Die Verwendung von Epin hilft, die Entwicklung von Nutzpflanzen zu stimulieren und negative Faktoren zu bewältigen, die viele Krankheiten verursachen. Das Produkt hat eine komplexe Wirkung und kann zur Lösung verschiedener Probleme eingesetzt werden. Es gehört zu den Steroid-Phytohormonen und hat ausgeprägte antibakterielle Eigenschaften. Damit der Stoff die gewünschte Wirkung entfaltet, ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen.
- Zusammensetzung und Freisetzungsform des Biostimulans „Epin“
- Vorteile und Nachteile
- Funktionsprinzip und Umfang
- Für Gemüse
- Für Paprika, Tomaten und Gurken
- Für Kartoffeln
- Für Kohl
- Für Auberginen und Radieschen
- Für Zwiebelsets
- Für Blumen
- Für Setzlinge
- Sicherheitsvorkehrungen für den Gebrauch
- Verträglichkeit mit anderen Substanzen
- Lagerbedingungen
- Analoga
Zusammensetzung und Freisetzungsform des Biostimulans „Epin“
„Epin“ ist ein innovatives Produkt mit immunmodulatorischen und immunstimulierenden Eigenschaften. Bei der Substanz handelt es sich um ein steroidales Phytohormon. Darüber hinaus wirkt es antibakteriell und wird aktiv für Pflanzen eingesetzt. Seit 2003 trägt das Medikament den Namen „Epin Extra“.
Der Wirkstoff des Arzneimittels ist Epibrassinolid. 1 Liter des Arzneimittels enthält 25 Gramm des Wirkstoffs. Die Zusammensetzung wird in Ampullen verkauft, die 1 Milliliter des Arzneimittels enthalten. Vor dem Gebrauch empfiehlt es sich, es mit Wasser zu mischen – abgesetzt, geschmolzen oder regnen.
Vorteile und Nachteile
Das Medikament hat viele Vorteile:
- erhebliche Beschleunigung der Keimung von Saatgut, Zwiebeln und Knollen;
- verbesserte Wurzelbildung von Stecklingen und Setzlingen;
- Aktivierung der Wurzelentwicklung;
- Beschleunigung der Fruchtreife und Erhöhung der Ertragsparameter;
- zunehmende Resistenz gegen Krankheiten und Parasiten;
- Schutz der Pflanzen vor dem Einfluss von Stressfaktoren – Temperaturschwankungen, Frost, Hitze, starke Niederschläge;
- Anregung der Sprossbildung in alten Kulturen;
- Reduzierung der Menge an Pestiziden, Nitraten und Schwermetallen in Früchten.
Gleichzeitig hat Epin aber auch einige Nachteile. Dazu gehören Folgendes:
- keine Wirkung auf Parasiten – wenn der Boden oder die Pflanzen von Schädlingen befallen sind, müssen Insektizide eingesetzt werden;
- die Gefahr der Zerstörung nützlicher Substanzen unter Lichteinfluss – es wird empfohlen, die Zusammensetzung an einem dunklen und kühlen Ort aufzubewahren;
- negative Auswirkung einer alkalischen Umgebung – zur Herstellung der Lösung sollte abgekochtes oder neutralisiertes Wasser verwendet werden.
Funktionsprinzip und Umfang
Es ist wichtig, das Medikament vorschriftsmäßig zu verwenden. Es ist besser, die Zusammensetzung abends zu verwenden, da ihre Wirkstoffe unter Lichteinfluss zerstört werden. Verwenden Sie außerdem keine alkalischen Flüssigkeiten zur Herstellung der Arbeitslösung. Bei Zweifeln an der Wasserqualität empfiehlt es sich, der Zusammensetzung etwas Zitronensäure hinzuzufügen. Nehmen Sie dazu 1 Gramm Zitronensäure pro 10 Liter Wasser.
Bei der Verwendung einer Lösung ist darauf zu achten, dass der Großteil der Substanz auf die Kulturpflanze und nicht in den Boden gelangt. Sie sollten die Pflanzungen nicht sehr oft bearbeiten. Es wird empfohlen, dies im Abstand von 10-12 Tagen durchzuführen.
Für Gemüse
„Epin“ trägt zur Stärkung der Immunität von Nutzpflanzen und zur Verbesserung der Fruchtbildung bei. Gemüsepflanzen sollten vor Beginn der Blüte und unmittelbar nach deren Ende behandelt werden. Um die Keimfähigkeit der Samen zu erhöhen, sollten diese in Epin-Lösung eingeweicht werden.
In der Regel werden pro 1 Hektar Beet ca. 5 Liter Lösung benötigt. Um eine Arbeitsflüssigkeit herzustellen, wird empfohlen, 1 Ampulle des Arzneimittels mit 5 Liter Wasser zu mischen.
Für Paprika, Tomaten und Gurken
Bei der Verwendung des Produkts für diese Kulturen ist die Gebrauchsanweisung strikt einzuhalten. Weichen Sie die Samen in einer Lösung mit einer Konzentration von 0,05 % ein. Dazu müssen Sie 2 Tropfen der Substanz pro 100 Milliliter Wasser einnehmen. Pflanzenmaterial sollte 2-4 Stunden in Lösung gehalten werden. In diesem Fall sollte das Wasser Zimmertemperatur haben.
Beim Anbau von Pflanzen in Sämlingen wird die Verwendung einer Arbeitslösung mit einer Konzentration von 0,02 % empfohlen. Die Zusammensetzung wird vor dem Pflanzen an einem festen Ort und 10-12 Tage danach aufgetragen. Die folgenden Behandlungen werden einige Tage vor der Blüte und 2 Tage nach deren Abschluss durchgeführt.
Für Kartoffeln
Zum ersten Mal wird Dünger ausgebracht, bevor die Knollen in den Boden gepflanzt werden. Dazu wird empfohlen, 1 Ampulle Epin und ein Glas Wasser zu mischen, um eine Lösung mit einer Konzentration von 0,4 % zu erhalten. Dieses Volumen reicht für 50 Kilogramm Kartoffeln. Es wird empfohlen, die Knollen an einem dunklen Ort zu verarbeiten. Kartoffeln sollten 4-5 Stunden in der Lösung bleiben.
Für Kohl
Das Medikament kann 4-5 Stunden lang in einer Lösung mit einer Konzentration von 0,05 % eingeweicht werden. Für 10 Gramm Samen sollten Sie 10 Milliliter Lösung verwenden. Bevor die Büsche dauerhaft gepflanzt werden, müssen sie mit einer Arbeitslösung mit einer Konzentration von 0,02 % behandelt werden.
Um die Immunität der Pflanzen zu stärken, müssen sie im Stadium der Kopfbildung mit dem Produkt bewässert werden. Gleichzeitig sollten 2,5 Liter Flüssigkeit pro 100 Quadratmeter verbraucht werden.
Für Auberginen und Radieschen
Zum ersten Mal wird vor der Aussaat des Samens ein Wachstumsstimulator verwendet. Es muss 3 Stunden lang in einer Lösung des Arzneimittels mit einer Konzentration von 0,05 % eingeweicht werden.
Für Zwiebelsets
Vor dem Pflanzen werden die Zwiebeln zunächst in der Mischung eingeweicht. Zu diesem Zweck wird eine Zusammensetzung mit einer Konzentration von 0,05 % verwendet. Beim zweiten Mal erfolgt das Besprühen im Stadium des Erscheinens von 3 echten Blättern. Zu diesem Zeitpunkt lohnt es sich, eine Lösung mit einer Konzentration von 0,02 % zu verwenden. 1 Hektar benötigt 3,5 Liter Lösung.
Für Blumen
Die Zusammensetzung stärkt die Immunität der Pflanzen, macht sie dekorativer und verlängert die Blütezeit. Die Verwendung von „Epin“ ist bereits beim Einweichen der Samen möglich. Dazu ist es wichtig, das Produkt richtig zu verdünnen. Pro 100 Milliliter Wasser werden also 4 Tropfen des Arzneimittels verwendet. Verwenden Sie zur Behandlung der Zwiebeln eine Lösung mit einer Konzentration von 0,05 %.
„Epin“ kann auch beim Umpflanzen von Zimmerblumen verwendet werden. In diesem Fall müssen die Büsche sofort nach dem Umsetzen in einen neuen Behälter besprüht werden.
Für Setzlinge
Zur Fütterung der Sämlinge wird die Lösung vor dem Pflanzen, einen Tag vor dem Einpflanzen in den Boden oder nach dem Pflanzen verwendet. Zur Zubereitung empfiehlt es sich, 14 Tropfen des Produkts mit 200 Milliliter Wasser zu vermischen.
Sicherheitsvorkehrungen für den Gebrauch
Bei der Behandlung von Pflanzen mit Epin wird die Verwendung von Schutzmitteln empfohlen. Während des Eingriffs ist das Trinken, Essen und Rauchen verboten. Nach Abschluss der Arbeiten Gesicht und Hände mit Seife waschen. Außerdem müssen Sie Ihren Mund mit Wasser ausspülen.
Verträglichkeit mit anderen Substanzen
„Epin“ kann mit den meisten anderen Medikamenten kombiniert werden – Fungiziden, Insektiziden, Düngemitteln. Ausgenommen sind lediglich Produkte, die alkalisch reagieren.
Lagerbedingungen
Das Medikament sollte drinnen aufbewahrt werden. Die Temperatur sollte +25 Grad nicht überschreiten. Der Stoff muss getrennt von Lebensmitteln und Medikamenten aufbewahrt werden.
Analoga
Zu den wirksamen Analoga des Produkts gehören:
- „Heteroauxin“;
- „Kornevin“;
- "Zirkon".
„Epin“ ist ein wirksames Mittel, das das Wachstum von Pflanzen aktiviert und zur Stärkung ihrer Immunität beiträgt. Damit der Stoff seine Wirkung entfalten kann, müssen Sie sich strikt an die Anweisungen halten.