Was bedeutet Schlendern bei einem Pferd und die besten Rassen, Merkmale solcher Pferde?

Fans historischer Bücher und Filme kennen bestimmt spannende Geschichten über die Abenteuer tapferer Krieger. Vielleicht ist keine Geschichte vollständig ohne die Mitwirkung eines treuen Schrittmacherpferdes. Die legendären Pferde dienten ihren Herren treu. Der berühmte geschmeidige Gang und die Ausdauer der Hengste machten das menschliche Leben viel einfacher. Auch heute noch erfreuen sich ungewöhnliche Tiere großer Beliebtheit. Das ist nicht überraschend; der Pacer ist ein wundervolles Pferd.


Was ist ein Spaziergang?

Beim Schlendern handelt es sich um eine ungewöhnliche Fortbewegungsart eines Pferdes.Dabei beginnen sich zunächst die Vorder- und Hinterbeine auf der rechten Seite des Tieres zu bewegen, anschließend werden die Gliedmaßen auf der linken Seite synchron neu angeordnet. Der Schritt unterscheidet sich vom traditionellen Kreuzgang, bei dem das Pferd sein rechtes Vorderbein nach vorne und dann sein linkes Hinterbein wirft und das Manöver mit dem zweiten Beinpaar wiederholt.

In der Natur gibt es Tiere, die sich auf diese „parallele“ Weise bewegen. Wenn Sie ein fleißiges Kamel oder eine Giraffe betrachten, können Sie das gleiche Schlendern beobachten. Der Gang schützt die Gliedmaßen dieser Tiere vor einer versehentlichen Verbindung der Hinter- und Vorderbeine. Die Natur selbst hat eine Möglichkeit geschaffen, Verletzungen bei langbeinigen Lebewesen zu verhindern.

In der Pferdegeschichte liegen die Dinge etwas anders. Es stellte sich heraus, dass der Grund für das ungewöhnliche Phänomen ein mutiertes Gen war, das für die Koordination der Bewegungen des Pferdes verantwortlich ist. Einige Pferderassen verfügen über eine angeborene Fähigkeit zum Spazierengehen. In einigen Fällen werden Pferde künstlich auf das „parallele“ Gehen trainiert.

Besonderheiten von Schrittmachern

Dieses ungewöhnliche Pferd ist robust und unter Steppenbedingungen ein echtes Geschenk für den Reiter. Aufgrund seiner Gangart springt das Pferd nicht, sondern verlagert sein Gewicht von einer Seite auf die andere. Dadurch wird der Ausritt für den Menschen angenehmer und das Pferd legt unermüdlich lange Strecken zurück und legt in 24 Stunden bis zu 120 km zurück. Sie können dem laufenden Pacer endlos zusehen. Der schöne, edle Gang eines Pferdes ist ein unvergesslicher Anblick.

Schrittmacherpferd

Leider können sich Pferde nicht mit Beweglichkeit und Manövrierfähigkeit rühmen. Ungeschickte Tiere sind instabil und können sich nur in einer geraden Richtung frei bewegen. Jede Abweichung von der Route führt zu Schwierigkeiten.

Wenn Sie das Lauftempo ändern müssen, muss das Pferd zuerst anhalten.Der Hengst ist nicht zum Tragen von Lasten geeignet. Als Hochleistungspferd ermüdet das Pferd schnell.

Geschichte des Aussehens

Neueste Forschungen von Wissenschaftlern belegen, dass das ungewöhnliche Pferd erstmals in England auftauchte. Die ersten Erwähnungen von Pferden stammen aus dem 9. Jahrhundert. Durch die Wikingerzüge gelangten die Tiere in andere Länder Europas und Asiens. Krieger schätzten die Fähigkeit von Schrittmachern, weite Strecken unter dem Sattel eines Menschen zurückzulegen, sehr. Außerdem war der Ritt auf einem solchen Pferd angenehm.

Durch das Trampeln verlagerte das Pferd sein Gewicht von einer Seite auf die andere, sodass der Reiter nicht zitterte. Während der Schlachten wechselten die Wikinger jedoch zu Trabern – Schrittmacher waren auf dem Schlachtfeld von geringem Nutzen. Nicht-Standard-Pferde sind äußerst ungeschickt.

Schrittmacherpferd

Kaufleute waren auch am Vertrieb von Sonderpferden beteiligt. Damals war ein Pferd ein teures Gut. Mit dem Aufkommen der Straßen wurden Schrittmacher seltener eingesetzt. Man versuchte, Traber als Transportmittel zu nutzen.

Künstliche Entfernung von Schrittmachern

Die Amerikaner waren die ersten, die ernsthaft an der künstlichen Entfernung des Schrittmachers arbeiteten. Pragmatische Züchter haben herausgefunden, dass die Bewegungsgeschwindigkeit eines Pacer die eines gewöhnlichen Rennpferdes übertrifft. Um das Ergebnis zu erzielen, kreuzten Experten ein Norfolk-Pferd mit einem englischen Hengst. Das 19. Jahrhundert war geprägt von der Geburt eines braunen, verspielten Fohlens mit den Gewohnheiten eines Schrittmachers. So entstand eine Rasse namens Standardbred.

Die Arbeit an der Erhöhung der Schrittmacher dauert bis heute an. Trotz der negativen Einstellung gegenüber Schrittmachern in europäischen Ländern setzen amerikanische Spezialisten ihre Arbeit zur Pferdeauswahl mit Begeisterung fort. Während der Sowjetzeit versuchte man, bei Wettkämpfen auf russischen Hippodromen Schrittmacher einzusetzen, doch dieser Trend verstummte schnell.Außergewöhnliche Pferde sind in Asien und im Kaukasus willkommen. Dort werden ungewöhnliche Helfer mit Dankbarkeit und Liebe behandelt.

Schrittmacherpferd

Einige Experten greifen auf eine harte Methode zurück, um ein gewöhnliches Pferd in einen Schrittmacher zu verwandeln. Die Metamorphose erfolgt durch die Verwendung spezieller Riemen. Die Gliedmaßen des Pferdes sind auf eine bestimmte Weise verheddert, so dass sich das Pferd nur im Schritt fortbewegen kann. Diese Methode birgt Gefahren für das Pferd. In einer angebundenen Position kann ein Pferd leicht stürzen oder sich verletzen. Darüber hinaus führt der barbarische Eingriff unweigerlich zu einer Abschürfung der Gliedmaßen des Pferdes.

Rassen mit angeborenem Schlendergang

Echte Schrittmacher unterscheiden sich stark von ihren „umgeschulten“ Gegenstücken. Für sie ist ein „paralleler“ Gang selbstverständlich.

  1. Die Rasse unter dem romantischen Namen Peruvian Paso genießt zu Recht die Liebe der lokalen Bevölkerung. Das Tier wird als Reitpferd sowie für Arbeiten im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt. Ein kleines Pferd kann sich nicht damit rühmen, groß zu sein, hat aber eine Reihe von Vorteilen. Der peruanische Paso ist harmonisch gebaut und die Dicke und Länge der Mähne wird eine echte Modefanatikerin vor Neid erblassen lassen. Starke Hufe erfordern kein Beschlagen. Der Besitzer starker Beine bewegt sich mit einer besonderen Art von Schritt. Die Hinterbeine des Pferdes machen schwungvolle, lange Schritte und die Vorderbeine beschreiben einen Bogen. Fachleute nennen diese Laufweise Termino.
  2. Kubanische Pacer zeichnen sich durch ihre einzigartige Schönheit aus. Ein flexibler, anmutiger Hals, große ausdrucksstarke Augen und schlanke Beine dienen als Dekoration für den Lorbeerassistenten. Das Pferd wird zur Teilnahme an Vielseitigkeitswettbewerben und -rennen eingesetzt. Das Pferd scheut die Arbeit in der Landwirtschaft nicht.
  3. Kirgisische Tempomacher haben ein unscheinbares Erscheinungsbild.In den Bergen sind oft kleine Lasttiere zu sehen. Pacer dienen den Menschen treu, ohne dass sie Aufmerksamkeit oder besondere Fürsorge erfordern. Pferde überleben das ganze Jahr über auf der Weide.
  4. Kasachische Pacer-Pferde. Ihre Vorfahren dienten den Eindringlingen während der Invasion der Goldenen Horde. Das robuste Tier konnte unermüdlich unter dem Sattel eines bewaffneten Kriegers galoppieren und dabei Hunderte von Kilometern zurücklegen. Um Güter zu transportieren, wurde ein Pferd an einen Karren gespannt, und bei Bedarf diente das Pferd als Fleisch- und Milchlieferant.
  5. Brasilianisches Pferd der Rasse Campolina. Das große, kurzbeinige Pferd hat einen kräftigen Körperbau. Der bucklige starke Mann ist ein unverzichtbarer Helfer für landwirtschaftliche Landbesitzer. Das Tier wird oft für lange Ausritte eingesetzt.

Schrittmacherpferd

Kuriose Fakten

Einzigartige Pferde verfügen über erstaunliche Fähigkeiten und verblüffen Kenner der Rasse immer wieder aufs Neue.

  1. In der Weite Kasachstans fühlen sich Tempomacher wohl. Die Lieblinge der Anwohner grasen zu jeder Jahreszeit oft unbeaufsichtigt. Im Winter fegen Pferde mit Hilfe ihrer Hufe Schneeverwehungen weg und beschaffen sich Nahrung. Die Kasachen nennen diese Schneejagd „Tebenevka“. Lokale Pacer haben eine beneidenswerte Frostbeständigkeit; sie können problemlos Temperaturen von bis zu 45 Grad standhalten.
  2. In Indien gibt es Pferdeschrittmacher namens Marwaris. Die Pferde sind ungewöhnlich schön und anmutig. Eine Besonderheit der Rasse ist die einzigartige Struktur der Ohren. Das Gehör des Marwari ist um ein Vielfaches ausgeprägter als das anderer Vertreter des Pferdereichs. Die Tiere sind unprätentiös; sie sind einfach für das Leben unter schwierigen Wüstenbedingungen geschaffen. Meistens grasen Pferde alleine. Sie sind in jedem Bereich perfekt orientiert und kehren immer zu ihren Besitzern nach Hause zurück.

Reitsportbegeisterte behaupten, dass die Art und Weise, wie ein Pferd läuft, vom Gewicht der Hufeisen abhängt. Wenn sich herausstellt, dass die vorderen Hufeisen des Pferdes deutlich leichter sind als die hinteren, wird das Pferd sofort zum Schrittmacher.

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