Die Dove-Johannisbeere wurde von Züchtern des Sibirischen Forschungsinstituts für Gartenbau gezüchtet. Die Pflanze bringt eine frühe Ernte hervor und weist eine ausgezeichnete Winterhärte auf. Diese Sorte gehört zur Kategorie der selbstfruchtbaren Sorten und zeichnet sich durch einen hervorragenden Geschmack aus. Deshalb ist es bei vielen Gärtnern beliebt.
- Charakteristisch
- Aussehen des Busches
- Alles über Blüte und Fruchtbildung
- Ernte und Lagerung
- Wo werden Johannisbeerfrüchte verwendet?
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Trockenheit
- Merkmale der Sorte: Vor- und Nachteile
- Landetechnik
- Einen Standort auswählen
- Zeitpunkt der Pflanzarbeiten
- Beet und Pflanzloch vorbereiten
- Auswahl der Setzlinge
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Pflanzen eines Sämlings
- Wir organisieren kompetente Buschpflege
- Bewässerung
- Füttern
- Trimmen
- Den Boden lockern
- Schutz für den Winter
- Krankheiten und Schädlinge: Behandlung und vorbeugende Maßnahmen
Charakteristisch
Dove ist ein typischer Vertreter der schwarzen Johannisbeere. Im Aussehen ähnelt es anderen Sorten dieser Pflanze. Die Hauptunterschiede liegen in den Geschmackseigenschaften.
Aussehen des Busches
Die Beschreibung der Kultur umfasst folgende Merkmale:
- Die Blätter sind mittelgroß und dunkelgrün gefärbt.
- Die Blüten sind blassrosa und die Knospen sind rot.
- Die Kultur zeichnet sich durch schwarze Beeren aus, die mit einem Überzug bedeckt sind. Sie sind gleich groß und reifen fast gleichzeitig. Allerdings kann die Sorte nicht als Dessertsorte eingestuft werden, da die Beeren einen säuerlichen Geschmack haben.
Alles über Blüte und Fruchtbildung
Die Pflanze blüht von Mai bis Juni. In dieser Zeit bilden sich an den Büschen rote Knospen, die sich anschließend in zartrosa Blüten verwandeln. Nach Abschluss der Blüte bilden sich an der Pflanze Büschel mit 7-8 Beeren.
Golubka gilt als frühreifende Sorte und kann daher Ende Juni und in der ersten Julihälfte geerntet werden. Jeder Busch kann bis zu 2,5 Kilogramm Früchte hervorbringen. Das Gewicht der Beeren liegt zwischen 0,7 und 1,8 Gramm. Ein charakteristisches Merkmal dieser Johannisbeersorte ist ein hoher Gehalt an Vitamin C.
Die Früchte reifen fast gleichzeitig. Gleichzeitig können sie lange am Strauch hängen und lassen sich leicht entfernen. Schwarze Johannisbeeren enthalten 3,9 % Säuren und 7,5 % Zucker.
Geschmacklich bewerten Experten die Sorte nicht besonders hoch. Die Beeren sind sauer oder süß-sauer. Deshalb werden sie oft zur Bearbeitung geschickt.
Ernte und Lagerung
Der Erntezeitpunkt wird von einer Reihe von Kriterien beeinflusst:
- Landezeit;
- Merkmale der Vegetationsperiode;
- Dauer der Blütenblüte;
- Reife;
- Zweck der Frucht.
Um die Reife von Beeren zu beurteilen, müssen Sie auf den Farbton der Schale achten. Gleichzeitig neigen schwarze Johannisbeeren nicht zur Überreife. Es hält sich gut im Busch. Es wird nicht empfohlen, nach dem Gießen oder Regen zu ernten.
Zum Aufbewahren von Johannisbeeren müssen Sie Kisten oder Tabletts verwenden. Beeren sollten in kleinen Schichten platziert werden, um Schäden zu vermeiden. Es wird nicht empfohlen, Johannisbeeren über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Es muss 2-3 Wochen nach der Ernte verarbeitet werden.
Wo werden Johannisbeerfrüchte verwendet?
Schwarze Johannisbeeren werden frisch verzehrt. Sie werden auch zur Zubereitung von Saft, Kompott oder Abkochung verwendet. Getränke auf Basis der Früchte dieser Pflanze helfen bei der Bewältigung von Vitaminmangel und verbessern Stoffwechselprozesse. Sie können auch bei Erkrankungen der Verdauungsorgane und zur Erhöhung des Hämoglobinspiegels eingesetzt werden.
Die Blätter können in Form von Abkochungen verwendet werden. Sie wirken harntreibend, erweitern die Blutgefäße und erhöhen den Gesamttonus. Den Backwaren können Beeren zugesetzt werden. Gefrorene Früchte können den ganzen Winter über gelagert und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Diese Johannisbeersorte weist eine ausgezeichnete Resistenz gegen schwere Pilzkrankheiten auf. Gleichzeitig leidet sie häufig unter Mehltau. Außerdem wird die Pflanze häufig von Knospenmilben befallen, was das Immunsystem schwächt und den Ertrag deutlich verringert.
Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Trockenheit
Die Sorte zeichnet sich durch durchschnittliche Frostbeständigkeit aus. Es verträgt problemlos Fröste bis -35 Grad. Bei niedrigeren Temperaturen in der Region sollte die Pflanze abgedeckt werden.
Bei windigem und trockenem Wetter muss die Pflanze systematisch gegossen werden. Es ist besser, diese Manipulation abends durchzuführen, um eine bessere Feuchtigkeitsversorgung der Wurzeln zu gewährleisten.
Merkmale der Sorte: Vor- und Nachteile
Die Sorte Golubka hat viele Vorteile. Diese beinhalten:
- hohe Ertragsparameter - pro Saison können bis zu 6-8 Kilogramm aus einem Busch geerntet werden;
- guter Geschmack;
- lange Fruchtzeit;
- Selbstfruchtbarkeit;
- durchschnittliche Frostbeständigkeit;
- hohe Resistenz gegen Pilzinfektionen;
- einfache Pflege.
Zu den Nachteilen gehört die Notwendigkeit, vorbeugende Behandlungen zum Schutz vor Schädlingen durchzuführen. Außerdem mögen nicht alle Menschen den sauren Geschmack der Frucht.
Landetechnik
Um eine gute Ernte zu erzielen, sollten Sie sich strikt an die Empfehlungen erfahrener Gärtner halten.
Einen Standort auswählen
Büsche dürfen frei und dichter gepflanzt werden. Im ersten Fall beträgt der Abstand zwischen den Pflanzen 1,5 Meter, im zweiten Fall 70 Zentimeter. Je näher die Büsche stehen, desto schneller tragen sie Früchte. Allerdings leben sie bei dieser Pflanzmethode weniger und erzielen eine bescheidenere Ernte.
Die Kultur gilt als feuchtigkeitsliebend und schattentolerant. Starke Beschattung und sumpfige Böden verträgt die Pflanze allerdings kaum. Daher empfiehlt es sich, gut beleuchtete und vor der Sonne geschützte Bereiche zu bevorzugen. Eine ausgezeichnete Lösung wären feuchte Gebiete im Tiefland.
Was die Bodenart angeht, sollten Sie leichten, fruchtbaren Lehm bevorzugen. Johannisbeeren dieser Sorte haben Schwierigkeiten mit schwerem Boden.
Zeitpunkt der Pflanzarbeiten
Sämlinge mit bloßen Wurzeln können im Herbst oder Frühling gepflanzt werden. In diesem Fall wird die erste Option als vorzuziehen angesehen. In der Mittelzone können Pflanzarbeiten Anfang Oktober durchgeführt werden. Im Süden werden Johannisbeeren etwas später gepflanzt, im Norden etwas früher.
Im Laufe des Winters wird der Boden um junge Büsche herum dichter und setzt sich ab. Danach entwickeln sich die Pflanzen im Frühjahr aktiver und schlagen leichter Wurzeln.Wenn Sie Kübelpflanzen verwenden möchten, gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Pflanztermine.
Beet und Pflanzloch vorbereiten
Zunächst muss der Boden auf der Baustelle geebnet werden. Es dürfen keine Vertiefungen vorhanden sein. Es empfiehlt sich, den Boden mit einem Spaten umzugraben und die Unkrautwurzeln zu entfernen. Die Löcher sollten im Voraus oder unmittelbar vor dem Pflanzen vorbereitet werden.
Das Pflanzloch sollte einen Durchmesser von 50-60 Zentimetern haben. Vertiefen Sie das Loch um 35-40 Zentimeter. Nach der Vorbereitung des Lochs empfiehlt es sich, es zu 3/4 mit fruchtbarer Erde und Düngemitteln zu füllen.
Auswahl der Setzlinge
Es lohnt sich, Setzlinge in Baumschulen oder Fachgeschäften zu kaufen. Ein- bis zweijährige Büsche wurzeln schneller. Ältere Pflanzen haben Schwierigkeiten beim Wurzeln und produzieren möglicherweise keine Ernte.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Wurzeln nicht austrocknen. Beim Transport sollte die Pflanze in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden. Bei Verdacht auf eine Schwäche des Busches oder das Vorliegen von Krankheiten ist es besser, den Kauf abzulehnen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Pflanzen eines Sämlings
Befallene und getrocknete Wurzeln müssen gekürzt und der Sämling 8 Zentimeter über dem Wurzelkragen vertieft werden. Die Vertiefung ermöglicht die Bildung von Wurzelknospen. Anschließend wachsen sie zu einem mehrstämmigen Strauch heran.
Bevor Sie das Loch füllen, müssen Sie einen halben Eimer Wasser hineingießen. Die gleiche Menge wird nach dem Einpflanzen der Pflanze in das Ringloch gegeben. Danach empfiehlt es sich, es zu lockern und mit Torf zu mulchen.
Wir organisieren kompetente Buschpflege
Um eine lebensfähige Pflanze zu erhalten, wird empfohlen, sie umfassend zu pflegen.
Bewässerung
Es lohnt sich, die Pflanze abends zu gießen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wurzeln gut mit Feuchtigkeit versorgt sind. Ein erwachsener Busch benötigt 1,5 bis 2 Eimer Wasser.Im Mittelteil darf keine Flüssigkeitsstagnation auftreten. Es dringt in die Stammlücken ein und gefriert im Winter. Dies wirkt sich negativ auf die Produktivität aus.
Füttern
Die Pflanze erfordert eine systematische Fütterung. Bei schnellem Pflanzenwachstum müssen mineralische und organische Düngemittel eingeführt werden. Anfang April lohnt es sich, Stickstoffdüngung anzuwenden, im Oktober Produkte mit Phosphor und Kalzium.
Trimmen
Die Ernte muss im April beschnitten werden. Wenn die Äste nach innen gerichtet sind, müssen sie entfernt werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Ertragsminderung. Nachdem die Entwicklung der Wurzeltriebe gestoppt wurde, sollten 5 Äste um ein Drittel gekürzt werden. Tritt keine Wirkung ein, werden die schwächsten Triebe abgeschnitten.
Den Boden lockern
Der Boden unter der Kultur sollte immer locker bleiben. Daher sollte die Pflanze systematisch gelockert werden. Im Frühjahr empfiehlt es sich, den Boden mit Moos oder Torf zu mulchen.
Schutz für den Winter
Bei starkem Frost sollten Johannisbeeren abgedeckt werden. Dazu werden Äste und Stämme mit Seilen umwickelt. Es wird empfohlen, sie ziemlich nahe beieinander zu platzieren. Der Busch sollte zum Boden gebogen und eingewickelt werden. Decken Sie die Oberseite mit einer Holzkiste ab. Es ist auch zulässig, eine alte Decke oder Tannenzweige zu verwenden.
Krankheiten und Schädlinge: Behandlung und vorbeugende Maßnahmen
Typischerweise leiden solche Johannisbeeren unter Mehltau. Diese Krankheit wird durch die Entwicklung einer Pilzinfektion verursacht und geht mit dem Auftreten eines weißen Belags einher.
In einer solchen Situation müssen Sie die Pflanze mit Kupfersulfat bestreuen. Auch eine Lösung aus Soda ist geeignet. Es wird empfohlen, den Busch alle 10 Tage zu behandeln. Auch ein Torfaufguss hilft, das Problem zu bewältigen.
Golubka-Johannisbeeren sind eine schmackhafte und ertragreiche Sorte. Um gute Ergebnisse beim Anbau dieser Kulturpflanze zu erzielen, wird empfohlen, die Pflanz- und Pflegeregeln der Pflanze strikt einzuhalten.