Geschichte und Methoden der Bienenhaltung im Ural, die besten Rassen für einen Bienenstand

Der Ural ist ein Gebiet, das für die Bienenzucht wenig geeignet ist. Diese Region zeichnet sich durch kalte Winter, feuchte Frühlinge und relativ kurze Sommer aus. Dennoch betreiben im Ural viele Menschen Bienenzucht. Dort ist es möglich, Honig mit einer Diastasezahl von 30 zu erhalten. Dies gilt als hervorragender Indikator. Gleichzeitig ist es bei der Bienenzucht wichtig, bestimmte Besonderheiten zu berücksichtigen.


Geschichte der Ural-Imkerei

Die Geschichte der Entwicklung der Bienenzucht im Ural begann im 16. und 17. Jahrhundert. Damals entstanden in dieser Gegend Viehwirtschaftsbetriebe und Blockbienenhäuser.Sie waren in Privatgütern und Klöstern organisiert. Große Farmen umfassten 600-700 Baumstämme. Zu den Hauptprodukten, die in dieser Zeit hergestellt wurden, gehörten Honig und Wachs.

Nach der Ankunft der Altgläubigen im Ural erfuhr die Bienenzucht eine besondere Entwicklung. Für sie war diese Art von Tätigkeit eine der Haupttätigkeiten, ebenso wie Fischfang, Jagd und Landwirtschaft.

Im 19. Jahrhundert begann man, Honiginsekten massenhaft zu züchten. Daher wird diese Zeit oft als das goldene Zeitalter der Bienenzucht bezeichnet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden russische Imker auf einheimische Bienen aufmerksam und begannen, sie zu studieren.

In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in der Region Werchoturje ein Bienenhaus aus Waldinsekten mit dem Namen „Record“ geschaffen. Es umfasste 87 Bienenfamilien. Der Hof produzierte etwa 80 Kilogramm Honig pro Jahr. Zunächst wurden dort Insekten in Baumstämmen und dann in Rahmenbienenstöcken gehalten. Für den Winter wurden die Bienen in Keller und Omshaniks geschickt.

Ural-Bienenhaus

Merkmale der Region

Der Ural zeichnet sich durch eher raue Wetterbedingungen aus. Diese Region zeichnet sich durch lange Winter und kurze, regnerische Sommer aus. Daher sind Bienen gezwungen, 6-7 Monate lang ohne Flug zu bleiben. Aber mittlerweile gilt die Bienenzucht als eine der am weitesten entwickelten Industrien. Gleichzeitig werden Insekten hauptsächlich im südlichen Ural gezüchtet.

Seit mehreren Jahrzehnten ist die Region führend in der Produktion von Produkten wie Honig und Wachs. Dort gibt es auch Bauernhöfe, die sich auf die Zucht reinrassiger Bienen spezialisiert haben.

Die besten Bienenrassen

Zentralrussische Bienen eignen sich am besten für den Ural. Sie bauen auch Carnika an, eine Karpatenrasse. Diese Insekten können in rauen Klimazonen überleben.

Ural-Bienenhausfoto

Zentralrussische Bienen zeichnen sich durch eine dunkelgraue Farbe und große Größe aus.Das Gewicht der Insekten erreicht 100-110 Milligramm. Sie zeichnen sich außerdem durch einen kurzen Rüssel aus. Es ist ratsam, Bienen derselben Rasse in einem Bienenhaus zu züchten. Dies macht die Wartung einfach und rentabel.

Darüber hinaus zeichnen sich Vertreter der zentralrussischen Rasse durch eine Reihe von Besonderheiten aus. Dazu gehören Folgendes:

  • aggressiver Charakter;
  • Neigung zum Schwärmen;
  • starke Immunität;
  • Hohe Produktivität;
  • der Bedarf an einer Mindestfuttermenge im Winter;
  • Hervorragende Anpassung an verschiedene Arten von Bienenstöcken.

Auch im Ural ist die Krajina-Rasse sehr verbreitet. Als Hauptvorteil seiner Vertreter gilt ihr friedlicher Charakter. Die Insekten sind mittelgroß und grau gefärbt. Das Gewicht beträgt 100-230 Milligramm. Individuen zeichnen sich auch durch einen langen Rüssel aus – seine Größe erreicht 7 Millimeter.

Bienenstock im Ural

Bienen vertragen niedrige Temperaturen gut und benötigen im Winter nur minimale Futtermengen. Als Hauptnachteil dieser Rasse gilt die genetische Instabilität. Wenn eine fremde Drohne in die Familie eindringt, erhält die Art nicht die erforderlichen Eigenschaften.

Auch im Ural werden Karpatenbienen aktiv gezüchtet. Sie zeichnen sich durch eine graue Farbe aus und sind mit silbernen Flusen bedeckt. Die Masse eines Individuums beträgt 210-230 Milligramm. Insekten zeichnen sich durch eine hohe Ausdauer aus und vertragen den Winter gut. Gleichzeitig zeichnen sich Bienen durch einen aggressiven Charakter aus. Als Vorteile der Rasse gelten das Fehlen einer Schwarmneigung und der leise Wechsel der Königinnen.

Grundlegende Bienenhaltungsmethoden

Im Ural werden unterschiedliche Methoden zur Erhaltung von Honigpflanzen angewendet. Zu den bekanntesten Methoden der Bienenhaltung in einem Bienenhaus gehören:

  • Kopteva und Kharchenko;
  • Varre;
  • Ermolaeva;
  • Kaschkowski;
  • Doppelhülle und Doppelhülleninhalt.

Ural-Bienenhaus

Bei der Insektenzucht im Ural empfiehlt es sich, eine Reihe von Besonderheiten zu berücksichtigen:

  1. Am besten ist es, der zentralrussischen Bienenrasse den Vorzug zu geben. Diese Insekten sind am besten an raues Klima angepasst. Sie sind resistent gegen niedrige Temperaturen und Krankheiten.
  2. Es ist nur in ökologisch sauberen Gebieten des Urals zulässig, ein Bienenhaus zu errichten.
  3. Bienenvölker sollten jedes Jahr von einem Tierarzt untersucht werden. Dies wird dazu beitragen, die Ausbreitung viraler Infektionen zu verhindern.

Die Bienenzucht im Ural zeichnet sich durch eine Reihe von Merkmalen aus, die mit dem rauen Klima verbunden sind. Ungünstige Bedingungen gelten als sehr riskant für die Bienenzucht. Doch Imker beherrschen ständig neue Technologien und bevorzugen winterharte Rassen. Dies trägt dazu bei, erfolgreiche Bienenhäuser zu schaffen und hervorragende Honigsammelraten zu erzielen.

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