Fichten mit einer Trauerkrone werden häufig zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Solche Sorten haben ein sehr dekoratives Aussehen, das mit dem Vorhandensein einer Kaskade dorniger Zweige verbunden ist. Dadurch können Bäume den Raum mit einer fabelhaften Atmosphäre erfüllen. Es ist wichtig, die richtige Kulturpflanze auszuwählen und sie richtig zu pflegen.
Beschreibung des Baumes
Ein charakteristisches Merkmal der meisten Trauerfichten ist das Fehlen eines zentralen Stammes, der nach oben wächst. Darüber hinaus haben einige Sorten im Gegenteil einen ausgeprägten geraden Stamm.
Die Höhe des Baumes wird in der Regel durch den Ort der Veredelung beeinflusst.Unter den weinenden Sorten gibt es sehr große und massive Pflanzen. Sie zeichnen sich durch eine schmale Krone aus, die sich gut zur Dekoration kleiner Flächen eignet. Außerdem passen diese Pflanzen perfekt in Steingärten.
Die Trauerfichte gehört zu den östlichen Zierarten. Der Baum gehört zur Familie der Kieferngewächse und kommt hauptsächlich in Asien und Osteuropa vor.
Solche Kulturen gelten hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit als anspruchslos. Für sie sind jedoch Lehm- oder Schwarzerde besser geeignet. Viele dieser Fichtenarten sind frostbeständig. Einige Sorten vertragen jedoch keinen Staub und Rauch.
Beliebte Sorten
Heutzutage sind zahlreiche Arten der Trauerfichte bekannt, von denen jede bestimmte Eigenschaften aufweist. Zu den beliebtesten davon gehören die folgenden:
- Pendel – ist eine der dekorativsten Arten der Trauerfichte. Diese Kulturpflanze zeichnet sich durch ziemlich flexible und dichte Zweige aus, die mit dunkelgrünen Nadeln bedeckt sind. Auf der Unterseite der Nadeln befinden sich breite Streifen von silbrig-weißem Farbton. Junge und alte Nadeln unterscheiden sich farblich praktisch nicht. Junge Knospen haben eine purpurrote Farbe, werden aber mit der Zeit braun. Sie erreichen eine Länge von 6 Zentimetern.
- Cobra gilt als ungewöhnliche Sorte. Um eine maximale Dekorativität zu erreichen, muss der Baum zu Beginn der Vegetationsperiode an einer Stütze befestigt werden. Dadurch erreicht die Fichte ihre optimale Größe und kehrt zum Boden zurück, wobei sie eine wellenförmige Matte aus graugrünen Zweigen bildet. In diesem Fall sieht der Baum wie eine gewölbte Kobra aus.Im Laufe eines Jahres kann diese Fichtensorte um 50 Zentimeter wachsen. Als Erwachsener hat die Kobra vertikale Äste, die sich nach unten ausbreiten.
- Invers – Diese Kultur zeichnet sich durch langsames Wachstum aus. In einem Jahr nimmt er um maximal 20 Zentimeter zu. Die Zweige der Pflanze sind mit dicken dunkelgrünen Nadeln bedeckt, die das ganze Jahr über ihre Farbe nicht ändern. Aufgrund des Fehlens eines zentralen Triebs sieht die Kultur sehr attraktiv aus. Ein weiteres Merkmal der Pflanze ist der zusammenklappbare Oberteil. All diese Eigenschaften ermöglichen die Verwendung von Fichte zur Dekoration von Steingärten. Auch in Gruppenpflanzungen macht es eine gute Figur. Die Höhe des Bewuchses kann durch die Länge des Wurzelstocks angepasst werden.
- Frohburg – diese Fichte hat einen geraden Stamm und fließende Triebe, die sich teppichförmig unter der Krone ausbreiten. Mithilfe einer Stütze lässt sich aus der Pflanze ein bis zu 2 Meter großer Schirm formen. Die Pflanze sieht in Einzelpflanzungen großartig aus. Als weiteres Merkmal der Kultur gilt eine hohe Frostbeständigkeit. Es hält Temperaturen bis -40 Grad stand. Allerdings leidet die Pflanze in jungen Jahren häufig unter wiederkehrenden Frühlingsfrösten.
Landeanweisungen
Um eine Trauerpflanze anzupflanzen, ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen. Fichte verträgt keine erhöhte Bodendichte und stehende Feuchtigkeit. Für die Anpflanzung der Pflanze eignet sich daher ein Gebiet mit tiefem Grundwasser.
Achten Sie beim Pflanzen einer Kulturpflanze darauf, eine Drainageschicht aus Sand oder Schotter bereitzustellen. Seine optimale Größe sollte 15-20 Zentimeter betragen. Beim Pflanzen von Trauerfichten in Gruppen sollte der Abstand zwischen ihnen 15 bis 20 Zentimeter betragen.
Für die Pflanze müssen Sie ein Loch mit einer Tiefe von 50 bis 70 Zentimetern und einer Breite von 60 Zentimetern vorbereiten. Beim Setzen eines Sämlings ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen bündig mit der Bodenoberfläche abschließt.
Für eine angenehmere Anpassung der Pflanze lohnt es sich, ein spezielles Nährsubstrat vorzubereiten. Dazu müssen Sie Blatterde, Rasen, Torf und Sand mischen. Es wird empfohlen, diese Komponenten im Verhältnis 2:2:1:1 einzunehmen. Unmittelbar nach dem Pflanzen sollte die Pflanze mit warmem Wasser bewässert werden. Es wird empfohlen, 40-50 Liter Wasser pro Pflanze zu verwenden. Auch eine Düngung ist in diesem Stadium zulässig.
Nachbehandlung
Weinende Bäume vertragen kaum Hitze und müssen daher systematisch bewässert werden. Der Boden sollte einmal pro Woche angefeuchtet werden. Es ist zulässig, erwachsene Pflanzen seltener zu gießen. Es wird empfohlen, für eine Bewässerung 10-12 Liter Wasser zu verwenden. In den ersten Jahren nach dem Gießen empfiehlt es sich, den Boden zu lockern. Es wird empfohlen, dies 5 Zentimeter tief zu tun. Durch dieses Verfahren werden die jungen Wurzeln mit Sauerstoff versorgt.
Vor dem Einbruch des Winters muss die Fichte reichlich gegossen werden. Dies wird dazu beitragen, das Absterben der jungen Pflanze zu verhindern. Außerdem sollte der Baumstammkreis für den Winter mit Torf gemulcht werden. Die Dicke einer solchen Schicht sollte 5-6 Zentimeter betragen. Mit Beginn des Frühlings muss der Torf nicht entfernt, sondern mit der Erde vermischt werden. Um die Ernte vor Kälte zu schützen, muss sie mit Fichtenzweigen abgedeckt werden.
Trauerfichten können während der Saison zweimal gedüngt werden. Diese Pflanzen müssen jedoch nicht beschnitten werden. Im Frühjahr führen viele Gärtner jedoch eine Hygieneprozedur durch, bei der getrocknete und beschädigte Triebe entfernt werden. Diese Manipulation sollte durchgeführt werden, nachdem der Zeitraum des aktiven Saftflusses beendet ist.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Laubtannenarten tragen dazu bei, eine wahrlich märchenhafte Atmosphäre im Garten zu schaffen. Besonders attraktiv sehen die Sorten mit blauen Nadeln aus. Solche Pflanzen eignen sich perfekt für die Gestaltung mehrstufiger Landschaftskompositionen. Auch mit leuchtenden Blüten und niedrigen Stauden sehen sie gut aus.
Als sehr beliebt gelten gewölbte Strukturen, die mit Trauertannen geschmückt sind. Solche Bäume sehen an Teichufern und entlang von Wegen gut aus.
Trauerfichten sehen sehr dekorativ aus. Deshalb werden sie häufig zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Damit Pflanzen attraktiv aussehen, müssen sie richtig gepflanzt werden. Die Einhaltung agrartechnischer Empfehlungen ist von nicht geringer Bedeutung.