Bei der Einrichtung eines Hühnerstalles sind viele Besonderheiten zu berücksichtigen. Damit sich Vögel wohlfühlen und gesund bleiben, ist es notwendig, die richtige Temperatur aufrechtzuerhalten, Sitzstangen zu bauen, Nester und Tränkenäpfe zu installieren. Die richtige Belüftung und der richtige Beleuchtungsmodus sind von nicht geringer Bedeutung. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie sich unbedingt mit den häufigsten Fehlern von Geflügelanfängern vertraut machen.
- Raumplanung
- Grundvoraussetzungen für einen Hühnerstall
- Wände eines Geflügelstalls
- Hühnerstallboden und Einstreu
- Mikroklima im Hühnerstall
- Temperatur
- Belüftung des Hühnerstalls
- Beleuchtung für Geflügelställe
- Interner Aufbau des Hühnerstalles
- Standort des Barsches
- Nester für Hühner installieren
- Feeder und Trinker
- Schwimmbereiche
- Mögliche Fehler
Raumplanung
Hühner können in jedem Raum aufgestellt werden. Es muss jedoch entsprechend ausgestattet sein. Zunächst lohnt es sich, die Anzahl der Hühner zu bestimmen. Pro Meter Fläche sollten nicht mehr als 2-3 Vögel leben.
Bei der Einrichtung eines Geflügelstalls lohnt es sich, die Jahreszeit zu berücksichtigen, in der Sie Hühner halten möchten. Für den Sommer reicht ein gewöhnlicher, nicht isolierter Schuppen. Um das ganze Jahr über Hühner halten zu können, ist der Hühnerstall isoliert.
Bei der Planung eines Hühnerstalles lohnt es sich, einen freien Auslaufbereich für Vögel zu wählen. Dieser Bereich ist mit einem Metallgitter eingezäunt, das über Pfählen gespannt ist. Die Fläche des Geländes sollte 1,5-mal größer sein als die Scheune.
Die Höhe des Geheges sollte 2 Meter erreichen. Es wird empfohlen, es oben mit einem Netz abzudecken. Dadurch wird der Kontakt mit Raubtieren verhindert. Ein Teil des Territoriums sollte mit einem Dach bedeckt sein. Dieser Ort bietet zuverlässigen Schutz vor Regen und Sonne.
Bei der Einrichtung eines Gehplatzes lohnt es sich, etwa 30 Zentimeter Netz in den Boden zu graben. Vögel bauen gerne Tunnel. Dadurch können sie unter dem Zaun hervorkommen.
Grundvoraussetzungen für einen Hühnerstall
Beim Bau eines Stalls für Legehennen sind viele wichtige Merkmale zu berücksichtigen. Es ist wichtig, die Materialien für Boden und Wände im Voraus auszuwählen.
Wände eines Geflügelstalls
Die praktischste Lösung wäre ein Rahmen. Es wird empfohlen, es auf jeder Seite mit Brettern oder Platten abzudecken. Es lohnt sich, eine Isolierschicht dazwischen zu legen. Sägemehl und Stroh können eine Rolle spielen. Die Innenseite ist mit Brettern verkleidet. Sie können auch Sperrholz oder ähnliche Materialien verwenden.
Es wird empfohlen, den Hühnerstall mit normaler Farbe auf Wasserbasis zu streichen. Der Geruch sollte verschwinden und die Farbe sollte trocknen. Eine ausgezeichnete Lösung wäre die Verwendung von Kalk für Wände.
Hühnerstallboden und Einstreu
Der Boden besteht aus Holz oder Beton. Ein Lehmboden wäre eine gute Option. Am besten verwenden Sie Holz. Dazu sollten Sie auf der rauen Schicht eine Dämmung anbringen und anschließend besäumte Bretter verwenden.
Es ist darauf zu achten, dass die Bodenoberfläche glatt und eben ist. Dies hilft, Schäden an den Hühnerfüßen zu vermeiden.
Der Boden sollte mit Kalk getüncht werden oder spezielle Mittel zum Schutz des Holzes verwenden.
Es empfiehlt sich, die Dielen mit Sägemehl oder Stroh abzudecken. Die Dicke dieser Schicht sollte 10-15 Zentimeter betragen. Diese Einstreu erleichtert die Vogelpflege. Sollten die Böden verschmutzt sein, besteht keine Notwendigkeit, die Böden zu reinigen oder zu waschen. In einer solchen Situation empfiehlt es sich, die Einstreu zu entfernen und eine neue Schicht hinzuzufügen.
Im Winter wird die Dicke dieser Schicht auf 20 Zentimeter erhöht. Andernfalls können die Hühner erfrieren. Dies ist während der Eiablage sehr gefährlich.
Mikroklima im Hühnerstall
Damit sich Hühner wohlfühlen und nicht krank werden, lohnt es sich, für ein geeignetes Mikroklima im Raum zu sorgen.
Temperatur
Zunächst müssen Sie die richtige Temperatur wählen:
- Im Sommer sollte die Temperatur 20 Grad nicht überschreiten. Bei heißem Wetter verschlechtert sich der Appetit der Vögel, was zu einer Verringerung der Gelegegröße führt.
- Im Winter sollte die Temperatur mindestens 10 Grad betragen. Wenn der Indikator auf 5 Grad sinkt, ist ein natürlicher Rückgang der Eierproduktion zu beobachten.
Um normale Temperaturparameter aufrechtzuerhalten, wird empfohlen, den Raum zu heizen und zu belüften. Im Winter lohnt es sich, autonome Heizgeräte und Infrarotlampen zu verwenden. Sie können auch Glühlampen verwenden. Es ist wichtig, Heizgeräte so sicher wie möglich zu installieren, damit sie keinen Brand verursachen.
Wenn der Winter nicht zu kalt wird, genügt es, die Ritzen im Hühnerstall zu verschließen und eine tiefe Einstreu aus trockenem Torf oder Stroh anzulegen.Auch Hühner sollten mit der richtigen Besatzdichte versorgt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die gewünschte Temperatur im Raum während des ersten Frosts erhalten bleibt. Wenn die alte Schicht verdichtet ist, wird davon abgeraten, sie zu entfernen. In einer solchen Situation wird frisches Material hinzugefügt.
Belüftung des Hühnerstalls
Unabhängig von der Jahreszeit wird empfohlen, eine normale Belüftung aufrechtzuerhalten. Am besten lüften Sie den Raum, indem Sie Türen und Fenster öffnen. Im Sommer reicht diese Methode aus.
Im Winter entzieht diese Methode den Vögeln Wärme. Daher wird empfohlen, eine passive Belüftung über Lüftungsrohre durchzuführen. Die Zuluft sollte sich unterhalb der Abluft befinden. Dadurch wird eine normale Funktion der Belüftung gewährleistet.
Beleuchtung für Geflügelställe
Um die Eierproduktion aufrechtzuerhalten, sollten die Tageslichtstunden 13 bis 15 Stunden betragen. Zu diesem Zweck werden Infrarotlampen oder Glühlampen verwendet. Nur im Sommer gibt es ausreichend natürliches Licht. Eine Verkürzung der Tageslichtstunden weist auf den Beginn des Winters hin, was dazu führen kann, dass die Eiablage eingestellt wird.
Interner Aufbau des Hühnerstalles
Einen Raum mit eigenen Händen einzurichten ist nicht schwierig. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, über den Standort von Sitzstangen nachzudenken, Nester zu installieren und Futter- und Tränken für Vögel herzustellen.
Standort des Barsches
Zunächst empfiehlt es sich, bequeme Sitzstangen zu schaffen. Hühner verbringen die meiste Zeit damit. Dazu lohnt es sich, Stangen aus Holz herzustellen. Ihr Querschnitt kann 4x7 oder 5x6 Zentimeter betragen.
Sitzstangen sollten für Vögel bequem sein. Vögel können sehr dicke oder dünne Stangen nicht greifen, was zu einem Stabilitätsverlust führt. Dünne Stangen verbiegen sich oft unter dem Gewicht der Hühner.
Das Holz sollte mit einem Hobel bearbeitet werden. Dies wird dazu beitragen, dass es rund wird. Anschließend erfolgt das Schleifen mit Schleifpapier. Es ist wichtig, dass die Sitzstange eine glatte Struktur hat und keine scharfen Vorsprünge oder Grate aufweist.
Der Standort der Sitzstangen ist von nicht geringer Bedeutung. Sie werden horizontal oder vertikal in Form einer Leiter befestigt. Die erste Option ist für Hühner bequemer, nimmt aber viel Platz ein. Der zweite Typ eignet sich eher für kleine Räume. Es hilft, Platz zu sparen. Vögel können sich jedoch auf einer solchen Sitzstange unwohl fühlen.
Bei der Ausstattung von Sitzstangen ist es wichtig, deren Länge richtig zu bestimmen. Es wird empfohlen, jedem Vogel 30 Zentimeter Sitzstange zur Verfügung zu stellen. Die Länge der Sitzstange wird unter Berücksichtigung der Anzahl der Hühner ausgewählt. Sie sollten in einer Höhe von 50 Zentimetern befestigt werden. Wenn die Sitzstange waagerecht steht, sollte sie 25 Zentimeter von der Wand entfernt sein. Der Rest wird im Abstand von 35 Zentimetern erfasst.
Nester für Hühner installieren
Bei der Installation von Nestern sollten Sie einen abgeschiedenen Bereich im Hühnerstall wählen. Wichtig ist, dass es keinen Luftzug gibt. Um die Geflügelproduktivität zu steigern, wird empfohlen, die Struktur mit ausreichender Stabilität auszustatten.
Nester sollten freigehalten werden. Tiefe – 40 Zentimeter, Höhe und Breite der Struktur – mindestens 30 Zentimeter. Es wird empfohlen, Bettwäsche im Inneren unterzubringen. Verwenden Sie dazu Stroh oder Sägemehl. Sie dürfen auch Heu verwenden.
Nester bestehen in der Regel aus Holz. Der Rahmen besteht aus Brettern oder Holz, oben wird eine Sperrholzummantelung verwendet. Es ist auch akzeptabel, einen Karton geeigneter Größe oder einen anderen Behälter zu verwenden. Sie sollten auf jeden Fall eine niedrige Leiter in Form einer Leiter anfertigen. Es wird an jedem Nest platziert.
Bei der Auswahl der Menge ist zu berücksichtigen, dass ein Nest für 4 Schichten reicht. Qualifizierte Geflügelzüchter empfehlen jedoch, für 20 Hühner 10 Eierablageplätze zu nutzen.
Feeder und Trinker
Im Sommer durchwühlen Vögel ständig den Boden auf der Suche nach Nahrung.Daher empfiehlt es sich, das Futter auf den Boden auszuschütten. Hühner können es sogar unter der Einstreu finden.
Im Winter sollte man diese Methode besser nicht anwenden. Dies liegt an der beeindruckenden Dicke der Einstreu. Darüber hinaus beginnt das Essen mit der Zeit zu faulen. Es wird empfohlen, zu diesem Zeitpunkt Futtermittel zu verwenden. Sie können sie kaufen oder selbst herstellen. Eine gute Lösung wären Ladenstrukturen, die oben eine Gitterteilung haben.
Bei der Raumgestaltung lohnt es sich, Trinknäpfe bereitzustellen. Anfänger greifen hierfür oft auf alte Kochtöpfe oder ähnliche Utensilien zurück. Allerdings muss in diesem Fall das Wasser ständig gewechselt werden. Der Nachteil solcher Geräte ist die Gefahr, dass Kot ins Innere gelangt. Dadurch verschmutzt das Wasser schnell. Das Trinken dieser Flüssigkeit ist strengstens verboten.
Es ist besser, spezielle Trinkschalen im Innenbereich aufzustellen. Sie können sie im Laden kaufen. Auch gute Trinknäpfe werden aus Plastikflaschen hergestellt. Dank dieser Konstruktion erreicht der Kopf des Huhns das Wasser, aber die Gefahr, dass Kot ins Innere gelangt, ist ausgeschlossen.
Schwimmbereiche
Hühner lieben es, ihre Federn mit Staub zu reinigen. Im Winter sollten solche Bäder direkt im Hühnerstall durchgeführt werden. Dazu empfiehlt es sich, einen kleinen Trog zu nehmen und diesen zur Hälfte mit Holzasche zu füllen. Dies trägt nicht nur zur Reinigung der Federn bei, sondern beseitigt auch Flöhe..
Mögliche Fehler
Unerfahrene Geflügelzüchter können verschiedene Fehler machen:
- Lassen Sie im Hühnerstall einen Lehmboden. Es sollte unbedingt betoniert und mit einer Schicht Sägemehl abgedeckt werden.
- Sitzstangen sind nicht richtig angeordnet. Aus Stangen kann man keine hierarchische Leiter machen. Dies wird zu Kämpfen führen.
- Trinkwasser in Becken gießen. Dies führt zu Darminfektionen. Dadurch sinkt die Eierproduktion und es besteht sogar die Gefahr des Vogelsterbens.
Die ordnungsgemäße Einrichtung eines Hühnerstalls ist ein komplexer Prozess.Um gute Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, viele Merkmale zu berücksichtigen – die Struktur des Barsches, die Größe des Nestes, das Aussehen der Futter- und Tränken. Es lohnt sich außerdem, eine optimale Temperatur einzuhalten und für eine gute Belüftung zu sorgen.