Die Hauptursachen für die Versalzung des Bodens und welche Zonen sie typisch ist, Kontrollmethoden

Land gilt als wichtige natürliche Ressource. Für den Erfolg landwirtschaftlicher Tätigkeiten ist es wichtig, die Struktur des Bodens im Detail zu untersuchen. In diesem Fall sind seine Eigenschaften, seine Zusammensetzung und das Vorhandensein von Salzen wichtig. Derzeit wird das Problem der Bodenversalzung immer dringlicher. Unter diesem Begriff versteht man einen bestimmten Prozess, der mit der Anreicherung großer Mengen an Karbonaten, Sulfaten und Chloriden in der Bodenstruktur einhergeht.


Was ist das?

Unter Bodenversalzung versteht man eine vermehrte Anreicherung von Elektrolytsalzen in der Wurzelschicht des Bodens.Sie unterdrücken die Entwicklung landwirtschaftlicher Pflanzen und verringern die Quantität und Qualität der Ernte.

Laut Statistik sind salzhaltige Böden weit verbreitet. Sie machen 25 % der gesamten Landfläche aus. Heutzutage findet man solche Böden in großen Mengen in den Trockengebieten Südamerikas und Australiens. Sie kommen auch in Nordafrika, im Westen der Vereinigten Staaten, im Süden Kasachstans und in Zentralasien vor.

Experte:
Ein solcher Verstoß ist typisch für ein Naturgebiet, das durch ein trockenes Klima gekennzeichnet ist. Daher wird es häufig in Wüsten und Halbwüsten beobachtet. Der Prozess ist auch typisch für Zonen mit vermindertem Relief.

Die Hauptursachen für Salzgehalt

Um das Problem zu bewältigen, ist es wichtig, die Gründe für sein Auftreten zu ermitteln. Es gibt mehrere provozierende Faktoren. Sie werden in zwei Kategorien unterteilt: natürliche und anthropogene.

der Boden bricht

Natürlich

In diesem Fall wird die Bodenversalzung hauptsächlich durch verschiedene natürliche Prozesse verursacht. Dies ist typisch für alle Bodenarten. Bei der primären Versalzung, die über Jahrhunderte ansteigen kann, ist ein natürlicher Prozess des Aufsteigens von Salzen aus dem Grundwasser an die Bodenoberfläche zu beobachten. In einer solchen Situation wird der Tiefenkoeffizient durch die Lage des Grundwassers und die Anzahl der in der Nähe wachsenden Pflanzen beeinflusst.

Experte:
Auch durch Niederschläge kommt es zu einer Versalzung. Mit welchen klimatischen Faktoren ist dieser Verstoß verbunden? Regen, Hagel und Schnee sind im Wesentlichen salzhaltiges Wasser. Die Natur selbst schafft im Laufe vieler Jahre Bedingungen, die eine Versalzung des Bodens hervorrufen. Dies macht es für eine spätere Verwendung ungeeignet.

Anthropogene Aktivitäten

Menschliche Aktivitäten gelten als Hauptursache für die Versalzung des Bodens. Bei landwirtschaftlichen Arbeiten ist der Boden unterschiedlichen Einwirkungen ausgesetzt.Anzeichen von Salzgehalt sind besonders an Orten mit der am weitesten entwickelten landwirtschaftlichen Nutzung zu erkennen.

Salzland

Beim Pflanzenanbau nutzen Menschen Bewässerungssysteme, die zur Ertragssteigerung beitragen. Infolgedessen wird eine Staunässe im Boden beobachtet. Eine große Feuchtigkeitsmenge führt zu einem schnellen Anstieg des Grundwasserspiegels. Dadurch steigt das darin enthaltene Salz nach oben. Infolgedessen kommt es zu einer Salzansammlung.

Die Versalzung der Erdoberfläche ist mit dem Eindringen von Wasser aus dem Bewässerungssystem verbunden und Schäden an den unteren Schichten sind auf einen Anstieg des Grundwasserspiegels zurückzuführen.

Mögliche Konsequenzen

Heutzutage ist das Problem des Salzgehalts weit verbreitet. Es ist in jedem Land vorhanden, insbesondere in Regionen mit entwickelter Landwirtschaft.

Gleichzeitig führt ein Überschuss an Salzen in der Bodenstruktur zu verschiedenen negativen Folgen:

  1. Der hohe Salzgehalt macht eine spätere Nutzung des Bodens unmöglich. Salziger Boden wird für den Pflanzenanbau ungeeignet. Selbst unprätentiöse Nutzpflanzen können in salzreichen Böden nicht überleben.
  2. Salz ist für alle Pflanzen gefährlich. Sogar Pflanzen, die in der Nähe von Salzgebieten wachsen, sterben oft ab. Gleichzeitig trocknen Gras, Büsche und sogar Bäume aus.
  3. Nützlinge und Würmer können in salzhaltigem Boden nicht leben. In normalem Boden tragen diese Lebewesen zur Verbesserung seiner Struktur bei.

Somit wirkt sich das im Boden ansammelnde Salz negativ auf alle Vertreter der Flora und Fauna aus. Problematische Bodenarten sind für landwirtschaftliche Arbeiten nicht geeignet. Mit der Zeit nimmt die Salzmenge oft zu. Dadurch verwandelt sich der Boden in einen sogenannten Salzsee.

Bekämpfung der Versalzung des Bodens

Langfristige Forschungen von Wissenschaftlern haben dazu beigetragen, die Hauptfaktoren für die Versalzung des Bodens zu ermitteln. Dadurch konnten wirksame Präventionsmethoden entwickelt werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den abnormalen Prozess zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen.

Durch die Durchführung zahlreicher Laboruntersuchungen konnte festgestellt werden, dass eine vollständige Neutralisierung von Salzablagerungen im Bodengefüge nicht möglich ist. Daher zielen heute alle Bemühungen darauf ab, diesen Prozess zu verhindern.

Verschütten

Salzansammlungen können mit einer wässrigen Lösung ausgewaschen werden. Um den Boden pro 1 Quadratmeter wiederherzustellen, müssen Sie viel Wasser ausgießen – 100–150 Liter. Experten konnten experimentell feststellen, dass überschüssige Feuchtigkeit den Boden von überschüssigem Salz befreit.

Diese Methode kann nur für große Leerflächen eingesetzt werden – beispielsweise für Felder, auf denen keine Bepflanzungsarbeiten geplant sind. Tatsache ist, dass keine einzige Pflanze überleben kann, wenn eine große Menge Feuchtigkeit an ihre Wurzeln gelangt.

Ersetzen der obersten Schicht

Diese Methode gilt als die schwierigste und teuerste. Um die oberste Erdschicht, die viele Salze enthält, zu entfernen und durch saubere Erde zu ersetzen, sind spezielle Geräte erforderlich. Natürlich kann sich nicht jeder diese Methode leisten. Diese Option ist jedoch sehr effektiv. Neuer fruchtbarer Boden wird in der Lage sein, die Schäden innerhalb weniger Jahre zu reparieren und eine gute Ernte zu bringen.

Anreicherung

Egal wie fruchtbar der Boden ist, er muss mit Nährstoffen angereichert und gesättigt werden. Salzhaltiger Boden benötigt noch mehr Nahrungsergänzungsmittel. Der Genesungsprozess kann 3-4 Jahre dauern.

In dieser Zeit werden dem Boden nach und nach spezielle Stoffe zugesetzt.Sie stellen die Struktur des Bodens wieder her, sättigen ihn mit nützlichen Substanzen und reichern den Boden an. Jeder weitere Schritt reduziert den Gehalt an Salzablagerungen.

Bodenanreicherung

Als reduzierende Komponenten werden verwendet:

  1. Gips – hilft, Salz zu binden, zu neutralisieren und zu verdrängen, das sich in der Erdstruktur angesammelt hat. Es wird empfohlen, 5-10 Kilogramm Gips pro Quadratmeter zu verwenden. Die genaue Menge hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab. Das Verputzen sollte ausschließlich im Herbst erfolgen.
  2. Hierfür eignet sich organisches Material – Humus, der viel Torf enthält. Es zeichnet sich durch einen hohen Säuregehalt und eine nahezu vollständige Salzfreiheit aus.
  3. Gründüngung – in einem salzhaltigen Gebiet lohnt es sich, Senf, Sorghum oder Luzerne anzupflanzen. Diese Pflanzen tragen dazu bei, die Struktur der Erde wiederherzustellen, sie mit Sauerstoff zu sättigen und den Boden mit nützlichen Elementen anzureichern – Kalium, Schwefel und Phosphor.

Der Salzgehalt des Bodens gilt als häufiges Problem, das die Bodenqualität beeinträchtigt. Es ist mit dem Einfluss natürlicher Faktoren oder menschlicher Aktivitäten verbunden. Dadurch ergeben sich Probleme bei der Nutzung von Flächen für landwirtschaftliche Zwecke. Deshalb ist es so wichtig, Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung der Salzmenge in der Bodenstruktur durchzuführen.

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