Beschreibung von Wildbienen und wo sie in der Natur leben, wie ihre Nester aussehen und welche Vorteile sie haben

Wildbienen sind einzigartige Insekten, die als Vorfahren der modernen Honigbienen gelten. Sie leben hauptsächlich in menschenfernen Gebieten – in wilden Wäldern oder Wiesen. Allerdings wandern Individuen regelmäßig ab und lassen sich in der Nähe von Menschen nieder. Diese Insekten produzieren sehr schmackhaften und gesunden Honig, gelten jedoch als sehr aggressiv und stellen eine echte Gefahr für den Menschen dar.


Beschreibung und Eigenschaften von Wildbienen

Wildbienen ähneln in vielerlei Hinsicht den Hausbienen. Dies gilt für die Familienstruktur und den Lebensstil.Diese Sorten zeichnen sich jedoch durch eine Reihe von Unterschieden aus. Wilde Individuen sehen also etwas anders aus. Manchmal sind sie 3-4 mal kleiner als heimische. Darüber hinaus zeichnen sich diese Individuen meist durch eine einheitliche Farbe aus. Wilde Individuen haben einen blasseren und weniger auffälligen Farbton.

Solche Insekten zeichnen sich durch dünne und transparente Flügel und einen relativ großen Kopf aus. Es verfügt über 2 komplexe Facettenaugen mit jeweils einem Blickwinkel von 180 Grad. Oben auf dem Kopf befinden sich mehrere einfache Augen. Sie helfen Bienen, sich an der Sonne zu orientieren.

Der Mundapparat von Insekten ist von einem speziellen Chitinstreifen bedeckt, der Oberlippe genannt wird. Die Unterlippe verwandelt sich in einen Rüssel zum Sammeln von Nektar. Bei Wildbienen ist es dünn und relativ lang. Insekten haben auch Antennen. Diese Riechorgane sind in 11-12 Segmente unterteilt.

Am Ende des Hinterleibs befindet sich ein Stachel, der durch Zacken ergänzt ist. Dadurch bleibt es im Körper des Opfers stecken. Beim Versuch, es herauszuziehen, stirbt die Biene.

Wilde Individuen zeichnen sich durch eine hohe soziale Organisation aus. An der Spitze des Volkes steht eine Königin, die Erzeugerin von Arbeitsbienen und Drohnen. Berufstätige Menschen haben klar definierte Rollen, die sich je nach Alter ändern.

Im Durchschnitt besteht eine Wildbienenfamilie aus 2.000 bis 20.000 Individuen. Manchmal gibt es jedoch sehr kleine Kolonien, die nicht mehr als ein Dutzend Insekten umfassen.

Wie gefährlich sind Wildtiere?

Wilde Waldbienen stellen eine echte Gefahr für den Menschen dar. Sie neigen dazu, sich bei der ersten Gefahr zu verteidigen und zeichnen sich durch eine aggressive Veranlagung aus. Wenn sich Wildbienen in der Nähe Ihres Hauses niedergelassen haben, wird dies zu einem echten Problem.

Solche Personen machen nicht nur Lärm, sondern können auch eine Person beißen.

Dies ist besonders gefährlich für Allergiker. Wenn eine Person von mehreren Bienen gleichzeitig gebissen wird, kann dies zu einer Tragödie führen. Das Gift von Wildbienen gilt als konzentrierter als das von Hausbienen.

Wenn Sie gebissen werden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Als Erste Hilfe sollten Sie Folgendes tun:

  • entferne den Stachel;
  • Behandeln Sie die Wunde mit Alkohol;
  • Waschen Sie den beschädigten Bereich mit Kochsalzlösung, um das Gift zu entfernen.

Nach Abschluss aller Eingriffe wird empfohlen, eine kalte Kompresse auf die Bissstelle aufzutragen.

Es lohnt sich auch, mehr Flüssigkeiten zu trinken, die viel Ascorbinsäure enthalten – zum Beispiel Hagebuttensud.

Wildbienen

Haupttypen

In der Natur kommen folgende Bienenarten vor:

  • Singles – führen einen einsamen Lebensstil. Das Weibchen legt Eier und zieht selbstständig die nächsten Generationen auf. In der Regel bestäuben solche Bienen nur eine Pflanzenart.
  • Halbsozial – bilden kleine Familien mit 10 Personen. Ihr Hauptziel ist die Überwinterung. Nach seiner Fertigstellung löst sich die Familie auf. Halictiden gelten als typische Vertreter dieser Bienen.
  • Sozial – gekennzeichnet durch eine soziale Struktur, die dem Lebensstil einheimischer Personen ähnelt. Solche Bienen zeichnen sich durch eine umfangreichere Liste bestäubter Nutzpflanzen aus. Sie können sich leicht auf das Sammeln einer anderen Nektarart umorientieren. Solche Personen zeichnen sich durch eine sehr starke Immunität aus. Sie sind in der Lage, sich kollektiv zu verteidigen und zeichnen sich durch aggressives Verhalten aus.

Wildbienen

Wo leben sie?

Wildbienen stellen hohe Ansprüche an die Umwelt und legen großen Wert auf die Wahl ihres Lebensraums. Familien solcher Insekten kommen häufig in Höhlen und Ritzen vertrockneter Bäume vor. Manchmal siedeln sie sich in Felsspalten an. Nachdem sie einen geeigneten Ort ausgewählt haben, beginnen solche Personen mit dem Nestbau. Sie befestigen ihre Waben vertikal.

Wildbienen

Wie leben sie?

Experte:
Die Familie der Wildinsekten hat die gleiche Organisation wie die der Hausinsekten.

An ihrer Spitze steht die Gebärmutter, die für die Fortpflanzung zuständig ist. Daher ist diese Biene damit beschäftigt, Eier zu legen.

Arbeitsbienen gehorchen der Königin. Nach ihren Anweisungen ziehen sie Jungtiere auf, putzen und räumen den Bienenstock auf. Berufstätige sammeln auch süßen Nektar. Jedes Bienenvolk enthält Drohnen, die die Königin befruchten.

Wildbienen

Hauptunterschiede zu Hause

In der natürlichen Umgebung leben wilde Individuen genauso wie heimische Individuen. Sie weisen jedoch auch einige Eigenschaften auf:

  • Wildbienen sind deutlich aggressiver als Hausbienen. Manchmal greifen sie Menschen und Tiere ohne Vorwarnung an.
  • Wildinsekten zeichnen sich durch eine ruhige, gedämpfte Farbe aus. Manchmal sind sie komplett grau und haben überhaupt keine Streifen.
  • Ungezähmte Menschen gelten als fleißiger. Sie haben mehr Vitalität und sind hochaktiv.
  • Wildbienen zeichnen sich durch ihre geringere Größe aus. Manchmal gibt es jedoch Ausnahmen.
  • Wilde Individuen zeichnen sich durch eine starke Immunität aus. Sie können Fröste bis -50 Grad überstehen.

Wildbienen

Wie man sie loswird

Massive Angriffe von Wildbienen stellen eine tödliche Bedrohung für den Menschen dar. Natürlich sind solche Personen von großem Nutzen, aber es ist viel besser, sie in eine sichere Entfernung zu bringen. Der einfachste Weg hierfür ist die Kontaktaufnahme mit einem Veterinärdienst.

Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie es selbst tun. Dazu wird folgendes empfohlen:

  • Bauen Sie einen Bienenstock, der als Köder dient. Es empfiehlt sich, dort etwas Zitronengrasöl zu träufeln. Zulässig ist auch die Verwendung des Pheromons, das die Bienenkönigin abgibt.
  • Warten Sie, bis die Insekten in den neuen Bereich umgezogen sind, und entfernen Sie den Bienenstock weiter. Dazu müssen Sie einen dicken Beutel verwenden. Es ist wichtig, Manipulationen in Schutzkleidung durchzuführen.
  • Bei Bedarf empfiehlt es sich, die Insekten während der Bewegung zu beruhigen. Dazu sollten Sie Rauch verwenden.

Wildbienen

Fangen und Züchten

Um Wildbienen zu fangen, nutzen Imker eine spezielle Falle. Es kann aus gewöhnlichem Sperrholz hergestellt werden. Es wird empfohlen, Folgendes zu tun:

  • Machen Sie eine Box mit 4-8 Rahmen. Es ist zulässig, mehrere Rahmen mit alten Waben als Köder zu verwenden.
  • Klettern Sie auf einen Baum und hängen Sie die Falle in einer Höhe von 3-6 Metern auf. Es empfiehlt sich, die Struktur auf einem Baum in der Nähe einer Lichtung oder Lichtung zu platzieren. Ein Nadelwald wäre eine geeignete Option.
  • Sichern Sie die Box mit Schlingen oder Seilen. Danach muss es einige Zeit stehen gelassen werden. Es wird empfohlen, Bienen während der Schwarmperiode zu fangen, die vom 25. Mai bis 10. Juli dauert. Die Falle sollte in Abständen von 7-10 Tagen überprüft werden.
  • Nach dem Einsetzen des Schwarms in die Box muss dieser vorsichtig entnommen und an den gewünschten Ort gebracht werden. Es wird empfohlen, den Eingriff nach Sonnenuntergang durchzuführen, wenn die Bienen in ihr neues Zuhause zurückkehren. Dazu sollten Sie ruhig auf einen Baum klettern und den Behälter sicher verschließen.

Wildbienen kann man fangen, aber nicht selbst züchten. Erfahrene Imker nutzen einen geschnittenen Baumstamm, um Insekten umzusiedeln. Dort wird der Schwarm ein normales Leben führen. In diesem Fall besteht die Hauptaufgabe des Imkers darin, den Honig rechtzeitig einzusammeln.

Wildbienen

Die Vorteile von Wildhonig

Wilder Honig ist unglaublich gesundheitsfördernd. Dies liegt an der Abgelegenheit der Honigpflanzen, von denen Insekten Nektar und Pollen sammeln. Deshalb gibt es in der Nähe solcher Blumen keine großen Straßen oder Städte.

Es ist wichtig, den Honig dieser Bienen vorschriftsmäßig zu entnehmen. Experten raten dazu, nicht mehr als ein Drittel der Reserven zu entnehmen. Andernfalls besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Bienenvolk stirbt.

Wilder Honig zeichnet sich durch eine dunkle Farbe, einen herben Geschmack und eine dicke Konsistenz aus. Es hat ein reiches Aroma mit Rauchnoten. Dieses Produkt enthält viel Vitamin A, Jod und Folsäure.

Es wird empfohlen, im Herbst Wildhonig zu sammeln. Zu diesem Zeitpunkt hat es Zeit zu reifen und mit nützlichen Substanzen gesättigt zu sein. Dieses Produkt wird aktiv in der Volks- und traditionellen Medizin eingesetzt. Es wird angenommen, dass es zur Behandlung verschiedener Pathologien eingesetzt werden kann. Das Produkt behandelt Schäden am Verdauungssystem, an den Gelenken und an der Leber. Es hilft bei der Beseitigung von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße, der Haut und der Bauchspeicheldrüse.

Wildbienen sind einzigartige Insekten, die gesunden Honig produzieren. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch ein sehr aggressives Wesen aus. Daher stellen diese Insekten eine große Gefahr für den Menschen dar.

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