„Bivarool“ für Bienen ist ein chemisches Präparat, das die Varroatose bei diesen Insekten beseitigen und verhindern soll. Der Wirkstoff der Zusammensetzung ist Fluvalinat. Es hat eine ausgeprägte Wirkung und ist häufig in Präparaten enthalten, die zum Schutz von Nutzpflanzen vor Schädlingen eingesetzt werden. Damit das Produkt das gewünschte Ergebnis liefert, ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen.
Zusammensetzung und Darreichungsform
Das Produkt wird in Glasflaschen und Ampullen verkauft.Ihr Fassungsvermögen kann 1 bzw. 0,5 Milliliter betragen. Die Zusammensetzung wird in Form einer Flüssigkeit verkauft, die eine ölige Konsistenz hat. Der Wirkstoff von Bivarool ist Fluvalinat.
Wirkmechanismus
Das Medikament „Bivarool“ hat ausgeprägte akarizide Eigenschaften. Es hat eine Kontaktwirkung. Mit Hilfe der Substanz ist es möglich, ausgewachsene Varroa jacobsoni abzutöten. Das Produkt verhindert die Entstehung von Zeckenpopulationen, die gegen das Medikament resistent sind.
Hinweise zur Verwendung
Die Zusammensetzung wird zur Behandlung und Vorbeugung der Varroatose bei Honigbienen eingesetzt.
Gebrauchsanweisung für das Medikament „Bivarool“
Bei Verwendung von Bivarool erfolgt die Behandlung im Herbst und Frühjahr. Dies muss bei einer Temperatur von weniger als +10 Grad erfolgen. In diesem Fall ist es wichtig, die Manipulation 10-14 Tage vor dem Abpumpen des Honigs durchzuführen. In diesem Fall gelangen keine Chemikalien in den Honig. Die Bivarool-Flasche muss unmittelbar vor der Zubereitung der Mischung geöffnet werden.
Durch die systematische Anwendung eines Produkts können Zecken eine dauerhafte Immunität entwickeln. Daher raten viele Imker zum Wechsel von Bivarool und anderen Chemikalien.
Beim bestimmungsgemäßen Mischen des Produkts mit Wasser besteht die Gefahr, dass sich Partikel des Produkts auf den Rahmen absetzen.Um solche Probleme zu vermeiden, sollten 0,5 Liter der vorbereiteten Chemikalienmischung 60-65 Milliliter Kerosin zugesetzt werden. Es empfiehlt sich, alle Komponenten gut zu schütteln und in Rauchkanonen zu füllen. Durch Kerosin ist die Zusammensetzung trockener und durchdringender. Der Strahl muss zweimal in einem bestimmten Zeitintervall aufgetragen werden.
Vor der Verarbeitung empfiehlt es sich, den Boden des Bienenstocks mit mit Vaseline gefettetem Papier abzudecken. Diese Technik ist von großer Bedeutung, da Zecken lebend ausgeschieden werden. Sie sollten keine sofortigen Ergebnisse erwarten. Dies macht sich nach ca. 12 Stunden bemerkbar.
Bei der Verwendung einer wässrigen Bivarool-Lösung mit einer Rauchpistole ist die Verwendung von Pflanzenöl anstelle von Kerosin zulässig. Beide Methoden werden im Abstand von 1 Woche angewendet.
Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit dem Produkt
Es wird empfohlen, die Verpackung erst am Bienenstand zu öffnen. In diesem Fall ist die Verarbeitung spätestens 2 Wochen vor der Haupthonigsammlung zulässig. Es ist wichtig, das Eindringen der Substanz in handelsüblichen Honig zu vermeiden.
Lagerbedingungen und Haltbarkeit
„Bivarool“ ist in versiegelter Verpackung maximal 3 Jahre ab Herstellungsdatum haltbar. Dann verliert der Stoff seine Eigenschaften und kann gefährlich werden. Das Produktionsdatum ist auf der Verpackung angegeben.
Die Temperatur im Lagerraum sollte bei 0…+20 Grad gehalten werden. In diesem Fall sollte die Luftfeuchtigkeit 50 % nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Medikament nicht dem Sonnenlicht auszusetzen. Außerdem sollte es außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahrt werden. Außerdem sollten Sie das Eindringen von Wasser in die Verpackung vermeiden.
Analoga
Zu den wirksamen Ersatzstoffen für Bivarool gehören:
- „Bayvarol“ – sein Wirkstoff ist Flumethrin.Die Zusammensetzung hat eine selektive Wirkung auf Ektoparasiten und führt zu deren Tod.
- „Apides“ wird in Form von Holzstreifen hergestellt, die mit einer akariziden Lösung imprägniert sind. Das Produkt verfügt über eine ausgeprägte Kontaktwirkung und bekämpft erfolgreich adulte Formen der Varroa jacobsoni.
- „Apifit“ – kommt in Form von Holzplatten. Der Wirkstoff des Arzneimittels ist Fluvalinat. Das Produkt ist hochwirksam und absolut sicher für Brut- und erwachsene Bienen. Es hat keinen Einfluss auf die Temperatur in den Bienenstöcken.
Was ist besser: „Bivarool“ oder „Bipin“
Es ist ziemlich schwierig festzustellen, welches Produkt besser ist. Diese Medikamente sind einander ähnlich. Die Regeln für ihre Anwendung sind dieselben. Der Unterschied liegt in der Zusammensetzung und Dosierung. Der Wirkstoff von Bipin ist Amitraz. Darüber hinaus gilt die Zusammensetzung als konzentrierter.
„Bivarool“ ist ein wirksames Mittel, das zur Behandlung und Vorbeugung von Varroatose bei Honigbienen eingesetzt werden kann. Die strikte Einhaltung der Anweisungen wird Ihnen helfen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.