Methoden und Arten der Bodenbearbeitung, grundlegende Techniken und Technologien und Werkzeuge

Unter Bodenbearbeitung versteht man eine Reihe von Maßnahmen, bei denen die Beeinflussung durch spezielle Werkzeuge oder technische Geräte erfolgt. Dadurch ist es möglich, die Bodenstruktur deutlich zu verbessern. Ziel des Verfahrens ist es, die physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Bodens zu normalisieren, Schäden an Flächen durch Schädlinge zu verhindern und den Befall von Nutzpflanzen zu reduzieren. Gleichzeitig hat die Wirkung unterschiedliche Formen, die zur Lösung der gestellten Aufgaben beitragen.


Was ist das

Bei der Bodenbearbeitung handelt es sich um eine Reihe mechanischer Einwirkungen auf die Oberflächenschicht des Bodens, um dessen Fruchtbarkeit zu erhöhen. Mit diesem Verfahren ist es möglich, die Bedingungen für die Pflanzenentwicklung zu optimieren. Das Schleifen der Ackerschicht erhöht die Wasser- und Luftdurchlässigkeit des Bodens, schützt die Felder vor Unkraut und aktiviert die Aktivität nützlicher Mikroorganismen.

Viele Faktoren beeinflussen die Wahl des Verarbeitungssystems. Zu den Hauptkriterien gehören das Klima der Region und die biologischen Eigenschaften der angebauten Pflanzen. Alle Bodenbearbeitungsmethoden unterscheiden sich im Grad der Einwirkung, der Tiefe, dem Mahlgrad und der Art der verwendeten Ausrüstung.

Agrartechnische Anforderungen

Zu den wichtigsten agrotechnischen Anforderungen an die Bearbeitung von Feldern gehören:

  • Sauberkeit bzw. Abwesenheit von Unkraut;
  • geeignete Bodendichteparameter;
  • optimale Einwirkungstiefe;
  • Struktur der Ackerschicht - bei der Verarbeitung ist es wünschenswert, eine feine Klumpenbildung zu erhalten.

Diese Merkmale gelten als Grundlage für die Durchführung nachfolgender positiver Maßnahmen auf der Erde und die Erzielung der gewünschten Ergebnisse. Dazu gehören die Normalisierung des Wasser-Luft-Regimes, die Schaffung günstiger Bedingungen zur Verbesserung des Nährstoffzugangs zu Pflanzen und die Normalisierung der Funktionen von Mikroorganismen in der Erdstruktur.

Landtechnik

Arten der Verarbeitung

Heutzutage gibt es viele verschiedene Methoden zur Bodenbehandlung. Jeder von ihnen hat bestimmte Eigenschaften.

Nach Reienfolge

Basierend auf diesem Merkmal werden folgende Verarbeitungsarten unterschieden:

  1. Primär – wird auch Primär- oder Nachsaat genannt. Für diese Art der Bearbeitung wird ein Pflug oder Untergrundlockerer verwendet. Typischerweise wird ein solches Pflügen im Herbst bis zu einer Tiefe von 25 bis 27 Zentimetern durchgeführt.
  2. Bei den Oberflächenarbeiten handelt es sich um Vorsaatarbeiten, bei denen die oberste Bodenschicht gelockert, geeggt und bearbeitet wird. Bei der Pflanzenpflege ist es auch notwendig, Unkraut zu entfernen und den Boden zu verdichten.
  3. Speziell – je nach Bodenbeschaffenheit durchgeführt. In diesem Fall kann ein Fräsen oder eine Tiefenlockerung durchgeführt werden.

Bodenbearbeitung

Durch Einflussmethode

Der Hauptteil des Bodenbearbeitungsprozesses ist die Tiefenbearbeitung. Am häufigsten wird diese Art von Aufprall als Pflügen verstanden. Seine Tiefe wird durch die Anforderungen bestimmter Pflanzen beeinflusst, die auf dem Gelände angebaut werden sollen.

Bei einzelnen Pflanzen kommt die Spaltmethode zum Einsatz. In diesem Fall werden im Herbst mit einem Grubber Risse in den Bereich gebohrt. Der Abstand zwischen ihnen hängt von den Pflanzen ab, die angebaut werden sollen.

Experte:
Zu dieser Klassifizierung gehört auch die Methode der minimalen Bodenbearbeitung, bei der der Boden nicht gepflügt wird. In diesem Fall werden eine ganze Reihe von Aktionen in einem Arbeitsvorgang zusammengefasst – Lockern, Säen, Düngen. Dieses Verfahren trägt zur Minimierung der Behandlungskosten bei, kann jedoch nur bei sauberen Kulturböden eingesetzt werden.

Grubber in Aktion

Verarbeitungsmethoden

Heutzutage werden in der Landwirtschaft eine Reihe von Bodenbehandlungsmethoden eingesetzt. Jeder von ihnen zielt auf die Lösung spezifischer Probleme ab.

Peeling

Diese Technologie wird unmittelbar nach der Ernte der Vorfrüchte eingesetzt. Dank dieses Verfahrens ist es möglich, die Wurzeln von Unkräutern zu beschneiden, die fruchtbaren Bodenschichten zu durchmischen, den Boden zu lockern und ihn mit Sauerstoff zu sättigen. Zu diesem Zweck werden am häufigsten Scheibenrümpfe verwendet. Sie bestehen aus konkaven scharfen Scheiben.

Beim Schälen erfolgt der Einschlag bis zu einer Tiefe von 6-8 Zentimetern. Wenn Unkraut-Rhizome vorhanden sind, wird der Vorgang wiederholt. In diesem Fall sollte die Tiefe 8-10 Zentimeter betragen.

Bodenpeeling

Mulchen

Bei diesem Verfahren wird der Boden zwischen den Reihen mit Pflanzen, Blättern und gehäckseltem Stroh bedeckt. Hierzu werden auch Torf, Sand, Mist, Humus und andere Materialien verwendet. In diesem Fall sollte die Mulchschicht eine Dicke von mindestens 2-5 Zentimetern haben. Die Verlegung muss auf behandeltem, ebenem Untergrund erfolgen.

Experte:
Das Verfahren ist notwendig, um die Feuchtigkeit in der Erdstruktur zu erhalten. Es unterdrückt das Wachstum von Unkraut und trägt zur Aufrechterhaltung einer stabilen Temperatur bei. Dank des Mulchens kühlt der Boden weniger ab und der Gasaustausch darin verbessert sich. Dies trägt dazu bei, die Erde mit nützlichen Elementen zu sättigen.

Mulch hinzufügen

Anbau

Bei diesem Verfahren wird die Bodenschicht gepflügt, ohne sie umzudrehen. In diesem Fall erreicht die nasse Bodenschicht nicht die Oberfläche und erodiert daher nicht. Der Anbau kann auf zwei Arten erfolgen: zwischen den Reihen und kontinuierlich. Dank seiner Umsetzung ist es möglich, den Boden zu lockern und zu zerkleinern. Durch die Manipulation werden auch die oberen Schichten leicht vermischt.

Ein Kultivierender kam

Erschütternd

Hierbei handelt es sich um ein spezielles Verfahren, das üblicherweise bei Feldern angewendet wird, auf denen Getreide angebaut werden soll. Dazu gehören Sommer- und Winterweizen, Roggen, Hafer und Gerste. Diese Technik eignet sich auch perfekt für Felder, auf denen Kartoffeln angebaut werden.

Experte:
Dank dieses Verfahrens ist es möglich, Unkräuter zu bekämpfen, die maximale Bodenfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, die Kruste auf der Erdoberfläche zu zerstören und die Produktivitätsparameter zu erhöhen.

Egge auf dem Feld

Andere

Weitere gängige Bodenbehandlungsverfahren sind die folgenden:

  1. Schlitzung – dieser Effekt trägt zur Nivellierung der Feldebene bei. Es lockert auch teilweise die oberen Erdschichten.
  2. Disking – dadurch ist es möglich, mehrjährige Unkräuter als organischen Dünger zu verteilen und die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren.
  3. Rollen – diese Technik zielt darauf ab, die Feldoberfläche zu verdichten und zu nivellieren. Es hilft auch dabei, grobe Bodenfragmente aufzubrechen.
  4. Meißeln – Dieses Verfahren zielt auf eine kontinuierliche Tiefenlockerung bis zu 40 Zentimeter ab. Daher kann es zur Beeinflussung von podzolischen und salzhaltigen Böden eingesetzt werden. Die Durchführung des Verfahrens trägt dazu bei, die Produktivität um 15-20 % zu steigern.

Welle auf dem Boden

Was zu tun?

Die Wahl der Werkzeuge und Geräte für die Bodenbearbeitung hängt von der Größe der Fläche ab. Es wird empfohlen, kleine Flächen mit Handwerkzeugen zu bearbeiten. Für große Felder ist jedoch eine spezielle Ausrüstung erforderlich.

Handwerkzeuge

Zum Pflügen von Datschen und Gemüsegärten werden verschiedene Arten von Schaufeln, Rotz, Rechen und Mistgabeln verwendet. Es gibt auch eine kleine Flachschnitttechnik. Die verwendeten Werkzeuge hängen von der Art der Bodenbearbeitung ab. Um eine kleine Fläche zu pflügen, verwenden Sie eine Gabel oder eine Schaufel und lockern Sie die Beete mit einem Rakel oder einem Rechen auf.

Einsatz von Maschinen

Durch die mechanische Bearbeitung können Sie deutlichere Ergebnisse bei der Bodenbearbeitung erzielen. Heutzutage erscheinen immer komplexere Tools, die auf die Lösung bestimmter Probleme abzielen.

Landmaschinen können universell oder kombiniert sein. Mit Hilfe solcher Geräte ist es möglich, verschiedene Methoden der Bodenbearbeitung anzuwenden.

Mögliche Fehler

Bei der Bodenbearbeitung machen Landwirte folgende Fehler:

  1. Fehlende Einarbeitung des Strohs in den Boden. Dies führt zu einem Stickstoffmangel in der Bodenstruktur.
  2. Sommerpflügen. Dies führt zu einer erhöhten Trockenheit des Bodens. Besonders gefährlich ist es, diesen Eingriff im Sommer durchzuführen.
  3. Tiefschleifen mit schweren Werkzeugen.Dies führt zum Herausdrehen großer Erdblöcke. Dadurch trocknet seine Oberflächenschicht aus.
  4. Einsatz von Geräten mit geringer Arbeitsbreite. Dies erhöht den Zeitaufwand und die Treibstoffkosten.
  5. Verletzung von Fristen für die Hauptbearbeitung. Um festzustellen, ob der Boden zum Aufprall bereit ist, müssen Sie einen Klumpen in die Hand nehmen und ihn aus Hüfthöhe werfen. Wenn es zerfallen ist, ist die Luftfeuchtigkeit optimal.
  6. Mangelnde Qualitätskontrolle der Verarbeitung. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, lohnt es sich, die Technologie des Verfahrens zu befolgen.

Die Bodenbearbeitung gilt als wichtiges Verfahren, das die Pflanzenentwicklung und Ertragsparameter beeinflusst. Heutzutage sind viele Methoden zur Beeinflussung des Bodens bekannt, die dabei helfen, unter Berücksichtigung von Zielen und Vorgaben die beste Option auszuwählen.

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