Welcher Rasen lässt sich am besten auf dem Gelände pflanzen – Anforderungen und Arten der Grasmischungen

Ein gepflegter Rasen ist ein wesentlicher Bestandteil der Gestaltung des Nahbereichs. Damit der Standort möglichst lange attraktiv bleibt, ist es wichtig, bei der Auswahl des Aussaatmaterials möglichst sorgfältig vorzugehen. Gleichzeitig haben viele unerfahrene Sommerbewohner die Frage, welcher Rasen am besten auf dem Gelände gepflanzt werden kann. Um ein schönes und gepflegtes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, eine Vielzahl von Merkmalen zu berücksichtigen.


Vorteile eines lebenden Rasens

Viele Sommerbewohner bevorzugen bei der Gestaltung ihres Grundstücks Kunstrasen. Ihre Motivation ist ganz klar. Diese Beschichtung erfordert kein Beschneiden oder Gießen. Ein Vergleich mit einem lebenden Rasen ist jedoch nicht möglich. Zu den Hauptvorteilen dieser natürlichen Beschichtung zählen:

  1. Frische und Kühle – in einem Bereich mit lebenden Pflanzen ist das Atmen viel einfacher. Sie helfen, die Sommerhitze zu überstehen. Darüber hinaus trägt der Morgentau dazu bei, die Luft weiter zu ozonisieren.
  2. Sicherheit – lebende Pflanzen lösen bei Kindern oft keine Allergien aus. Es ist angenehm, auf einem solchen Untergrund barfuß zu laufen. Daher kann auf einem Spielplatz sicher ein lebendiger Rasen gepflanzt werden.
  3. Kompatibilität mit anderen Materialien – das Anlegen eines Rasens an der Datscha hilft, einzelne Bereiche zu zonieren. Für die Gestaltung begehbarer Bereiche sollten Sie einer fugenlosen Gummierung den Vorzug geben. Um den Raum in der Nähe der Garage oder der Nebengebäude zu ergänzen, wird empfohlen, Beton zu gießen.

Darüber hinaus verfügt ein lebendiger Rasen über hervorragende ästhetische Eigenschaften. Viele Sommerbewohner sind sich jedoch sicher, dass die Organisation eines solchen Raums zu schwierig ist. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten, müssen Sie viele Nuancen berücksichtigen.

Arten von Rasenflächen

Heutzutage gibt es eine Reihe von Rasenarten, die auf dem Gelände gepflanzt werden können. Dazu gehören Folgendes:

  • Gartenarbeit – auch gewöhnlich genannt;
  • Englisch – es wird oft Parterre genannt;
  • blumig – dazu gehören Klee und maurische Sorten;
  • universell – es wird auch Rolle genannt;
  • Sport.

Welcher Rasen lässt sich am besten auf dem Grundstück pflanzen?

Darüber hinaus hat jede der Sorten ihre eigenen Eigenschaften:

  1. Landschaftsgärtnerei gilt als die häufigste Art, die in Sommerhäusern verwendet wird.Natürlich sieht es im Vergleich zum Englischen weniger luxuriös aus. Ein solcher Rasen kann jedoch problemlos mit eigenen Händen gestaltet werden, ohne dass Spezialisten hinzugezogen werden müssen. Der Hauptvorteil dieser Option besteht darin, dass sie nicht nur zur Lösung ästhetischer Probleme dient, sondern Ihnen auch ermöglicht, aktiv Zeit zu verbringen. Dieser Rasen macht überall eine gute Figur. Es kann sowohl in der Sonne als auch an schattigen Orten gepflanzt werden. Es ist wichtig, die richtigen Rasengräser zum Mischen auszuwählen. Landschaftsrasen ist leicht zu pflegen. Es ist wichtig, für eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit zu sorgen und die Grashöhe ständig anzupassen.
  2. Englisch gilt als sehr umfangreich und von hoher Qualität. Diese Beschichtung sieht sehr aristokratisch aus und hat ein tadelloses Aussehen. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, muss das Gras jedoch auf der Sonnenseite gepflanzt werden. In schattigen Bereichen werden keine optimalen Ergebnisse erzielt. Trotz seines makellosen Aussehens zeichnet sich der englische Rasen durch eine Reihe von Nachteilen aus. Der Betrieb gilt als teuer und erfordert besondere Sorgfalt. Dieser Belag muss täglich gegossen und gefüttert werden. Außerdem muss es häufig geschnitten werden.
  3. Blumen – ein auf diese Weise dekorierter Bereich wird makellos aussehen. Sie benötigt keine komplexe Pflege. Gleichzeitig eignet sich die maurische Sorte ausschließlich zur Dekoration eines Standortes, während die Kleesorte erhöhten Belastungen standhält. Allerdings haben Beschichtungen auch Nachteile. So kann ein maurischer Rasen einem ungepflegten Blumengarten ähneln. Wenn die Blumen verblassen, sieht es unordentlich aus. Ein Kleerasen kann zu schnell wachsen und Unkraut ähneln.
  4. Gerollt – auch Universal genannt. Diese Option gilt als sehr praktisch, kann aber nicht als billig bezeichnet werden.Bei dieser Sorte handelt es sich um eine natürliche Schnittdecke, die mehrjährige Gräser umfasst. Der Anbau erfolgt mit einer speziellen Technologie, die es ermöglicht, das Gras zu schneiden und an anderen Stellen anzubauen. Die universelle Sorte hat viele Vorteile. Es kann innerhalb von 2 Wochen nach der Installation verwendet werden. Außerdem wächst hier im ersten Jahr kein Unkraut. Diese Beschichtung hält Frost und Trockenheit perfekt stand. Außerdem ist es nahezu unmöglich, darauf herumzutrampeln. Der einzige Nachteil der Beschichtung sind ihre hohen Kosten. Um Geld zu sparen, können Sie versuchen, den Rasen selbst anzulegen, ohne sich an Spezialisten zu wenden.
  5. Sport – dieser Typ eignet sich zur Dekoration eines Spielplatzes oder eines Ortes für aktive Freizeitgestaltung. Ein besonderes Merkmal dieses Rasentyps ist, dass er hartnäckige Gräser enthält, die sich schnell erholen können. Solche Standorte zeichnen sich durch eine besonders steife Basis aus. Bei der Gestaltung eines Raums muss berücksichtigt werden, welche Sportart Sie dort ausüben möchten.

Welches Kraut soll ich wählen?

Heutzutage gibt es viele Grasmischungen im Angebot, die sich durch einzigartige Eigenschaften auszeichnen. Bei der Auswahl des Saatguts ist zunächst das Klima der Region zu berücksichtigen. Von nicht geringer Bedeutung sind die Beschaffenheit des Bodens und die Beleuchtungsparameter. Zu den beliebtesten Optionen gehören die folgenden Arten von Grasmischungen:

  1. Universell – diese Samen keimen perfekt. Sie keimen fast unmittelbar nach der Aussaat. Diese Gräser sind resistent gegen verschiedene Umweltbedingungen und helfen bei der Bekämpfung wachsender Unkräuter.
  2. Aus Kräutern – diese Art der Mischung trägt dazu bei, einen Wiesenrasen zu erhalten. Diese Rasenfläche sieht frisch und originell aus. In diesem Fall umfasst die Mischung oft hohe und niedrige Pflanzensorten.
  3. Sport – diese Samen eignen sich perfekt zur Dekoration von Rasenflächen in Stadien und auf Spielplätzen für Kinder. Die fertigen Beschichtungen sind unprätentiös und beständig gegen mechanische Einflüsse.
  4. Elite – eine solche Zusammensetzung erfordert möglicherweise bestimmte Umgebungsbedingungen und eine große Anzahl von Pflegemaßnahmen. Rasenflächen aus Elite-Mischungen haben hohe dekorative Eigenschaften und können jeden Bereich schmücken.

Pflanzen wie Rotschwingel, Weißklee und Wiesengras werden häufig zur Dekoration von Rasenflächen verwendet. Solche Pflanzen vertragen mäßige Belastungen und verfügen über eine hohe Erholungsfähigkeit.

Welcher Rasen am besten zum Pflanzen geeignet ist, sehen Sie auf dem Foto vor Ort

Wie man mit eigenen Händen einen Rasen anlegt

Wenn Sie den Standort von Herbst bis Frühling richtig vorbereiten, müssen Sie einfache Schritte ausführen. Es ist wichtig, die Arbeiten bei ruhigem Wetter durchzuführen. Um einen Rasen anzulegen, empfiehlt es sich also, Folgendes zu tun:

  1. Bewässern Sie die Fläche am Tag vor der Pflanzung gut.
  2. Lockern Sie den Boden mit einem Fächerharken auf.
  3. Bei großen Erdklumpen verdichten Sie den Boden mit einer Walze. Dadurch erodieren die Samen nicht und werden beim Gießen nicht weggespült. Es ist wünschenswert, dass der Boden locker und krümelig bleibt. In diesem Fall sollte das Bett eben sein.
  4. Mischen Sie die Samen mit trockenem Sand. Dadurch liegen sie gleichmäßiger auf der Bodenoberfläche. Bei der Bestimmung der Saatgutmenge sollten Sie sich an den auf der Verpackung angegebenen Standards orientieren.
  5. Pflanzen Sie das Gras von Hand oder verwenden Sie eine spezielle Sämaschine. Es ist notwendig, die Körner in verschiedene Richtungen zu platzieren und sich entlang und über das Gelände zu bewegen.
  6. Harken Sie die Samen in den Boden. Es ist wichtig, dass das Saatgut nicht auf einer offenen Oberfläche liegen bleibt.
  7. Bestreuen Sie den Boden mit einer Torfmischung.Diese Schicht sollte 1 Zentimeter nicht überschreiten.
  8. Verdichten Sie das Beet mit einer Gartenwalze.
  9. Bewässern Sie die Fläche mit einem feinen Wasserstrahl.

Nachbehandlung

Um die normale Entwicklung des Rasengrases zu gewährleisten, ist eine umfassende und qualitativ hochwertige Pflege wichtig.

Gießen und düngen

Damit die Samen schnell und gleichmäßig keimen, müssen sie gut gewässert werden. Hierzu empfiehlt sich die Installation eines automatischen Bewässerungssystems. Das erste Mal müssen Sie das Gras mähen, wenn es eine Höhe von 8–10 Zentimetern erreicht. Dazu benötigen Sie einen Trimmer oder Rasenmäher mit scharfen Messern. In diesem Fall müssen Sie mit minimaler Geschwindigkeit 1-2 Zentimeter Gras schneiden. Nach 3-4 Wochen wird das Gras auf 5 Zentimeter pro Hektar gekürzt. In diesem Fall müssen Sie die Standardhöhe von 4 Zentimetern beibehalten.

Wenn bei der Standortvorbereitung fruchtbarer Boden verwendet wurde, müssen Sie den Rasen erst im Herbst düngen. Bei der Pflanzung müssen dem ausgelaugten Substrat Nährstoffe zugesetzt werden. Üblicherweise werden hierfür Mineraldünger eingesetzt, die eine langanhaltende Wirkung haben.

Welcher Rasen am besten zum Pflanzen geeignet ist, sehen Sie auf dem Foto vor Ort

Skarifizierung

Dieses Verfahren verbessert die Entwicklung des Rasens. Die Vertikutierung erfolgt mit herkömmlichen Rechen oder Spezialgeräten. Sie müssen über den Rasen gehen und trockenes Gras entfernen. Gleichzeitig wird der Boden gelockert. Dank der Vertikutierung ist es möglich, die Graskappe zu erneuern und die Rasenschicht zu festigen.

Für Rasenflächen, die älter als 5 Jahre sind, empfiehlt sich das Frühjahrsverfahren. Im Herbst erfolgt dies auf zwei Jahre alten Rasenflächen. Durch die Beseitigung des alten Grases erhält das Wurzelsystem mehr Sauerstoff und der oberirdische Teil wächst gut mit dichtem Grün.

Desoxidation

Getreidepflanzen vertragen einen erhöhten Säuregehalt des Bodens kaum. Wenn Sie einen Rasen selbst anlegen, muss der Boden daher desoxidiert werden. Zu diesem Zweck wird empfohlen, Dolomitmehl zu verwenden und dabei folgende Standards zu beachten:

  • Bei schwerem Lehmboden lohnt es sich, 400-500 Gramm der Substanz pro 1 Quadratmeter hinzuzufügen – dies sollte jedes Jahr erfolgen;
  • Bei leichtem Boden reicht es aus, 200–250 Gramm des Produkts pro 1 Quadratmeter hinzuzufügen – dies erfolgt zweimal alle 2–4 Jahre.

Belüftung

Bei der Rasengestaltung ist zu berücksichtigen, dass dichter Rasen nach 3-5 Jahren belüftet werden muss. Um das Wurzelsystem mit Sauerstoff zu sättigen, müssen Sie eine normale Heugabel oder einen speziellen Belüfter verwenden. Es wird empfohlen, Einstiche an Stellen mit stehendem Wasser, kahlen Stellen oder vergilbtem Gras vorzunehmen. Bei Rasenflächen, die älter als 5 Jahre sind, sollte der Eingriff zweimal im Jahr durchgeführt werden – im Frühjahr und im Herbst.

Welcher Rasen lässt sich am besten auf dem Grundstück pflanzen?

Mögliche Probleme

Beim selbstständigen Rasenanbau machen Gartenanfänger oft folgende Fehler:

  1. Falsche Samenwahl. In diesem Fall sollten Sie nicht mit dem Erscheinen freundlicher Triebe rechnen. Bei der Auswahl des Saatguts sollten die klimatischen Bedingungen berücksichtigt werden. Beispielsweise können sich nicht alle Pflanzen im Schatten normal entwickeln. Es lohnt sich auch, die Nutzungsintensität der Website zu berücksichtigen. Ein Sportrasen hält Belastungen stand, während ein Erdgeschoss am besten schon aus der Ferne zu bewundern ist.
  2. Falsche Standortwahl für den Rasen. Gras muss auf einer vollkommen ebenen Fläche gepflanzt werden. Wenn Pflanzen im Tiefland platziert werden, führt stehende Feuchtigkeit zur Fäulnis des Wurzelsystems. Wichtig ist ausreichend Licht. Wenn Sie Gras im Schatten pflanzen, dehnt es sich aus und wird blass.
  3. Unsachgemäße Bodenvorbereitung.Vor der Bepflanzung des Rasens muss der Boden gut verdichtet werden. Es wird empfohlen, dies im Voraus zu tun. Dank dieses Verfahrens ist es möglich, freundliche Triebe zu erhalten. Außerdem heben die Pflanzen den Boden nicht mit ihren Wurzeln an.
  4. Fehlen eines organisierten Bewässerungssystems. Erfahrene Gärtner empfehlen natürlich den Einsatz eines automatischen Bodenfeuchtigkeitssystems. Das ist sehr praktisch, insbesondere wenn Sie einen Sommerurlaub planen. Darüber hinaus wird dieses System im heißen Sommer benötigt. Sie können auch einen Schlauch kaufen und die Erde selbst befeuchten. Sie müssen jedoch darauf vorbereitet sein, dass Sie dies jeden Tag tun müssen.

Einen Rasen selbst anzulegen gilt als schwierige Aufgabe. Um ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, eine Reihe von Merkmalen und Nuancen zu berücksichtigen – den richtigen Ort und die richtige Kräutermischung auszuwählen, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen und die Pflanzen sorgfältig zu pflegen.

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