Gurken sind wärmeliebende Nutzpflanzen, die unter bestimmten Bedingungen in den Boden gepflanzt werden müssen. Der Zeitpunkt der Pflanzung hängt von vielen Faktoren ab. Gleichzeitig interessieren sich viele Menschen dafür, wann im Jahr 2023 Gurkensämlinge gepflanzt werden sollen, sowie für den Zeitpunkt und die Merkmale der Pflanzentransplantation. In diesem Fall lohnt es sich, sich auf den Mondkalender und die klimatischen Besonderheiten der Region zu konzentrieren.
Zeitplan des Mondkalenders
Gärtner wissen, dass man sich für eine gute Gurkenernte auf den Mondkalender konzentrieren muss. Es hilft zu bestimmen, welche Mondphase am besten zum Anpflanzen von Gurken geeignet ist.
Mondzyklen haben einen guten Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze. Wenn Sie Setzlinge an optimalen Tagen pflanzen, ist das Gemüse resistenter gegen Parasiten und Krankheiten. Sie trägt hochwertige Früchte und entwickelt sich schnell.
Landearbeiten werden immer auf einem jungen und wachsenden Mond durchgeführt. Wenn der Monat alt ist, wird die Durchführung nicht empfohlen. Es gibt insgesamt 4 Phasen des Mondwachstums. Allerdings ist nicht jede für die Aussaat geeignet. Die Hauptphasen umfassen also Folgendes:
- Neumond – in dieser Phase entwickelt sich das Wurzelsystem gut. Daher können Sie in dieser Zeit Saatgut sicher pflanzen. Es ist wichtig zu bedenken, dass es nur einen Tag dauert.
- Vollmond – in diesem Stadium ist es am besten, zu sprühen, zu düngen oder den Boden für den anschließenden Gemüseanbau vorzubereiten. Der Vollmond dauert nur einen Tag. Aber davor und danach darf man einen Tag lang nichts in die Erde pflanzen.
- Abnehmender Mond – diese Phase dauert 2 Wochen. Das Pflanzen von Samen ist zu diesem Zeitpunkt erlaubt. Es ist jedoch besser, die Setzlinge nicht auf ein dauerhaftes Grundstück zu bringen.
- Zunehmender Mond – diese Phase dauert etwa 2 Wochen. Es eignet sich perfekt zum Einpflanzen von Samen in die Erde. Gemüse neigt zu dieser Zeit dazu, schnell zu wachsen. Außerdem sollten Gurken während des zunehmenden Mondes gefüttert und gegossen werden.
Nach dem Mondkalender sind die Tage, an denen sich das Himmelsobjekt in den fruchtbarsten Sternbildern befindet, die am besten geeigneten Zeitpunkte für die Aussaat von Samen. Dazu gehören die Wasserzeichen Skorpion, Krebs und Fische.
Zu den günstigsten Tagen zum Anpflanzen von Gurken gehören:
- März: 1.–6., 23.–26., 28.–31. März;
- April: 1.-2., 20.-22., 27.-29.;
- Mai: 6.–9., 15.–17., 24.–27.;
- Juni: 1.–3., 5.–7., 11.–13., 18.–21., 21.–26. Juni;
- Juli: 1.-2., 6.-8., 18.-23.
Zeitplan nach Region
Gurken sind eine wärmeliebende Gemüsepflanze. Daher dürfen sie nur in gut erwärmten Boden gepflanzt werden. Das Pflanzen von Setzlingen sollte bei einer Temperatur von mindestens +14 Grad erfolgen. Wichtig ist, dass die Nachttemperatur mindestens +7-8 Grad beträgt.
Daher wirkt sich das Klima der Region direkt auf den Zeitpunkt der Gurkenpflanzung aus. Es wird empfohlen, Folgendes zu berücksichtigen:
- Im Süden Russlands sollen die Pflanzarbeiten Mitte März erfolgen. Gleichzeitig ist im April das Anpflanzen von Gurken im Freiland erlaubt.
- In der Region Moskau sollten Gurkensämlinge erst Mitte April gepflanzt werden. Daher können sie frühestens Mitte Mai im Freiland gepflanzt werden.
- Im Ural und in Sibirien wird empfohlen, Gurkensamen Anfang Mai zu pflanzen. Am Ende des Monats ist es zulässig, die Setzlinge an einen festen Standort zu bringen.
- In Fernost dürfen Gurkensamen frühestens in der zweiten Maihälfte gepflanzt werden. Daher besteht kein Grund zur Eile zum Einsteigen.
An welchen Tagen sollte man keine Gurken pflanzen?
Es gibt Tage, die zum Pflanzen nicht besonders geeignet sind. Diese beinhalten:
- Februar: 10.-11., 21.-22., 26.-27.;
- März: 9.-11., 19.-21., 25.-26.;
- April: 4., 15.–17., 20.–22., 30. April;
- Mai: 3., 4., 8.–9., 30.–31. Mai;
- Juni: 1., 4.-5., 14.-15., 27.-28.
Saatgut und Erde vorbereiten
Der Boden für Gurken sollte locker und luftig sein. Es ist zulässig, sie maximal 4-5 Jahre hintereinander am selben Ort zu pflanzen. Um Gurken in einem Gewächshaus anzupflanzen oder Setzlinge zu züchten, darf jeder Boden verwendet werden. Die Pflanze gilt hinsichtlich ihrer Zusammensetzung als anspruchslos.
Um die Produktivität zu steigern, empfiehlt es sich jedoch, einen speziellen Untergrund vorzubereiten.Es kann aus Torf und Humus bestehen. Sie sind im Verhältnis 2:3 verbunden. Es ist wichtig, hochwertigen Humus zu verwenden. Es muss im Voraus vorbereitet werden.
Viele Gärtner bereiten das Substrat selbst vor. Hierzu sollten Sie normale Erde und Humus im Verhältnis 2:3 zu sich nehmen. Es wird auch empfohlen, der Zusammensetzung Torf hinzuzufügen. Seine Menge sollte das Doppelte des Landvolumens betragen. Um den Boden fruchtbarer zu machen, lohnt es sich, seiner Zusammensetzung eine kleine Menge Sägemehl hinzuzufügen.
Gärtner, die den Boden nicht selbst vorbereiten möchten, können ihn im Laden kaufen. Für die Anpflanzung von Saatgut gilt eine Mischung namens „Fontanelle“ als hervorragende Option.
Wenn Sie normale Erde zum Pflanzen verwenden, muss diese bearbeitet werden. Einen Monat vor der Arbeit muss der Untergrund mit einer Kupfersulfatlösung mit einer Konzentration von 7 % bewässert werden. Nach Ablauf der angegebenen Zeit ist die Durchführung von Pflanzarbeiten zulässig. Viele Gärtner erwärmen den Boden im Ofen. Dies hilft, Insekten und Parasiten abzutöten.
Vor der Aussaat ist es wichtig, Saatgut höchster Qualität auszuwählen. Dies ist jedoch nur dann erforderlich, wenn Sie das Pflanzmaterial selbst sammeln. Große und gleichmäßige Körner mit heller Farbe sollten bevorzugt werden. Zur Kalibrierung ist die Verwendung einer Kochsalzlösung zulässig. Zur Zubereitung wird empfohlen, 3 Gramm normales Salz pro 100 Milliliter Wasser zu sich zu nehmen. Gurkensamen müssen in die Lösung gemischt und 10 Minuten gewartet werden.
Aufgeschwemmte Körner sind für die Aussaat nicht geeignet. Sie müssen weggeworfen werden. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle alten Samen an die Oberfläche schwimmen. Sie müssen versuchen, sie zum Keimen zu bringen, um sicherzustellen, dass sie keimen. Nach der Kalibrierung müssen die Körner in einer Kaliumpermanganatlösung mit einer Konzentration von 1 % aufbewahrt werden. Dies sollte jedoch maximal 20 Minuten lang erfolgen.
Es empfiehlt sich, die Gurkenkörner vor der Aussaat einzuweichen. Dazu empfiehlt es sich, einen durchsichtigen Behälter zu nehmen, gefaltete Gaze auf den Boden zu legen, die Samen auszulegen und mit etwas Wasser zu füllen. Auch die Verwendung von Wattepads ist hierfür zulässig. Sie müssen gut mit Wasser angefeuchtet sein. Es ist wichtig, eine kleine Menge Feuchtigkeit zu verwenden, damit die Samen nicht vollständig bedeckt sind. In dieser Form sollten sie 2 Tage aufbewahrt werden.
Empfehlungen zur Bepflanzung
Zu Hause sollten Gurkensamen in Torftabletten gepflanzt werden. Sie enthalten ausreichende Mengen an Nährstoffen. Daher muss der Boden nicht zusätzlich gefüttert werden. Darüber hinaus tragen die Tabletten zum Schutz der Samen vor Pilzen bei.
Es ist auch zulässig, Gurken in spezielle Kassetten mit Zellen zu pflanzen. Allerdings müssen sie zunächst desinfiziert werden. Der Vorteil dieser Option ist die Möglichkeit der wiederholten Verwendung. Dies liegt daran, dass solche Kassetten aus Polystyrol bestehen.
Es ist jedoch am besten, Setzlinge in Tablettenform zu züchten. Bei Verwendung von Kassetten müssen die Gurken neu gepflanzt werden. In diesem Fall besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass empfindliche Sprossen beschädigt werden.
Beliebte Gurkensorten
Für den Freilandanbau lohnt es sich, auf Hybriden und Sorten zurückzugreifen, die von Bienen bestäubt werden. Parthenokarpische Gurkenhybriden eignen sich besser für das Gewächshaus. Sie brauchen keine Bestäubung.
Beim Kauf von Gurkensamenmaterial sollten Sie sich auf folgende Kriterien konzentrieren:
- Standort des Gurkenbeets – es kann an einem sonnigen Ort oder im Halbschatten stehen;
- die Notwendigkeit, Gurkensamen zu sammeln – es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Hybriden ihre mütterlichen Eigenschaften nicht behalten;
- Erntemenge;
- Resistenz von Gurken gegen Pathologien;
- Nutzung der Ernte.
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Gurken je nach Reifezeit früh, mittel und spät sind. Beliebte Sorten reifen jedoch meist recht früh.
Zu den beständigsten und produktivsten Pflanzen gehören:
- Däumling;
- April F1;
- Alekseich F1;
- Moskauer Abende F1;
- Erofey.
Diese Gurkensorten gedeihen am besten in Zentralrussland. Gleichzeitig gelten sie als die resistentesten gegen Krankheiten und Parasiten.
Anbauanleitung
Um eine qualitativ hochwertige Gurkenernte zu erzielen, ist es wichtig, bestimmte Anbauregeln zu befolgen:
- Pflanzen brauchen Wärme. Bei Temperaturen unter +16 Grad sterben Pflanzen ab.
- Gurken müssen ständig gegossen werden. Es ist wichtig, eine übermäßige Austrocknung des Bodens zu vermeiden.
- Das Pflücken von Gurken ist verboten. Ihre Sprossen sind zerbrechlich.
- Gurken lieben Humus. Je mehr dieser Substanz dem Boden zugesetzt wird, desto besser.
- Es wird empfohlen, zum Gießen von Gurken festes Wasser zu verwenden. Es ist auch zulässig, gefiltertes Wasser oder Schmelzwasser zu verwenden. Die Temperatur sollte +23-28 Grad betragen.
- Es wird empfohlen, Gurkenpflanzungen mindestens zweimal pro Woche zu gießen. Am besten ist es jedoch, dies 2-mal täglich in kleinen Portionen zu tun. Zunächst sollten die Pflanzen mit Tropfbewässerung versorgt werden. Dies ist erforderlich, bevor Sprossen erscheinen. Dann empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass der Boden nicht austrocknet.
Blätter werden gelb – so beheben Sie das Problem
Das Auftreten von Gelbfärbung auf Gurkenblättern kann mit einer Reihe von Faktoren zusammenhängen. Zu den häufigsten Problemursachen gehören:
- Ernährungsmangel;
- Vergiftung mit giftigen Substanzen;
- Einfluss niedriger Temperaturen;
- Verletzung der Bewässerungsbedingungen - Feuchtigkeitsmangel oder -überschuss;
- Mangel an Licht;
- Schädlingsbefall.
Wenn Gurkensetzlinge nicht in Torftabletten gezüchtet werden, müssen sie gedüngt werden. Eine mäßige Bewässerung ist von nicht geringer Bedeutung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Boden nicht austrocknet. Beim Auftreten von Schädlingen sollten spezielle Behandlungen durchgeführt werden. Zu diesem Zweck ist der Einsatz von insektiziden Präparaten zulässig.
So pflanzen Sie Gurken um
Gurken werden am besten in einem Gewächshaus gepflanzt. Das Umpflanzen von Setzlingen ins Freiland ist ziemlich gefährlich. In diesem Fall besteht die Gefahr des Absterbens der meisten Sämlinge. Unter Gewächshausbedingungen erwärmt sich der Boden gut und gleichmäßig, sodass Gurken gut wachsen können. Viele Gärtner pflanzen Samen sofort in geschützten Boden. In diesem Fall entwickeln sie sich gut und tragen Früchte.
Wenn Sie zu Hause Setzlinge züchten, sollten Sie Torftabletten den Vorzug geben. In diesem Fall kann das Tauchen der Pflanzen vermieden werden. Es lohnt sich nicht, Samen in einen anderen Behälter zu pflanzen, da die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung der Sämlinge hoch ist. Bei richtiger Pflege sind die Verluste minimal. Fast alle Gurkensämlinge wurzeln sofort und entwickeln sich gut.
Es ist wichtig zu bedenken, dass Sämlinge im Stadium der Bildung von 3-4 echten Blättern umgepflanzt werden können. Jede Sorte hat ihre eigenen Wachstumsperioden.Daher lohnt es sich, sich bei der Bestimmung des Zeitpunkts einer Transplantation auf deren Beschreibung zu konzentrieren. Bei frühen Sorten beträgt der Zeitraum von der Aussaat bis zur Aussaat im Freiland 14–21 Tage, bei Sorten der Zwischensaison 20–22 und bei späten Sorten 20–28.
Der Anbau von Gurkensämlingen weist bestimmte Merkmale auf. Der Wahl der Pflanztermine wird große Bedeutung beigemessen. In diesem Fall können Sie sich auf den Mondkalender und die klimatischen Besonderheiten der Region konzentrieren. Damit sich die Sprossen normal entwickeln können, ist eine umfassende und qualitativ hochwertige Pflege wichtig. Es sollte rechtzeitiges Gießen, Düngen und Schutz vor Krankheiten und Schädlingen umfassen.