Beschreibung der Killerbienen und Merkmale der afrikanisierten Rasse

Die Killerbiene ist eine besondere Insektenart, die im Labor gezüchtet wurde. Dies geschah in Brasilien durch die Vermischung einer europäischen Rasse mit einer afrikanischen. Daher werden diese Personen oft als afrikanisiert bezeichnet. Das Ziel der selektiven Züchtung bestand darin, Bienen zu schaffen, die mehr Honig produzieren. In Wirklichkeit haben die Wissenschaftler jedoch eine weniger wirksame und sehr aggressive Art erhalten.


Geschichte des Aussehens

Noch vor 60 Jahren gab es keine afrikanisierten Bienen. Sie wurden durch Auswahl aufgrund wissenschaftlicher Forschung gewonnen. Als Basis dienten nach Brasilien mitgebrachte afrikanische Bienen.

Insekten vertragen keine hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen. Daher beschlossen Wissenschaftler, sie mit lokalen Sorten zu kreuzen. Allerdings wurden dabei einige Fehler gemacht. Insbesondere wurden die Königinnen in die Wildnis entlassen und unter natürlichen Bedingungen begannen sie, sich mit Drohnen zu kreuzen.

Infolgedessen begann 1957 die aktive Fortpflanzung afrikanischer Bienen, die reichlich Nachwuchs hervorbrachten. Darüber hinaus dauerte die Inkubationszeit der Fortpflanzung einen Tag kürzer als bei gewöhnlichen Arten.

Beschreibung der Killerbienen und Merkmale der afrikanisierten Rasse

Wie sieht es aus

Eine Besonderheit solcher Insekten ist ihre Größe. Ansonsten zeichnen sie sich durch die gleichen Merkmale aus wie heimische Insekten. Dazu gehören Folgendes:

  • abgerundeter Körper mit kleinen Fasern;
  • stumpfer Farbton mit gelbschwarzen Streifen;
  • Rüssel zum Sammeln von Nektar;
  • 2 Paar Flügel – wobei das vordere Paar größer ist als das hintere;
  • segmentierte Antennen.

Zu den weiteren charakteristischen Merkmalen solcher Bienen gehören:

  • hohe Geschwindigkeit;
  • starke Aggressivität;
  • erhöhte Produktivitätsparameter;
  • hohes Maß an Ausdauer;
  • unterschiedliche Vitalität;
  • schnelle Anpassung an unterschiedliche Klimazonen.
Experte:
Afrikanische Arten errichten Bienenstöcke, sammeln Honig und führen den gleichen Lebensstil wie andere Bienen. Nähert sich ein Mensch der Insektenbehausung auf 5-10 Meter, gerät der Schwarm in Rage. Dadurch ist er in der Lage, seine Beute über mehr als einen Kilometer zu verfolgen. Killerbienen reagieren empfindlich auf laute Geräusche – das Geräusch eines Motors, lautes Lachen und andere. Insekten können Geräusche aus einer Entfernung von 15 Metern erkennen.

Verbreitung

Diese Bienen sind in ganz Südamerika verbreitet.In letzter Zeit werden jedoch immer mehr solcher Individuen in Mexiko und den USA gefunden. Wissenschaftlern zufolge können diese Insekten jährlich 300 bis 500 Kilometer zurücklegen.

Wie schützt man sich vor Killerbienen?

Trifft ein Mensch auf einen Schwarm Killerbienen, endet dies höchstwahrscheinlich mit dem Tod für ihn. Es gibt jedoch bestimmte Methoden, die helfen, eine mögliche Insektenaggression zu vermeiden:

  1. Tragen Sie Essig auf Ihren Körper auf. Insekten mögen den Geruch dieses Produkts nicht. Wenn Sie Orte besuchen, an denen sich solche Menschen aufhalten, ist es wichtig, sich gründlich mit Essig abzuwischen. Dies wird dazu beitragen, die Bienen abzuwehren.
  2. Versuchen Sie, keinen Lärm zu machen. Die Ursache für die Aggression von Killerbienen kann Autolärm oder lautes Lachen sein. Dadurch werden die Insekten aggressiv und greifen Menschen an, die unangenehme Geräusche von sich geben.
  3. Winken Sie nicht mit den Armen und bewegen Sie sich langsam. Jede plötzliche Bewegung macht die Bienen aggressiv. Daher ist es wichtig, sich möglichst vorsichtig und reibungslos in ihren möglichen Lebensräumen zu bewegen.

Beschreibung der Killerbienen und Merkmale der afrikanisierten Rasse

Lebensräume

Afrikanische Bienen leben in abgelegenen Waldgebieten und Gebieten, in denen sich Büsche ansammeln. Man findet sie auch in Bergschluchten, auf Felsen, in Erdhöhlen oder Mulden. Auch in verlassenen Gebäuden gibt es Insekten. Sie leben oft auf Dächern und Dachböden von Häusern. Gleichzeitig bevorzugen Killerbienen Orte in der Nähe von Gewässern. Solche Insekten kommen in Süd- und Nordamerika vor. Es gibt sie jedoch auch auf anderen Kontinenten.

Zuchtaussichten

Da afrikanische Bienen viele Nachteile haben und als sehr gefährlich gelten, ist von der Zucht abzuraten. Viele Wissenschaftler planen weitere Kreuzungen und die Gewinnung neuer Rassen.Die vorrangige Richtung ist die Schaffung nicht aggressiver Insekten, die zu harter Arbeit neigen und sich durch eine hohe Produktivität auszeichnen.

Die ersten positiven Ergebnisse wurden vor relativ kurzer Zeit durch die Kreuzung gefährlicher Individuen mit Alpenbienen erzielt. Sie haben ein ruhiges Gemüt und sind ideal für solche Experimente. Es ist wahrscheinlich, dass Wissenschaftler bald in der Lage sein werden, der Bedrohung auf sichere Weise zu begegnen.

Afrikanische Killerbienen sind äußerst gefährliche Insekten. Sie haben ein hohes Maß an Aggression. So sind viele Fälle bekannt, in denen Insektenstiche zum Tod führten. Um solche Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, Bienen nicht zu provozieren und Orte zu meiden, an denen sie sich sammeln. Derzeit wird daran gearbeitet, sie zu zerstören. Allerdings bewegen sich Insekten schnell und vermehren sich schnell, was ihre Ausrottung äußerst schwierig macht.

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