Eigenschaften von Lehmböden und wie der Boden aussieht, Methoden zu seiner Verbesserung

Unter lehmigem Boden versteht man lockeren Boden, der Sand und Ton enthält. Gleichzeitig beträgt der Tonanteil 30-50 %. Um festzustellen, ob ein Naturmaterial zum Lehmboden gehört, lohnt es sich, auf seine Struktur zu achten. Nasser Lehm verklumpt leicht. Die Eigenschaften dieses Bodentyps ermöglichen die Verwendung im Gartenbau, führen jedoch zu Schwierigkeiten beim Bau eines Fundaments.


Eigenschaften und Eigenschaften

Lehm ist ein Boden mit überwiegendem Tonanteil und hohem Sandanteil.Dabei gibt es verschiedene Unterarten des Bodens, die sich im Verhältnis dieser Bestandteile unterscheiden. Daher muss der lehmige Boden vor jeder Arbeit sorgfältig untersucht werden. Meistens muss es durch Maßnahmen zur Verbesserung seiner Zusammensetzung und Struktur vorveredelt werden.

Ton in Lehm liegt in Form kleiner, plattenähnlicher Fraktionen vor. Allerdings sieht der Boden äußerlich anders aus – alles hängt von den zusätzlichen Bestandteilen ab. Der Boden kann verschiedene Farbtöne haben – Braun, Rot, Grau, Gelb.

Lehmige Böden haben unterschiedliche Ursprünge, die mit der Erosion von Berghängen, Tälern, Hügeln und natürlichen Senken im Relief verbunden sind. Bei Frühjahrshochwassern und Überschwemmungen im Sommer und Herbst erodiert das Wasser die Ufer. Gleichzeitig lagern sich in ihrem unteren Teil Tonfragmente und andere kleine Gesteinsfragmente ab.

Lehm in den Händen

Um Lehm tastbar zu bestimmen, empfiehlt es sich, einen Klumpen Erde in den Händen zu verreiben. In diesem Fall ist Sand zu spüren, der die Haut merklich zerkratzt. Wenn man daraus eine Kugel formt und diese dann wie einen Kuchen dehnt, entstehen an den Rändern Risse. Dies bedeutet, dass sich im Boden eine große Menge an Tonfragmenten befindet.

Lehm gilt als sehr fruchtbarer Boden. Aus diesem Grund wird es häufig im Gartenbau und im Massenanbau von Pflanzen eingesetzt. Dies ist jedoch nur mit einem ausgewogenen Gehalt an Ton- und Sandelementen möglich.

Der Boden enthält viel Humus, Schlamm und andere Stoffe, die für eine reiche Ernte erforderlich sind. Zunächst lohnt es sich jedoch, die Struktur des Bodens und die Merkmale des Horizontvorkommens zu bestimmen.

Standortmessungen

Zu den Vorteilen von Lehm gehören:

  1. Einfache Verarbeitung. Der Boden enthält viele nützliche Substanzen.Lehm enthält viele lebende Individuen und Mikroorganismen, die den Boden mit nützlichen Elementen sättigen. Der Boden ist hoch atmungsaktiv, was die Belüftung des Wurzelsystems deutlich erhöht.
  2. Hohe Feuchtigkeitsleitfähigkeit. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit lange erhalten und das Wasser wird gleichmäßig im Bett verteilt.
  3. Gute Licht- und Wärmeleitfähigkeit. Der Boden schützt das Pflanzenwurzelsystem zuverlässig vor Verbrennungen.
  4. Hohe Bodendichte. Dadurch bleiben die mit der Düngung eingebrachten nützlichen Elemente lange erhalten.

Gleichzeitig hat Lehm auch eine Reihe von Nachteilen:

  1. Lange Aufwärmphase.
  2. Langsame Feuchtigkeitsaufnahme bei Befeuchtung.
  3. Die Notwendigkeit einer häufigen Lockerung des Bodens.
  4. Überschüssige Feuchtigkeit. Es beeinflusst die Sauerstoffverfügbarkeit und die Atmung des Wurzelsystems von Nutzpflanzen.
  5. Säurereaktion. Um die Parameter zu reduzieren, ist eine Kalkung erforderlich. Dies erfolgt alle 4 Jahre.

Bauer auf dem Land

Zusammensetzung lehmiger Böden

Lehm enthält die folgenden Komponenten:

  • 60 % Ton;
  • 40 % Quarzsand verschiedener Fraktionen.

Der Ton des Lehms wird durch seine Zusammensetzung beeinflusst. Es kann von gelb bis dunkelbraun reichen. Im Gegensatz zu Ton hat dieses Material eine körnigere Struktur. Dabei sind Quarzelemente nicht nur optisch sichtbar, sondern auch fühlbar.

Lehm ist ein feinkörniger Boden. Fast die Hälfte der Partikel hat eine Größe von weniger als 0,01 Millimetern. Darüber hinaus überschreitet ein Drittel nicht 0,005 Millimeter.

Wie unterscheidet es sich von sandigem Lehm, Sand und Ton?

Es ist wichtig, sich mit den Hauptunterschieden zwischen lehmigem Boden und Ton, sandigem Lehm und Sand vertraut zu machen. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Vorlieben verschiedener Kulturen erheblich unterscheiden. Sie alle entwickeln sich jedoch schlecht in Böden mit einem hohen Gehalt dieser Stoffe in der Zusammensetzung.

Zu den Hauptunterschieden zwischen diesen Bodenarten zählen dabei folgende:

  1. Lehm gilt als poröser als Sandboden und enthält mehr Feuchtigkeit, da er diese aktiv aufnimmt und speichert. Darüber hinaus ist das Gestein einer Hebung ausgesetzt. Wenn Wasser gefriert und in einen festen Zustand übergeht, dehnt sich der Lehm aus. Daher nimmt das Bodenvolumen leicht zu.
  2. Vor dem Hintergrund von Lehm erweist sich Lehmboden als plastischer. Beim Rollen entstehen keine Risse. In diesem Fall ist die Hebung aufgrund der hohen Feuchtigkeitsaufnahme stärker ausgeprägt. Lehmboden hat eine dichtere und schwerere Struktur. Es ist in der Lage, Lasten von bis zu 6 Kilogramm pro Quadratzentimeter zu tragen.
  3. Sandiger Lehm ist die Bodenart mit dem geringsten Tongehalt. Die Substanz rollt praktisch nicht auf und zerbröselt schnell in den Händen. Niedrige Bodenporositätsparameter sind mit dem Sandgehalt verbunden. Der Boden nimmt ein Minimum an Feuchtigkeit auf und dehnt sich praktisch nicht aus. Auch die Tragfähigkeit des Bodens ist gering. Eine Ausnahme bilden Böden, die einer besonderen Behandlung zur Verdichtung unterzogen wurden.
Experte:
So wirken sich hohe Sand- und Tonanteile gleichermaßen negativ auf die Baueigenschaften des Bodens aus. Auch für den Anbau von Garten- und Gemüsepflanzen sind sie schwierig zu kultivieren.

Bodendefinitionen

Einstufung

Lehm wird in folgende Sorten unterteilt:

  1. Leicht – der Boden enthält ein Drittel Tonstoffe. Der Boden rollt sich zu einer Schnur zusammen, ist aber sehr brüchig und zerbröckelt leicht. Es ist unmöglich, es zu einem Ring zu falten.
  2. Mittel – Dieser halbfeste Boden enthält 40 % Tonbestandteile. Sie helfen Ihnen dabei, die Schnur aufzurollen und daraus einen Ring zu formen. Allerdings lässt es sich nur schwer aufrollen und zerbröckelt schnell.
  3. Schwer – dieser Bodentyp enthält mehr als die Hälfte der Tonbestandteile.Es lässt sich leicht zu einer Kordel und einem Ring zusammenrollen. Danach weist die Oberfläche starke Risse auf, behält aber dennoch ihre Form.

Feld

Lehm wird im selben Steinbruch abgebaut wie andere verwandte Gesteine. Sie können den Standort anhand der Ebenen überprüfen. Sie werden je nach Volumen der Kaolinfragmente platziert. Über der Tonschicht befindet sich Lehm. Bei der Gewinnung von Lehmboden wird jede Schicht separat entwickelt, da sie sich in der Menge an nützlichen Bestandteilen unterscheidet.

Aufenthaltsort

Dieser Bodentyp gilt als einer der häufigsten. Es wird in den meisten Ländern der Welt abgebaut. Dies liegt an der einfachen Gewinnung und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Naturmaterials.

Bergbau- und Transportprozess

Vor der Erschließung einer Lagerstätte erfolgt eine Erkundung des Gesteinsvorkommens. Es hilft dabei, ihre Eigenschaften und die erwartete Bodenmenge einer bestimmten Art zu bestimmen. Nach Abschluss der Erkundungsarbeiten wird das Gebiet von unnötigem Erdreich und Pflanzen befreit.

Der Extraktionsprozess erfordert keinen Einsatz komplexer technischer Geräte. Dazu genügt der Einsatz eines Baggers. Nach der Entnahme aus der natürlichen Vorkommenszone wird der Boden zur Aufbereitung transportiert.

Im Werk werden folgende Aktionen durchgeführt:

  • Schleifen;
  • Screening;
  • Mischen mit Chemikalien.

Betrieb von Geräten

Wo wird es verwendet?

Lehmböden werden in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Straßenbauarbeiten;
  • Wohnungsbau;
  • Herstellung von Baumischungen;
  • Landwirtschaft;
  • Bau komplexer Ingenieurbauwerke;
  • Landschaftsbau;
  • chemische Industrie;
  • Medizin.

So bestimmen Sie Lehm auf Ihrer Baustelle

Die visuelle Bestimmung der Bodenzusammensetzung ist sehr problematisch.Hierzu kommen folgende Methoden zum Einsatz:

  1. Zu einem Ring oder einer Schnur zusammenrollen. Dies ist eine einfache Methode, die für jeden Sommerbewohner geeignet ist. Dazu müssen Sie ein wenig Erde in die Hand nehmen, sie aus einer Sprühflasche anfeuchten, um die Konsistenz eines Teigs zu erhalten, und versuchen, die Masse zu einer Schnur zu rollen. Danach müssen Sie versuchen, es zu einem Ring zu rollen. Wenn dies möglich war, wird der Boden als Lehm klassifiziert. Je nach Sorte kann der Ring schwach oder dicht sein. Wenn an den Rändern des Rings keine Risse vorhanden sind, deutet dies darauf hin, dass Ton vorherrscht.
  2. Testen Sie per Berührung. Diese Methode gilt als nicht so informativ. Um es zu verwenden, müssen Sie Ihre Hand mit Wasser befeuchten und ein wenig Erde zwischen zwei Fingern verreiben. Die ölige Textur weist darauf hin, dass es sich um Ton handelt. Das Vorherrschen von Sandkörnern gilt als Beweis für sandigen Lehm.
  3. Labormethode. Diese Methode gilt als die genaueste und informativste. Um es zu verwenden, empfiehlt es sich, einen Messzylinder zu nehmen und etwas Erde hineinzugeben. Dann Wasser hinzufügen und gut schütteln. Wenn sich herausstellt, dass die Suspension sehr trüb ist, deutet dies auf das Vorhandensein von Tonfragmenten in der Zusammensetzung hin. Bei lehmigen Böden setzt sich der Sandanteil am Boden ab. Bei sandigem Lehm ist die Lösung nicht sehr trüb – fast der gesamte Boden bildet sofort ein Sediment.

Haus & Garten

Verbesserungsmethoden

Um diesen Bodentyp zu verbessern, wird Folgendes empfohlen:

  1. Nivellieren Sie den Bereich, um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden.
  2. Graben Sie die Beete im Herbst um – bevor es zu regnen beginnt. Gleichzeitig sollten Sie die Klumpen nicht zerbrechen. Im Laufe des Winters wird sich ihre Struktur verbessern. Im Frühjahr muss der Boden erneut umgegraben werden.
  3. Geben Sie verwitterten dunklen Torf mit geringem Eisengehalt in den Boden. Sie können auch organische Düngemittel verwenden – bis zu 2 Eimer pro 1 Quadratmeter.
  4. Es ist zulässig, eine kleine Menge Sägemehl zu verwenden – 1 Eimer pro 1 Quadratmeter.
  5. Es ist sinnvoll, Mist auszubringen. Hierfür eignet sich ein fermentiertes Pferde- oder Schafprodukt.
  6. Lehmiger Boden muss mit Sand und Humus vermischt werden. Die Menge wird unter Berücksichtigung der angebauten Kulturpflanzen ausgewählt.
Experte:
Lehmiger Boden gilt als recht fruchtbar und eignet sich daher für den Anbau verschiedener Pflanzenarten. Es ist wichtig, die Zusammensetzung des Bodens richtig zu bestimmen und ihn mit verschiedenen Methoden zu verbessern.

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