Herbizide mit selektiver Wirkung helfen, viele Arten von Unkräutern in Gemüsekulturen zu zerstören. Betrachten wir die Wirkung und den Zweck von „Metribuzin“, die Zusammensetzung und Form der Freisetzung sowie die Verwendung des Produkts gemäß den Anweisungen. Wie man mit dem Medikament entsprechend den Sicherheitsvorkehrungen umgeht, womit es kombiniert werden kann, wie und wie lange es aufzubewahren ist. Welche Ersatzstoffe gibt es für dieses Produkt?
Zusammensetzung und Freisetzungsform des Herbizids
Metribuzin gehört zur Klasse der Triazinone und ist der Wirkstoff in Herbiziden.Erhältlich in Form von wasserdispergierbarem Granulat, konzentrierter Suspension und Spritzpulver. Von der Wirkung her handelt es sich um ein Medikament vom selektiven Typ, von der Penetrationsmethode in Pflanzen handelt es sich um ein systemisches Pestizid. Zubereitungen mit Metribuzin werden durch Sprühen angewendet.
Wirkungsspektrum und Wirkungsmechanismus des Produkts
„Metribuzin“ wird zur Vernichtung von einjährigen zweilappigen Unkräutern und der Getreidefamilie in Gebieten mit Tomaten, Kartoffeln, Luzerne der zweiten Saison, Sojabohnen und Echinacea sowie ätherischem Rosenöl eingesetzt. Der Stoff wirkt als Photosynthesehemmer und wird von Blättern und Wurzeln aufgenommen. Zersetzt sich im Boden innerhalb von 1–3 Monaten.
Gebrauchsanweisung für das Medikament „Metribuzin“
Bei Tomaten wird Metribuzin bei jungen Pflanzen im 2-4-Blatt-Stadium angewendet; bei Kartoffelparzellen wird der Boden bis zur Keimung besprüht. Der Verbrauch der Lösung hängt von den Bodeneigenschaften und dem Zeitpunkt der Behandlung ab. Auf leichten Böden mit einer kleinen fruchtbaren Schicht ist die Norm niedriger als auf fruchtbaren oder lehmigen Böden. Es wird empfohlen, beim Besprühen des Bodens das größte und beim Besprühen von Tomatensämlingen das minimale Volumen zu verwenden.
Bei Luzerne erfolgt die Behandlung im Frühjahr, bevor die Pflanzen zu wachsen beginnen oder wenn die Pflanzen eine Höhe von 10–15 cm erreichen. Bei Rosen wird die Erde in den Reihen vor Beginn der Vegetationsperiode besprüht. Wirkungsdauer: 6-8 Wochen, die Dauer variiert je nach Bodenart, Erwärmungsgrad und Luftfeuchtigkeit. Das Herbizid „Metribuzin“ verursacht bei vielen gängigen Kartoffelsorten keine Phytotoxizität. Durch die Zerstörung von Unkräutern im Frühstadium wird sichergestellt, dass die Pflanzen vollständig mit Nährstoffen, Licht und Wasser versorgt werden.
Sicherheitstechnik
„Metribuzin“ gehört zu den Arzneimitteln mit Toxizitätsklasse 4 für Mensch und Bienen, also leicht giftig. Produkte dieser Toxizitätsklasse verursachen nahezu keine Vergiftungen oder Reizungen, dennoch müssen Sie mit ihnen unter Verwendung einer Schutzbrille, Handschuhen und einer Atemschutzmaske arbeiten. Beim Arbeiten mit der Lösung und beim Sprühen sind Schutzvorrichtungen zu tragen und dürfen während der Arbeit nicht abgenommen werden. Nach der Arbeit müssen Sie Ihre Hände und Ihr Gesicht mit Wasser und Seife waschen und das Sprühgerät abspülen.
Bei Anzeichen einer Vergiftung müssen Sie Aktivkohle in einer Menge von 1 g pro 1 kg Gewicht trinken, mit Wasser abspülen und anschließend Erbrechen auslösen. Sollte die Lösung auf Haut, Schleimhäute oder Augen gelangen, spülen Sie diese Bereiche ebenfalls mit Wasser aus.
Verträglichkeit mit anderen Substanzen
Metribuzin ist mit vielen Pestiziden in Tankmischungen gut verträglich. Vor dem Mischen müssen Sie die Verträglichkeit der Produkte in einem separaten Behälter überprüfen, indem Sie etwas von beiden Arzneimitteln mischen.
Lagerbedingungen und -fristen
Die Haltbarkeit des Herbizids beträgt 3 Jahre bei Temperaturen von 0 °C bis +35 °C. Das Medikament sollte in einem geschlossenen Originalbehälter in Lagerhäusern für Pestizide gelagert werden. Nach Ablauf der Haltbarkeitsdauer muss das Herbizid entsorgt werden. Lagern Sie die Produktlösung nicht länger als 1 Tag.
Was kann ersetzt werden
Herbizide mit Metribuzin werden in der Landwirtschaft eingesetzt: „Artist“, „Zino“, „Zontran“, „Contact“, „Zenkor Ultra“, „Zenkoshans“, „Rangoli-Guillotine“, „Soil“, „Lazurit Super“, „Metrifar“. „, „Tiron“, „Lazurit“, „Torero“, „Zenkor Techno“, „Unimark“. In privaten Haushaltsgrundstücken können Herbizide eingesetzt werden: „Zenkor Ultra“, „Lazurit“, „Zontran“, „Lazurit T“.
„Metribuzin“ schützt Tomaten und Kartoffeln vor gängigen Unkrautarten, darunter Eichelgras, Portulak, Ambrosie, Staudenknöterich und Distel. Da das Medikament sparsam eingesetzt wird, kann es sowohl im Haushalt als auch auf großen landwirtschaftlichen Flächen von Nutzen sein. Schützt Pflanzen 1,5 bis 2 Monate lang vor Unkraut, sodass sie bis zu einem Stadium wachsen können, in dem Unkraut nicht mehr gefährlich ist. Das Herbizid ist nicht phytotoxisch, nicht schädlich für den Boden und nicht giftig für Menschen und Bienen. Die Behandlungshäufigkeit beträgt 1 für Nachtschattengewächse und 2 für Luzerne, Sojabohnen und Echinacea.