Maßnahmen zur Bekämpfung von Mehltau an Rosen, was zu tun ist und was die beste Behandlung ist

Im Sommer sind die meisten Zierpflanzen anfällig für Pilzinfektionen – Mehltau; Bei Rosen und anderen Blumen äußert sich die Krankheit durch einen weißen Belag auf den Blättern. Bei weiterer Ausbreitung befällt der Pilz die Stängel und Knospen. Um Pflanzen zu schützen, sollten Sie die Ursache der Krankheit herausfinden und auch die am besten geeignete Bekämpfungsmethode wählen.


Ursachen der Krankheit

Echter Mehltau macht sich am deutlichsten an Rosen bemerkbar; Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit hängen von den Gründen ab, die die Pilzinfektion ausgelöst haben. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • erhöhte Luftfeuchtigkeit;
  • Über- oder Unterbewässerung;
  • eine große Niederschlagsmenge;
  • hohe Stickstoffkonzentration im Boden;
  • unzureichende Sonneneinstrahlung;
  • Die Büsche stehen zu nah beieinander.

Eine Infektion von Rosen erfolgt, wenn ein günstiges Umfeld für das Wachstum des Pilzes geschaffen wird, und das ist vor allem Feuchtigkeit. Für eine wirksame Behandlung und Vorbeugung einer erneuten Infektion sollte daher die Pflege angepasst und angenehme Lebensbedingungen für die Pflanze geschaffen werden.

Anzeichen einer Krankheit

Es ist ganz einfach, die Krankheit zu erkennen. Es ist nicht wie bei anderen Arten von Pilzinfektionen. Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören:

  1. Das Auftreten von Plaque auf der Blattplatte. Junge Triebe, auf denen sich der Pilz in Form eines weißen Pulvers ansiedelt, sind anfälliger für Infektionen.
  2. Flecken auf Blättern. Auf der Blattspreite können rötlich-violette Flecken und Geschwüre auftreten.
  3. Pusteln am Stiel. Das Myzel des Pilzes ist in Form kleiner Wucherungen am Stängel der Rose lokalisiert. Mit fortschreitender Krankheit nehmen die Pusteln an Fläche und Dichte zu.
  4. Das Pflanzenwachstum stoppt.
  5. Verformung und Abfall der Blätter.

Echter Mehltau auf Rosen

Betroffen sind zuerst die bodennahen Blätter. Bei fortgeschrittenen Formen der Krankheit breitet sich Plaque auf die Stängel und Knospen aus. Die Blätter verformen sich und nehmen auch nach medikamentöser Behandlung nicht wieder ihre Form an.

Ein weißer Belag bedeckt die Blattspreite und stellt so ein Hindernis für die Photosynthese dar. Dadurch erhält die Pflanze nicht die notwendigen Nährstoffe und sieht leblos aus.

Eine ebenso häufige Rosenkrankheit, die ähnliche Symptome aufweist, ist der Falsche Mehltau. Es gibt jedoch einige Unterschiede in seiner Erscheinungsform. Anstelle eines weißen Belags erscheinen auf jungen Blättern rotbraune oder violette Flecken, während reife Blätter heller werden und einen grauen Farbton annehmen. Dabei bildet sich auf der Rückseite der Platte eine dichte, spinnennetzähnliche Schicht. Diese Symptome gehen häufig mit saurem Regen oder Sonnenbrand einher. Diese Krankheit sollte mit einer Borsäurelösung (5 Gramm pro 5 Liter Wasser) behandelt werden.

Echter Mehltau auf Rosen

Methoden zur Behandlung von Mehltau auf Blumen

Sie können Mehltau auf Rosen mit speziellen Chemikalien und Volksheilmitteln entfernen. Es ist zu beachten, dass sich die Krankheit schnell entwickelt. Innerhalb von zwei Wochen kann die Pflanze vollständig mit Mehltau bedeckt sein. Daher ist es bei den ersten Anzeichen einer Infektion notwendig, Desinfektionsmaßnahmen zu ergreifen.

Chemikalien

Fungizide werden in einer Vielzahl von Kontakt- und Systemwirkstoffen angeboten. Kontaktfungizide zeichnen sich durch die Zerstörung des Pilzes bei äußerem Kontakt aus. Systemische Medikamente dringen in das Pflanzengewebe ein und vergiften den Saft, was sich nachteilig auf den Erreger der Krankheit auswirkt.

Echter Mehltau auf Rosen

Viele Gärtner verwenden Antibiotika wie Streptomycin und Penicillin, um Mehltau an Rosen zu behandeln. Experten halten diese Methode jedoch nicht für wirksam, da Antibiotika den Pilz nicht zerstören können. Ihre Wirkung ist bei der Bekämpfung von Viren wirksamer.

Die Behandlung mit Chemikalien erfordert ein bestimmtes Verfahren:

  1. Entfernen Sie alle betroffenen Stängelteile von der Rose. Entfernen Sie abgefallene Blätter vom Boden.
  2. Das Sprühen sollte bei ruhigem Wetter morgens oder abends erfolgen.
  3. Behandeln Sie den Strauch vorsichtig mit dem Präparat und benetzen Sie dabei die Blätter sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite.
  4. Zimmerrosen können vollständig in die vorbereitete Lösung getaucht werden. Sie sollten auch die Wände des Topfes und des Tabletts behandeln.
  5. Um die Wirkung zu verbessern, sollten systemische und Kontaktfungizide abgewechselt werden.
  6. Achten Sie beim Sprühen darauf, den Boden um den Strauch herum zu kultivieren.

Echter Mehltau auf Rosen

Dieser Aktionsalgorithmus ist auch auf Zimmerrosen anwendbar. Sie werden mit den gleichen Medikamenten behandelt, die auch für Straßenbüsche verwendet werden.

Fundazol

Das Medikament muss im Verhältnis 5 Gramm Produkt pro 5 Liter Wasser verdünnt werden. Bei der Verarbeitung werden pro 10 Quadratmeter Pflanzfläche 1,5 Liter Lösung verbraucht. Fundazol wird bei den ersten Anzeichen einer Rosenschädigung eingesetzt. Eine erneute Behandlung sollte nach 2 Wochen erfolgen.

Topas

Das systemische Fungizid Topaz sollte in einer Menge von 1 Milliliter des Arzneimittels pro 2,5 Liter Wasser verdünnt werden. Der Lösungsverbrauch während der Behandlung beträgt 1,5 Liter pro 10 Quadratmeter. Rosen werden nach 2 Wochen erneut behandelt. Topas kann auch zum vorbeugenden Sprühen verwendet werden.

Droge Topas

Punktzahl

Das Fungizid hat sowohl Kontakt- als auch systemische Wirkung. Um die Lösung vorzubereiten, müssen Sie 1 Milliliter des Produkts in 5 Liter warmem Wasser verdünnen. Die vorbereitete Lösung wird in einer Menge von 1 Liter pro 10 Quadratmeter Pflanzfläche verteilt. Bei Bedarf sollte die Behandlung nach 10-14 Tagen wiederholt werden. Zur Behandlung und Vorbeugung geeignet.

Wichtig! Um zu verhindern, dass sich der Pilz an das Medikament gewöhnt, sollten Sie ein Fungizid nicht öfter als dreimal hintereinander anwenden.

Hausmittel

Zusätzlich zur chemischen Einwirkung kann Mehltau mit Volksheilmitteln beseitigt werden.

Molkelösung

Geben Sie 10 Tropfen Jod zum mit Wasser verdünnten Serum (1:10). Rosen werden vor Mittag verarbeitet. Sie können den Vorgang nach 10 Tagen wiederholen. Zusätzlich zur Desinfektion trägt das Serum dazu bei, die Pflanze mit Mikronährstoffen zu sättigen.

Milchserum

Seifen- und Sodalösung

Die Sprühzusammensetzung wird auf Basis von Backpulver und Waschseife hergestellt. Lösen Sie 2 Esslöffel Natron in 5 Liter Wasser auf. Fügen Sie der resultierenden Zusammensetzung 1 Esslöffel Seifenspäne hinzu. Zur Prophylaxe wird die Lösung alle 2 Wochen einmal angewendet. Zur Behandlung von Rosen erhöht sich die Häufigkeit der Behandlungen auf dreimal im Monat.

Sie können auch Soda verwenden. Für die Lösung müssen Sie 50 Gramm in 10 Liter Wasser verdünnen. Fügen Sie 40 Gramm Waschseife hinzu. Behandeln Sie nicht mehr als 2 Mal im Abstand von 7 Tagen.

Senflösung

1 Esslöffel Senfpulver in 5 Liter heißem Wasser auflösen. Die Lösung wird nach dem Abkühlen zum Flächensprühen und Bewässern verwendet.

Senflösung

Knoblauchaufguss

Um die Lösung zuzubereiten, geben Sie 25 Gramm gehackten Knoblauch in 1 Liter Wasser. Die Zusammensetzung sollte 24 Stunden lang ziehen. Anschließend wird es gefiltert und bestimmungsgemäß verwendet.

Aufguss von frischem Mist

Frischer Mist in einer Menge von 1/3 Eimer wird mit 10 Liter Wasser gegossen. Sie bestehen 3 Tage lang darauf. Das abgesetzte Wasser wird abgelassen und das konzentrierte Sediment im Verhältnis 1:10 verdünnt.

Wichtig! Bei der Verwendung von Frischmist müssen die Mengenverhältnisse unbedingt eingehalten werden. Hohe Konzentrationen können zu Verbrennungen führen.

Prävention der Krankheit

Um zu verhindern, dass Rosen von Mehltau befallen werden, sollten Sie die Regeln der Landtechnik beachten.

Senflösung

Um Ihre Pflanzen gesund zu halten, müssen Sie:

  • Halten Sie sich an die Pflanz- und Schnittregeln.
  • Rosen regelmäßig inspizieren;
  • Entfernen Sie Unkraut und abgefallene Blätter, die zu einer Krankheitsquelle werden.
  • Halten Sie die Instrumente beim Beschneiden von Rosen steril;
  • Kontrollieren Sie die Dosierung stickstoffhaltiger Düngemittel.
  • der Pflanze ausreichend Kalzium und Phosphor zur Verfügung stellen;
  • eine vorbeugende Behandlung mit Fungiziden durchführen;
  • Entfernen Sie im Herbst vorsichtig die Blätter rund um den Strauch und graben Sie die Erde um.

Für einen wahrscheinlicheren Schutz ist es besser, Rosensorten zu wählen, die gegen diese Pilzkrankheit resistent sind.

Echter Mehltau

Rosensorten, die gegen Mehltau resistent sind

Beim Kauf von Rosen sollten Sie besonders auf Sorten achten, die gegen Mehltau resistent sind. Dank der Bemühungen der Züchter ist die Auswahl solcher Rosen recht groß. Die beliebtesten unter ihnen:

  • Lila Tiger;
  • Cadillac;
  • Heiße Schokolade;
  • Rosoman Janon;
  • Krokusrose;
  • Westminster;
  • Gloria-Tag;
  • Halle;
  • Aphrodite.

Diese Sorten wurzeln gut in feuchten Klimazonen und eignen sich sowohl für den Heim- als auch für den Gewächshausanbau.

Das Auftreten von Mehltau auf Rosen ist meist auf unsachgemäße Pflege und ungeeignetes Klima zurückzuführen. Wenn vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, wird die Pflanze ihren Besitzer mit einer langen Blüte und einem gesunden Aussehen begeistern.

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