Der Grundstein für die zukünftige Tomatenernte wird bereits in der ersten Phase gelegt – beim Pflanzen der Samen. Um so früh wie möglich mit der Ernte der Früchte zu beginnen, wird empfohlen, die Ernte in Setzlinge zu pflanzen. Gleichzeitig interessieren sich angehende Gärtner für die Frage, wann genau im Jahr 2023 Tomaten für Setzlinge gepflanzt werden sollen, sowie für den Zeitpunkt und die Merkmale der Transplantation. Es ist wichtig, die Wetterbedingungen und den Mondkalender zu berücksichtigen.
Landeplan
Um Tomaten richtig anzupflanzen, empfiehlt es sich, sich auf den Mondkalender zu konzentrieren. Es ist bekannt, dass es bestimmte Phasen gibt, die sich positiv auf die Entwicklung von Nutzpflanzen auswirken. Mit dem Mondphasenkalender können Sie sichere Pflanztermine festlegen. Dies wird ihnen helfen, sich an den Boden anzupassen und besser zu wachsen. Es gibt auch Tage, an denen man besser auf Pflanzarbeiten verzichten sollte. Zu diesem Zeitpunkt wird empfohlen, den Boden vorzubereiten.
Es ist wichtig zu bedenken, dass für die Samen ein spezielles Substrat bereitgestellt werden muss. In vielen Gartengeschäften können Sie Erde kaufen, die speziell für Tomaten entwickelt wurde.
Es gibt also folgende Mondphasen:
- Wachsen – die Dauer dieser Phase beträgt 2 Wochen. Tomaten sollten am Ende des zunehmenden Mondes gepflanzt werden. Wenn der Vollmond naht, beginnen sich die Pflanzen schnell zu entwickeln.
- Der Vollmond dauert nur einen Tag. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie überhaupt keine Samen in die Erde pflanzen. Bei Vollmond und 2 Tage danach empfiehlt es sich, den Boden vorzubereiten. Danach können Sie mit der Pflanzarbeit beginnen.
- Abnehmend – dauert 2 Wochen. Diese Phase eignet sich zum Pflanzen von Saatgut. Es ist jedoch besser, zu diesem Zeitpunkt keine Setzlinge zu pflanzen.
- Neumond – in dieser Zeit sowie am Tag davor und danach sollten Sie keine Samen und Setzlinge pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt ist es besser, Samen zu sammeln und zu kaufen.
Sie können Samen von Februar bis Ende April säen. Allerdings ist es notwendig, unter Berücksichtigung des Mondkalenders die günstigsten Tage auszuwählen:
- 12., 13., 14., 16., 17., 18., 19., 24. Februar – das Aussäen von Samen und das Ausbringen von Düngemitteln ist erlaubt.
- 2., 3., 4., 17., 18., 19., 23. März – Sie können Samen pflanzen.
- 19. und 28. April – Es ist erlaubt, Samen zu pflanzen.
Bei Pflanzarbeiten lohnt es sich außerdem, das Klima der Region zu berücksichtigen:
- Im Ural und in Sibirien können Pflanzarbeiten vom 1. bis 5. April durchgeführt werden. Dies gilt für frühe Kulturen. Pflanzen mit späteren Reifedaten können vom 10. bis 22. März gepflanzt werden.
- Im Süden Russlands können vom 25. Februar bis 5. März Samen früher Sorten für Setzlinge gepflanzt werden. Mittlere Kulturen können vom 1. bis 10. März gesät werden.
- In der mittleren Zone sollten Pflanzen mit später Reifezeit vom 11. bis 20. März gesät werden. Frühtomaten müssen vom 10. März bis 15. April gepflanzt werden.
- In der zentralen Schwarzerderegion können frühe Sorten vom 25. Februar bis 5. März gepflanzt werden. Dies ist auch vom 10. bis 25. März möglich. Tomaten mit mittlerer Reifezeit können vom 1. bis 10. März gepflanzt werden. Dies ist auch vom 1. bis 10. April möglich.
- In der fernöstlichen Region können Frühfrüchte vom 1. bis 25. März gesät werden. Pflanzen der mittleren und späten Sorten dürfen vom 20. bis 30. März gepflanzt werden.
Wann Tomaten pflücken?
Nach der Bildung echter Blätter an den Sämlingen sollten die in einem gemeinsamen Behälter gepflanzten Büsche in getrennte Behälter gepflanzt werden. Unter Berücksichtigung des Zeitpunkts der Pflanzarbeiten erfolgt dies im März-April. Dazu müssen Sie einen losen Untergrund vorbereiten. Es ist wünschenswert, dass es ausreichend fruchtbar ist. Dort können die Tomaten erfolgreich wachsen, bevor sie an einen dauerhaften Standort verpflanzt werden.
Sämlinge sollten in feuchten, desinfizierten Boden gepflanzt werden, der bis zu den Keimblattblättern reicht. Tomaten halten dem Pflücken in der Regel gut stand. Gleichzeitig wachsen ihre Seitenwurzeln schnell. Für eine gute Anpassung der Pflanzen nach der Transplantation ist es ratsam, sie zu pflücken, wenn der Mond in den Zeichen Steinbock, Stier und Schütze steht. Dies ist möglich, wenn der Mond in den Sternbildern Löwe, Jungfrau, Krebs und Fische steht.
Zu den günstigsten Tagen zum Umpflanzen von Tomaten gehören:
- 1., 2., 3., 4., 5., 16., 17., 23., 24., 25., 29., 30., 31. März;
- 1., 2., 3., 4., 11., 12., 13., 22., 24., 25., 26., 27., 28., 29., 30. April;
- 1., 2., 3., 9., 10., 13, 14, 15, 16, 17, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31.
Tage zum Gießen und Düngen
Tomaten sollten beim Trocknen der Erde angefeuchtet werden. Es wird empfohlen, hierfür weiches Wasser zu verwenden, das vorab geklärt sein sollte. Die Temperatur sollte +20-22 Grad betragen. Zum ersten Mal müssen Sämlinge nach der Bildung der ersten echten Blätter gefüttert werden. In diesem Fall sollte eine Lösung mit kombinierter Düngung verwendet werden. Geeignete Optionen sind „Novofert Universal“, „Malyshok“ und „Kristalon Special“.
Während der Massenreife der Ernte benötigen Pflanzen viel Kalium. Zu diesem Zweck ist die Verwendung von Ascheinfusion zulässig. Zur Zubereitung 200 Gramm Pulver mit einem Eimer Wasser vermischen. Geeignet sind auch Brennnesselaufguss oder kombinierte Mineralstoffpräparate. Dazu gehören „AgroMaster“ und „Crystalon Orange“. Auch Agricola ist geeignet.
In diesem Fall lohnt es sich, die Blatt- und Wurzelanwendungsmethoden abzuwechseln. Darüber hinaus ist ein Wechsel von mineralischen und organischen Düngemitteln erforderlich. Düngemittel sollten an Blatttagen durch Sprühen ausgebracht werden. In diesem Fall muss der abnehmende oder zunehmende Mond unter dem Einfluss von Wasserzeichen stehen. Die Wurzelfütterung erfolgt an Blatttagen oder Wurzeltagen. Im zweiten Fall muss sich der Mond in den Sternbildern der Erde befinden.
Tomatenpflegeplan
Damit Tomaten normal wachsen und sich entwickeln können, benötigen sie die richtige Pflege. Es empfiehlt sich auch, sich auf bestimmte Termine zu konzentrieren.
Zeit zum Jäten
Durch regelmäßiges Unkrautjäten von Tomaten ist es möglich, die Luftzirkulation zu verbessern, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung infektiöser Pathologien zu verringern und das Risiko einer Schädigung der Kulturpflanzen durch Parasiten zu minimieren.
Viele Astrologen sind sich sicher, dass es am besten ist, bei Vollmond den Boden zu lockern und Unkraut zu bekämpfen. Dies kann auch erfolgen, während der abnehmende Mond im Erdzeichen steht. Darüber hinaus kann das Lockern und Jäten in der Zeit durchgeführt werden, in der der Mond im Krebs, Widder, Schütze, Wassermann, Waage und Zwilling steht. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Lockerung des Bodens bei abnehmendem Mond mit äußerster Vorsicht erfolgen sollte, um das Wurzelsystem der Tomaten nicht zu beschädigen.
Um die Pflanzpflege zu erleichtern, die Anzahl der Unkräuter zu reduzieren und die Feuchtigkeit im Boden zu halten, wird empfohlen, die Beete zu mulchen. Hierfür können Sie Heu oder Stroh verwenden. Geeignet sind auch verrottetes Sägemehl oder spezielle Agrofasern.
Bearbeitungszeit
Tomaten sollten bereits im Sämlingsstadium gegen Krankheiten behandelt werden. Um die häufigsten Pathologien von Tomaten zu vermeiden, lohnt es sich, biologische Präparate aus Trichoderma oder Bacillus subtilis zu verwenden. Dazu gehören „Alirin-B“, „Fitosporin-M“, „Baktofit“, „Bacterra“.
Diese Produkte sollten dem Boden vor dem Pflanzen von Samen und Setzlingen hinzugefügt werden. Es wird empfohlen, die Pflanzen während der gesamten Vegetationsperiode im Abstand von 10 bis 15 Tagen damit zu besprühen. Es ist auch wichtig, Angriffe durch Parasiten zu verhindern, die verschiedene Krankheiten übertragen. Beim Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist zu bedenken, dass diese eine gewisse Wartezeit haben. Daher sollten sie vor Beginn der Fruchtbildung verwendet werden.
Zeit, Tomaten zu pflücken
Die Ernte sollte erfolgen, wenn das Gemüse reift. Tomaten, die gelagert oder gereift werden sollen, sollten in der Zeit gesammelt werden, in der sich der Mond in den sogenannten Trockenkonstellationen befindet. Dazu gehören Schütze, Wassermann, Steinbock, Stier, Löwe und Widder. Auch bei Vollmond lohnt sich die Ernte. In dieser Zeit nehmen der Nährwert der Früchte und die Qualitätsmerkmale des Saatguts zu.
Um Samen zu erhalten, sollten Sie die größten und reifsten Tomaten aus 2-3 Trauben sammeln. Es wird empfohlen, den stärksten und produktivsten Büschen den Vorzug zu geben. Wichtig ist, dass die Früchte die sortentypischen Eigenschaften aufweisen. Gleichzeitig wird es nicht möglich sein, Saatgut aus Hybriden zu gewinnen.
Tipps für beginnende Sommerbewohner
Um Tomaten erfolgreich anzubauen, wird empfohlen, die folgenden Regeln einzuhalten:
- Für eine schnellere Keimung sollten die Samen vor dem Pflanzen 1–2 Stunden in warmem Wasser eingeweicht werden. Es empfiehlt sich, es etwas zu salzen. Dadurch schwimmen minderwertige Körner an die Oberfläche. Sie müssen entfernt werden.
- Nach dem Einweichen sollten die Samen 15–20 Minuten in einer leichten Kaliumpermanganatlösung aufbewahrt werden. Dies schützt sie vor Pilzinfektionen.
- Das Pflanzsubstrat kann im Laden gekauft oder zu gleichen Anteilen mit Gartenerde, Sand und Humus gemischt werden.
- Es ist zulässig, Tomaten in gemeinsamen Behältern oder direkt in getrennten Behältern anzupflanzen. Hierfür eignen sich Kunststoffgläser mit einem Fassungsvermögen von 500 Millilitern.
- Der Boden sollte mit einer Sprühflasche angefeuchtet und mit Folie oder einem transparenten Deckel abgedeckt werden.
- Zur Pflege gehört die systematische Befeuchtung des Bodens. Allerdings sollte es nicht zu nass sein. Es ist auch notwendig, Düngemittel systematisch auszubringen.
- Beim Pflanzen in einen gemeinsamen Behälter sollte die Ernte erfolgen, wenn 2-3 echte Blätter erscheinen. Bei diesem Vorgang wird die Wurzel um ein Drittel gekürzt.
Das Pflanzen von Tomatensamen für Setzlinge weist bestimmte Merkmale auf. Damit dieser Prozess gelingt, ist es wichtig, den richtigen Termin für die Arbeiten zu wählen. Es lohnt sich, die Besonderheiten des Mondkalenders und des Klimas der Region zu berücksichtigen.