Symptome der infektiösen Pferdeenzephalomyelitis, Behandlung und Vorbeugung

Pferde leiden wie jedes andere Tier an verschiedenen Krankheiten. Das Auftreten einer infektiösen Pferdeenzephalomyelitis bei Nutztieren stellt eine Gefahr für alle Tiere im Stall dar. Daher sollten Menschen, die mit Pferden arbeiten, unbedingt die Anzeichen der Krankheit kennen und wissen, wie diese schwere Virusinfektion behandelt werden kann. Denn eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können Tiere retten.


Beschreibung der infektiösen Enzephalomyelitis

Hierbei handelt es sich um eine akute Viruserkrankung, die sich durch eine Störung des Zentralnervensystems (ZNS), eine Entzündung des Rückenmarks und des Gehirns sowie eine Parese verschiedener Organe äußert.Die Krankheit wird durch ein nicht klassifiziertes Virus verschiedener Typen verursacht, das oval, rund oder stäbchenförmig ist.

Die Größe des Virus beträgt 8-130 nm. Beim Kochen zersetzt es sich sofort, Desinfektionslösungen neutralisieren es in 10 Minuten, Sonnenlicht zerstört es in 4-8 Stunden. Im gefrorenen Zustand ist es bis zu 2 Jahre haltbar.

Die Krankheit betrifft normalerweise Pferde im Alter von 2 bis 12 Jahren. Die Inkubationszeit beträgt 2 Wochen bis 1,5 Monate. Die Infektion erfolgt durch kranke Tiere; die Krankheit wird durch Mücken, Zecken, Nagetiere und Waldvögel übertragen. IEL kann in einem Gebiet über mehrere Jahreszeiten hinweg aufflammen. Es entwickelt sich häufiger im Frühjahr und Sommer und wird auf Bauernhöfen beobachtet, die in sumpfigen Gebieten, in Überschwemmungsgebieten und in Tieflandgebieten liegen. Tiere, die ständig im Stall gehalten werden, werden seltener krank.

Symptome und klinische Anzeichen

Im Körper verursacht das Virus eine Entzündung der Hirnrinde und der subkortikalen Schichten des Gehirns und stört Stoffwechselprozesse. Besonders betroffen ist die Leber.

Die Krankheit tritt in heftiger, stiller und latenter Form auf. Bei der heftigen Variante löst sich das Pferd von der Leine, stürzt oder liegt auf der Seite. Wirft seinen Kopf zurück und kann sich verletzen. Die Reflexe werden schwächer, dann wird ihr völliges Fehlen beobachtet. Pferde reagieren nicht auf Schmerzen (Injektionen im Schwanzbereich). Tiere werden blind und leiden unter Harnverhalt. Die Tiere legen sich hin und machen regelmäßig „Schwimmbewegungen“ mit den Beinen. Dann beginnen Krämpfe, das Tier wirft den Kopf zurück, leidet unter starkem Schwitzen, fällt ins Koma und stirbt. Die Lederhaut der Augen und des Gewebes verfärbt sich gelb, Labortests weisen auf einen starken Anstieg des Bilirubins im Blut und des ESR-Wertes hin.

In den frühen Stadien der Infektion ist ein leichter Temperaturanstieg zu beobachten, der dann wieder abklingt. Bei der stillen Form der IEL-Entwicklung steht das Tier mit gesenktem Kopf, hat einen unsicheren Gang, hat Schwierigkeiten, auf den Beinen zu bleiben und liegt oft auf der Seite. Das Tier schließt die Augen und senkt die Ohren. Am häufigsten erlebt er abwechselnd Anfälle von Unruhe und Apathie.

Die latente Form äußert sich in einem verminderten Appetit, dem Auftreten von Ödemen im Bauch und im Kopf, einem leichten Temperaturanstieg und einer gelblichen Färbung. Ohne rechtzeitige Behandlung nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf an. Bei der heftigen Form der Krankheit liegt die Sterblichkeitsrate bei über 80 %, bei der ruhigen Form bei etwa 50 %.

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Diagnosemethoden

Bei den ersten Symptomen sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Die Diagnose wird anhand von Laboruntersuchungen gestellt. Bei der Diagnose sollten Tollwut, Bornas-Krankheit, Botulismus und Aujeszky-Krankheit ausgeschlossen werden.

Behandlungsmethoden für Pferde

Es gibt kein antivirales Medikament. Bei den ersten Krankheitszeichen wird das Tier in einem separaten, schattigen Stall mit dicker Einstreu isoliert. Glukose und Kochsalzlösung sowie Hexaminlösung (10 %ige Konzentration) werden intravenös verabreicht und es werden große Mengen spezifischen Serums verwendet. Zur Behandlung von Tieren verwenden Sie:

  • Hyperimmunserum;
  • Kochsalzlösung;
  • Herz-Kreislauf-Medikamente;
  • Antibiotika.

Antibiotika zerstören das Virus nicht, verhindern aber die Entstehung einer Sekundärinfektion. Zur Steigerung der Effizienz wird der Magen-Darm-Trakt gereinigt. Sie machen reinigende Einläufe und geben Glaubersalz. Den Tieren werden beste Lebensbedingungen geboten. Pferde, die sich von der Krankheit erholt haben, entwickeln eine starke Immunität gegen die Krankheit.

Verhütung

Die wichtigste Präventionsmethode ist die Impfung von Tieren. Um Infektionsherde zu beseitigen, werden Sümpfe trockengelegt und Weideflächen mit Insektiziden und Repellentien behandelt. Während der Zeit der größten Mücken- und Zeckenaktivität wird die Herde nicht auf die Weide getrieben. Die Fenster in den Ställen sollten mit Netzen abgedeckt werden.

Eine ausgewogene Ernährung und gute Lebensbedingungen dienen dazu, der infektiösen Pferdeenzephalomyelitis vorzubeugen, das Infektionsrisiko zu verringern und den Krankheitsverlauf zu lindern.

Wird eine Infektion festgestellt, wird auf dem Betrieb eine Quarantäne eingeführt. Kranke Tiere werden isoliert, Ställe und Halteleinen werden mit einer „Belizna“-Lösung, einer 1 %igen Formaldehydlösung und einer 3 %igen Kreolinlösung behandelt. Sie reinigen die Ställe, die Umgebung und den Weg zur Tränke. Die Entfernung von Tieren und Futtermitteln vom Hof ​​ist verboten. Die Quarantäne wird 40 Tage nach der Genesung oder dem Tod des letzten registrierten erkrankten Tieres aufgehoben.

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