Das herbizide Mittel „Stellar“ gehört zur Klasse der hochwirksamen Verbindungen. Dieses wasserlösliche Konzentrat bekämpft ein- und zweijährige zweikeimblättrige Unkräuter, die Getreidekulturen verderben. Es kann auch zur Unkrautbekämpfung im Maisanbau eingesetzt werden.
- Zusammensetzung, Freisetzungsform und Zweck des Arzneimittels
- Das Wirkprinzip des Herbizids „Stellar“
- Vorteile gegenüber Analoga
- Verbrauchsrate
- Vorbereitung der Arbeitslösung
- Gebrauchsanweisung der fertigen Mischung
- Sicherheitsregeln für den Gebrauch
- Toxizität und Verträglichkeit
- Wie lagere ich es richtig und wie lange?
- Welche Analoga gibt es?
Zusammensetzung, Freisetzungsform und Zweck des Arzneimittels
Das Hauptmerkmal des Stellar-Herbizids ist die Verwendung eines neuen Wirkstoffs – Triketon. Es wirkt systemisch und dringt auf verschiedene Weise in die Pflanze ein. Die Aufnahme erfolgt nicht nur über die Blätter, wie es bei anderen Arzneimitteln oft der Fall ist, sondern auch über Wurzeln, Triebe und andere Teile. Das Produkt enthält außerdem Dicamba, das seit vielen Jahren als Wirkstoff zur Bekämpfung von Laubpflanzen anerkannt ist, sowie Toprameson, das die Wirkung der ersten Komponente erweitert.
Das Produkt ist in einem großen 10-Liter-Kanister erhältlich. Hersteller: BASF. Die Registrierung auf Landesebene gilt für das Herbizid bis 2014.
Das Herbizid „Stellar“ wird zur Abtötung verschiedener Unkrautarten eingesetzt. Es bekämpft die folgenden Unkräuter recht effektiv:
- Kreuzkraut;
- weißes Schweinskraut;
- Fingergras;
- seta;
- Hirse, einschließlich Huhn;
- Ackerwinde;
- Felddistel;
- Sonnenblumen-Aas;
- vergewaltigen.
Wirksam für ein- und zweijährige Pflanzen.
Das Wirkprinzip des Herbizids „Stellar“
Das Prinzip der komplexen Wirkung des Herbizids „Stellar“ beruht auf der Wirkung seiner Hauptbestandteile. Dicamba reguliert insbesondere Prozesse in Blättern und Wurzeln (sofern genügend Feuchtigkeit vorhanden ist). Nachdem das Unkraut in den Körper gelangt ist, beginnt Dicamba, sich zum Phloem und Xylem zu bewegen. Dadurch wird der Syntheseprozess gestört und es kommt zu einer Unterdrückung. Dicamba stört auch den Hormonhaushalt. Durch die systemische zerstörerische Wirkung des Arzneimittels kommt es zu einer Teilung der Unkrautzellen und es kommt zu keiner Sauerstoffversorgung.
Toprameson wirkt auf andere Weise. Es unterdrückt nicht einzelne Organismen, sondern Biotypen als Ganzes. Insbesondere wird es heute aktiv zur Vernichtung von Unkräutern eingesetzt, die bereits eine Immunität gegen Herbizide anderer Gruppen entwickelt haben, beispielsweise solche auf Basis von Acetolactat-Inhibitoren. Auch Toprameson gelangt auf verschiedene Weise in die Pflanze, vor allem aber wird es von den jungen Blättern der Pflanze aufgenommen.
Im Allgemeinen führt die komplexe Wirkung zweier toxischer Substanzen zu einer Verlangsamung des Wachstums oder seinem vollständigen Stopp nach 2 Tagen. Die vollständige Zerstörung der Pflanze (Austrocknung, gelbe Farbe) erfolgt jedoch erst nach 1-2 Wochen (abhängig von den Wetterbedingungen, einschließlich der Luftfeuchtigkeit).
Vorteile gegenüber Analoga
Das Herbizid „Stellar“ wird heute am aktivsten in der Landwirtschaft eingesetzt und hat praktisch keine Konkurrenz. Dies liegt an einer Reihe seiner Vorteile:
- ausgezeichnete Selektivität;
- kann während der gesamten Reifezeit der Pflanze nur einmal verarbeitet werden;
- es gibt keine zusätzlichen restriktiven Maßnahmen in der Fruchtfolge;
- kommt sowohl mit jungen als auch ausgewachsenen Pflanzen zurecht;
- relativ sicher für die Umwelt;
- Erhältlich in großen, praktischen Behältern, die sich leicht mit Wasser verdünnen lassen.
- kommt mit fast allen zweikeimblättrigen Unkräutern zurecht;
- wirksam bei der Unkrautbekämpfung unter allen klimatischen Bedingungen.
Wie aus der Liste hervorgeht, ist das Stellar-Herbizid wirklich wirksam. Es ist diese Immobilie, kombiniert mit einem relativ niedrigen Preis und Sicherheit, die für ihre Beliebtheit verantwortlich ist.
Verbrauchsrate
Je nach Reifegrad des Unkrauts können ein bis eineinhalb Liter unverdünntes Herbizid erforderlich sein. Und die Arbeitslösung wird pro Hektar von 300 bis 350 Litern verwendet.
Vorbereitung der Arbeitslösung
Damit die Zusammensetzung wirksam ist und Mais und anderen Pflanzen keinen Schaden zufügt, müssen Sie die Regeln für die Zubereitung der Lösung befolgen. Das geht so:
- Der Tank ist zur Hälfte mit Wasser bei Raumtemperatur gefüllt.
- der Rührer schaltet sich ein;
- Herbizid hinzufügen;
- Gießen Sie die Zusammensetzung bis zum Ende des Behälters, ohne mit dem Rühren aufzuhören.
- Nachdem sich das Herbizid vollständig in sauberem Wasser aufgelöst hat, wird ein Klebstoff hinzugefügt.
Als nächstes müssen Sie die resultierende Arbeitsflüssigkeit mindestens 3 Minuten lang kräftig mischen.
Gebrauchsanweisung der fertigen Mischung
Für Mais müssen Sie 1 bis 1,5 Liter pro Hektar Pflanzen zu sich nehmen. Die Behandlung erfolgt gegen einjährige und auch einige zweijährige Pflanzenschädlinge. 2.4 Auch D-resistente Unkräuter und einjährige Getreidearten werden nach der Herbizideinwirkung abgetötet.
Die Behandlung erfolgt in der Anfangsphase des Maiswachstums – bis zum fünften Blatt. Gleichzeitig wird das Herbizid mit einem speziellen Klebstoff „Dash“ ergänzt (es werden nicht mehr als fünf Prozent des Gesamtvolumens der Zusammensetzung benötigt).
Sicherheitsregeln für den Gebrauch
Um sich vor schädlichen Dämpfen zu schützen, müssen Sie vorbereitet sein. Zum Schutz von:
- Kleid;
Handschuhe; - Maske.
Gefahrenklasse für den Menschen – Zweite. Die Gefahrenklasse für Bienen ist die dritte. Im Bereich der Wasserschutzzonen von Stauseen darf das Herbizid „Stellar“ nicht eingesetzt werden – es schadet manchen Fischen.
Toxizität und Verträglichkeit
Der Hauptunterschied zwischen Stellar-Herbiziden und hormonellen Herbiziden besteht darin, dass es keine Toxizität verursacht.
Es gibt einige Einschränkungen bei der Fruchtfolge. Die Aussaat von Sojabohnen, Zuckerrüben und Erbsen ist in der von Herbiziden betroffenen Fläche für mindestens 18 Monate nicht gestattet. Bei Stellar wurde keine Phytotoxizität beobachtet.
Wie lagere ich es richtig und wie lange?
Unverdünnt und sorgfältig in einem luftdichten Behälter verpackt, kann das Stellar-Herbizid mehrere Jahre gelagert werden – es verliert seine Eigenschaften nicht. Gleichzeitig muss jedoch die bereits geöffnete bzw. Arbeitslösung selbst sofort verwendet werden und die Bestandteile der Zusammensetzung dürfen nicht erodieren.
Ungeöffnete Kanister sollten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
Welche Analoga gibt es?
Sie können das Herbizid „Stellar“ durch Arzneimittel mit ähnlichen Wirkstoffen und Wirkungsspektrum ersetzen:
- „Bob BT“;
- „Bazagran“;
- „Bazagran M“;
- „Doppeltes Gold“
„Stellar“ zeigt eine hohe Effizienz. Bei sachgemäßer Anwendung ist keine Gewöhnung der Pflanzen zu beobachten.