Bestehende Bodensanierungsmaßnahmen und Sanierungstechnik

Die menschliche Entwicklung führt zu einer Vergrößerung der Fläche gestörter Gebiete und einer Verringerung der Zahl natürlicher Ökosysteme. Dieser Prozess geht auch mit einer Abnahme der Wiederherstellungsfunktionen und der Widerstandsfähigkeit gegen den Einfluss anthropogener Faktoren einher. Rekultivierungsarbeiten gelten als wichtiger Bestandteil der Maßnahmen zum Schutz der Lithosphäre. Dies trägt dazu bei, die Produktivität der Landressourcen wiederherzustellen und ihre Struktur zu normalisieren.


Was ist Rekultivierung?

Dieser Begriff bezieht sich auf eine Reihe von Maßnahmen zur wirtschaftlichen und ökologischen Wiederherstellung von Land und Wasserressourcen, deren Produktivität durch menschliche Aktivitäten erheblich verringert wurde.

Als Hauptaufgabe der Rekultivierung wird die Normalisierung der Umweltbedingungen angesehen. Diese Aktivitäten zielen darauf ab, die Produktivität von Land und Gewässern wiederherzustellen.

Gründe für die Entstehung sanierungsbedürftiger Flächen und Gewässer

Verschiedene Arten menschlicher Aktivitäten führen zu Problemen. Sie sind in zwei große Kategorien unterteilt:

  1. Wirtschaftstätigkeit. Die Gründe für die Störung der Struktur von Land und Gewässern sind: Bergbau, Abholzung und Städtebau. Auch die Schaffung von Wasserbauwerken und ähnlichen Objekten, die Entstehung von Deponien und die Abholzung von Wäldern führen zu Problemen.
  2. Durchführung militärischer Tests. Dabei kann es sich um verschiedene Aktivitäten handeln, darunter auch Atomwaffentests.

Entstehung von Ländern

Was wird im Projekt berücksichtigt?

Bei der Erstellung eines Rekultivierungsprojekts wird empfohlen, Folgendes zu berücksichtigen:

  1. Beurteilung der Rekultivierungsrichtung und Bestimmung der Zweckbestimmung des Grundstücks. Sie können landwirtschaftlich, fischereilich oder forstwirtschaftlich genutzt werden.
  2. Organisation und Merkmale von Aktivitäten zur Bodensanierung.
  3. Beurteilung des Bedarfs an mechanischen Geräten.
  4. Suchen Sie nach Stellen, an denen die entfernte Erdschicht platziert werden kann.
  5. Erstellen eines Arbeitsplans.

Erde in Haufen

Rekultivierungsphasen

Die Rekultivierung erfolgt stufenweise. Dies sollte unbedingt bei der Erstellung eines Arbeitsplans berücksichtigt werden.

Technische Bühne

In dieser Phase werden ingenieurtechnische und technische Maßnahmen durchgeführt, die darauf abzielen, gestörtes Land auf die Beseitigung der Folgen menschlicher Aktivitäten vorzubereiten und biologische Rekultivierungsaufgaben zu lösen.

Die technische Phase umfasst verschiedene Arten von Arbeiten:

  1. Struktur und Design – dazu gehört unter anderem die Schaffung neuer Oberflächen und Reliefformen. Dies kann Torf, Erdung, Profilierung sein. Zu den Arbeiten kann das Erstellen von Sichtschutzwänden oder das Entfernen von Steinen, Pflanzen und Baumstümpfen gehören.
  2. Chemisch – dazu gehören Kalkung, der Einsatz von Sorptionsmitteln und Düngung.
  3. Hydraulisch – diese Kategorie umfasst Entwässerung und Bewässerung. Auch der Zeitpunkt der Überflutung von Flächen mit Oberflächenwasser kann geregelt werden.
  4. Wärmetechnik – zur Beheizung von Räumen. Zu diesem Zweck werden Mulchmaterialien oder Dämmstoffe verwendet.

Arbeiten durchführen

Wichtige Arbeiten, die in der technischen Phase durchgeführt werden, sind Planung und Aushub. In diesem Fall kann die Verlegung durchgehend oder teilweise erfolgen – alles hängt von der Rekultivierungsrichtung ab.

Bei der Vorbereitung eines Geländes für die Waldbildung oder landwirtschaftliche Nutzung ist eine durchgängige Anlage erforderlich. Teilarbeiten werden in der Phase der Vorbereitung der Landschaftsgestaltung oder der Erstellung von Schutzstreifen durchgeführt.

Ausrüstung auf der Straße

Biologisches Stadium

Mit dieser Phase ist die Rekultivierung abgeschlossen. Es umfasst die Bildung einer pflanzlichen Bodenschicht, die biologische Reinigung des Bodens und Maßnahmen zur Agrarrekultivierung, die auf die Normalisierung der Bodenbildungsprozesse abzielen.

Als Kernaufgabe der biologischen Rekultivierung gilt die Wiederaufnahme von Prozessen, die Steigerung der Selbstreinigungsfähigkeit des Bodens und die Wiederherstellung der Biozönose.

In der ersten Phase der biologischen Rekultivierung ist es notwendig, Vorkulturen anzubauen, die sich an die bestehenden Bedingungen anpassen können und über eine hohe Wiederherstellungsfähigkeit verfügen. Im zweiten Schritt ist es notwendig, mit dem Verwendungszweck fortzufahren.

Korrektur durch die Natur

Experte:
Böden, die mit organischen Stoffen, verarbeiteten Produkten oder Schwermetallen belastet sind, werden zunächst mit Sorptionsmitteln gereinigt. In diesem Fall empfiehlt sich der Einsatz von Pflanzen oder Mikroorganismen. Anschließend werden die Flächen wirtschaftlich genutzt. Dies erfordert eine Kontrolle durch sanitäre und epidemiologische Behörden.

Wenn die Fläche landwirtschaftlich genutzt werden soll, umfasst die biologische Rekultivierung Folgendes:

  • Bodenoberflächenplanung;
  • Anbau von Pionierpflanzen zur Aktivierung von Bodenbildungsprozessen;
  • Einführung einer speziellen Fruchtfolge zur Normalisierung der Struktur der Bodenschicht;
  • Überwachung der Bodenzusammensetzung durch spezielle Aufsichtsbehörden.

Straße im Feld

Methoden und Technologien zur Rekultivierung gestörter Gebiete

Heutzutage gibt es viele Methoden, die zur Landgewinnung eingesetzt werden. Bei der Auswahl einer bestimmten Methode müssen Sie die Merkmale des Gebiets berücksichtigen.

Steinbruchgebiete

Beim Steinabbau werden Böschungen gebildet, die aus einer Abraumschicht aus Erdreich bestehen. Eine Verwendung für Produktionszwecke ist nicht möglich. Ein solches Substrat lässt sich in fruchtbare Schicht und Muttergestein unterteilen.

Daher zielen alle Aktivitäten auf die Lösung folgender Probleme ab:

  • Planung der Oberflächenformation;
  • Auffüllen von lockerem Boden – die Dicke dieser Schicht sollte mindestens 1 Meter betragen;
  • Anpflanzen von Saatgut;
  • Rekultivierung erschöpfter Gebiete mit Torfvorkommen.

Steinbruch mit Ausrüstung

Mülldeponien und Böschungen

Unter Halden versteht man Erdhügel, die keinen bestimmten Zweck erfüllen und bei der Ablagerung von abgebautem Erdreich entstehen. Um solche Bereiche zurückzugewinnen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Entfernung der Boden- und Vegetationsschicht;
  • Schaffung von Halden;
  • Planungsarbeiten an erstellten Flächen;
  • Transport vom Lager und Aufbringen der Boden- und Vegetationsschicht auf die geformten Flächen;
  • Bau gezielter Straßen, Landgewinnung;
  • ggf. Erstellung von Wasserbauwerken;
  • Saatgut pflanzen.

Böschungen wegrollen

Hydraulische Deponien

Unter diesem Begriff versteht man Ablagerungen, die durch Schwemmlandbildung entstanden sind. Um solche Gebiete zurückzugewinnen, muss Folgendes getan werden:

  • Entfernung der fruchtbaren Bodenschicht;
  • Entwurf von Bauwerken zur Ableitung von Oberflächenwasser, das von der Oberfläche des Einzugsgebiets kommt;
  • Rekultivierung der Außenhänge der Dämme – dazu ist das Auffüllen der fruchtbaren Bodenschicht, das Pflanzen von rasenbildenden Gräsern und das Pflanzen von Bäumen und Sträuchern in Abständen von 5–6 Metern sowie die Rekultivierung des Strandteils erforderlich.

Materialien, die in hydraulische Deponien gespült werden, sind normalerweise sehr giftig. Daher müssen sie aus sanitärer und hygienischer Sicht aufbereitet werden. Unter dem Einfluss von Wasser- und Winderosion können solche Ablagerungen zu Umweltverschmutzungen führen.

Wasser strömt

Deponien und Deponien

Menschliche Aktivitäten führen zur Entstehung von Mülldeponien und Mülldeponien. Solche Formationen verursachen große Umweltschäden. Je nach Nutzungszweck der Gebiete, in denen sich Deponien und Deponien befinden, können unterschiedliche Arten der Rekultivierung zum Einsatz kommen.

Experte:
Vor der Durchführung der Arbeiten müssen ingenieurwissenschaftliche und geologische Untersuchungen durchgeführt werden. Basierend auf ihren Ergebnissen wird ein Raster von Deponiebodenprofilen erstellt und die Struktur der darunter liegenden Schichten beurteilt. Die Bestimmung des Verschmutzungsgrades und der Lage des Grundwassers ist von nicht geringer Bedeutung.

Deponieböden müssen zu Abfallbehandlungs- und Entsorgungsstellen transportiert werden. Danach muss mineralischer Boden eingebracht werden, der in vielerlei Hinsicht sauber ist – chemisch, bakteriologisch und radiometrisch. Im letzten Schritt wird die fruchtbare Erdschicht eingewalzt und die Saat gepflanzt.

Mülldeponie

Nach dem Untertagebau

Der Bergbau führt zu Störungen der Bodenstruktur durch die Bildung von Gesteinshalden, Abraumhalden und Schlammhalden. Probleme können auch durch die Bildung negativer Geländeformen durch den Untertagebau entstehen. Dies können Senken, Durchbrüche oder Trichter sein.

Um negative Reliefformen wiederherzustellen, ist es notwendig, die entstandenen Vertiefungen zu füllen und eine Reihe von Planungsarbeiten durchzuführen. Zu diesem Zweck werden lockere Sedimente oder Grundgestein verwendet, die in speziellen Steinbrüchen abgebaut werden. Häufig wird auch Gestein aus Bergwerken verwendet.

Die Rekultivierung gilt als wichtige Aktivität, die zur Wiederherstellung der Bodenstruktur beiträgt. In diesem Fall ist es notwendig, die Arbeiten entsprechend der Art der Probleme richtig zu planen.

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