Rosen sind eine blühende Gartendekoration, die regelmäßiger Pflege bedarf. Was tun, wenn sich eine Spinnmilbe auf Ihren Lieblingsrosen niedergelassen hat, wie können Sie den Schädling bekämpfen und empfindliche Blumen retten? Die Spinnmilbe ist ein gefährlicher Schädling für Pflanzen, da sie Blütensäfte als Nahrung verwendet, Rosen an Kraft verlieren, die Wachstumsrate verlangsamt und die Knospen abfallen. Schauen wir uns Möglichkeiten an, den Schädling zu bekämpfen und die ersten Anzeichen einer Infektion zu erkennen.
- Beschreibung der Spinnmilbe
- Gefahr für die Anlage
- Gründe für das Auftreten des Schädlings auf Blumen
- Anzeichen einer Infektion
- Wie gehe ich mit Spinnmilben an einer Rose um?
- Chemikalien
- „Fitoverm“
- „Aktellik“
- "Apollo"
- „Floromit“
- Hausmittel
- Knoblauchaufguss
- Seifenlösung
- Löwenzahnaufguss
- Wie kann man sein Auftreten verhindern?
Beschreibung der Spinnmilbe
Spinnmilben sind mikroskopisch kleine Schädlinge, die an Kulturpflanzen enormen Schaden anrichten können. Der Schädling ist ein Insekt mit einem ovalen Körper und einer Länge von 0,5 Millimetern. Da ein solches Insekt mit bloßem Auge schwer zu erkennen ist, wird die Krankheit oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt.
Spinnmilben besiedeln die Pflanze in Kolonien; der Schädling ist auf der Rückseite der Blätter zu finden, auf der sich ein kaum wahrnehmbares Spinnennetz bildet, unter dem Larven und erwachsene Spinnmilben leben.
Weibchen sind größer als Männchen; Larven haben im Gegensatz zu Erwachsenen 6 Beine, nicht 8. Die Farbe des Schädlings variiert: von hellgrün bis braun. Unter dem Mikroskop erkennt man braune Flecken auf dem Körper der Zecke. Der untere Teil des Insekts ist flach und der obere Teil ist konvex.
Der Parasit überwintert auf der Pflanze und geht in der kalten Jahreszeit in den Winterschlaf. Im Frühling erwacht der Schädling mit Einbruch der Wärme zum Leben und nimmt sein aktives Leben auf der betroffenen Pflanze wieder auf. Die Milbe parasitiert die ganze Saison über Zimmerpflanzen.
Gefahr für die Anlage
Zecken ernähren sich von Pflanzensäften und verursachen enorme Schäden an Gemüse-, Obstbaum- und Blumenbeeten. Die Pflanze verliert ihre Vitalität, ihr Wachstum verlangsamt sich, Blätter beginnen abzufallen, Knospen und Früchte verformen sich.
Der Schädling kann sich schnell vermehren und auf benachbarte Pflanzen ausbreiten. Wenn Sie nicht rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Rosen vor Zecken zu schützen, können Sie in kurzer Zeit einige Ihrer Lieblingssträucher verlieren.
Gründe für das Auftreten des Schädlings auf Blumen
Spinnmilben befallen Rosen, meist indem sie sich von benachbarten Pflanzen fortbewegen. Bei windigem, trockenem Wetter wird die Zecke besonders schnell in den Gartenraum transportiert.
Vögel, die sich von dem gefräßigen Parasiten ernähren, können die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern.
Die Milbe kann durch Regen teilweise abgewaschen werden; an kalten, regnerischen und bewölkten Tagen ist das Insekt inaktiv.
Rosen sind anspruchsvolle Pflanzen, die regelmäßig gejätet und hygienisch beschnitten werden müssen. Es ist bekannt, dass in vernachlässigten Blumenbeeten, die mit Unkraut und toter Vegetation überwuchert sind, das Risiko von Krankheitsausbrüchen und Schädlingsbefall hoch ist. Rosenbüsche müssen von verblassten Blütenständen und abgestorbenen Trieben befreit werden.
Anzeichen einer Infektion
Die wichtigsten Anzeichen für einen Befall von Rosen mit Spinnmilben:
- Die Pflanze verlangsamt ihr Wachstum.
- Die Blätter der Blüten sind mit weißen oder schwarzen trockenen Flecken bedeckt.
- Auf der Rückseite der Blattplatte befindet sich ein Spinnennetz.
- Knospen und Blätter fallen ab.
Jeder Gärtner sollte die Pflanzen in seinem Garten regelmäßig auf Anzeichen eines Schädlingsbefalls untersuchen. Bei ersten Anzeichen einer Erkrankung empfiehlt es sich, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Bei starkem Befall ist der Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Wie gehe ich mit Spinnmilben an einer Rose um?
Wenn die Spinnmilbe in einem frühen Stadium der Krankheit entdeckt wurde, können Sie Volksheilmittel verwenden. Wenn der Befallsbereich groß ist, sind Larven auf den Blättern erschienen und die Rosen haben begonnen, ihre Knospen abzuwerfen Chemikalien sind unverzichtbar.
Eine vorbeugende Behandlung von Blumenbeeten muss erfolgen, wenn in umliegenden Gebieten Pflanzen festgestellt werden, die von Spinnmilben befallen sind. Es sei daran erinnert, dass dieser heimtückische Parasit keine Angst vor kaltem Wetter hat und den Winter auf der betroffenen Pflanze aushält; im Frühjahr erwacht das Insekt mit dem ersten Tauwetter.
Chemikalien
Befallene Pflanzen können mit Insektiziden behandelt werden.Betrachten wir moderne Mittel der chemischen Industrie zur Bekämpfung von Insekten auf Rosen, insbesondere Spinnmilben.
„Fitoverm“
Als wirksames Insektizid mit breitem Wirkungsspektrum gehört es zur neuesten Generation biologischer Präparate. „Fitoverm“ ist für den Menschen unbedenklich und kann auf Gemüse- und Obstplantagen eingesetzt werden.
Der in flüssiger Form erhältliche Wirkstoff ist Aversectin-S. Nach der Anwendung des Arzneimittels bei Rosen verschwinden die Spinnmilben am dritten Tag. „Fitoverm“ ist ein biologisch abbaubares Produkt, das sich nicht in Pflanzenfrüchten anreichert, zur 3. Gefahrenklasse gehört und ungiftig ist.
„Aktellik“
Nicht systemisches chemisches Insektizid. Das heißt, der Wirkstoff des Arzneimittels befällt nur Insektenschädlinge, dringt nicht in die Pflanze ein und reichert sich daher nicht in den Früchten an. Actellik ist ein langwirksames Medikament, das die Möglichkeit einer erneuten Infektion ausschließt.
Der Wirkstoff ist Pirimiphos-Methyl. Nach der Behandlung verlässt die Milbe die Pflanze innerhalb von zwei Stunden. Das Medikament darf nur im Freien verwendet werden, das Produkt ist giftig und nicht für die Behandlung von Pflanzen im Innenbereich geeignet.
"Apollo"
Ein ovozides Kontaktinsektizid, das Larven und erwachsene Spinnmilben auf Rosen zerstört und deren weitere Vermehrung verhindert. Schädigt behandelte Pflanzen nicht, sondern befällt nur den Schädling. Der Wirkstoff ist Clofentesin. Das Medikament ist für Bienen und Menschen sicher.
Es hat eine lange Wirkungsdauer; es reicht aus, eine Pflanzenbehandlung pro Saison durchzuführen. „Apollo“ ist in Form eines flüssigen Konzentrats erhältlich, das mit Wasser verdünnt werden muss.
„Floromit“
Ein wirksames Insektizid mit magensaftresistenter Wirkung.Der Wirkstoff Biphenazat beeinflusst alle Stadien der Spinnmilbenentwicklung. Sicher für Menschen, Bienen und behandelte Pflanzen. Zecken sterben innerhalb von drei Tagen nach der Behandlung.
Floromite ist in Form eines flüssigen Konzentrats erhältlich, das mit Wasser verdünnt werden muss.
Hausmittel
Sie können gefräßige Parasiten mit Volksheilmitteln loswerden. Solche Medikamente sind umweltfreundlich und sehr wirksam. Bei starkem Befall sind mehrere Behandlungen erforderlich.
Knoblauchaufguss
Fertiger Knoblauchextrakt kann in der Apotheke gekauft werden; einfach das Produkt in Wasser verdünnen und die infizierten Rosen mit einer Sprühflasche besprühen.
Sie können den Knoblauchaufguss auch selbst zu Hause aus Nelken zubereiten. Dazu wird der Knoblauch geschält und mit einer Knoblauchpresse im Verhältnis 1 Kopf pro 1 Rosenstrauch zerkleinert. Zerkleinerter Knoblauch wird mit einer kleinen Menge warmem Wasser übergossen und drei Tage stehen gelassen. Anschließend wird das Konzentrat filtriert, mit Wasser verdünnt und in eine Sprühflasche gegossen.
Das Produkt kann vorbeugend eingesetzt werden, die erste Behandlung empfiehlt sich im zeitigen Frühjahr.
Seifenlösung
Waschseife wird im Gartenbau als Heilmittel gegen eine Vielzahl von Insektenschädlingen eingesetzt. Die Seife wird mit einer groben Reibe zerkleinert und in Wasser aufgelöst. Das Konzentrat kann mit einem Schwamm oder einer Sprühflasche auf eine erkrankte Pflanze aufgetragen werden.
Das aufgesprühte Produkt bleibt mehrere Stunden auf den Blättern und anschließend werden die Büsche mit klarem Wasser abgespült.
Löwenzahnaufguss
Das Auspressen von Löwenzahnwurzeln ist ein bewährtes Mittel zur Bekämpfung von Spinnmilben. Löwenzahnwurzeln werden gewaschen und gerieben und 48 Stunden in warmem Wasser eingeweicht. Anschließend wird das Produkt filtriert und in eine Sprühflasche gefüllt.
Für eine höhere Effizienz wird die Behandlung mehrmals durchgeführt, nach dem Besprühen werden die Rosen mit Holzasche oder Senfpulver bestreut.
Wie kann man sein Auftreten verhindern?
Um Rosen vor dem Eindringen von Insektenschädlingen zu schützen, werden vorbeugende Maßnahmen zu ihrem Schutz ergriffen:
- Dreimal pro Saison hygienischer Schnitt der Büsche.
- Aufrechterhaltung einer optimalen Luftfeuchtigkeit.
- Blattdüngung mit Jod und Brillantgrünlösung.
- Regelmäßige Kontrolle der Pflanzungen auf Anzeichen von Krankheiten und Befall.
Der beste Weg, Spinnmilben zu bekämpfen, ist die Vorbeugung. Rosen sind anspruchsvolle Pflanzen, die regelmäßig mit Insektiziden behandelt werden müssen. Es ist besonders wichtig, die Blumen vor der ersten Blüte, während der Knospenbildung, zu besprühen. Sie verwenden mehrmals pro Saison langwirksame Medikamente und führen vorbeugende Behandlungen mit Volksheilmitteln durch.
Bitte beachten Sie, dass jedes ausgewählte Produkt beidseitig auf die Blattplatten aufgetragen werden muss.
Der Hauptlebensraum der Spinnmilbe ist das Blattinnere.