Ein Bienenraucher wird häufig zur Erhaltung von Bienenstöcken eingesetzt. Mit Hilfe von Rauch ist es möglich, aggressive Personen zu beruhigen, ohne ihnen Schaden zuzufügen. Das Gerät hat ein sehr einfaches Design. Daher bereitet die Herstellung eines Räucherofens für Bienen mit eigenen Händen in der Regel keine besonderen Schwierigkeiten. Wenn ein komplexeres Modell benötigt wird, kann es im Fachhandel erworben werden.
Beschreibung und Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des Räucherofens basiert auf den angeborenen Eigenschaften der Bienen. Sie sind von Natur aus misstrauisch gegenüber Rauch. Das hat mit genetischen Informationen zu tun.Tatsache ist, dass die Vorfahren der modernen Bienen im Wald lebten und Brände die größte Bedrohung für Insekten darstellten.
Wenn Bienen mit Rauch begast werden, füllen sie ihre Ernte mit Honig und werden ruhiger. Rauch hat eine ausgeprägte beruhigende Wirkung auf Insekten. Für sie stellt er jedoch keine besondere Gefahr dar.
Geschichte der Erfindung
Der Räucherofen wurde bereits im alten Ägypten erfunden. Der erste Prototyp des Geräts war eine gewöhnliche Taschenlampe, mit der Bienen verscheucht wurden. Er half bei der Gewinnung wertvollen Honigs.
Anschließend wurde ein Gerät erfunden, das zum Prototyp des modernen Räucherofens wurde. Strukturell handelte es sich um einen Tonbehälter mit zwei Löchern an den Rändern. Der erste hatte einen größeren Durchmesser, der zweite einen kleineren. Sie füllten Treibstoff hinein und zündeten ihn an. Gleichzeitig wurde Luft durch einen großen Schlitz zugeführt. Dies erfolgte manuell. Am zweiten Ende strömte der Rauch in einem dünnen, gerichteten Strahl aus.
Einige Zeit später, im Jahr 1870, wurde eine Konstruktion mit Blasebälgen erfunden. Dies wurde vom amerikanischen Imker Hamet durchgeführt. Dieses Gerät hatte viele Vorteile. Sein größter Nachteil war jedoch sein hohes Gewicht. Darüber hinaus erforderte die Arbeit den gleichzeitigen Einsatz von zwei Händen. Im Jahr 1883 nahm der Amerikaner Quinby gewisse Anpassungen am Design vor. Dadurch wurde der Räucherofen leichter und praktischer. Anschließend erfuhr das Gerät viele Veränderungen. Das grundlegende Funktionsprinzip bleibt jedoch dasselbe.
Smoker-Design
Im Wesentlichen ist ein Smoker ein Metallbehälter in Form eines Zylinders mit Ausguss.Der Aufbau des Gerätes umfasst mehrere Elemente:
- Doppelschichtiger Metallkörper. Es besteht oft aus Edelstahl.
- Der Deckel hat die Form einer kegelförmigen Tülle. Dieses Element kann abnehmbar oder zur Seite geneigt sein.
- Fell. Diese Elemente versorgen das Gehäuse mit Luft, damit der Kraftstoff weiter brennt.
DIY-Herstellung
Um einen Räucherofen mit eigenen Händen herzustellen, wird Folgendes empfohlen:
- Nehmen Sie 2 Zylinder für den Körper. Es wird empfohlen, Edelstahlbefestigungen zu verwenden. Die Teile müssen unterschiedliche Größen haben. Der Durchmesser des Hauptkörpers sollte 10 Zentimeter und die Höhe 25 Zentimeter betragen. Es ist zulässig, die Muffe aus einem dünnwandigen Rohr abzuschneiden und einseitig mit einem Stopfen abzudichten. Dies wird helfen, den Grund zu erreichen. Die zweite Vorbereitung sollte auf die gleiche Weise erfolgen. Gleichzeitig sollte es kleiner sein. Ein Zylinder mit kleinerem Durchmesser muss in die Struktur eines größeren passen.
- Perforieren Sie den Boden und die Seiten des kleineren Zylinders. Es empfiehlt sich, dies mit einer Bohrmaschine durchzuführen. Es wird empfohlen, unten 3-4 Beine mit einer Höhe von 30 Millimetern anzuschweißen. Daher sollte zwischen den Böden ein Spalt vorhanden sein. Es stellt ein Gebläse dar.
- Biegen Sie die Abdeckung aus dünnem Stahl. Es sollte wie ein Kegel geformt sein. Der Durchmesser des Unterteils sollte so gewählt werden, dass die Kappe auf den Körper passt. Es wird empfohlen, im Deckel ein Stahlgitter mit kleinen Zellen zu befestigen. Das Element fungiert als Funkenfänger und schützt Insekten vor Verbrennungen.
- Machen Sie ein Loch an der Unterseite des Hauptkörpers. Verwenden Sie Nieten, um die Balgbefestigungen zu sichern.
- Machen Sie einen Balg aus 2 rechteckigen Sperrholzplatten. Befestigen Sie die Feder zwischen den Werkstücken. Es ist wichtig, dass sie unten zusammenlaufen. Die Elemente werden mit Leder und einem Tacker aneinander befestigt.Es wird empfohlen, an der Unterseite des Balgs ein Luftloch zu bohren und ihn an den Befestigungselementen am Gehäuse zu befestigen.
Kraftstoffauswahl
Bienen vertragen keinen scharfen Rauch. Unter Berücksichtigung dieses Faktors muss der Kraftstoff ausgewählt werden. Erfahrene Imker raten von der Verwendung von gewöhnlichem Holz, Stroh oder Sägemehl ab. Es ist wichtig, dass der Kraftstoff nicht verbrennt, da Funken bei Insekten zu Verbrennungen führen können. Eine geeignete Option wäre die Verwendung von Niedertemperaturrauch.
Zu den am häufigsten verwendbaren Brennstoffen gehört morsches Holz. Imker sammeln es von alten Bäumen und Baumstümpfen. Beim Verbrennungsprozess entsteht aus dem Staub weicher Rauch mit niedriger Temperatur. Für Bienen ist es absolut angenehm.
Der Nachteil dieser Art von Kraftstoff besteht darin, dass er zu schnell verbrennt. Das ständige Nachfüllen des Räucherofens während der Bienenpflege gilt als unrentabel. Anstelle von Staub darf auch ein trockener Pilz verwendet werden – Zunderpilz. Man findet es auf Bäumen in Form eines Gewächses. Dieser Brennstoff erzeugt Rauch, der für Bienen lange Zeit angenehm ist.
Ein weiterer geeigneter Brennstoff ist Eichenrinde. Es ist akzeptabel, auch leicht feuchtes Material zu verwenden. Es glimmt lange und brennt nicht. Gleichzeitig ist der freigesetzte Rauch angenehm für die Bienen.
Die Verwendung von Nadelholz als Brennstoff ist verboten. Es enthält ein für Insekten schädliches Harz.
Der Räucherofen ist ein wichtiges Gerät, das Bienen beruhigt und eine desinfizierende Wirkung hat. Wenn Sie bestimmte Empfehlungen befolgen, können Sie die Struktur selbst zusammenbauen.