Mit eigenen Händen eine Hecke aus Fichte bauen - wie man einen Zaun pflanzt und wachsen lässt

Auf Privatgrundstücken werden zunehmend Hecken angelegt. Sie können eine tolle Alternative zu einem künstlichen Zaun sein, da sie viele Vorteile haben. Die Schaffung einer Hecke aus Fichte gilt als recht beliebte Lösung in der Landschaftsgestaltung. Dies liegt daran, dass es das ganze Jahr über sein attraktives Aussehen behält. Darüber hinaus schützt eine solche Bepflanzung den Garten vor Wind und neugierigen Blicken.


Lohnt es sich, einen Zaun aus Fichte zu bauen?

Ein Fichtenzaun hat ein attraktives Aussehen und schützt den Hof vor Fremden. Darüber hinaus hat eine Hecke aus Fichte viele weitere Vorteile:

  1. Die Bepflanzung bleibt ein ganzes Jahr lang grün. Es bietet zuverlässigen Schutz und dichten Schatten. Darüber hinaus sättigen diese Bäume die Luft mit Phytonziden.
  2. Eine dichte Fichtenmauer schützt das Gelände vor Staub, Wind und Schnee.
  3. Viele Fichtenarten sind an raue Klimazonen angepasst. Dies ermöglicht den Anbau in nördlichen Regionen mit langen Frösten.
  4. Junge Fichten zeichnen sich durch langsames Wachstum aus. Daher müssen sie zunächst nicht ständig neu gebildet werden. Die Pflanze gilt als langlebig, daher ist eine Neupflanzung der Pflanzungen erst nach 35-40 Jahren erforderlich.
  5. Zur Anlage einer Hecke dürfen wilde und selektiv gezüchtete Sorten verwendet werden. Dadurch ist es möglich, eine Struktur mit der gewünschten Form und Höhe zu erhalten.

Der Nachteil dieser Bepflanzungsart ist die langsame Entwicklung der Pflanzen. Um eine Hecke vollständig zu bilden, müssen Sie Geduld haben. Sie sollten jedoch keine schnelle Wirkung erwarten. Darüber hinaus muss der Fichtenzaun ständig geformt werden. Dies kann für vielbeschäftigte Menschen eine Herausforderung sein.

Welche Sorten sind zu verwenden?

Um einen natürlichen Zierzaun zu schaffen, dürfen nicht alle Pflanzenarten verwendet werden. Zu den häufigsten und beliebtesten Fichtenarten gehören:

  1. Stachelig – zeichnet sich unter anderen Sorten durch die ungewöhnliche Farbe seiner Nadeln aus. Es kann einen grünlich-grauen oder taubenblauen Farbton haben. Solche Fichten können eine Höhe von 25 bis 30 Metern erreichen, es gibt aber auch Zwergarten. Junge Bäume haben eine konische Form, während ältere Bäume zylindrisch werden.
  2. Östlich – Diese Pflanze zeichnet sich durch kleine Nadeln aus, die nicht größer als 1 Zentimeter sind. Diese Kulturpflanze verträgt kaum starken Frost. Gleichzeitig wird empfohlen, es an schattigen Standorten mit ausreichend feuchtem Boden zu pflanzen. Die Pflanze wächst langsam. Darüber hinaus beträgt seine Lebenserwartung 400-500 Jahre. Unter natürlichen Bedingungen erreicht die Ostfichte eine Höhe von 65 Metern.
  3. Grau - wird bis zu 15-20 Meter hoch. Außerdem sind seine Nadeln 1-2 Zentimeter groß. An der Spitze des Baumes ist die Krone blaugrün und an der Unterseite blauweiß. Ein markanter Vertreter dieser Art ist der Zwerg Sorte Alberta Globe, das eine Kugelform hat. Die übrigen Sorten ähneln einem Kegel. Diese Art ist frostbeständig und unprätentiös.
  4. Sibirisch – wächst in Waldgebieten Sibiriens, Chinas und Kasachstans. Diese Sorte kommt auch in Nordeuropa vor. Diese Fichtenart zeichnet sich durch eine Pyramidenkrone aus. Gleichzeitig erreichen ausgewachsene Bäume eine Höhe von 30 Metern. In sandigen und sumpfigen Böden entwickelt sich die Sibirische Fichte nicht gut. Gleichzeitig hält es selbst strengsten Frösten problemlos stand.
  5. Purpurfichte – diese Fichte stammt aus den Hochlandwäldern Chinas. Der Name der Pflanze verdankt sich der Tatsache, dass ihre Zapfen eine violette Farbe haben. Der Baum zeichnet sich durch eine kegelförmige Krone aus. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 15-20 Metern. Sie liebt Sonnenlicht, gedeiht aber auch gut im Schatten. Der Baum benötigt neutralen Boden. Darüber hinaus nimmt es den Einfluss niedriger Temperaturen perfekt wahr.
  6. Gewöhnlich – ist in Zentralrussland weit verbreitet. Die Höhe der Pflanze kann 30-50 Meter erreichen. Europäische Fichte hat ziemlich lange Nadeln, die 2,5 Zentimeter erreichen.Es empfiehlt sich, den Baum in sandigen oder lehmigen Boden zu pflanzen. Der jährliche Zuwachs beträgt 50 Zentimeter. Die Pflanze ist im Winter resistent gegen niedrige Temperaturen, kann jedoch unter Frühlingsfrösten leiden.

Bei der Auswahl einer Sorte sollten Sie sich nach der Eignung für den Gruppenanbau und der Frostbeständigkeit erkundigen. Auch die Höhe der Bäume ist wichtig. Die optimale Lösung wären dekorative Sorten mit einer Höhe von nicht mehr als 2-3 Metern. Größere Ernten führen zu einem unpassierbaren Dickicht.

Hecken

Landeanforderungen

Um eine Hecke zu bauen, ist es wichtig, das richtige Pflanzmaterial auszuwählen. Am einfachsten ist es, hierfür fertige Setzlinge zu verwenden.

Auswahl der Setzlinge

Um eine Fichte mit eigenen Händen zu züchten, sollten Sie Setzlinge kaufen, die 4 Jahre alt sind. Ihre Höhe sollte 1,5-2 Meter betragen. Je jünger die Fichte ist, desto schneller wurzelt sie. Sämlinge werden normalerweise in Behältern gezüchtet. Um sicherzustellen, dass die Pflanze nicht dorthin verpflanzt wurde, müssen Sie sie ein wenig anheben. Bei einem hochwertigen Sämling bilden das Wurzelsystem und der Boden ein Ganzes.

Experte:
Wenn sich an den Wurzeln kein Erdklumpen befindet, sollten sie eine rosa-weiße Farbe haben. Sie sollten Setzlinge nicht selbst im Wald ausgraben. Dies gilt als Sabotage und ist mit hohen Geldstrafen verbunden.

Welches Schema soll gepflanzt werden?

Das Pflanzmuster wird durch die Größe der Fichtensorte beeinflusst. Typischerweise werden Bäume in zwei Reihen gepflanzt. Dies muss im Schachbrettmuster erfolgen. Folgende Optionen sind möglich:

  1. Der Rand ist 40-50 Zentimeter hoch. In diesem Fall muss zwischen den Pflanzen ein Abstand von 30-40 Zentimetern und zwischen den Reihen ein Abstand von 40-50 Zentimetern eingehalten werden.
  2. Der Zaun ist 1,5-3 Meter hoch. Der Abstand zwischen den Fichten beträgt 1 Meter und zwischen den Reihen 2-3 Meter.
  3. Die Mauer ist mehr als 3 Meter hoch.In diesem Fall betragen die Abstände zwischen Bäumen und Reihen 3-4 Meter.

Heckenfotos

Bodenvorbereitung

Um eine Fichte mit eigenen Händen zu pflanzen, müssen Sie den richtigen Boden auswählen. Fichte kann in fast jedem Substrat Wurzeln schlagen, als optimale Lösung gilt jedoch lehmiger oder sandig-lehmiger, saurer Boden. Der optimale Säure-Basen-Haushalt wird auf natürliche Weise erreicht – durch die Verrottung herabfallender Kiefernnadeln und Rindenpartikel. Gleichzeitig sind lehmige oder zu dichte Böden mit einem hohen Gehalt an Nährstoffen für den Baum überhaupt nicht geeignet.

Vor dem Pflanzen von Pflanzen muss der Boden vorbereitet werden. Damit Bäume Wurzeln schlagen können, sollten Mineralien mit einem minimalen Stickstoffgehalt zugesetzt werden. Damit die Fichte ein ganzes Jahr lang grün bleibt, ist es verboten, sie mit Mist zu füttern. Kompost und Wurmkompost tragen zu einem guten Wachstum bei.

Am Boden des Grabens sollte eine 20 Zentimeter dicke Drainageschicht angebracht werden. Lehm hilft dabei, lockeren Boden zu verdichten. Um die Atmungsaktivität dichter Böden zu erhöhen, lohnt sich die Verwendung von Sand.

Aktionsalgorithmus

Um Fichtensämlinge zu pflanzen, sollten Sie Folgendes tun:

  1. Markieren Sie den Bereich mit einer Schnur. Dadurch wird die Hecke glatt. Graben Sie einen 40–50 Zentimeter tiefen Graben entlang des Beetes. In diesem Fall muss der Boden gut gelockert werden. Anschließend empfiehlt es sich, den Boden zu bewässern.
  2. Bei hohem Grundwasserspiegel am Boden eine Drainageschicht anbringen. Seine Dicke sollte 5-7 Zentimeter betragen. Darauf sollte eine gleich dicke Erdschicht gelegt und die Erde etwas gewässert werden.
  3. Tauchen Sie die Wurzeln wurzelnackter Sämlinge in eine Mischung aus Mist und Ton. Die Zusammensetzung muss zunächst mit Wasser verdünnt und dort gegebenenfalls ein Biostimulans hinzugefügt werden.
  4. Pflanzen Sie Fichtensetzlinge so, dass der Wurzelkragen bündig mit der Bodenoberfläche abschließt. Bestreuen Sie den Graben mit einer Zusammensetzung auf Basis von Torfspänen und Humus. Diese Komponenten sollten zu gleichen Teilen gemischt werden.

Heckenfragment

Am Ende muss der Boden rund um den Stamm gut verdichtet sein. Danach müssen die Pflanzen reichlich gegossen werden. Für 1 Sämling sind 15-20 Liter Wasser erforderlich. Nach der Aufnahme muss der Boden mit Sägemehl, Rindenstücken und abgefallenen Blättern gemulcht werden.

So pflegen Sie eine Hecke

Damit sich der Fichtenzaun entlang des Geländes normal entwickeln kann, muss er rechtzeitig bewässert und gefüttert werden. Um der Hecke ein dekoratives Aussehen zu verleihen, empfiehlt es sich, die Krone zu beschneiden und in Form zu bringen.

Bewässerung

Blau- und Gemeine Fichten brauchen rechtzeitig Feuchtigkeit. Es wird empfohlen, junge Pflanzen einmal pro Woche zu befeuchten. In diesem Fall müssen Sie unter jeden Baum 1 Eimer Wasser gießen. Wenn die Hecke groß genug ist, lohnt es sich, eine Tropfbewässerung zu organisieren. Hierzu empfiehlt es sich, einen Schlauch mit kleinen Löchern zu verwenden, durch die nach und nach Wasser abfließt.

Nach dem Gießen muss der Boden gelockert werden, um maximale Feuchtigkeit zu speichern und den Luftstrom zum Wurzelsystem sicherzustellen. Außerdem benötigen junge Setzlinge eine regelmäßige Düngung. In den ersten drei Jahren während der Warmzeit müssen die Pflanzen viermal mit Mineralien gefüttert werden.

Trimmen

Damit eine Fichtenhecke attraktiv und dick aussieht, müssen Sie die Krone beschneiden und in Form bringen. Am besten führen Sie diesen Vorgang im Frühjahr durch. In dieser Zeit wachsen die Zweige schnell. Gleichzeitig bildet sich an den Schnittstellen viel frisches Grün. Konnte der Fichtenschnitt im Frühjahr nicht durchgeführt werden, kann der Eingriff auf den Herbst verschoben werden.Es ist jedoch wichtig, dies rechtzeitig zu tun – bevor die Nadeln fallen. Darüber hinaus müssen während der gesamten Sommersaison trockene Äste entfernt werden.

Hecken

Es ist besser, Fichtensämlinge ein Jahr nach dem Pflanzen nicht zu berühren. Diese Zeit ist erforderlich, damit Pflanzen Wurzeln schlagen können. Bei Bedarf sollten nur trockene oder kranke Triebe entfernt werden. Es wird nicht empfohlen, Baumkronen abzuschneiden, bis der Zaun die gewünschte Höhe erreicht hat. Dann müssen sie vollständig abgeklemmt werden. Dadurch beginnen die Fichten aktiv in die Breite zu wachsen. Seitentriebe sollten um 30-50 % gekürzt werden.

Zum Beschneiden von Bäumen empfiehlt sich die Verwendung einer speziellen Gartenschere mit verlängerter Klinge. Nach etwa 15 Jahren beginnen Fichten aktiv zu wachsen. Gleichzeitig müssen sie zweimal im Jahr beschnitten werden. Wenn der Baum die erforderliche Breite erreicht hat, empfiehlt es sich, die Mittelknospen und Triebe an den Seiten auszuzupfen, allerdings sollte dabei vorsichtig vorgegangen werden.

Der Fichtenschnitt muss in Form eines Trapezes erfolgen. Dadurch erhalten die Triebe der oberen und unteren Reihe die gleiche Menge Sonnenlicht. In diesem Fall bleiben die Nadeln sowohl oben als auch unten erhalten. Gleichzeitig bedecken sie die Baumstämme. Wenn Sie den Pflanzen eine rechteckige Form geben, fehlt es den unteren Nadeln an Licht und sie zerbröckeln. Dadurch verliert der Zaun sein attraktives Aussehen und seine Funktionalität.

Eine Hecke aus Fichten hat hervorragende dekorative Eigenschaften. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, den richtigen Sämling auszuwählen und sich strikt an die Pflanzregeln zu halten. Auch die weitere Pflege der Pflanzen ist von großer Bedeutung. Damit sich ein natürlicher Fichtenzaun gut entwickeln kann, muss er rechtzeitig bewässert und beschnitten werden. Auch junge Setzlinge müssen mehrere Jahre lang gefüttert werden.

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