Wie man schwarze Raupen an Kiefern loswird und wie man den Baum gegen Blattwespen behandelt

Das Auftreten schwarzer Raupen auf Kiefern gilt als großes Problem. Es geht mit massiver Gelbfärbung und Austrocknung der Zweige, Abnagen der Rinde und Verformung der Triebe einher. Von solchen Schädlingen befallene Bäume verlieren ihre dekorativen Eigenschaften, bleiben in der Entwicklung zurück und sterben nach 3-4 Jahren ab. Daher erfordern Nadelpflanzungen eine rechtzeitige Vorbeugung. Wenn Parasiten festgestellt werden, ist eine intensive Behandlung erforderlich.


Was ist das für eine Art?

Nadelbäume, die unter Schädlingsbefall leiden, sind anfälliger für verschiedene Krankheiten.Schwarze Raupen befallen oft Kiefern, indem sie ihre Nadeln mit Spinnweben umwickeln. Dies hilft ihnen, am Baum zu bleiben. Anschließend schlüpft aus ihnen eine Bergbaumotte.

Raupen, die während ihrer Entwicklung an Nadeln nagen, verwandeln sich in folgende Insekten:

  1. Rote Blattwespen sind in ganz Eurasien verbreitet. Sie sind teilweise auch in Nordamerika verbreitet. Erwachsene Individuen zeichnen sich durch einen langen, glänzenden Körper von schwarzer oder gelbbrauner Farbe aus – bedingt durch Sexualdimorphismus. Weibchen legen während der Saison mindestens hundert Eier. Sie halten Frösten sogar bis zu -40 Grad stand. Zwischen Ende August und Anfang September schlüpfen die erwachsenen Tiere aus den Kokons. Die Hauptnahrung für Schädlinge sind Nadeln. Sie können auch den Saft junger Zweige aufnehmen.
  2. Kiefernkokonmotten sind in Europa und Sibirien weit verbreitet. Diese Insekten gelten als ziemlich gefährlich. Erwachsene Schmetterlinge haben graubraune Flügel mit 3 Querstreifen. Die Raupen erscheinen im Hochsommer. Gleichzeitig ist ihr Körper mit einer Vielzahl von Zotten bedeckt und erreicht eine Länge von 80 Millimetern. In den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus unterscheiden sich die Farben der Insekten. Diese Schädlinge ernähren sich ausschließlich von Kiefernstollen. Mit Beginn der Kälte kriechen die Parasiten für den Winter in das Moos in der Nähe des Stammes. In kurzer Zeit können Parasiten einen Hektar Kiefernwald zerstören.
  3. Kiefernmotten sind Schmetterlinge mit schwarzen oder roten Flügeln. Sie legen Eier hauptsächlich in alte Kiefernnadeln. Die Raupen haben einen grünen Körper und erreichen eine Länge von 3 Zentimetern. Sie zeichnen sich durch 5 weiße Längsstreifen aus. Solche Insekten erscheinen im Juni. Darüber hinaus erfolgt die Verpuppung im November. Insekten fressen Nadeln und junge Knospen.Eine Besonderheit der Parasiten ist das Abgleiten von Kokons in abgefallene Blätter.
  4. Kiefernfalter kommen auf der Nordhalbkugel häufig vor. Die Gefahr von Schädlingen liegt in ihrer weiten Verbreitung und der Fähigkeit, andere Parasiten zu übertragen. Erwachsene Schmetterlinge sind an den gefleckten Rändern ihrer Flügel und dem graugelben Bauch zu erkennen. Die Farbe von Insekten kann unterschiedlich sein – braun, graubraun, rötlich. Das Auftreten von Raupen wird 2 Wochen nach der Eiablage beobachtet. Sie ernähren sich von Kiefernnadeln, jungen Trieben und Knospen.
  5. Die Zapfenmotte ist in Eurasien weit verbreitet. Diese Parasiten führen einen versteckten Lebensstil. Erwachsene zeichnen sich durch eine hellgraue Tönung der Flügel aus. Gleichzeitig sind auf dem oberen Paar Querstreifen und weiße Punkte sichtbar. Die Raupen haben einen bräunlich-braunen Körper. Sie ernähren sich von Samen von Zapfen und Spitzentrieben. Sehr oft werden Larven in von Pilzen befallenen Bereichen von Bäumen gefunden, wo sich Harz ansammelt.

Warum ist es gefährlich für einen Baum?

Schwarze Raupen sind für Pflanzen sehr gefährlich. Junge Larven der Kiefernblattwespe fressen die Seiten der Nadeln, deshalb müssen Sie sie so früh wie möglich bekämpfen. Unberührte Nadelfragmente beginnen zu trocknen, werden gelb und kräuseln sich. Reifere Individuen absorbieren die Nadeln vollständig. Eine große Anzahl von Larven und ein Mangel an Nahrung führen zum Abnagen der Rinde, was bald zu einer massiven Austrocknung der Äste im Blut führt.

Junge Nadelbäume können innerhalb von 3-5 Jahren austrocknen. Parasiten führen zu einer physischen Schwächung des Baumes. Gleichzeitig werden die dekorativen Eigenschaften der betroffenen Kiefer und der Gesamtkomposition stark reduziert. Wiederholte Infektionen durch Larven in einer Saison können zum Absterben von Pflanzungen führen.

Experte:
Zur Risikogruppe gehören Kiefern, deren Alter 30 Jahre nicht überschreitet. Unter den Nadelbäumen sind Bank- und Weymouth-Kiefern am häufigsten betroffen. Pflanzen, die in höheren Lagen mit trockenem, sandigem oder sandigem Lehmboden stehen, oder einzelne Bäume werden in der Regel durch Blattwespen geschädigt.

Wie man mit Raupen umgeht

Bei Einhaltung der Pflegeregeln leiden Nadelbäume selten unter Schädlingsbefall. Günstige Bedingungen für sie werden durch falsche Bodenzusammensetzung und Säuregehalt geschaffen. Probleme können auch durch die Nichteinhaltung von Feuchtigkeitsparametern und mangelnde Prävention entstehen.

Eine erhebliche Anzahl von Parasiten wird in Gebieten beobachtet, in denen die Bodenhygiene schlecht ist und die Sämlinge unter Pilzen und Bakterien leiden. Um mit Schädlingen fertig zu werden, müssen Sie bereits bei den ersten Symptomen mit der Bekämpfung beginnen. Bei geringer Parasitenzahl genügen mechanische und biologische Methoden. Bei Massenanschlägen entsteht der Bedarf an starken chemischen Kampfstoffen.

Aussehen schwarzer Raupen

Manuelle Reinigung

Diese Methode eignet sich zur Beseitigung geringer Mengen von Kiefernblattwespen, die junge Pflanzen befallen. In diesem Fall ist es notwendig, Eier, Larven und erwachsene Tiere von den Zweigen zu entfernen. Es wird außerdem empfohlen, verdorbene Sprossen und Knospen zu entfernen. Sie müssen zusammen mit Parasiten in einem separaten Behälter gesammelt und außerhalb des Standorts verbrannt werden. Es wird empfohlen, die Manipulation mit Handschuhen und Brille durchzuführen.

Darüber hinaus ist es notwendig, den Baumstammkreis auszugraben. Dies hilft, verpuppte Individuen loszuwerden, die anschließend neue Nachkommen hervorbringen. Manche Gärtner entfernen Raupen mit einem kräftigen Wasserstrahl. Nach solchen Eingriffen ist es wichtig, auf die Reinigung des Bereichs um den Kofferraum zu achten.

Wenn Sie Raupen von Hand sammeln, berühren Sie Ihr Gesicht oder andere freiliegende Körperbereiche nicht mit Handschuhen.Dies kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Es wird empfohlen, bei hohen Pflanzen Fangbänder anzubringen. Sie helfen, Parasiten abzuwehren, die in die Nähe kommen. Am häufigsten wird hierfür eine Klebemasse verwendet, die aus Teer oder Harz besteht. Es wird auf einen Stoffgürtel geschmiert, der um den Rumpf gewickelt wird.

Anstelle einer Klebesubstanz können Sie das Material auch mit einem Insektizid behandeln. Es ist wichtig zu bedenken, dass eine solche Falle nur im Stadium der bevorstehenden Verpuppung dazu beiträgt, Raupen loszuwerden. Dadurch rutschen sie zu Boden.

Das Aussehen des schwarzen Raupenfotos

Biologische Mittel

Bei dieser Methode werden spezielle Produkte verwendet, die auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe hergestellt werden. Sie werden am besten im Frühling verwendet – in der Phase der Blüte und Bestäubung.

Kiefer kann mit folgenden Mitteln behandelt werden:

  1. „Bitoxibacillin“ ist ein bakterielles Insektizid, dessen Wirkstoff als Exotoxin gilt. Es enthält auch Bakteriensporen. Sie kommen erfolgreich mit Raupen zurecht. Schädlinge beginnen nach 3 Tagen abzusterben, aber der Prozess dauert 2 Wochen. Nach einer Woche müssen Sie erneut behandeln.
  2. „Lepidocide“ – die Zusammensetzung wirkt aufgrund der Anwesenheit mikrobieller Sporen. Wenn Raupen in den Körper eindringen, synthetisieren Bakterien Kristalle, die zum Absterben der Parasiten führen.
  3. „Lepidobactocide“ ist eine Substanz, die zum Schutz von Nadelbäumen auf dem Gelände eingesetzt wird.
  4. „Biostop“ – enthält einen Komplex von Avermemectinen. Wenn Raupen in den Körper eindringen, synthetisieren Bakterien giftige Substanzen, die zur Zerstörung des Verdauungssystems der Parasiten führen.

Chemische Methoden

Chemische Mittel gelten als die wirksamsten.Im Anfangsstadium der Infektion reicht eine Behandlung aus, in komplexen Fällen sind jedoch 2-3 Sprühstöße erforderlich. Zu den wirksamsten Mitteln aus dieser Gruppe zählen:

  1. „Actellik“ – erzeugt eine intestinale Kontaktwirkung auf Parasiten. Das Produkt wird in Ampullen oder Kanistern verkauft. Nach der Behandlung wird das Nervensystem der Parasiten geschädigt und sie sterben ab.
  2. „Confidor“ – das Produkt enthält Imidacorid. Dadurch hilft es, Schädlinge erfolgreich zu bekämpfen.
  3. „Monsun“ – die Zusammensetzung schützt perfekt vor Parasitenbefall und hat keine Angst vor Temperaturschwankungen.
  4. „Arrivo“ – das Medikament enthält Cypermethrin, das Schädlinge durch Vergiftung schädigt.
  5. „Senpai“ – schädigt Schädlinge durch Kontakt.

Das Aussehen des schwarzen Raupenfotos

Erfahrene Sommerbewohner wählen Insektizide mit unterschiedlicher Wirkung, da sich Parasiten an ein Gift gewöhnen. Es wird empfohlen, Pflanzungen bei trockenem und windstillem Wetter zu besprühen. In diesem Fall müssen Sie die Regeln für den Umgang mit giftigen Stoffen einhalten.

So vermeiden Sie es in Zukunft

Beim Einsatz von Insektiziden sollten Sie sich auf die Wetterbedingungen konzentrieren. Blattwespen brüten bei warmem, trockenem Wetter. Daher lohnt es sich, in solchen Zeiten wachsam zu sein. Die Regenzeit führt zum Absterben der Raupen.

Experte:
Im Boden rund um die Kiefer wird eine Verpuppung von Parasiten beobachtet. Zur Vorbeugung wird daher im November der Baumstammkreis ausgegraben. Im Frühjahr lohnt es sich, die Larven mit Insektiziden und biologischen Produkten zu bekämpfen.

Bei der Gestaltung einer Landschaftskomposition lohnt es sich, Kiefern in der Nähe von Laubbäumen zu pflanzen. Dadurch leidet der Nadelbaum weniger unter Sägeblättern. Der Wechsel von Kiefern und Laubbäumen erschwert die Nahrungssuche für weibliche Parasiten.

Es ist auch nützlich, Vögel, die sich von Raupen ernähren, auf Ihren Standort zu locken.Dazu können Sie Vogelhäuschen an den Baumstämmen anbringen oder Nistkästen anfertigen. Es ist auch von Vorteil, mehr Blumen im Garten zu pflanzen.

Schwarze Raupen wirken sich negativ auf den Zustand von Nadelbäumen aus. Wenn Kiefern befallen werden, kann dies sogar zu ihrem Tod führen. Um Parasiten zu bekämpfen, lohnt es sich, biologische Produkte oder Chemikalien zu verwenden. In einfachen Fällen können Schädlinge manuell eingesammelt werden.

mygarden-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

;-) :| :X :verdrehte: :lächeln: :Schock: :traurig: :rollen: :razz: :Hoppla: :Ö :Herr Green: :Lol: :Idee: :Grün: :teuflisch: :weinen: :Cool: :Pfeil: :???: :?: :!:

Düngemittel

Blumen

Rosmarin