem Zubettgehen durchzuführen. Bei Zahnschmerzen wird die Tinktur in die betroffene Stelle eingerieben.

Wenn der Patient die Zusammensetzung der Lösung gut verträgt, können Sie einen großen Löffel der Lösung einnehmen. Die Therapie wird mindestens einen Monat lang durchgeführt.

Tinktur zur äußerlichen Anwendung

Die Tinktur wird bei Hautkrankheiten und -entzündungen, Melanomen, Dermatosen und Erysipel eingesetzt. Es wird äußerlich bei folgenden Erkrankungen angewendet:

  • mit Gelenkentzündungen;
  • degenerativ-dystrophische Gelenkpathologie;
  • Myopathien;
  • Ischias.

Zur Therapie sollten Sie ein Stück Mull und einen Verband nehmen und die vorbereitete Tinktur auftragen. Das angefeuchtete Material wird zweimal täglich in die Haut eingerieben. Der Kurs dauert 30 Tage.

Infusion zur Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren

Bei Symptomen von Magengeschwüren wird eine selbstgemachte Lösung verwendet. Für die Tinktur nehmen Sie 20 Gramm getrocknete Blätter und einen halben Liter alkoholische Flüssigkeit. Die Zutaten werden zerkleinert und in einem dunklen Raum aufgegossen.

Blumen auf dem Feld

Sie müssen den Heilaufguss dreimal täglich trinken. Eine Portion ist 1 Esslöffel.

Abkochung zum Waschen von Wunden und Furunkeln

Zur Behandlung eitriger Formationen wird aus den Knollen der Pflanze eine Abkochung zubereitet. Die Rohstoffe werden zerkleinert und mit kochendem Wasser übergossen. Dann auf den Herd stellen und 15 Minuten kochen lassen.

Danach wird die Mischung vom Herd genommen und filtriert. Wunden sollten mit gekühlter Brühe gewaschen werden. Es müssen 3-4 Eingriffe pro Tag durchgeführt werden.

Salbe auf Ringerbasis gegen rheumatische Schmerzen

Es wird empfohlen, Salben zur Schmerzlinderung zu verwenden. Um sie zuzubereiten, benötigen Sie 7 Gramm gehackte Knollen und ein Glas Pflanzenöl. Die Produkte werden gemischt und 15 Minuten im Wasserbad gekocht.

Die abgekühlte Salbe wird mit massierenden Bewegungen in einer dünnen Schicht auf die betroffene Stelle aufgetragen. Der Eingriff wird 2-4 mal täglich durchgeführt. Die Salbe verursacht keine Reizungen, trocknet die Haut nicht aus und zieht gut ein.

lila Blüten

Vorsichtsmaßnahmen

Die Pflanze ist sehr giftig, daher ist beim Umgang mit ihr Vorsicht geboten. Nach der Arbeit müssen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife waschen.

Bei längerem Kontakt mit Aconitum ohne Schutzhandschuhe oder bei einer Erhöhung der äußeren Dosis kann eine Person Folgendes verspüren:

  • Verbrennung;
  • Juckreiz;
  • Brechreiz;
  • Erbrechen;
  • Taubheitsgefühl der Gliedmaßen, Zunge, Wangen;
  • erschwertes Atmen.

Bei den ersten Anzeichen sollten Sie den Notdienst rufen, da eine Vergiftung tödlich sein kann. Bevor die Ärzte eintreffen, müssen Sie viel Salzwasser und Aktivkohle trinken.

Aconitumstrauch

Kontraindikationen

Die Pflanze ist ziemlich gefährlich, daher sollten Sie nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt experimentieren. Die Therapie hat Kontraindikationen:

  • für schwangere und stillende Frauen;
  • Kinder unter 18 Jahren;
  • bei Vorliegen einer allergischen Reaktion;
  • mit Typhus;
  • Leberfunktionsstörung;
  • mit niedrigem Blutdruck;
  • Menschen mit Hypotonie.

Die Verringerung der Toxizität der Pflanze bei homöopathischer Anwendung erfolgt mit Hilfe speziell ausgewählter Dosen.

Die Blätter und Knollen des Aconitums sind für die Behandlung in Volksrezepten von Interesse. Für komplexe Behandlungen werden Tinkturen und Abkochungen empfohlen. Sie können als wirksames Mittel der alternativen Onkologie eingesetzt werden.

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