Die Fichte ist eine recht verbreitete Pflanze, die als würdige Dekoration für einen Vorstadtbereich dient. Diese Kultur wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Heutzutage sind mehr als hundert Gartenarten von Fichten bekannt, was jedem Gärtner bei der Auswahl der geeigneten Option hilft. Damit die Pflanze die gewünschte dekorative Wirkung entfaltet, müssen die Regeln für Pflanzarbeiten strikt eingehalten werden.
Was ist das für ein Baum?
Laut Beschreibung handelt es sich bei der Fichte um eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Kieferngewächse. Es zeichnet sich durch eine breite Pyramidenkrone mit spitzer Spitze aus.Ausgewachsene Bäume erreichen eine Höhe von 30–50 Metern und eine Breite von 6–8 Metern. Die Zweige sind in verschiedene Richtungen gerichtet oder hängen herab. Gleichzeitig ragen ihre Spitzen schön nach oben.
Gemeine Fichte zeichnet sich durch glänzende Nadeln in einem satten Grünton aus. Es hat 4 Seiten und ist 2,5 Zentimeter lang. Die Fichtenblüte beginnt im Frühling. Dies geschieht im Alter von 25 Jahren. In diesem Fall ist der Baum mit männlichen und weiblichen Zapfen bedeckt. Männchen zeichnen sich durch einen rot-gelben Farbton aus und sind etwa 2 Zentimeter lang. Weibliche Zapfen zeichnen sich durch eine längliche Form aus und erreichen eine Länge von 15 Zentimetern.
Gemeine Fichte zeichnet sich durch eine relativ lange Lebenserwartung aus. Es kann 250-300 Jahre dauern. Die Anzahl der gelebten Jahre wird anhand der Anzahl der Kronenstufen berechnet. Jeder von ihnen wird einmal im Jahr hinzugefügt. Die Bildung der ersten Stufe dauert 3-4 Jahre.
In einem Jahr wächst die Fichte etwa 50 Zentimeter hoch. In den ersten 10 Jahren zeichnet sich die Kultur durch eine sehr langsame Entwicklung und ein sehr langsames Wurzelwachstum aus. Danach beginnt die Pflanze schneller zu wachsen. Das Wurzelsystem ist ziemlich schwach, daher leiden Bäume oft unter Windschutz. Bei der Anpflanzung einer Kulturpflanze ist es wichtig, dieses Merkmal zu berücksichtigen und windgeschützten Orten den Vorzug zu geben.
Sortenvielfalt
Die Fichte sieht anders aus – alles hängt von ihrer Sorte ab. Zu den häufigsten Arten solcher Pflanzen gehören die folgenden:
- Nidiformis – ist eine Zwergunterart der Gemeinen Fichte. Dies ist eine kompakte Kulturpflanze, die häufig in kleinen Gärten verwendet wird. Es ähnelt einem Busch und hat eine ungewöhnliche, flach-runde Krone von hoher Dichte. Die Sorte ist sehr frostbeständig und verträgt Temperaturen bis -40 Grad.Die Kultur stellt keine Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, wächst aber am besten in frischen, feuchten Böden.
- Akrokona ist eine der malerischsten Sorten, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt ist. Die Pflanze zeichnet sich durch eine unregelmäßige Säulenform der Krone und gewölbte hängende Zweige aus. Eine erwachsene Pflanze erreicht eine Höhe von 3 Metern. Die Kronenbreite ist gleich groß. Die Fichte zeichnet sich außerdem durch eine kurze dunkelgrüne Krone aus, die 12 Jahre an den Zweigen bleibt.
- Inversa ist eine der interessantesten Sorten der sogenannten Trauerfichte. Der Baum hat eine schmale Krone und fließende Äste. Die Pflanze wird als langsam wachsender Strauch auf einer Unterlage angebaut oder auf einen hohen Stamm aufgepfropft. Hängende Äste zeichnen sich durch ihren festen Sitz am Stamm aus. Daher überschreitet der Kronendurchmesser auch bei erwachsenen Pflanzen nicht 2,5 Meter.
- Wills Zwerg ist eine niedrig wachsende Sorte, die sich durch langsames Wachstum auszeichnet. Im Alter von 30 Jahren erreicht er eine Länge von 2 Metern. In diesem Fall überschreitet die Breite einer erwachsenen Pflanze 1 Meter nicht. Fichte zeichnet sich durch eine schöne dichte Krone aus, die im Anfangsstadium der Triebentwicklung sehr eindrucksvoll wirkt. Sie haben eine gelb-orange Farbe und bilden einen Kontrast zu den dunkelgrünen Nadeln der Zweige. Die Sorte ist frostbeständig. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis -40 Grad. Sie gilt als sehr lichtliebend, kann sich aber auch im Schatten entwickeln.
- Kleine Marmelade - Dies ist eine der kleinsten Pflanzen, die sich durch langsames Wachstum auszeichnet. Es zeichnet sich durch eine kissenförmige, dichte Krone und kurze Zweige aus. Die Pflanze hat eine dünne und zarte Krone von dunkelgrünem Farbton. Im Alter von 10 Jahren wächst die Fichte nur noch 20 Zentimeter. Die maximale Höhe beträgt 50 Zentimeter.
Verbreitung
Unter natürlichen Bedingungen kommt die Gemeine Fichte in Nordosteuropa vor. Es wächst auch in den Karpaten und Alpen. Darüber hinaus ist die Kultur in den Bergregionen der Balkanhalbinsel zu finden. In der sibirischen Taiga wächst Fichte zusammen mit Laubbäumen und Kiefern. Bäume mit dunkelgrünen Nadeln kommen in geringer Zahl in den Pyrenäen, Nordamerika und auf den Britischen Inseln vor.
Landefunktionen
In europäischen Ländern kann die Pflanzung von Fichten, die in Kübeln wachsen, vom frühen Frühling bis zum Spätherbst erfolgen. Nadelbäume wurzeln besonders gut im Herbst. In diesem Fall muss die Landungsmulde größer als das Volumen des Containers sein. Bei der Anpflanzung mehrerer Pflanzen sollte der Abstand zwischen ihnen etwa 2 Meter betragen.
Wenn Sie eine Pflanze mit einem Erdklumpen in ein Loch umsetzen, empfiehlt es sich, die Hohlräume mit lockerer Gartenerde und Kompost zu füllen. Auch die Verwendung von Wurmkompost ist zu diesem Zweck zulässig. Es lohnt sich, Nitroammophoska als Top-Dressing zu verwenden. Es wird nicht empfohlen, den Wurzelkragen zu vergraben. Es sollte bündig mit der Bodenoberfläche abschließen. Ein gepflanzter Baum braucht reichlich Wasser. In diesem Fall wurzelt es besser.
Pflegebedarf
Damit der Anbau der Gemeinen Fichte erfolgreich ist, bedarf es einer hochwertigen Pflege. Es umfasst die folgenden Komponenten:
- Bodenauswahl. Die Kultur dieser Art wächst gut in Böden mit mäßiger Feuchtigkeit, guter Drainage und ausreichender Fruchtbarkeit. Dies liegt daran, dass die Wurzeln der Pflanze kurz sind. Als am besten geeignet gelten leicht saure Lehme. Einige Sorten erfordern eine leicht alkalische Bodenreaktion.Im Allgemeinen entwickeln sich Fichten jedoch gut in leicht sauren und neutralen Böden. Beim Anbau einer Pflanze auf kargen Sandböden müssen der Zusammensetzung Ton und Humus zugesetzt werden.
- Ausreichende Beleuchtungsstärke. Die meisten Fichtenarten vertragen direkte Sonneneinstrahlung gut. In den ersten beiden Wintern wird jedoch empfohlen, Zwergsorten zu beschatten. Viele Sorten sind schattentolerant. Gleichzeitig bildet sich nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung eine schöne Krone.
- Regelmäßiges Gießen. Unter natürlichen Bedingungen wächst die Fichte dieser Art auf mäßig feuchten Böden. Beim Pflanzen auf einer Baustelle muss die Pflanze bewässert werden. Dies gilt insbesondere im ersten Jahr. Sie müssen den Boden einmal pro Woche befeuchten. Es lohnt sich, pro Sämling 10-12 Liter Wasser zu verwenden. Wenn es morgens und abends heiß ist, lohnt es sich, eine Dusche für die Aß zu organisieren. Nach 1-2 Jahren müssen die meisten Fichtenarten nicht mehr gegossen werden.
- Ausbringen von Düngemitteln. Beim Pflanzen wird die Verwendung von Phosphor und Kalium empfohlen. Sinnvoll ist auch die Verwendung von Nadelholz-Sägemehl. Die Verwendung von Mist oder frischem Kompost ist jedoch verboten. Auch das Einbringen von Stickstoffstoffen und Asche wird nicht empfohlen. Wenn die Fichte auf fruchtbarem Boden wächst, muss sie in den ersten 2-3 Jahren nicht gefüttert werden. Anschließend wird der Baumstammkreis mit einer Spezialdüngung behandelt. Wenn die Nadeln gelb werden und abfallen, lohnt es sich im ersten Jahr, die Krone mit Epin oder Ferrovit zu besprühen.
Reproduktion
Fichten dieser Art vermehren sich auf unterschiedliche Weise:
- Durch Samen bleiben die Sortenmerkmale der Kulturpflanze in diesem Fall nicht erhalten. Diese Methode wird jedoch häufig von Menschen genutzt, die eine große Menge Pflanzmaterial benötigen und über die nötige Zeit verfügen. Es ist wichtig, frische, geschichtete Samen zu verwenden.
- Durch Pfropfen – diese Methode eignet sich für Sortenkulturen. Mit seiner Hilfe ist es möglich, die Hauptmerkmale der Mutterpflanze zu bewahren.
- Stecklinge – diese Methode wird zur Vermehrung sortenreiner Fichten verwendet. Allerdings sind in diesem Fall einige wichtige Regeln zu beachten.
Krankheiten und Schädlinge
Es wird nicht empfohlen, Fichten nach Nachtschattenkulturen zu pflanzen. Sie leiden unter Pilzinfektionen, die Nadelbäume befallen können. Mit fortschreitender Krankheit werden die Triebe braun und trocknen aus. In diesem Fall ist der Einsatz von Fungiziden erforderlich.
Anwendung
Gemeine Fichte wird häufig zur Herstellung verschiedener Kompositionen verwendet. Zwergsorten werden meist mit Farnen und Bodendeckern kombiniert. Sie werden auch zur Dekoration von Alpenrutschen und Steingärten verwendet. Darüber hinaus passt Fichte gut zu krautigen Kulturen.
Gemeine Fichte ist eine recht beliebte Pflanze, die häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet wird. Damit eine Pflanze möglichst lange dekorativ bleibt, muss sie richtig gepflegt werden.