Die Verwendung von „Akarina“ hilft bei der Bekämpfung vieler Parasiten und Schädlinge. Dieses Produkt gehört zur Kategorie der Insektoakarizide. Wenn Sie die in der Anleitung angegebenen Regeln befolgen, hilft die Zusammensetzung bei der Bekämpfung von Parasiten – Zecken, Ameisen, Raupen, Maulwurfsgrillen. Dies ist keine vollständige Liste der Schädlinge, die das Medikament zerstört. Beachten Sie in diesem Fall unbedingt die Sicherheitsregeln.
Chemische Zusammensetzung und Freisetzungsform
„Akarin“ ist ein Extrakt aus im Boden lebenden Streptomycetenpilzen.Die Substanz enthält Inhaltsstoffe, die bei der Bekämpfung verschiedener Schädlinge helfen. Das Medikament hat 2 Freisetzungsformen. Es wird in Ampullen und Fläschchen hergestellt. 1 Packung enthält 4 Ampullen. In diesem Fall enthält die Flasche 1 Liter Substanz.
Wirkmechanismus und Zweck des Produkts
Das Medikament wird zu therapeutischen und prophylaktischen Zwecken eingesetzt. „Akarin“ hilft, die Fähigkeit von Zecken und anderen Parasiten zu blockieren, nützliche Elemente zu verdauen und aufzunehmen. Das Produkt hat eine hohe Wirkungsrate. Es hilft, nagende Parasiten nach 4–8 Stunden und saugende nach 8–16 Stunden zu lähmen.
„Akarin“ hat eine Doppelwirkung. Die Zusammensetzung schädigt Parasiten, wenn die Substanz in direkten Kontakt mit der Pflanze kommt, die sie absorbieren. Unkraut verringert die Wirksamkeit des Produkts. Daher ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung diese Vegetation aus dem Bereich zu entfernen. Es wird auch empfohlen, von Schädlingen befallene Triebe von Kulturpflanzen zu entfernen. Erst danach darf mit der Bearbeitung begonnen werden.
Zu den Hauptvorteilen der Zusammensetzung gehören die folgenden:
- Wirkung von Darmkontakt auf Parasiten. Der Tod von Schädlingen erfolgt aufgrund einer Störung der motorischen Aktivität und einer Einstellung der Ernährung.
- Nematizide Wirkung. Es hilft, Fadenwürmer zu beseitigen.
- Auswirkungen auf die gesamte Parasitenpopulation. Dies hilft, die Pflanze später zu schützen.
- Keine Resistenzgefahr. Die Zusammensetzung ist zur systematischen Anwendung geeignet.
- Hochwirksam im Kampf gegen Spinnenschädlinge an Johannisbeeren.
- Schnelle Aktion. Es tritt in 8–16 Stunden auf.
- Erhaltung aktiver Bestandteile auf der Pflanzenoberfläche. Sie dringen nicht in die Struktur ein, sondern lösen sich nach einiger Zeit auf.
- Zersetzung der giftigen Inhaltsstoffe 2-4 Tage nach Gebrauch.
- Keine negativen Auswirkungen auf Regenwürmer.
Die Zusammensetzung kann zur Bekämpfung verschiedener Schädlingskategorien eingesetzt werden. Die Substanz vernichtet erfolgreich Ameisen, Blattläuse und schädliche Schmetterlinge. Die Arbeitsflüssigkeit von Akarina sorgt für eine lang anhaltende Schutzwirkung. Dies hilft, das Auftreten von Zecken oder Maulwurfsgrillen in der Umgebung zu verhindern.
Dosierung und Anwendungsregeln
Um den Stoff verwenden zu können, müssen Sie eine Arbeitslösung vorbereiten. Es wird empfohlen, dies gemäß den Anweisungen zu tun. Dazu muss die erforderliche Dosierung des Produkts mit 500 Milliliter Wasser vermischt werden. Danach müssen Sie ständig Wasser hinzufügen und die Substanz umrühren.
Pflanzen müssen bei einer Temperatur von +12-25 Grad verarbeitet werden. Dies geschieht bei ruhigem Wetter morgens oder abends. Das Laub muss von beiden Seiten mit der Substanz besprüht werden. Es ist wichtig, dass es nach der Exposition 24 Stunden lang nicht regnet. Andernfalls muss die Verarbeitung erneut durchgeführt werden.
Das Absterben der Schädlinge beginnt 1-2 Tage nach der Behandlung mit Akarin. Der stärkste Effekt tritt jedoch an den Tagen 5–6 auf. Da das Insektizid nicht süchtig macht, nimmt die Wirkungsstärke bei nachfolgenden Behandlungen nicht ab.
Die Dosierung und Regeln für die Verwendung des Stoffes sind in der Tabelle aufgeführt:
Kultur | Parasiten | Verbrauch des Arzneimittels, Milliliter pro 1 Liter Wasser | Arbeitsflüssigkeitsverbrauch, Liter |
Kartoffel | Larven des Kartoffelkäfers | 2 | 6-10 pro 100 Quadratmeter |
Kohl | Kohl- und Rübenweiß, löffeln | 4 | 4-8 pro 100 Quadratmeter |
Apfelbaum | Zecken, Motten, Blattroller | 2
|
2-5 pro 1 Baum |
Johannisbeere | Motten, Blattwespen, Blattroller | 3 | 1-2 pro 1 Busch |
Gurken, Tomaten, Paprika, Auberginen | Spinnmilben | 1 | 10 mal 100 Quadratmeter |
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Akarin
„Akarin“ gehört zur dritten Gefahrenklasse. Daher gilt es als mäßig gefährlicher Stoff. Darüber hinaus stellt die Zusammensetzung eine Gefahr für Bienen dar.
Um zu verhindern, dass das Produkt auf die Haut, die Atmungsorgane oder die Augen gelangt, müssen Sie die Pflanzungen mit Schutzausrüstung besprühen. Hierzu sollten Sie Arbeitskleidung, Brille, Atemschutzmaske und Handschuhe verwenden. Während der Behandlung ist das Rauchen, Essen und Trinken strengstens untersagt.
Im Falle einer Vergiftung sollten Sie Folgendes tun:
- Rufen Sie einen Krankenwagen;
- Entfernen Sie die Zusammensetzung mit einem Handtuch, ohne die Substanz in die Haut einzureiben.
- Wenn Akarina in Ihre Augen gelangt, spülen Sie diese gründlich mit Wasser aus – dies sollte mindestens 15 Minuten lang erfolgen;
- Wenn das Produkt in die Atmungsorgane gelangt, bringen Sie das Opfer an die frische Luft;
- Wenn die Substanz in den Körper gelangt, trinken Sie Aktivkohle und lösen Sie Erbrechen aus.
Kompatibilität mit anderen Medikamenten
Das Medikament lässt sich gut mit anderen Elementen außer Alkalien kombinieren. In jedem Fall ist es notwendig, die Zusammensetzung des Produkts, mit dem Sie Akarin kombinieren möchten, im Detail zu studieren. Bei falscher Anwendung drohen unvorhersehbare Folgen.
Lagerung des Produkts
Das Arzneimittel sollte außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren aufbewahrt werden. Dies geschieht bei Temperaturen von -15 bis +30 Grad. Es ist auch wichtig, das Ablaufdatum einzuhalten.
Analoga
Zu den wirksamen Analoga von Akarin gehören die folgenden:
- „Aktofit“;
- „Agravertine“;
- „Fitoverm“;
- „Vermitek“.
„Akarin“ ist ein wirksames Mittel, das bei der Bekämpfung einer ganzen Reihe von Parasiten hilft.Damit das Medikament die gewünschten Ergebnisse liefert, müssen Sie die Gebrauchsanweisung genau befolgen.