Vor- und Nachteile des Rindenmulchens und wie man das Material selbst herstellt

Bei der modernen Pflanzenpflege werden Schutzschichten für den Boden eingesetzt. Es wird empfohlen, organische und anorganische Materialien zu verwenden. Eines der beliebtesten agrotechnischen Verfahren ist das Rindenmulchen. Dieser Prozess trägt dazu bei, eine Reihe positiver Wirkungen zu erzielen – die Feuchtigkeit im Boden zu halten, die aktive Entwicklung von Unkraut zu verhindern und einer Unterkühlung der Pflanzen vorzubeugen.


Warum braucht man Mulch auf der Baustelle?

Mulchen ist eine landwirtschaftliche Methode, bei der der Boden mit organischem oder anorganischem Material bedeckt wird. Diese Manipulation wird beim Anbau von Pflanzen im Freiland oder unter Gewächshausbedingungen durchgeführt.

Dank dieses Verfahrens können folgende Ergebnisse erzielt werden:

  • Feuchtigkeit im Boden halten;
  • Vermeiden Sie eine Unterkühlung der Pflanzen.
  • Wurzeln vor Überhitzung schützen;
  • den Verlust nützlicher Elemente aus der Erde verhindern;
  • Vermeiden Sie die Entwicklung von Unkraut.
  • die oberste Bodenschicht vor Erosion schützen;
  • den Bereich dekorieren.

Vor- und Nachteile von Rindenmulch

Baumrinde wird häufig zum Mulchen verwendet, da sie zahlreiche Vorteile bietet.

Rindenmulchen

Dazu gehören Folgendes:

  1. Ökologische Sauberkeit. Der Stoff erzeugt keine gefährlichen Stoffe.
  2. Haltbarkeit. Das Material muss nicht komplett gewechselt werden – es reicht aus, die oberste Bodenschicht zu erneuern.
  3. Nachhaltigkeit. Dadurch fliegt die Rinde nicht im Wind weg.
  4. Verhinderung der Feuchtigkeitsverdunstung. Dadurch können Sie die Anzahl der Bewässerungen reduzieren.
  5. Guter Feuchtigkeitsfluss zu den Wurzeln. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, den Mulch vor dem Gießen wegzuräumen.
  6. Schutz der Wurzeln vor niedrigen Temperaturen.
  7. Verhinderung des Unkrautwachstums. Dies hilft, Zeit beim Jäten zu sparen.
  8. Möglichkeit, den Boden zu nähren und anzusäuern.
  9. Hervorragende dekorative Eigenschaften.

Gleichzeitig hat Rindenmulch aber auch Nachteile:

  1. Verrottungsgefahr. Am häufigsten tritt dieses Problem auf, wenn die Mulchschicht zu dick ist.
  2. Mangel an schnellen Ergebnissen beim Bodenmulchen.
  3. Es besteht die Gefahr einer Ansammlung von Mäusen und Nagetieren unter dem Mulch. Schädlinge können junge Pflanzen zerstören.

In welchen Fällen wird es verwendet?

Es wird empfohlen, die Beete im zeitigen Frühjahr zu mulchen. Sie sollten zunächst darauf achten, dass der Boden gut durchfeuchtet ist.Von nicht geringer Bedeutung ist die Entfernung mehrjähriger Unkräuter und die Ausbringung der notwendigen Düngung.

Rindenmulchen

Es ist auch zulässig, im Mittel- oder Spätherbst zu mulchen. In diesem Fall ist es notwendig, große Unkräuter zu entfernen und gegebenenfalls Winterdünger auszubringen. Es wird empfohlen, Bio-Mulch einmal im Jahr zu erneuern.

Experte:
Der Holzwerkstoff eignet sich für verschiedenste Kulturen. Es kann zum Mulchen von Beeten mit Gemüsepflanzen, Obstbäumen und Beerensträuchern verwendet werden. Auch in Blumenbeeten und Blumenbeeten wird die Beschichtung häufig eingesetzt.

Vorbereitung

Um Rinde als Mulchmaterial zu verwenden, ist es notwendig, defekte Fragmente zu entfernen und sie anschließend mit aseptischen oder insektiziden Mitteln zu behandeln. Anschließend muss die Rinde 5-15 Tage lang an einem gut belüfteten Ort getrocknet werden.

Im nächsten Schritt muss das Material zerkleinert werden:

  • von Hand brechen;
  • mit einem Gartenhäcksler verarbeiten;
  • In einer gleichmäßigen Schicht auslegen und mehrmals mit einem Vertikutierer über das Material gehen.

Rindenmulchen

Gebrauchsanweisung

Es ist zulässig, verschiedene Rindenarten als Mulchmaterial zu verwenden. Jeder von ihnen hat bestimmte Eigenschaften.

Kiefer

Kiefernrinde gilt als die häufigste Mulchart. Dieses Holz wird am häufigsten in der Tischlerei und Möbelherstellung verwendet. Menschen, die in der Nähe von Hainen leben, können die Rinde mit ihren eigenen Händen sammeln. Bei korrekter Durchführung schadet es den Bäumen nicht, da der Saft an der Innenseite der Rinde entlang fließt. In diesem Fall enthält der äußere Teil nur tote Zellen.

Es ist jedoch viel besser, abgefallene Rinde zu verwenden. In diesem Fall müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass der Baum Schaden nimmt. Darüber hinaus kann das Material aus einem Sägewerk oder Holzverarbeitungsbetrieb bezogen werden.

Rindenmulchen

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Kiefernrinde eine Versauerung des Bodens hervorruft. Dies ist auf die Aktivität von Mikroorganismen zurückzuführen, die für die Verrottung des Materials sorgen. Die säuernde Wirkung ist jedoch nicht ausgeprägt.

Lärchen

Lärchenrinde gilt als seltener als Kiefernrinde, da sie nicht in der Tischlerei und selten für die Herstellung von Möbeln verwendet wird. Daher muss man in Sägewerken nach Material suchen. Diese Rindenart zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus. Es enthält viele Öle, was die Fäulnisgeschwindigkeit verringert. Gleichzeitig führt der Stoff auch zu einer Versauerung des Bodens, daher ist es wichtig, die Beete richtig zu mulchen, um die Pflanzen nicht zu schädigen.

Obstbäume

Beim Beschneiden von Obstbäumen entstehen Äste. Sie können auch zur Herstellung von Mulch verwendet werden. Dieses Material kann zum landwirtschaftlichen und dekorativen Mulchen vieler Nutzpflanzen verwendet werden. Eine Ausnahme bilden Nadelbäume, auf die sich die Rinde von Obstbäumen negativ auswirkt.

Rindenmulchen

Andere Arten

Zur Verbesserung der Bodenzusammensetzung lohnt sich der Einsatz folgender Materialien:

  • Rasuren;
  • Sägespäne;
  • Gemähtes Heu;
  • Holzspäne;
  • Heu oder Tops.

Durch die Verrottung des zerkleinerten Holzes kann eine hochwertige Bodenlockerung erreicht werden. Gleichzeitig enthält die grüne Masse viele nützliche Elemente.

Zudem verrotten diese Materialien deutlich schneller. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Zusammensetzung Vogel- oder Tierkot hinzugefügt wird. Auch der Einsatz spezieller Medikamente ist zulässig.

Um die Bodenstruktur zu verbessern und die Ertragsparameter zu erhöhen, lohnt es sich außerdem, verrottete Einstreu für Haustiere hinzuzufügen. Dies ist auf das Vorhandensein der folgenden Komponenten zurückzuführen:

  • zerkleinertes Holz, das die Bodenstruktur verbessert;
  • Mist oder Einstreu, der viele wertvolle Bestandteile enthält und die Entwicklung notwendiger Mikroorganismen aktiviert;
  • Harnstoff, der Stickstoffverluste ausgleicht.

Rindenmulchen

Die häufigsten Anwendungsfehler

Beim Verlegen von Mulch machen viele Gärtner eine Reihe von Fehlern. Sie wirken sich negativ auf die Entwicklung von Kulturpflanzen aus. Zu den Hauptfehlern gehören die folgenden:

  1. Trockenen Boden abdecken. Tatsache ist, dass die Rinde kaum Feuchtigkeit durchlässt. Daher kann Niederschlag trockenen Boden nicht vollständig benetzen. Dies wirkt sich negativ auf die Entwicklung von Kulturpflanzen aus. Um solche Probleme zu vermeiden, müssen Sie die Beete vor dem Ausbringen von Mulch gut bewässern.
  2. Verwendung von Rinde vor dem Auflaufen von Kulturpflanzen. Holzmulch lässt die Sonnenstrahlen, die für die Entstehung von Sprossen erforderlich sind, nicht gut durch. Daher erscheinen die ersten Triebe später als erwartet. Es ist zulässig, die Beete nach dem Erscheinen junger Pflanzen mit einer Mulchschicht abzudecken.
  3. Verletzung des optimalen Abstands zwischen Mulch und Ernte. Wenn Sie das Material zu nah platzieren, kann die Pflanze im Kontaktbereich damit verderben. Darüber hinaus führt eine zu dichte Platzierung des Materials zu Problemen beim Wachstum von Seitentrieben. Um die Beete richtig zu mulchen, müssen Sie einen Abstand von 35 Zentimetern einhalten.


Als gute Lösung gilt die Verwendung von Rinde zum Mulchen. Dieses natürliche Material hilft, Feuchtigkeit zu speichern und aktives Unkrautwachstum zu verhindern.

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