Beispiele für Bodensäureindikatorpflanzen und Anwendungsmerkmale

Der Säuregehalt des Bodens gilt als sehr wichtiger Parameter. Wenn es nicht der angepflanzten Kulturpflanzensorte entspricht, besteht die Gefahr von Störungen im Ernährungsprozess. Bei niedrigen pH-Werten werden einzelne Stoffe wie Bor, Kupfer und Zink, die aus dem Boden in die Pflanzen gelangen, sogar giftig. Mithilfe spezieller Bodensäureindikatorpflanzen ist es möglich, pH-Parameter zu bestimmen.


Merkmale der Verwendung spezieller Pflanzen

Vor dem Pflanzenanbau wird empfohlen, die Säureparameter zu bewerten. Hierzu können Sie verschiedene Methoden nutzen.Daher ist es zulässig, das Wachstum von Indikatorunkräutern auf dem Gelände zu beobachten. Wilde Minze, Spitzwegerich und Sauerampfer weisen auf einen erhöhten Säuregehalt hin. In Gebieten mit neutralem Boden kommen Quinoa, Brennnessel und Hirtentäschel vor. Löwenzahn, Kamille und Weizengras wachsen in leicht sauren Böden.

Es ist auch zulässig, bestimmte Gemüsepflanzen anzupflanzen, um Säureparameter zu bestimmen. Tafelrüben wären also eine ausgezeichnete Option. In sauren Böden werden die Spitzen rot, während in neutralen Böden nur die Blattstiele diesen Farbton annehmen. Wenn die Pflanze in leicht sauren Boden gepflanzt wird, verfärben sich die Blätter grün mit roten Elementen.

Pflanzenindikatoren für saure, neutrale und alkalische Böden

Abhängig von den Säureparametern werden folgende Bodentypen unterschieden:

  • sauer – pH-Werte liegen bei 6,5 oder weniger;
  • neutral – pH-Werte liegen bei 6,6-7,2;
  • alkalisch – Parameter über 7,3.

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Bei der Planung der Anpflanzung von Kulturpflanzen auf einem Standort ist es wichtig, die Indikatoren für den Säuregehalt des Bodens richtig zu bestimmen. Abhängig davon können Sie bestimmte Pflanzen auswählen oder versuchen, Anpassungen der pH-Parameter vorzunehmen.

Pflanzen, die auf einen sauren Boden hinweisen, werden in mehrere Kategorien eingeteilt. So wachsen Acidophile auf sauren Böden, Neutrophile auf neutralen Böden und Basophile auf alkalischen Böden.

Die folgenden Pflanzen weisen einen hohen Säuregehalt des Bodens im Bereich von 3-4,5 auf:

  • Moose – das können Dicranum, Sphagnum oder Hylocomium sein;
  • Flechten – insbesondere Cetraria;
  • Moose – dazu gehören Arten wie Bärenmoos, einjährig, keulenförmig;
  • Blaubeere;
  • Blaubeere;
  • Sauerampfer;
  • Krähenbeere

Flechten auf dem Boden

Als mäßig azidophil gelten Preiselbeeren, wilder Rosmarin und Staudenknöterich. Dazu gehören auch Weizengras, Blaubeeren, Sauerampfer und Minze.Die aufgeführten Pflanzen kommen bei pH-Parametern von 4,5-6 vor.

In leicht sauren Böden mit Indikatoren von 5-6,7 kommen Schlangenkraut, sich ausbreitendes Bor und Glockenblumen vor. Auf diesem Boden können auch Himbeeren, Adlerfarn, schwarze Johannisbeeren und grüne Kirschen wachsen.

Experte:
In neutralen und leicht sauren Substraten mit einem pH-Wert von 4,5–7 kommen häufig Moose vor – Ziegenweide, Hylocomium, Pleurosium. Auf ähnlichen Böden können auch Erdbeeren, Klee, Maiglöckchen, Saudistel, Kamille und Schafgarbe wachsen.

Pleurosiumpflanze

Zu den neutrophilen Pflanzen, die einen pH-Wert von 6–7,3 % bevorzugen, gehören der Sibirische Bärenklau, das Wiesen-Rispengras, die Zichorie und die Hemlocktanne. Als solche Nutzpflanzen gelten auch Seifenkraut, Walderdbeeren und europäischer Honig.

Für Luzerne, Rispengras und Straußgras eignet sich ein neutrales und leicht alkalisches Substrat mit einem pH-Wert von 6,7–7,8. Auch Gänsefuß, Ackersenf, Rittersporn, Wiesen-Lieschgras und Eukalyptus wachsen auf diesem Boden gut.

Zu den basophilen Pflanzen, die alkalische Böden mit einem pH-Wert von 7,8–9 bevorzugen, gehören die Raue Ulme und der Sibirische Holunder.

Blumen blühen

Pflanzen zur Identifizierung trockener und nasser Böden

Ein wichtiges Merkmal für Landwirte ist die Bodenfeuchtigkeit bzw. der Wassergehalt im Boden, der in Prozent gemessen wird. Feuchtigkeit ist für die volle Entwicklung der Pflanzen sehr wichtig. Den größten Teil ihres Wassers beziehen sie über ihr Wurzelsystem aus dem Boden.

Sandige und sandige Lehmböden sind am trockensten. Gleichzeitig gelten tonige und lehmige Bodentypen als die feuchtesten.

Experte:
Um die Feuchtigkeitsparameter eines Standortes zu beurteilen, können Sie verschiedene Methoden anwenden, darunter auch den Einsatz von Indikatorpflanzen. Wermut, fast alle Kamillenarten und Wegerich benötigen trockenes Substrat.Zu den Pflanzen, die Feuchtigkeitsmangel normalerweise vertragen, gehören außerdem Geranien, Sommer-Adonisblumen und der Storch.

blühende Gänseblümchen

Verschiedene Arten von Schachtelhalm, Wiesenminze und Ringelblume benötigen einen feuchten Boden. In solchen Böden wachsen Fingerkraut, Kriechender Hahnenfuß und Mädesüß gut. Seggen, Schilf und Rohrkolben benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Wiesenwegerich

Wenn Sie die Wassermenge im Boden richtig bestimmen, können Sie Pflanzen wählen, die besser an die vorhandenen Bedingungen angepasst sind. So vertragen Tomaten, Bohnen, Karotten und Petersilie Trockenheit normalerweise. Gleichzeitig benötigen Gurken, Kohl, Dill, Sauerampfer, Knoblauch, Rüben und Paprika Feuchtigkeit.

Zur Bestimmung der Säureparameter können Sie spezielle Indikatorpflanzen verwenden. Dies wird Ihnen bei der Auswahl der richtigen Pflanzen für den Anbau in einem bestimmten Gebiet helfen.

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