„Vityuten“ oder „Taube“ sind die Namen derselben Taubenart, die im Waldgürtel lebt. Der Vogel fällt durch seine für eine Taubenrasse ungewöhnliche Größe auf. Die Ringeltaube ist viel größer als ihre Verwandten, unterscheidet sich aber in anderen äußeren Merkmalen kaum von städtischen oder domestizierten Tauben anderer Rassen. Die Farbe der Federn, die als ruhig und satt charakterisiert wird, ermöglicht es dem Vogel, sich zwischen den Bäumen vor Raubtieren zu verstecken.
- Herkunft der Art und Beschreibung des Vogels
- Sorten von Waldtauben
- Lebensraum
- Diät
- Territorium und Lebensraum
- Charakter und Lebensstil
- Soziale Struktur und Reproduktion
- Wie bilden sich Taubenpaare?
- Anordnung des Nestes
- Bruteier
- Betreuung des Nachwuchses
- Natürliche Feinde der Ringeltaube
- Populations- und Artenstatus
Herkunft der Art und Beschreibung des Vogels
Arten wilder Waldtauben Die Geschichte beginnt in der Zeit des antiken Griechenlands. Historiker weisen darauf hin, dass die Beschreibungen Hinweise auf Wildvögel enthalten, die optisch an Waldtauben erinnern. Die Art existiert seit vielen Jahrhunderten ohne sichtbare Veränderungen. Merkmale der äußeren Daten der Ringeltaube:
- Federfärbung. Der Hauptfarbhintergrund ist blaugrau; zwischen den Schwanzfedern gibt es hellere Federn; auf der Brust gibt es kleine Spritzer mit rötlichen und grünen Farbtönen.
- Gewicht und Abmessungen. Das Höchstgewicht für Vögel dieser Art beträgt 1 Kilogramm. Der Körper ist länglich, länglich und erreicht eine Länge von 50 Zentimetern. Der Kopf ist proportional zum Körper und fügt sich nahtlos in den Körper ein.
- Flügel und Pfoten. Wenn sich der Flügel öffnet, erreicht seine Spannweite 80 Zentimeter. Die Flügelspannweite ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde. Die Füße sind rosarot und haben scharfe Krallen, die dem Vogel helfen, sich in der Rinde von Bäumen zu verankern.
Referenz! Die durchschnittliche Lebenserwartung von Waldtauben beträgt 10-16 Jahre.
Sorten von Waldtauben
Die Gattung der Ringeltauben umfasst bis zu 35 Arten, die sich durch Lebensraum und äußere Unterschiede unterscheiden.
Sicht | Beschreibung |
Azoren | Die Farbe ist dunkler und kommt im Azoren-Archipel vor |
iranisch | Verfügt über ein helleres Gefieder |
asiatisch | Hat schmale gelbliche Flecken am Hals |
Nordafrikanisch | Lebt in Nordafrika, weist keine äußeren Unterschiede auf |
Gigi | Gefunden auf Sardinien |
Die Hauptart hat mehrere Dutzend Unterarten. Die Gesamtzahl der Sorten erreicht 290 Exemplare.
Lebensraum
Die Ringeltaube lebt in Europa, siedelt sich in Westsibirien an und kommt in Afrika vor.Die Taube gehört zur Kategorie der Zug- oder Teilzugvögel. Die Sesshaftigkeit einer Taube wird durch ihre Empfindlichkeit gegenüber Temperaturbedingungen bestimmt.
Diät
Die Grundlage der Ernährung der Tauben ist pflanzliche Nahrung. Tauben ernähren sich von Beeren, jungen Baumknospen, Samen und Gras. Oftmals finden sie Samen und Reste von Getreidekulturen in Gebieten, die Wälder von Feldern und Wiesen trennen. Wenn es nicht möglich ist, ihre gewohnte Nahrung zu erhalten, können sich Tauben von Kleeblättern und Kohl ernähren. Dies weist auf die hohen Anpassungsfähigkeiten der Art und die Fähigkeit hin, unter verschiedenen Bedingungen zu überleben.
Referenz! Ringeltauben lagern Nahrung einige Zeit lang und nutzen dabei ihre physiologischen Fähigkeiten. Der Kropf des Vogels fasst bis zu 8 Eicheln.
In manchen Fällen ernährt sich die Ringeltaube von Würmern und Insekten. Dies geschieht an den Übergangszeiten der Jahreszeiten, wenn es schwierig ist, pflanzliche Nahrung zu erhalten, und Kraft zum Überleben notwendig ist.
Territorium und Lebensraum
Der Lebensraum der Ringeltaube kann unterschiedlich sein. Vögel leben in dichten Nadelwäldern, im Gebiet gemischter Laub- und Nadelwälder. Sie passen sich den Existenzbedingungen an. Vögel werden oft dort gefunden, wo sie die Möglichkeit haben, Eicheln als Nahrung zu gewinnen und Nester zu bauen, fernab von Orten, wo sie von Menschen gejagt werden können.
Charakter und Lebensstil
Waldtauben erkennt man oft an ihrer Stimme. Seine stimmlichen Eigenschaften unterscheiden sich von denen der Taubenrasse verwandter Arten. Dies sind charakteristische laute Geräusche, die den Wald vom frühen Morgen an erfüllen. Lediglich während der Brutzeit, wenn die Paarung stattfindet, sind Waldtauben still.
Im Allgemeinen sind Vögel stets vorsichtig, achten auf die Geräusche des Waldes und verlassen schnell ihr Zuhause, wenn Gefahr droht. Tauben sind ruhig und streiten sich nicht untereinander. Meistens halten sie sich paarweise auf, versammeln sich aber gleichzeitig im Herbst, wenn die meisten Vögel Nachkommen zur Welt bringen, in zahlreichen Schwärmen. Tauben sind untereinander sehr kontaktfreudig; sie sind energische und gesellige Vögel, die ständig auf der Suche nach dem besten Ort für den Nestbau sind.
Waldtauben zeichnen sich durch die Heterogenität ihrer Wanderungen aus. Eine Gruppe südlicher Tauben reist mit dem Herannahen des kalten Wetters in warme Länder zum Überwintern, wird jedoch durch nördliche Vögel ersetzt, die ihre zuvor besetzten Plätze einnehmen. Die Flugzeiten variieren jedes Jahr. Die Vögel beginnen im September zu wandern und enden in einem Monat. Wenn das Wetter wärmer wird, entfernen sich die Vögel allmählich und beginnen ihren Rückflug.
Auf dem Zug ziehen Vögel tagsüber umher; nachts finden sie Unterschlupf und verstecken sich im Laub hoher Bäume. Den Rückweg nehmen die Tauben auf dem gleichen Weg zurück, wobei sie an den gleichen Orten Halt machen. Wenn sie über den Winter fliegen, zeichnet sich der Flug durch Schnelligkeit aus; tagsüber machen sie selten Pausen, um sich auszuruhen. Nach der Überwinterung dauert der Flug länger. Bei jedem Halt zerstreuen sich die Tauben auf der Suche nach Futter, füllen ihre Ernte auf und schlendern gemütlich über die Felder oder Wiesen, die sie mit Futter finden.
Soziale Struktur und Reproduktion
In einer Saison können Weibchen dreimal gebären. Der Zuchtprozess beginnt im April und dauert bis Oktober. Tauben werden treue Vögel genannt, sie binden sich aneinander und verhalten sich innerhalb der Herde wie eine eigene Familie.
Wie bilden sich Taubenpaare?
Tauben erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 10–11 Monaten.Von diesem Moment an ziehen Männchen aktiv Weibchen an. Sie sitzen auf Baumwipfeln und beginnen schon am frühen Morgen mit Lautäußerungen Aufmerksamkeit zu erregen. Nachdem der Mann merkt, dass er an der Frau interessiert ist, geht er nach unten. Die Paarungsspiele dauern noch einige Zeit an. Dazu gehört, dass das Männchen das Weibchen umkreist und beidseitig gurrt.
Anordnung des Nestes
Paarungsspiele enden mit der Eiablage. Doch zuvor organisieren Tauben Platz für das weitere Schlüpfen des Nachwuchses. Tauben wählen die Materialien für den Bau sorgfältig aus, verwenden dicke und dünne Äste, verweben die Äste sorgfältig in den Rahmen und bauen einen haltbaren Boden. Für den Geflügelboden ist ein spezieller weicher Belag vorgesehen. Das Material dafür sind Federn aus dem eigenen Gefieder, Gras und zerkleinerte junge Zweige. Nester befinden sich in einer Höhe von 2 Metern. Die Strukturen zeichnen sich durch Stärke, Zuverlässigkeit und Komfort aus. Es ist zulässig, Lücken zwischen den Geflechten der Stäbe zu schaffen: Sie sind notwendig, damit Licht und Luft in das Innere eindringen können.
Referenz! Ringeltauben nutzen niemals Nestreste anderer Rassen, um ihr eigenes Nest zu bauen.
Bruteier
Das Weibchen legt pro Legevorgang 2 Eier. Es handelt sich um mittelgroße weiße Eier. Beide Elternteile nehmen aktiv am Schlüpfen des Nachwuchses teil. Abwechselnd erwärmen sie mit ihrer Wärme die Eier und besorgen sich abwechselnd gegenseitig Essen. Die Inkubationszeit der Küken beträgt 2 Wochen. Forscher stellen fest, dass Vögel ständig in einem Zustand erhöhter Aufmerksamkeit sind. Wenn eine Taube ruht und die Eier wärmt, bewacht die andere das Nest und fliegt regelmäßig in der Gegend umher, um nach Feinden Ausschau zu halten.
Betreuung des Nachwuchses
Die geschlüpften Küken ernähren sich von Vogelmilch.Es handelt sich um einen gallertartigen Rückstand, der sich im Kropf des Weibchens ansammelt. Nach und nach werden die Küken auf Erwachsenenfutter umgestellt. Wenn die Vögel stärker werden, beginnen die Eltern, ihnen die Feinheiten des Fliegens beizubringen. Mit 1–1,5 Monaten können die Nachkommen das Nest verlassen und ein unabhängiges Leben beginnen.
Natürliche Feinde der Ringeltaube
Gefährliche Feinde der Ringeltauben sind Greifvögel. Sie greifen Tauben an, zerstören ihre Nester und fressen ihren Nachwuchs. Falken, Habichte und Adler blicken auf Tauben herab, daher verstecken sich Waldtauben oft in dicht belaubten Bäumen. Tauben werden zur Beute von Eichelhähern, Krähen oder Elstern. Diese Individuen handeln durch List: Sie entdecken Nester, warten und greifen erst dann an, wenn die Taube ihre Wachsamkeit verliert.
Eichhörnchen stellen eine Gefahr für Waldtauben dar. Sie greifen in Bäumen an und gewinnen oft den Kampf. Wenn ein Vogel auf dem Boden landet, um Körner oder Getreide zu sammeln, greifen Marder, Füchse und Dachse an. Aufgrund ihrer beeindruckenden Größe können Tauben nicht sofort vom Boden abheben – dies ist eine Schwäche im Verteidigungsverhalten des Vogels. Tauben siedeln sich 2 oder mehr Kilometer von der menschlichen Behausung entfernt an, da der Mensch für diese Art gefährlich ist. Waldtauben werden wegen ihres Wildfleisches gejagt und wegen ihrer Gefahr für Eichen auch gefangen.
Aufmerksamkeit! Die natürliche Vorsicht der Waldtaube ist für Hobbyjäger interessant, die den Vogel verfolgen und erschießen.
Populations- und Artenstatus
Die Jagd auf Waldtauben ist nicht verboten, da die Vögel als Schädlinge landwirtschaftlicher Flächen gelten. Der Vogelfang gilt als eine der aufregendsten Arten der Amateurjagd. Nur eine Taubenart steht unter staatlichem Schutz – die Azorentaube, die im Azoren-Archipel lebt.Eine Unterart der Azorentaube wurde vollständig ausgerottet.
Die Bevölkerung nimmt allmählich ab, dies hat mehrere Gründe:
- Fangen oder Schießen durch Jäger;
- Schädlingsbekämpfung durch den Einsatz von Pestiziden auf Feldern, die zur landwirtschaftlichen Bepflanzung bestimmt sind;
- eine Zunahme der Zahl von Industriegebieten, in denen in die Luft freigesetzte schädliche Giftstoffe verwendet werden.
Tauben verlassen nach und nach ihre Häuser, erkunden unbekannte Gebiete, wo sie aufgrund der Jagd durch Raubtiere oder eines natürlichen Todes sterben.