Aussehen und Eigenschaften einer Zimmermannsbiene, wie lange sie lebt und ob ihr Biss gefährlich ist

Zimmermannsbienen gehören zur Familie der Apidae. Sie sind Einzelgänger. Diese Art von Insekten ist ziemlich groß. Die Körperlänge kann 3 Zentimeter erreichen. In der Natur bauen Bienen charakteristische Nester. Sie bohren Löcher in das Holz und schaffen so regelrechte Tunnel. Diese Individuen produzieren keinen Honig, wecken aber bei vielen Menschen echtes Interesse.


Herkunft der Art

Zimmermannsbienen sind eine Art der Gattung Xylocopa, die zur Unterfamilie Xylocopinae gehört. Zu dieser Gattung gehören etwa 500 Bienenarten.Der gebräuchliche Name für Zimmermänner stammt von ihrem Nistverhalten.

Fast alle Zimmermannsarten graben sich in hartes Pflanzenmaterial ein – das kann Bambus oder Totholz sein. Eine Ausnahme bilden Arten der Untergattung Proxylocopa. Sie bauen Nisttunnel in geeigneter Erde.

Die Gattung wurde erstmals vom französischen Entomologen Pierre Andre Latreille beschrieben. Dies geschah im Jahr 1802. Der Name der Biene stammt von einem altgriechischen Wort, das mit „Schnittbaum“ übersetzt wird.

Aussehen und Eigenschaften

Im Aussehen ähnelt dieses haarige Insekt einer Hummel. Allerdings weist es nicht die charakteristischen gelben Streifen auf. Die Zimmermannsbiene zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • ein rundlicher Körper, der eine Länge von 2-3 Zentimetern erreicht – während die Männchen kleiner sind und keinen Stachel haben;
  • blaue Flügel mit violetter Färbung;
  • schwarzer Körperton;
  • Pfoten mit kleinen Haaren bedeckt;
  • dunkelroter Schnurrbart.

Verbreitung

Der Zimmermann gilt als wärmeliebendes Insekt. Daher wählen sie die südlichen Regionen und die mittlere Zone als Lebensraum. Aufgrund der globalen Erwärmung ist es Tischlern jedoch möglich, in kühlere Regionen zu ziehen.

Zimmermannsbienen kommen also in folgenden Regionen vor:

  • Weißrussland;
  • Ukraine;
  • westlich und südlich von Russland;
  • Kaukasus;
  • südliches Vereinigtes Königreich;
  • südeuropäische Länder;
  • Naher Osten, Türkei.

Bienenschreiner

Lebensräume

Zimmerleute leben in den Steppen- und Trockengebieten Europas. Man findet sie in den Ausläufern des Kaukasus.

Dort bauen Bienen Nester in den Höhlen trockener Bäume und auf Wurzeln. Manchmal leben Zimmermannsfamilien in der Nähe von Menschen und suchen nach Rissen in morschen Holzkonstruktionen.

Bienenschreiner

Lebensweise

Zimmermannsbienen fressen Blütennektar, Honig und Pollenkörner. Unter dem Einfluss von Mikroorganismen entsteht aus der Nahrung Bienenbrot, das von Jungtieren und Erwachsenen aufgenommen wird.Unter dem Einfluss der Sekretion der Drüsen wird Bienenbrot zu Gelée Royale. Tischler nutzen es, um die Larven zu füttern.

Experte:
Dies ist die einzige Bienenart, die alleine lebt. Tischler bilden nicht einmal kleine Familien.

Sie bilden keine Schwärme, leben einzeln und wählen einen Lebensraum, der ihrem Geschmack entspricht. Am häufigsten bevorzugen Tischler Bereiche mit Totholz. Ihre Nester befinden sich auf Pfählen, in Holzhäusern oder Nebengebäuden.

Zimmermannsbienen orientieren sich bei der Wahl ihres Wohnortes keineswegs an der Verfügbarkeit von Nahrung. Sie zeichnen sich durch sehr kräftige Flügel aus und können beeindruckende Distanzen zurücklegen, um Nektar zu gewinnen. Robuste Menschen können 10 Kilometer von zu Hause wegziehen und zurückkehren.

Insekten werden mit der Ankunft des warmen Wetters aktiv – Anfang oder Mitte Mai. Der aktive Flug der Individuen setzt sich den ganzen Sommer über fort und endet Mitte September, wenn die Nachttemperatur unter +5 Grad liegt. Manchmal bleiben Tischler bis in den Oktober hinein aktiv.

Bienenschreiner

Soziale Struktur und Reproduktion

Gewöhnliche Bienen zeichnen sich durch eine strenge Hierarchie in der Familie aus. Gleichzeitig führen Tischler einen einzelgängerischen Lebensstil. Sie haben weder eine Königin noch Arbeitsbienen. Das Weibchen baut selbstständig das Nest und kümmert sich um die Brut. Manchmal bilden Bienen kleine Kolonien.

Mit der Ankunft des Frühlings beginnt die Zimmermannsfrau mit der Suche nach einem Partner für die Befruchtung im Frühjahr. Gleichzeitig beginnt der Wettbewerb, wenn Insekten versuchen, ihr Territorium zu verteidigen. Männer gelten als polygyn. Ein Zimmermann paart sich während der Saison mit 3-5 Weibchen.

Zimmermannsbienen zeichnen sich durch folgende Entwicklungsstadien aus:

  • Das Weibchen baut ein Nest und nagt mit kräftigen Kiefern Löcher in den Wald.
  • Sie platziert Pollen und Nektar am Boden jeder Höhle.
  • Das Weibchen legt 1 Ei in die Nahrungsmasse.
  • Darauf entsteht eine schützende Schicht aus mit Speichel vermischtem Sägemehl.
  • Das Weibchen gibt die Nährstoffzusammensetzung erneut auf die versiegelte Zelle und legt erneut ein Ei.
  • Bis zum Herbst bewacht die Zimmermannskönigin das Nest und stirbt mit Beginn des Winters.

Zimmermannsbienenlarven, die aus Eiern schlüpfen, verwandeln sich im Herbst in Puppen. Danach schlüpfen Jungtiere aus den Kokons und bleiben für den Winter in den Zellen. Von April bis Mai nagen Hummeln durch den schützenden Kokon und fliegen hinaus, um zu fressen.

Bienenschreiner

Natürliche Feinde

Zimmerleute sind groß und bauen robuste Holzhäuser. Deshalb haben sie in freier Wildbahn im Vergleich zu gewöhnlichen Honigbienen deutlich weniger Feinde.

Insektenfressende Vögel gelten als Bedrohung für Zimmerleute. Dazu gehören der Würger, der Goldbienenfresser und der Bienenfresser. Frösche stellen eine Gefahr für Zimmerbienen dar. Dies gilt auch für Spinnen. Sie bilden Netze in unmittelbarer Nähe von Bienennestern und fangen unvorsichtige Bienen.

Auch für Zimmermannsbienen stellen Hornissen eine Gefahr dar. Sie sind doppelt so groß und sehr gefräßig. Für ihre Nahrung können diese Individuen viele Bienen vernichten.

Libellen gelten als weiterer Feind der Tischler. Sie greifen jedoch recht selten an und bevorzugen leichter zugängliche Beute. Dieses Problem tritt während der Zeit der maximalen aktiven Fortpflanzung von Libellen auf. Nahe der Erdoberfläche lauern Zimmermannsbienen auf Mäuse und andere insektenfressende Nagetiere.

Was tun, wenn Sie gebissen werden?

Männer gelten als die aggressivsten. Sie können jedoch keinen Menschen beißen, da sie keinen Stachel haben.Frauen sind in der Lage, eine Person zu stechen, aber dazu müssen sie provoziert werden. Um Probleme zu vermeiden, wedeln Sie nicht zu stark mit den Armen, zerquetschen oder fangen Sie die Bienen nicht.

Der Biss eines Zimmermanns birgt eine gewisse Gefahr. Um die Symptome zu lindern und schwerwiegende Folgen zu verhindern, ist es wichtig, diese Regeln zu befolgen:

  • Ziehen Sie den in der Haut verbliebenen Stachel heraus. Dies wird dazu beitragen, das Auftreten von Vergiftungssymptomen zu verhindern.
  • Behandeln Sie die betroffene Stelle mit einer antiseptischen Lösung. Zu diesem Zweck ist die Verwendung von Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat oder Alkohol zulässig. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Sekundärinfektion minimiert.
  • Tragen Sie eine kalte Kompresse auf, um Schwellungen und Schmerzen zu lindern.
  • Nehmen Sie ein Antihistaminikum. Dies trägt dazu bei, Allergiesymptome zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Trinken Sie viel Flüssigkeit, um giftige Substanzen aus dem Körper zu entfernen.
  • Wenn es Ihnen schlechter geht, rufen Sie sofort einen Krankenwagen.

Experten raten jedoch davon ab, eine Zimmermannsbiene zu töten, da dadurch andere Familienmitglieder angelockt werden. Kämmen Sie den beschädigten Bereich auch nicht, da dies die Ausbreitung einer Infektion fördert. Nach einem Biss sollten Sie keinen Alkohol trinken und keine Schlaftabletten einnehmen.

Die Zimmermannsbiene gilt als recht interessantes Insekt, das im Roten Buch aufgeführt ist. Es ist zu bedenken, dass seine Bisse dem Menschen schaden können. Deshalb ist es so wichtig, den Kontakt mit diesen Personen zu vermeiden. Wenn Sie gebissen werden, müssen Sie der Person sofort Erste Hilfe leisten.

mygarden-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

;-) :| :X :verdrehte: :lächeln: :Schock: :traurig: :rollen: :razz: :Hoppla: :Ö :Herr Green: :Lol: :Idee: :Grün: :teuflisch: :weinen: :Cool: :Pfeil: :???: :?: :!:

Düngemittel

Blumen

Rosmarin