Die wichtigsten Arten und Arten von Böden und ihre Unterschiede, Eigenschaften und ihre Entstehung

Ein geeigneter Bodentyp gilt als wichtige Voraussetzung für das volle Wachstum und die Entwicklung von Nutzpflanzen. Der Boden erfüllt viele wichtige Funktionen. Es unterstützt das Wurzelsystem der Pflanzen und dient auch als Wasser- und Nährstoffquelle. Komplexe organische Verbindungen werden im Boden in einfache Substanzen umgewandelt, die von Pflanzen leicht aufgenommen werden können. Um beim Anbau von Nutzpflanzen erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die Art des Bodens zu kennen.


Bodenarten und ihre Eigenschaften nach mechanischer Zusammensetzung

Der Anbau von Garten- und Gemüsepflanzen hängt direkt von den Qualitätseigenschaften des Bodens und seiner richtigen Nutzung ab. Dies trägt dazu bei, die Produktivität zu steigern und Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.

Sandsteine

Als Besonderheit gelten Lockerheit und Fließfähigkeit. Alle positiven Eigenschaften dieses Bodentyps können auch als Nachteile bezeichnet werden. Schnelle Erwärmung und freie Feuchtigkeits- und Luftzirkulation führen zu einer schnellen Erschöpfung des Bodens. Daher sind sandige Böden nicht sehr fruchtbar. Um die Produktivität zu steigern, müssen Kompost, Tonmehl, Humus und Torf hinzugefügt werden.

Sandhaufen

sandiger Lehm

Solche Böden enthalten Tonverunreinigungen. Sie tragen dazu bei, dass der Boden mineralische Inhaltsstoffe behält. Zu den Hauptvorteilen solcher Böden zählen die schnelle Aufnahme und Speicherung von Wärme sowie eine ausreichende Menge an Sauerstoff, Feuchtigkeit und Nährstoffen. Alle 3-4 Jahre sollten die Beete mit Gründüngung gesät werden. Dies trägt dazu bei, ihren Nährwert zu erhöhen.

sandiger Lehm aus Böden

Lehm

Solche Flächen eignen sich aufgrund ihrer reichhaltigen Zusammensetzung für den Anbau verschiedener Pflanzenarten. Lehm unterscheidet sich in seiner Struktur von anderen Bodenarten. Dadurch sorgen sie für eine freie Wasser- und Luftzirkulation. Dies fördert die normale Entwicklung des Wurzelsystems. Unter solchen Bedingungen ist es möglich, auch ohne Vorbearbeitung des Bodens eine reiche Ernte zu erzielen.

Bodenball

Aluminiumoxid

Solche Böden haben eine dichte Struktur. Daher lassen sie kaum Luft durch und nehmen Feuchtigkeit kaum auf. Außerdem erwärmt sich Aluminiumoxid nur schwach. Daher wird die Anwendung bei launischen Pflanzen nicht empfohlen. Bei richtiger Verarbeitung trägt Aluminiumoxid jedoch zu einer hervorragenden Ernte bei.

Die Hauptanforderung besteht darin, die Lockerheit des Bodens zu erhöhen.Hierzu empfiehlt sich die Verwendung von Torf-, Asche- oder Sandstoffen. Von der Anpflanzung von Gründüngung wird jedoch abgeraten. Für dichte Böden ist diese Methode nicht geeignet.

Aluminiumoxide liegen

Kalkstein

Solche Böden haben keine sehr gute Zusammensetzung und sind für den Pflanzenanbau nicht geeignet. Kalkhaltige Böden haben eine hellbraune Farbe und enthalten ein Minimum an nützlichen Bestandteilen. Beim Anbau von Pflanzen auf solchen Böden ist zu berücksichtigen, dass häufige Behandlungen erforderlich sind. Am besten pflanzt man auf solchen Flächen Gründüngung an – zum Beispiel Roggen oder Senf.

Kalkrisse

Torfmoore

In ihrer ursprünglichen Form sind solche Böden nicht für den Pflanzenanbau geeignet. Das Hauptmerkmal von Mooren ist die schnelle Aufnahme und schlechte Speicherung von Feuchtigkeit. Ein Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen geht mit einem hohen Säuregehalt einher. Um die Struktur sumpfiger Böden zu verbessern, lohnt es sich, Mist, Sand und Humus zu verwenden. Der Einsatz solcher Stoffe trägt dazu bei, die Entwicklung von Mikroorganismen zu beschleunigen. Der Boden kann bereits im nächsten Jahr nach der Kultivierung landwirtschaftlich genutzt werden.

Torffelder

Bodenarten und ihre Eigenschaften nach organischer Zusammensetzung

Böden variieren je nach ihrer organischen Zusammensetzung erheblich. Dieser Parameter beeinflusst die Eigenschaften der Bodenbehandlung.

Tschernozeme

Dieser Boden ist der reichste und fruchtbarste. Als Hauptmerkmal gilt der hohe Gehalt an Kalzium und Humus. Durch die lockere Struktur ist eine freie Wasser- und Luftzirkulation möglich.

Experte:
Eine lange Betriebsdauer führt zur Erschöpfung des Bodens. Daher muss es systematisch mit nützlichen Substanzen gesättigt werden. Dies trägt zur Steigerung der Fruchtbarkeit bei. Gründüngung gilt als hervorragende Lösung. Sie müssen im Abstand von mehreren Jahren gepflanzt werden.

Schwarzerde

Serozeme

Solche Böden entstehen unter Bedingungen aus lössartigem Lehm und Löss, dessen Basis Kieselsteine ​​sind. Grauer Boden ist ein alkalischer Boden mit schlechter Absorptionsfähigkeit, der viel Kalium und Phosphor enthält. In reiner Form kann der Boden nicht landwirtschaftlich genutzt werden.

Zunächst empfiehlt es sich, Bewässerungsmaßnahmen durchzuführen, danach ist der Baumwollanbau zulässig. Der Einsatz von Düngemitteln und die Aussaat von Gründüngung sind von nicht geringer Bedeutung.

Grauer Gemüsegarten

Braun

Diese Böden kommen überwiegend in Fichten-, Misch-, Eichen- und Zedernwäldern vor. Eine solche Vielfalt ist in Zentralrussland vertreten. Darüber hinaus kommen Braunböden in Vorgebirgs- und Zwischengebirgsgebieten vor – in Gebieten mit lehmigen, tonigen und alluvialen Schichten.

Braune Böden enthalten 16 % Humus. Der Hauptbestandteil sind Sulfonsäuren. Solche Flächen eignen sich hervorragend für den Anbau von Gemüse, Getreide und Obstpflanzen.

Land im Wald

Wie lässt sich die Bodenart bestimmen?

Böden unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Zur Bestimmung der Bodenart dürfen folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  1. Ball. Um diese Methode anzuwenden, empfiehlt es sich, feuchte Erde zu nehmen und daraus eine Kugel zu formen. Dann werfen Sie es 50 Zentimeter hoch und fangen es auf. Wenn die Erde zerbröselt ist, weist sie eine sandige Beschaffenheit auf. Wenn die Kugel immer noch zusammenklebt, befinden sich viele Tonpartikel im Boden.
  2. Erbsenkorn. Dazu müssen Sie etwas Erde nehmen und diese in Ihren Fingern verreiben. Wenn der Boden bröckelt, hat er eine sandige Beschaffenheit. Wenn die Substanz eine dichtere Struktur hat, an den Fingern klebt und sich verteilt, hat sie eine tonige Zusammensetzung.
  3. Stock.In diesem Fall müssen Sie die feuchte Erde zu einem Stock zusammenrollen und platzieren. Wenn Sie den Stock anheben können, ohne ihn zu zerdrücken, bedeutet das, dass sich viel Lehm im Boden befindet. Ist dies nicht möglich, weist der Boden eine sandige oder sandige Lehmstruktur auf.
  4. Flasche. Um diese Methode anzuwenden, müssen Sie etwas Erde in eine Flasche gießen und diese mit Wasser füllen. Anschließend gründlich schütteln. Dadurch können Sie verschiedene Schichten erhalten. Ihre Reihenfolge wird durch das Gewicht beeinflusst. Sand gilt als der schwerste und sinkt daher zu Boden. Gleichzeitig hat der Ton eine minimale Masse und steigt daher an die Oberfläche.

Welche überwiegen in Russland?

Russland zeichnet sich durch eine Vielfalt an Böden aus. Zu den häufigsten Optionen gehören:

  1. Tundra-Gley – entstehen in Permafrostzonen in den flachen Gebieten des hohen Nordens. Bei warmem Wetter wird das Gestein nur um wenige Zentimeter vom Permafrost befreit. Tundra-Gley-Böden enthalten viel Feuchtigkeit. Wenn der Boden überfeuchtet ist und Sauerstoffmangel herrscht, bildet sich darin Gley. Darunter ist Permafrost.
  2. Podsolen sind typisch für die Region der Westsibirischen und Osteuropäischen Tiefebene. An diesen Orten übersteigt die Niederschlagsmenge die Verdunstung. Dies führt zu einer starken Bodenauswaschung und der Bildung eines aufgehellten Auslaugungshorizonts A2.
  3. Soddy-podzolic - kommen unter gemischten Laub- und Nadelwäldern vor. Sie haben eine gut entwickelte Grasdecke. Darüber hinaus zeichnen sich diese Regionen durch höhere Sommertemperaturen und eine größere Menge an Pflanzenresten aus, die im Boden landen.
  4. Permafrost-Taiga – gebildet unter Wäldern unter Permafrostbedingungen und einem stark kontinentalen Klima.Solche Böden haben eine geringe Mächtigkeit und eine charakteristische Struktur. Die Bodenstruktur enthält einen Humushorizont A1, jedoch keinen Auslaugungshorizont A. Durch das Vorhandensein von Eisenverbindungen erhält der Boden eine braune Farbe.
  5. Grauwälder bilden keine durchgehende Zone, sondern ihr intermittierender Streifen erstreckt sich von Transbaikalien bis zu den Westgrenzen Weißrusslands. Graue Waldböden bilden sich unter Laubwäldern, die über eine großzügige Krautbedeckung verfügen.
  6. Tschernozeme enthalten viel Humus und bilden sich unter krautigen Pflanzen in Steppen- und Waldsteppengebieten. Solche Gebiete zeichnen sich durch einen massiven schwarzen Humushorizont aus.
  7. Kastanie – gebildet unter krautigen Pflanzen in trockenen Steppengebieten. Sie zeichnen sich durch weniger atmosphärische Niederschläge aus, als vom Firmament verdunsten können. Durch das trockene Klima wird die Vegetationsdecke spärlicher. Dadurch reichert sich darin im Vergleich zu Schwarzerde weniger Humus an.
  8. Braun – entsteht unter Bedingungen eines starken Mangels an Luftfeuchtigkeit. Diese Regionen zeichnen sich durch eine sehr spärliche Vegetation aus. Der Humushorizont ist braun gefärbt. In diesem Fall darf der Humusgehalt 2 % nicht überschreiten.

Für den erfolgreichen Anbau von Nutzpflanzen ist die Art des Bodens von großer Bedeutung. Je nach Bodenstruktur lohnt es sich, bestimmte agrartechnische Maßnahmen auszuwählen, die zur Steigerung der Produktivitätsparameter beitragen.

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