Der heutige „Held“ findet sich oft in Blumenbeeten und Rasenflächen, erscheint dort aber bereits in Form eines Sämlings. Die brennende Frage, wie und wo mehrjährige Clematis vermehrt werden sollen, beschäftigt sowohl erfahrene als auch unerfahrene Gärtner. Die Pflanze gehört zur Gattung der Weinreben und schmückt Pavillons, Innenhöfe und Fassaden. Die Blüte (je nach Sorte) erfolgt in unterschiedlichen Zeiträumen – von April bis einschließlich August.
- Wann ist der beste Zeitpunkt für die Vermehrung einer Pflanze?
- im Frühling
- im Herbst
- Im Sommer
- Methoden zur Vermehrung von Clematis
- Grüne Stecklinge
- Verholzte Stecklinge
- Durch Schichtung
- Den Busch teilen
- Samen
- Samen zu Hause pflanzen
- Wie pflanzt man Samen in die Erde?
- Welche Methode soll ich wählen?
- Regeln für die Pflege von Blumen
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Vermehrung einer Pflanze?
Zu den Nuancen des Weinanbaus gehört der genaue Zeitpunkt der Pflanzung im Freiland. Gärtner haben empirisch zwei geeignete Zeiträume identifiziert:
- Im Frühjahr.
- Im Herbst.
Beide Optionen erfordern die Einhaltung der Randbedingungen, einer Kombination aus Lufttemperatur und Bodenfeuchtigkeit. Im Frühjahr ist es wichtig, den Sämling vor Beginn der Hitze und im Herbst vor Beginn der Kälte umzupflanzen. Beide Methoden sind gleichwertig; wenn Sie einfache Pflanzregeln befolgen, führen sie zum erwarteten Ergebnis – einer gesunden, blühenden Pflanze.
Gärtner üben das Einweichen von Sämlingen vor dem Pflanzen – eine Stunde lang in Wasser unter Zusatz von Kaliumpermanganat (Kaliumpermanganat). Ein vorübergehender „Wohnort“ von Clematis ist an jedem geeigneten Ort im Garten oder auf dem Grundstück akzeptabel.
Die Befestigung an einer Unterlage sowie das Anbringen einer Mulchschicht gehören zu den wichtigsten Pflanzbedingungen.
Die Fortpflanzung erfolgt wahlweise im Frühjahr oder Herbst. Doch Experten halten den Herbst für vorzuziehender. Clematis wird durch Samen, Schichten, Stecklinge oder Teilen des Busches vermehrt. Die erste Methode wird häufiger bei Pflanzen mit kleinen Blütenständen angewendet, im Übrigen werden Stecklinge, Teilung und Schichtung verwendet.
im Frühling
Damit der Pflanzvorgang gelingt, müssen Sie zunächst ein ausreichend tiefes Loch graben. Unten muss eine Drainageschicht (mindestens 15 Zentimeter) angelegt werden. Bruchziegel oder großer Schotter reichen aus. Die Mischung selbst für Clematis-Setzlinge wird auf verschiedene Arten zubereitet. Sie vermischen zum Beispiel fruchtbaren Boden mit verrottetem Mist, Holzasche und Sand. Als Dünger wird dem Boden Superphosphat zugesetzt. Alles wird gründlich gemischt und in die Grube gegossen.
Der Sämling wird in die Mischung eingetaucht, so dass der Wurzelkragen verborgen ist, und mit Erde bestreut. Am Ende des Vorgangs muss der Busch reichlich bewässert werden.Im Frühjahr wird Clematis manchmal mit einer der bestehenden Methoden vermehrt, die meisten Gärtner verschieben dies jedoch lieber auf den Herbst.
im Herbst
Erfahrene „Clematisten“ nennen den September und nicht den Oktober als Zeitraum für die Herbstpflanzung, wie es bei manchen anderen Pflanzen üblich ist. Wenn die erforderliche Frist versäumt wird, ist das kein Problem. Der Sämling wird im Hauswirtschaftsraum, Keller oder Keller überwintern und im Frühjahr in die Erde gepflanzt.
Die Pflanze ist in der Lage, drei Jahrzehnte lang an einem Ort zu wachsen, wenn der Pflanzpunkt richtig (und sofort) bestimmt wird. Das Sonnenbaden im Freien ist für Setzlinge und sogar für erwachsene Clematis kontraindiziert. Es sollte auch nicht in der Nähe von Gebäudewänden (Zäunen oder Zäunen) gepflanzt werden. Die Liane ist nicht langlebig – starke Windböen können leicht Blüten abreißen oder den Stiel abbrechen.
Clematis mag auch keine zu feuchten Böden oder mit hohem Grundwasserspiegel, überfluteten Böden oder sauren Böden (mit einem pH-Wert über 6,5 Einheiten). Die gewählte Bodenmischung ist komplex und erfordert eine zwingende Entwässerung des Bodens des Grabens oder Lochs (Tiefe – etwa das Zweifache der Bajonettlänge einer Schaufel).
Es ist besser, den Wurzelhals mit Sand und nicht mit Erde zu bestreuen, damit die beiden unteren Knospen darunter verborgen sind.
Eine richtig und rechtzeitig gepflanzte Pflanze wird im Winter kräftiger, gewinnt an Kraft und beginnt mit der Ankunft des wärmeren Wetters mit großen und häufigen Blütenständen zu erfreuen. Im Herbst verbringen sie Clematis verpflanzen oder vermehren. Teilen Sie dazu die Büsche oder schichten Sie sie.
Im Sommer
Die Sommerperiode wird zum Steckling von Clematis genutzt. Das ist besser, als die Katze im Sack zu kaufen – Stecklinge von Privatbesitzern oder Gartenbaugemeinschaften mit ungewisser Zukunft. Und auch günstiger. Wählen Sie dazu den Zeitraum von Mai bis Juli (der genaue Zeitraum hängt von der Klimazone ab).
Methoden zur Vermehrung von Clematis
Clematis liana kann sich auf mehrere unabhängige Arten vermehren. Dazu gehört das Schneiden, Schichten und Teilen einer erwachsenen Pflanze. Und es bleibt die schwierigste und unbeliebteste Methode – das Pflanzen mit Samen. Wenn die Mindestanforderungen für den Anbau von Clematis erfüllt sind, führt der Prozess zum erwarteten Ergebnis.
Grüne Stecklinge
Um eine vollwertige, gesunde Pflanze zu züchten, ist es wichtig, die Zeit, in der das Schneiden der Stecklinge beginnt, nicht zu überspringen. Für die südlichen Regionen ist dies der Zeitraum von Mai bis Juni, für die nördlichen Regionen und die mittlere Zone der Juni, die ersten zehn Tage im Juli. Die Stecklingsbereitschaft wird wie folgt geprüft: Der von Hand gebogene Trieb bricht nicht. Das zweite Zeichen ist das Setzen von Knospen an Clematis (das Auftreten einzelner Blütenstände).
Ebenso wichtig ist es, ein Erdsubstrat für zukünftige Clematis-Setzlinge vorzubereiten. Es wird normalerweise aus Flusssand, Torf und Schwarzerde gemischt. Die Reaktion ist leicht sauer.
Verholzte Stecklinge
Von den verhärteten Clematis-Stecklingen sind nicht alle geeignet, sondern solche mit 2 Internodien. Sie müssen sorgfältig geschnitten und dann im Boden verwurzelt werden. Die Mischung muss locker und gut durchlässig sein. Es empfiehlt sich, es mit Torf oder Mineralkomplexen zu düngen.
Die Stecklinge werden auf besondere Weise gepflanzt: Ein Internodium wird mit Erde bestreut, das andere bleibt an der Oberfläche. Der Sämling muss regelmäßig, aber nicht übermäßig gegossen werden. Bei Erreichen einer Höhe von 10 cm werden die Triebe eingeklemmt, um das Wachstum des Wurzelsystems anzuregen. Nach etwa einem Jahr werden stärkere Clematis ins Freiland gepflanzt.
Durch Schichtung
Diese Methode ist einfach, aber sehr effektiv. Bewerben Sie sich im Herbst. Die gewachsenen Triebe der Clematis werden eingegraben und mit der Zeit sprießen daraus neue Triebe und werden zu eigenständigen Pflanzen.Im Frühjahr keimen die Stecklinge, stärken sich und im Herbst können sie vom Stamm der Clematis-Mutter getrennt und an einem neuen Ort gepflanzt werden.
Den Busch teilen
Um diese Methode anzuwenden, müssen Sie den gesamten Clematisstrauch ausgraben. Normalerweise wird dieser Vorgang durchgeführt, wenn die Pflanze sieben Jahre alt ist. Gehen Sie vorsichtig vor, um die Wurzeln des Busches nicht zu beschädigen. Die Pflanze wird unter fließendem Wasser gewaschen, bis der Erdklumpen weggespült ist.
Anschließend teilen Sie den Strauch mit einem scharfen Werkzeug (Messer oder Schaufel) in die gewünschte Anzahl Teile, damit die Wurzeln und Knospen erhalten bleiben. Es wird angenommen, dass die Aufteilung ohne Einschränkungen der Jahreszeit – Frühling, Herbst oder Sommer – erfolgen kann.
Samen
Das Pflanzen mit Samen erfordert eine „Selektion“ der im Herbst gesammelten Clematis-Früchte, um große und gesunde Früchte auszuwählen. Diese Bedingung muss erfüllt sein, sonst funktioniert nichts. Anschließend werden die ausgewählten Samen eingeweicht (10 Tage lang, nicht mehr). Die Aussaat erfolgt in vorgewählten Setzlingskästen und -töpfen.
Füllen Sie die Behälter mit einer Mischung aus Erde und Sand. Lassen Sie die gepflanzten Samen in einem Gewächshaus oder Gewächshaus (die Temperatur sollte mindestens 30 Grad betragen). Die Sämlinge werden regelmäßig gegossen und wenn zwei Blätter erscheinen, pflücken Sie sie.
Samen zu Hause pflanzen
Der Anbau von Clematis zu Hause ist kein Problem für diejenigen, die sich ihrer eigenen Fähigkeiten sicher sind und wissen, was zu tun ist. Auf zwei Punkte muss geachtet werden: die Auswahl des Saatguts und die Vorbereitung der Bodenmischung. Wenn das Saatgut gekauft wird, kann seine Keimrate in weiten Grenzen unvorhersehbar sein.
Die Mischung wird aus gut gedüngtem Boden und Flusssand hergestellt und gründlich vermischt. Gepflanzte Samen erfordern Pflege: Bewässerung und angemessene Temperaturbedingungen.Daher ist es besser, sie mit Folie abzudecken und so ein Mini-Gewächshaus zu schaffen.
Wie pflanzt man Samen in die Erde?
Für eine erfolgreiche Anpflanzung von „Landungen“ wird die Schichtung von Clematis-Samen verwendet. Dazu werden sie im zeitigen Frühjahr separat (große – 2 Zentimeter tief, mittlere – einen Zentimeter tief) in einen Behälter gepflanzt. Die Mischung kann zu gleichen Teilen aus Torf, Erde und Sand hergestellt werden.
Anschließend wird die Box an einem geschlossenen Ort bei einer Temperatur von nicht mehr als 5 Grad (aber nicht weniger als Null) aufbewahrt. Zum Beispiel im Kühlschrank. 1 bis 3 Monate gealterte Pflanzungen werden dann auf eine Fensterbank gestellt (gut beleuchtet, Temperatur nicht unter 21 Grad) und regelmäßig bewässert. Das Pflanzen im Freiland ist erlaubt, dazu wird jedoch eine Schneeschicht von mindestens 20 Zentimetern über die gepflanzten Samen gegossen.
Welche Methode soll ich wählen?
Die Wahl der Methode zum Anbau von Clematis hängt von den Zielen und Zielen des Züchters und seinen Fähigkeiten ab. Der schwierigste Weg ist die Vermehrung durch Samen. Wenn auf dem Gelände bereits Clematis wachsen, können Sie die Vermehrung durch Schichtung, Stecklinge oder Teilung des Busches üben. Die konkrete Entscheidung hängt auch mit dem Alter der Rebe zusammen. Die Teilung erfolgt in der Regel bei sieben Jahre alten Pflanzen.
Regeln für die Pflege von Blumen
Clematis gilt als unprätentiöse Pflanze, erfordert jedoch etwas Pflege. Die Pflanze mag keine sauren, feuchten Böden. Zugluft und übermäßig sonnige Seite sind dafür nicht geeignet. Der Schnitt erfolgt im Frühjahr und Herbst. Gleichzeitig werden schwache Triebe entfernt, die Blüte kontrolliert und die Krone gebildet. Herbstprozeduren bestehen in der Vorbereitung auf den Winter. Der Clematis-Strauch wird beschnitten und zum Boden gebogen, um vor der Kälte geschützt zu sein. Im Frühjahr, sobald die Rebe geöffnet ist, ist es zulässig, Dünger auszubringen – organische Stoffe oder Mineralkomplexe.