Lunnik ist eine sehr alte Kultur, die heute vom Aussterben bedroht ist. Die Blume wird in Hausgärten nicht wegen ihrer üppigen und schönen Blüte angebaut, sondern wegen der ungewöhnlichen Form der Frucht, die im Aussehen dem Vollmond ähnelt. Insgesamt umfasst diese Gattung 4 Vertreter, aber nur 2 haben sich in der Kultur verbreitet. Die Regeln für das Pflanzen und Pflegen der wiederbelebenden Mondblume werden vor Arbeitsbeginn studiert, um Fehler von unerfahrenen Gärtnern zu vermeiden.
- Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften der Mondblume
- Die beliebtesten Sorten
- Vorteile und Nachteile
- Besonderheiten des Zierpflanzenanbaus
- Standort
- Pflanzmaterial
- Pflanzvorgang
- Merkmale der Blumenpflege
- Bewässerung der Pflanze
- Sprühen
- Die Erde
- Blüte und Neubepflanzung
- Füttern
- Methoden zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
- Reproduktion
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften der Mondblume
Die Mondblume gehört zur Familie der Kreuzblütler und kann sowohl eine einjährige als auch eine mehrjährige Pflanze sein. Seine Früchte ähneln aufgrund ihrer perlmuttfarbenen Tönung und Form dem Vollmond, weshalb die Kultur ihren Namen erhielt. Auf Haushaltsgrundstücken kommen nur zwei Vertreter dieser Gattung vor – die wiederbelebende Mondblume (mehrjährig) und die einjährige Mondblume. Die erste gilt heute als gefährdete Art und ist im Roten Buch aufgeführt. In der natürlichen Umgebung kommt es in Europa und gelegentlich auch in Nordamerika vor. Der ideale Ort für die Kultur sind leicht saure, nährstoffreiche und lockere Böden; die Mondblume wächst auch auf kiesigen und lehmigen Böden.
Die Blüte hat große Blätter. Die Blüten haben meist violette Blütenblätter, es gibt aber auch Sorten mit weißen Blütenblättern. Sie sind groß und haben lange Nägel. Die elliptisch geformte Frucht sitzt auf einem Stiel, dessen Länge etwa 15 mm beträgt.
Die beliebtesten Sorten
Von den Vertretern der Gattung werden nur zwei in der Kultur verwendet:
- Einjährige Mondblume. Die Höhe der Blüte überschreitet nicht 60 cm, die Blüten sind violett, lila oder weiß. Der natürliche Lebensraum ist der südöstliche Teil Westeuropas. Zu den beliebten Sorten der einjährigen Mondblume gehören: Manstead Purple mit lila Knospen, Albu mit weißen Blütenblättern und Variegata mit bunten Blättern und rosa-lila Blüten.
- Moonflower erwacht zum Leben und gehört zur Kategorie der Stauden. Am häufigsten kommt man auf der Balkanhalbinsel in Laubwäldern vor. Sie hat duftende violette Blüten; es gibt keine Kultur mit gelben Blüten.
Vorteile und Nachteile
Um festzustellen, ob es ratsam ist, eine Mondpflanze an einem Standort zu pflanzen, untersuchen Sie deren Vor- und Nachteile.
Zu den Vorteilen für Gärtner zählen:
- Helles Blumenaroma.
- Eine ungewöhnlich geformte Frucht, die dem Mond ähnelt.
- Stabile Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge.
- Anspruchslos an die Zusammensetzung der Bodenmischung.
Nachteile:
- Angst vor grellem Sonnenlicht.
- Der Bedarf an Schutz für den Winter in Regionen mit kaltem Klima.
- Langer Reproduktionsprozess.
Besonderheiten des Zierpflanzenanbaus
Die Regeln für den Anbau mehrjähriger Mondblumen unterscheiden sich nicht von denen anderer Pflanzen. Es ist wichtig, den richtigen Ort zu wählen und den Boden und das Pflanzmaterial vorzubereiten.
Standort
Benötigt die einjährige Mondblume helles Sonnenlicht, bevorzugt die erwachende Pflanze schattige Plätze, im Extremfall sollte am Standort heller Halbschatten herrschen. Die Kulturpflanze stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, sie benötigt lediglich lockeren und fruchtbaren Boden, der das Wasser gut ableitet. Um die Qualität des Bodens zu verbessern, werden ihm Kalk und Humus zugesetzt.
Pflanzmaterial
Der einfachste Weg, eine wiederbelebende Mondblume zu pflanzen, ist die Verwendung von Stecklingen. Wenn Sie keine zur Hand haben, säen Sie die Samen zu Hause auf Setzlinge und übertragen sie erst dann ins Freiland.
Pflanzvorgang
Der schrittweise Landealgorithmus lautet wie folgt:
- Die Furchen werden im Voraus in vorbereiteten und gedüngten Boden gezogen.
- Der Abstand zwischen den Sämlingen der wiederbelebenden Mondblume beträgt mindestens 35 cm.
- Bedecken Sie die Oberseite mit der restlichen Erde und befeuchten Sie diese reichlich.
Ob der Boden um die Büsche herum gemulcht werden soll oder nicht, liegt bei jedem Gärtner, der nach eigenem Ermessen entscheidet. Als feuchtigkeitsspeichernde Schicht wird Torf oder Sägemehl verwendet.
Merkmale der Blumenpflege
Selbst unerfahrene Gärtner haben keine Schwierigkeiten, die wiederbelebende Mondpflanze zu pflegen. Für die volle Entwicklung einer Zierpflanze sind lediglich Bewässerung, Düngung, Schutz für den Winter und Schutz vor Schädlingen und Krankheiten erforderlich.
Bewässerung der Pflanze
Reichlich Feuchtigkeit ist für Mondblumen kontraindiziert. Wenn Sie es mit Feuchtigkeit übertreiben, werden die Wurzeln der Kulturpflanze von Pilzkrankheiten befallen. Der Eingriff wird entweder früh morgens oder abends durchgeführt. Zur Befeuchtung wird vorab Wasser vorbereitet – es abgesetzt und in der Sonne etwas aufwärmen gelassen. Bei länger anhaltender Trockenheit wird die Bewässerung erhöht, damit sich keine trockene Kruste auf der Bodenoberfläche bildet.
Sprühen
Es ist verboten, die Blätter der wiederbelebenden Mondblume zu besprühen. Die Kultur reagiert äußerst negativ auf einen solchen Wasservorgang.
Die Erde
Nach jeder Bewässerung wird der Boden um die Blüten herum gelockert, um einen vollständigen Sauerstoffzugang zu den Wurzeln der Pflanzen zu gewährleisten. Auch Unkraut wird regelmäßig entfernt, damit es die Ernte nicht erstickt und ihr wertvolle Nährstoffe entzieht.
Blüte und Neubepflanzung
Von Anfang Mai bis Juni erscheinen an der Mondpflanze kleine, meist violette Blüten. Bei richtiger Pflege wiederholt sich dieser Vorgang manchmal im August. Die wiederbelebende Mondblume benötigt keine häufigen Transplantationen und entwickelt sich problemlos mehrere Jahre lang am selben Ort. Wenn dies noch erforderlich ist, wählen Sie die letzten Sommertage für die Transplantation.
Füttern
Ohne Düngung wird es nicht möglich sein, eine gesunde und schöne Zierpflanze zu bekommen. Mehrjährige Mondblumen regelmäßig düngen, einmal im Monat. Hierfür eignen sich sowohl organische als auch mineralische Zusammensetzungen.Die Düngung erfolgt im zeitigen Frühjahr, die Nährstoffausbringung ist in der zweiten Sommerhälfte abgeschlossen.
Methoden zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
Pflanzenkrankheiten entstehen nur bei falsch gewähltem Anbauort und mangelnder Pflege.
Das kann sein:
- Pilzkrankheit. Entwickelt sich bei hoher Bodenfeuchtigkeit. Um die Pflanze zu retten, verwenden Sie ein systemisches Fungizid.
- Kohlschmetterling und Kreuzblütler. Das Besprühen mit einem insektiziden Mittel erfolgt im Abstand von 2 Wochen, beispielsweise hat sich das Medikament „Actellik“ als wirksam erwiesen.
Es ist verboten, Mondblumen in den Beeten zu pflanzen, in denen in den vergangenen Jahren andere Pflanzen dieser Familie gewachsen sind.
Reproduktion
Eine wiederbelebende Mondpflanze wird mit zwei Methoden gezüchtet:
- Der einfachste Weg ist die Verwendung von Stecklingen.
- Arbeitsintensiv und zeitaufwändig – Saatgut. Die Sämlinge werden zunächst im Innenbereich gezüchtet und dann in offene Beete überführt. Vor der Aussaat werden die Samen geschichtet.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Kultur sieht in Gruppenkompositionen harmonisch aus. Als Begleiter werden Lilien und Clematis ausgewählt. Außerdem wird die belebende Mondblume zur Anlage eines maurischen Rasen- oder Kiesgartens verwendet. Bei letzterer Variante wird es mit Astern, Thymian oder Geranie kombiniert.