Die Fichtensorte Tompa wurde 1987 in den Niederlanden gewonnen. Diese Kulturpflanze hat eine breite konische Krone und wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Aufgrund seines langsamen Wachstums ist der Baum pflegeleicht und erfordert praktisch keinen Formschnitt. Daher wird die Kultur häufig zur Dekoration von Steingärten und Steingärten verwendet. Es kann auch mit Wacholder und Blütenpflanzen kombiniert werden.
Beschreibung der Sorte
Die Sorte Tompa ist eine Zwergfichtensorte. Diese Kulturpflanze hat eine kompakte kegelförmige Krone.Die Sorte zeichnet sich durch eine langsame Entwicklung aus und erreicht im Alter von 10 Jahren eine Höhe von 40 Zentimetern und eine etwa gleich große Breite. Die Wachstumsrate beträgt etwas mehr als 2,5 Zentimeter pro Jahr. Die maximale Höhe der Ernte beträgt 1,5 bis 2 Meter. Darüber hinaus überschreitet der Durchmesser seiner Krone 1,5 Meter nicht.
Fichte dieser Sorte gilt als langlebig. Bei optimalen Pflanzbedingungen ist eine Lebensdauer der Pflanze von mehr als 50 Jahren garantiert. Tompa-Fichte zeichnet sich durch leuchtend grüne Nadeln aus. Diese Farbe hält das ganze Jahr über.
Die Kultur eignet sich perfekt für den Anbau in der Mittelzone. Im Allgemeinen gilt die Pflanze als sehr unprätentiös und wächst auf jedem Boden gut. Es hält sowohl erhöhter Bodentrockenheit als auch kurzfristigen Überschwemmungen stand. Als beste Option gilt jedoch ein gleichmäßig angefeuchteter Boden ohne übermäßige Trockenheit oder längere Stagnation der Feuchtigkeit.
Aufgrund ihres langsamen Wachstums und ihrer kompakten Form ist bei dieser Fichtensorte kein Schnitt erforderlich. Sollte dennoch ein solcher Bedarf bestehen, ist es zulässig, nur einen kleinen jährlichen Zuwachs zu entfernen. Es wird empfohlen, dies Ende Mai oder Anfang Juni zu tun. Die Sorte gilt als sehr tolerant gegenüber Luftverschmutzung und entwickelt sich auch unter schwierigen städtischen Bedingungen gut.
Verbreitungsgebiet
In ihrer natürlichen Umgebung kommt diese Kultur im Norden und in der Mitte Europas vor. In Russland wird die Pflanze meist in der Mittelzone gepflanzt. Tatsache ist, dass die Fichte in den südlichen Regionen stärker unter übermäßiger Feuchtigkeit und extremer Hitze leidet.
So pflanzen Sie
Damit Ihre Tompa-Fichte gesund und schön bleibt, müssen Sie die Grundregeln für das Pflanzen und Pflegen einhalten. Dazu wird folgendes empfohlen:
- Bereiten Sie den Sämling vor. Es wird empfohlen, Pflanzmaterial bei vertrauenswürdigen Verkäufern zu kaufen.Am besten bevorzugen Sie Setzlinge mit geschlossenen Wurzeln, die in Behältern verkauft werden. Es ist darauf zu achten, dass keine erkennbaren Schäden an Ästen und Stamm entstehen.
- Machen Sie ein Pflanzloch. Seine Größe sollte doppelt so groß sein wie ein Erdklumpen. Die Drainage sollte am Boden des Lochs angebracht werden.
- Bereiten Sie den Boden vor. Sie können ein fertiges Substrat kaufen, aber wenn möglich sollten Sie es selbst herstellen. Dazu müssen Sie 2 Teile Rasen- und Laubboden und 1 Teil Sand und Torf kombinieren.
- Pflanze eine Pflanze. Dazu muss der Sämling vorsichtig aus dem Behälter genommen und in die Mitte des Lochs gelegt werden, sodass der Wurzelkragen bündig mit der Bodenoberfläche abschließt. Der verbleibende Freiraum sollte mit Erde bedeckt werden.
- Gieß die Pflanze. Unmittelbar nach dem Pflanzen empfiehlt es sich, den Baum mit 30 Liter Wasser zu gießen. Nachdem sich der Boden gesetzt hat, lohnt es sich, die Befeuchtung zu wiederholen. In diesem Fall sollten Sie 10-20 Liter Wasser verwenden.
- Mulchen Sie den Baumstammkreis. In diesem Fall müssen Sie die restliche Erdmischung um den Stamm herum gießen. Es wird empfohlen, dies zu tun, nachdem sich der Boden gesetzt hat.
Wie man sich kümmert
Fichten dieser Sorte erfordern keine besondere Pflege. Gleichzeitig müssen zur Erhaltung des dekorativen Charakters der Kultur noch bestimmte Maßnahmen durchgeführt werden:
- Bewässerung – bei normaler Luftfeuchtigkeit und hochwertigem Mulchen verfügt die Pflanze über ausreichend natürliche Feuchtigkeit. Gleichzeitig ist keine zusätzliche Bewässerung erforderlich. Bei trockenem Wetter muss die Fichte jedoch mindestens einmal pro Woche angefeuchtet werden. In diesem Fall müssen Sie 10 Liter Wasser unter das Fass gießen. Die Bewässerung der Krone ist von nicht geringer Bedeutung.
- Füttern – die Zugabe von Nährstoffen wird erst ab einem Alter von 5 Jahren empfohlen. Dazu können Sie einen ausgewogenen Düngemittelkomplex verwenden, der für Nadelbäume bestimmt ist. Es lohnt sich, die Ernte nicht öfter als zweimal im Jahr zu füttern.
- Lockerung – der Vorgang wird durchgeführt, während sich der Boden verdichtet. Um die Notwendigkeit dieser Manipulation zu reduzieren, können Sie auf das Mulchen des Bodens zurückgreifen.
- Beschneiden – Fichten haben ein schwaches jährliches Wachstum, daher ist keine Kronenbildung erforderlich. Im zeitigen Frühjahr genügt ein Hygieneschnitt. Dabei werden trockene und beschädigte Äste entfernt.
- Überwinterung – Tompa-Fichte hat eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit. Es hält Temperaturen bis -40 Grad stand. Ausgewachsene Pflanzen benötigen daher keine Isolierung. In diesem Fall empfiehlt es sich, junge Setzlinge mit Fichtenzweigen abzudecken.
Reproduktion
Es wird empfohlen, Setzlinge der Tompa-Fichte im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen. Vor der Vorbereitung des Pflanzmaterials muss es aus Samen gezüchtet oder durch Stecklinge gewonnen werden. Beide Methoden sind für die Pflanzenvermehrung durchaus akzeptabel. Stecklinge gelten jedoch als die bevorzugtere Option, da sie dazu beitragen, die Sorteneigenschaften der Pflanze zu bewahren. Es wird empfohlen, Folgendes zu berücksichtigen:
- Pflanzmaterial sollte von Pflanzen geerntet werden, die 5–10 Jahre alt sind.
- Es empfiehlt sich, den Ast nicht abzuschneiden, sondern abzureißen. Die Ferse sollte darauf bleiben.
- Zur Vermehrung eignet sich ein Trieb, der 6-10 Zentimeter groß und nicht älter als 1 Jahr ist. Allerdings muss darauf ein geformter Bereich der Rinde vorhanden sein.
- Stecklinge sollten sofort in einen Behälter mit vorbereitetem Substrat gepflanzt werden.
Bedrohungen für den Baum
Fichten-Tompa kann in folgenden Fällen unter Infektionen oder Schädlingsbefall leiden:
- Verstoß gegen die Pflegevorschriften;
- Infektion durch andere Pflanzen;
- übermäßige Bodenfeuchtigkeit;
- falsche Standortwahl;
- falsch ausgewählter Düngemittelkomplex.
Zu den häufigsten Krankheiten, die bei der Tompa-Fichte häufig auftreten, gehören:
- Graufäule – in diesem Fall verfärben sich die Triebe und werden grau oder schwarz. Wenn solche Anzeichen auftreten, müssen die betroffenen Fragmente entfernt und verbrannt werden. In diesem Fall muss der Baum mit Kupfersulfat oder Fungiziden behandelt werden.
- Schutte – diese Krankheit geht mit einer braunen Verfärbung der Nadeln einher. In diesem Fall ist es notwendig, die betroffenen Triebe zu entfernen und die Ernte mit kupferhaltigen Präparaten zu behandeln.
- Fusarium – bei dieser Pathologie werden die Nadeln grau und nehmen dann eine braune Farbe an. Normalerweise breitet sich die Krankheit recht schnell aus. Wenn Anzeichen auftreten, muss die Pflanze ausgegraben und verbrannt werden.
Unter den Schädlingen kann die Ernte unter folgenden Insekten leiden:
- Kiefernkäfer – befällt einen Baumstamm und bildet Krater;
- Schmierlaus – bildet am Baum Klumpen, die wie Watte aussehen;
- Spinnmilbe – verwickelt Triebe mit weißen Spinnweben.
Die Präparate sollten je nach Schädlingsart ausgewählt werden. Am häufigsten werden Insektizide, Substanzen auf Basis kolloidalen Schwefels oder spezielle Fallen zur Abtötung von Parasiten eingesetzt.
Bedeutung in der Landschaftsgestaltung
Die Kultur eignet sich perfekt für die Erstellung von Nadelkompositionen. Es kann zur Dekoration von Steingärten oder Steingärten verwendet werden. Pflanzen in Kübeln können rund um das Haus oder an Wegrändern platziert werden.
Tompa-Fichte ist eine attraktive Zierpflanze, die eine Vielzahl von Kompositionen perfekt ergänzt. Damit eine Kultur normal wachsen und sich entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden.