Die Liste der Haustiere hat sich in den letzten Jahren erweitert. Neben Katzen und Hunden erwerben die Menschen zunehmend auch Nagetiere, nämlich dekorative Kaninchenrassen. Diese Flauschigen können jeden berühren und haben einen friedlichen Charakter. Geeignet für Kinder und Erwachsene. Sie gelten jedoch als launisch in Bezug auf die Pflege und sind besonders wählerisch und wählerisch, was das Essen angeht. Bevor Sie diese Tiere kaufen oder züchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie Ihrem dekorativen Zwergkaninchen füttern sollen.
Welche Vitamine brauchen Kaninchen?
Die Ernährung aller atypischen Kaninchenrassen muss Vitaminzusätze enthalten:
- A.Verantwortlich für die Funktion des Nerven- und Fortpflanzungssystems.
- B-Vitamine. Notwendig für ein gesundes Fell und eine gute Verdauung.
- D. Reguliert die Aufnahme von Mineralien und anderen vom Körper benötigten chemischen Elementen und ist für die Stärke von Knochen und Sehnen verantwortlich
- C. Verantwortlich für eine starke Immunität, eine normale Funktion des Verdauungstrakts und die Eisenaufnahme.
- E. Die Substanz sorgt für gesunde Nachkommen und regelmäßige Nachkommen ohne Gesundheitsverlust des Weibchens und stärkt außerdem die Muskulatur.
- K. Beeinflusst die Elastizität und Festigkeit der Wände von Blutgefäßen, am wichtigsten während der Brutzeit.
Was soll man einem Zwergkaninchen zu Hause füttern?
Die Ernährung des Tieres sollte so nah wie möglich an der Nahrung sein, die es unter natürlichen Bedingungen ernährt. Obwohl Langohrtiere gerne fast alles probieren, was ihnen angeboten wird, sollte man bei atypischem Futter vorsichtig sein.
Ernährung eines Zwergkaninchens:
- Raues Futter. Dazu gehören Heu (Luzerne, Chicorée, Feldgräser), Stroh (das auch als Einstreu dient) und junge Äste (Eberesche, Eiche, Espe, Akazie, Weide, Erle, Birke). Die Struktur der Nahrung wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und fördert die natürliche Reinigung, Erneuerung und das Schleifen der Schneidezähne. Schließlich wachsen die Zähne von Kaninchen ein Leben lang. Ballaststoffe aus grober Vegetation entfernen auf natürliche Weise überschüssiges Haar vom Körper und beugen Fettleibigkeit vor.
- Saftiges Futter. Zu dieser Gruppe gehören Gemüse, Obst, frische Kräuter, gekeimter Weizen sowie Wurzelgemüse. Es ist wichtig, den Tieren nur Früchte anzubieten, die keine kaputten Fässer oder Anzeichen von Fäulnis aufweisen. Einige müssen gekocht oder siliert werden, andere müssen ganz ausgeschlossen werden. In der Natur ist saftiges Futter die Grundlage der Ernährung von Kaninchen, es dient als Lieferant von Mikronährstoffen und Vitaminen.Die Vorlieben Ihres Haustiers werden sich mit der Zeit herausstellen, aber Sie sollten auch nicht gleich zu viel Futter anbieten. Schließlich haben Kaninchen keinen Sinn für Proportionen.
- Fabrikgefertigtes Mischfutter. In der Regel werden solche Mischungen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse einer bestimmten Kaninchenart ausgewählt und es besteht keine Notwendigkeit, das Tier zusätzlich zu behandeln. Die Grundzusammensetzung des Futters: eine Getreidemischung aus Getreide, Hülsenfrüchten, Ölsaaten unter Zusatz von Trockenfrüchten, Kleie, Müsli und Grasmehlgranulat.
- Vitaminpräparate, Vormischungen. Natürlich ist es besser, einen Tierarzt zu konsultieren, welche spezifischen Komplexe für ein Zwergkaninchen geeignet sind. Wenn der Flausch mit Mischfutter gefüttert wird, werden Vitamine selten verabreicht. Wenn die Grundlage eine natürliche Ernährung ist, sollten Nahrungsergänzungsmittel ständig in der Ernährung enthalten sein. Zusätzlich erhalten Kaninchen Salzsteine und Kreide als Leckerli.
Fütterungsregeln
Die Ernährungsgewohnheiten von Kaninchen unterschiedlichen Alters sind etwas unterschiedlich. Babys benötigen mehr Pflege und Aufmerksamkeit, während ältere Menschen oft launisch sind und Nahrung verweigern.
Für Kaninchenbabys
In den ersten Wochen sind neugeborene Kaninchen völlig auf ihre Mutter angewiesen und ernähren sich von deren Milch, daher muss dem Kaninchen mehr Futter als üblich gegeben werden. Die Fütterung mit Heu und Getreide beginnt mit drei Wochen. Junge Menschen fressen bereits im Alter von 1,5 bis 2 Monaten Mischfutter – sie knirschen neue Zähne ab. Nach und nach können Sie Haferflocken und kleines Heu anbieten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kaninchen von ihrer Mutter getrennt, sie erleben Stress und benötigen mehr Aufmerksamkeit als gewöhnlich.
Ab dem 3. Monat werden nach und nach Obst und Gemüse sowie B-Vitamine in die Ernährung aufgenommen. Füttern Sie häufig, bis zu fünfmal täglich. Auch ein ständiger Zugang zu sauberem Wasser ist notwendig. Je älter ein Kaninchen wird, desto abwechslungsreichere Nahrung benötigt sein Körper.
Für Erwachsene
Kaninchen sind Tiere, die akut auf falsche Ernährung reagieren. Die Folge einer nachlässigen Haltung können Probleme mit der Verdauung, den Haaren, der Immunität und der Geburtsfähigkeit sein. Das ideale Futterverhältnis für ein ausgewachsenes Zwergkaninchen ist:
- 75 % – Raufutter oder Trockenfutter;
- 15 % – Kraftfutter;
- 10 % – saftiges Essen;
- täglich frisches, sauberes Wasser, reichlich;
- Mineralstoffzusätze und Leckerlis (Kreide, Salz) – je nach Bedarf.
Es lohnt sich, zweimal täglich kräftig zu füttern und zwischendurch saftiges Gemüse, Kräuter oder Beeren zu geben. Der Zugang zum Futterautomaten mit granuliertem Futter sollte ständig gewährleistet sein.
Merkmale der Fütterung im Winter
Der Magen des Kaninchens ist so konzipiert, dass neue Nahrung alte Nahrung verdrängt. Dementsprechend müssen Langohrtiere ständig etwas kauen. Für den Winter lohnt es sich, vorab frisches Heu aus zarten Gräsern und Wiesenpflanzen vorzubereiten. Sowie junge Äste und Rinde. In den kalten Monaten wird der Anteil saftiger Lebensmittel in der Ernährung erhöht: Kürbisse, Rüben, Karotten, Gemüse.
Was man nicht geben sollte
Um Krankheiten vorzubeugen, ist es verboten, Kaninchen zu füttern:
- Süßigkeiten, Wurst, gekochtes Fleisch, Snacks, Brot.
- Gefährliche Pflanzen: Dope, Bilsenkraut, Rainfarn, Schöllkraut, Hahnenfuß.
- Kohl (verursacht Durchfall), alte Kartoffeln, frische Rüben.
- Futter und abgestandenes Getreide.