Wie Sie wissen, ist das Pferd eines der ersten vom Menschen domestizierten Tiere. Kutschen und Karren sind längst in Vergessenheit geraten, doch schnelle Pferde erfreuen sich noch immer der Liebe und Bewunderung der Menschen. Viele haben gesehen, wie Pferde aussehen, aber nicht jeder weiß, wie diese erstaunlichen Kreaturen schlafen. Ein Pferd zu halten und auszubilden ist keine leichte Aufgabe. Um im Bereich Reiten erfolgreich zu sein, müssen Sie die Gewohnheiten und Gewohnheiten dieser anmutigen Tiere studieren.
- Wie Pferde schlafen – betrachten wir die Frage aus wissenschaftlicher Sicht
- Zu Fuß
- Auf der Seite
- Sind deine Augen offen oder geschlossen?
- Nickerchen – die Hauptunterschiede zum Schlafen
- Träumen Pferde?
- Wie lange sollte ein Pferd schlafen?
- Faktoren, die die Schlafdauer und -qualität beeinflussen
- Wir schaffen optimale Bedingungen, damit sich Ihr Haustier gut erholen kann
- Sicherheit
- Musik
- Gesellschaft und Komfort
Wie Pferde schlafen – betrachten wir die Frage aus wissenschaftlicher Sicht
Für jemanden, der sich nicht mit den Feinheiten der Pferdezucht beschäftigt, mag es scheinen, dass Pferde immer im Stehen ruhen. Es ist kaum zu glauben, dass ein so riesiges Tier sich auf den Boden legen und dann mühelos aufstehen kann.
Zoologen sagen, dass der Pferdeschlaf in zwei wichtige Phasen unterteilt werden kann:
- schnell (Halbschlaf und Schläfrigkeit);
- tief (fester Schlaf).
Je nach Schlafstadium kann das Pferd im Stehen oder in Seitenlage schlafen.
Zu Fuß
Bei Stadtfesten sieht man oft ein Pferd, das friedlich auf einen Kunden wartet. In der Regel steht das Tier mit gesenktem Kopf. Der Rücken des Pferdes ist in der Taille gewölbt, die Muskulatur ist entspannt und das Hinterbein ist leicht gebeugt.
In dieser Position schläft das Pferd im Halbschlaf. Ein solcher Traum ist unsicher, das Tier hört Umgebungsgeräusche perfekt und kontrolliert die Situation.
Den Löwenanteil seiner Zeit verbringt das Pferd im Halbschlaf. Dank der einzigartigen Struktur der Kniegelenke kann das Pferd im Stehen ruhen. Das beeindruckende Gewicht des Pferdes verteilt sich gleichmäßig auf alle 4 Gliedmaßen. Tiefschlaf ist in dieser Position nicht möglich. Der Halbschlafzustand kann nicht länger als eine halbe Stunde dauern.
Auf der Seite
Im Tiefschlaf liegt das Pferd auf der Seite. Hals und Beine des Pferdes sind gestreckt, Schweif und Ohren bleiben bewegungslos. In einem Traum kann ein Pferd Geräusche machen, mit den Beinen oder dem Kopf zucken. Zu diesem Zeitpunkt ist das Tier völlig wehrlos. Wir können sagen, dass das Pferd bewusstlos ist. Es wird ein paar Minuten dauern, bis er zur Besinnung kommt.
In freier Wildbahn werden tief schlafende Pferde von ihren Verwandten bewacht. Bei Anzeichen einer Gefahr geben die Wachen ein Signal zur Flucht. Unter natürlichen Bedingungen fällt ein erwachsenes Pferd selten in den Tiefschlaf. Es gibt zu viele Gefahren.
In manchen Fällen können Tiere mehrere Monate ohne gesunden Schlaf auskommen. Beispielsweise kann ein Pferd, das in einer Herde den Platz des Anführers einnimmt, seinen Posten nicht einmal für kurze Zeit verlassen. Um den Platz des Anführers einzunehmen, versucht der junge Hengst, seine Schwäche auszunutzen. Fohlen fühlen sich am wohlsten. Unter der Aufsicht ihrer Mutter schlafen sie so viel sie wollen.
Sind deine Augen offen oder geschlossen?
Ein Pferd schläft nur im Tiefschlaf mit geschlossenen Augen. In anderen Fällen sind die Augen des Tieres halb geöffnet.
Nickerchen – die Hauptunterschiede zum Schlafen
Im Zustand der Schläfrigkeit ruht das Pferd in Bauchlage. Ihre Gliedmaßen sind unter ihrem eigenen Körper verstaut, ihre Muskeln sind entspannt und ihr Kopf ist auf den Boden gesenkt. Flacher Schlaf hilft dem Pferd, verlorene Kräfte wieder aufzufüllen. Gleichzeitig befindet sich das Tier in einem Zustand der „Kampfbereitschaft“ und ist bei der geringsten Gefahr zum Abheben bereit. Die Ohren des Tieres zittern ständig. Als hochempfindliche Antennen nehmen sie jegliche Geräusche auf. Als das Pferd den Alarm hört, streckt es schnell seine Vorderbeine und springt auf.
Träumen Pferde?
Während des Tiefschlafs sind unkontrollierte Augenbewegungen unter den geschlossenen Augenlidern des Tieres deutlich sichtbar. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Haustier träumt. Wenn man ein schlafendes Pferd beobachtet, kann man sehen, wie die Lippen und Gliedmaßen des Pferdes zittern.
Wie lange sollte ein Pferd schlafen?
In seinem natürlichen Lebensraum ist ein Pferd mit Spielen, Futterbesorgen und anderen wichtigen Dingen beschäftigt und schläft daher 6 bis 8 Stunden am Tag. Der Zustand des vollständigen Einschlafens dauert nicht länger als 3-4 Stunden. Während der Ruhezeit gelingt es dem Tier, seine Kräfte wieder aufzufüllen, indem es regelmäßig in einen Zustand der Schläfrigkeit oder des Tiefschlafs gerät.
Unter stabilen Bedingungen bleibt das Haustier viel länger in Ruhe.Hier fühlt sich das Tier vollkommen sicher. Das Pferd muss nicht auf der Suche nach Nahrung reisen und in Erwartung von Raubtieren auf der Hut sein. Im Zustand der Untätigkeit schläft das Tier 6 bis 15 Stunden am Tag.
Faktoren, die die Schlafdauer und -qualität beeinflussen
Unter natürlichen Bedingungen genießt ein Pferd selten tiefen Schlaf. Das Tier wird gezwungen, sensibel auf verdächtige Geräusche und Gerüche zu achten. Tiefer und langer Schlaf ist nur in völliger Sicherheit, im Kreise seiner Mitmenschen, möglich.
Wenn es um die Stallhaltung geht, müssen die Hauptgründe für schlechten Schlaf bei Tieren beachtet werden.
- Enger Raum.
- Mangel an frischer Luft.
- Einsamkeit.
- Hygieneverstöße.
Wir schaffen optimale Bedingungen, damit sich Ihr Haustier gut erholen kann
Die Qualität der Ruhe der Stallbewohner hängt von den Bedingungen ab, die eine verantwortliche Person für die Tiere schafft.
Sicherheit
Zunächst müssen Sie dafür sorgen, dass die Böden im Stall in Ordnung gehalten werden. Verrottete Bretter können zu Verletzungen des Tieres führen. Frakturen und Sehnenverstauchungen haben schwerwiegende Folgen für die Gesundheit eines munteren Haustieres.
Eine hochwertige Stallbelüftung und die regelmäßige Reinigung der Boxen tragen dazu bei, die Gesundheit und das Leben des Pferdes zu erhalten.
Aufgrund schlechter Hygiene ist der Raum oft einfach durch den Ammoniakgeruch vergiftet. Am Boden ist der Gestank besonders stark, in einer Höhe von 40-50 cm über dem Boden. Aus diesem Grund ignorieren Pferde den Tiefschlaf; sie können in einer solchen Umgebung einfach nicht liegen. Züchter wissen, welche Probleme eine „Blockade“ bei einem Pferd mit sich bringen kann. In diesem Fall ist es möglich, das Tier für längere Zeit in liegender Position zu fixieren.Unter seinem Eigengewicht entwickelt das Pferd Lungenprobleme. Um Verstopfungen vorzubeugen, ist der Stall mit speziellen Gefällen ausgestattet.
Musik
Die ruhige, melodische Komposition wirkt beruhigend auf Haustiere und hilft, den Kontakt zwischen Mensch und Tier herzustellen. Die meisten Pferde bevorzugen klassische Musik. Einige Kompositionen dienen als Hilfsmittel zum Üben des Trabens bei Tieren. Leider spielen skrupellose Stallbesitzer aus Kundenzufriedenheit laute Musik. Das Hörsystem von Vierbeinern ist deutlich besser entwickelt als das des Menschen. Laute Geräusche wirken sich negativ auf den Geisteszustand von Tieren aus. Pferde werden nervös, reizbar und unkontrollierbar. Darüber hinaus können zusätzliche Dezibel provozieren Das Pferd hat Koliken.
Gesellschaft und Komfort
Wenn es einmal alleine ist, kann selbst ein gesundes Pferd den tiefen, langen Schlaf verweigern. Das Tier ist gestresst und fühlt sich nicht sicher. Ein Pferd braucht ständige Kommunikation mit seinen Brüdern. Auch beim Einzellaufen muss ein Pferd seinesgleichen sehen. Durch die Einhaltung eines Gehregimes und den ständigen Kontakt mit Verwandten wird das Tier wieder normal.
Damit sich Ihr Haustier wohl fühlt, müssen Sie es in einem geräumigen Raum unterbringen. Der Bereich der Box sollte es dem Pferd ermöglichen, bequem auf der Seite zu liegen und die Beine auszustrecken. Das Pferd verbringt viel Zeit im Haus, es kann nicht auf engstem Raum leben.
Besonderes Augenmerk wird auf die Beleuchtung der Ställe gelegt. Anmutige Tiere sollten nicht im Dunkeln tappen. Der Stall ist so konzipiert, dass pro Haustier mindestens 1 Quadratmeter zur Verfügung steht. m Fenster. Die Räumlichkeiten müssen regelmäßig gelüftet werden.