Bienenstiche sind ziemlich unangenehm. Sie gehen mit starken Schmerzen einher und können zu Schwellungen und Schwellungen führen. Wenn eine Person gegen diese Insekten allergisch ist, können ihre Bisse gefährliche gesundheitliche Folgen haben und sogar tödlich enden. In diesem Fall ist es wichtig, dem Opfer umgehend Erste Hilfe zu leisten und es gegebenenfalls in eine medizinische Einrichtung zu bringen.
Warum sind Bienenstiche gefährlich?
Wird ein Mensch von einer Biene gestochen, kann dies eine echte Gefahr für seine Gesundheit und sein Leben darstellen. In den meisten Fällen tritt an der betroffenen Stelle eine Schwellung auf, die wie ein Knoten aussieht.Nach ein paar Stunden lässt es nach. Für manche Menschen haben solche Verletzungen jedoch schwerwiegende Folgen.
Die schwerste Reaktion nach einem Bienen- oder Wespenstich ist ein anaphylaktischer Schock. Dieser Zustand wird von folgenden Symptomen begleitet:
- starke Schwellung des Halses und Kehlkopfes;
- Atemprobleme – es kommt häufiger vor, es treten pfeifende Atemgeräusche auf;
- ein starker Druckabfall, fadenförmiger Puls;
- das Auftreten von Schwindel;
- Ohnmachtszustand.
Besonders gefährlich sind Bisse im Gesicht. Auch wenn keine Allergien vorliegen, kann es bei einer Person zu einer starken Schwellung kommen, die lange Zeit nicht abklingt. Stöße werden noch schlimmer auf die Zunge übertragen. Es kann stark anschwellen und die Sauerstoffzufuhr blockieren.
In einer solchen Situation ist dringend ärztliche Hilfe erforderlich. Eine große Gefahr stellen mehrere Bienenstiche dar. Auch beim Kind ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich, dass Komplikationen auftreten.
Anzeichen eines Bisses
Es gibt mehrere Hauptzeichen dafür, dass eine Person von einer Biene gebissen wurde:
- starker brennender Schmerz;
- Rötung der Haut und Auftreten eines weißen Punktes im Mittelteil;
- schnelles Auftreten von Ödemen.
Meistens beschränkt sich alles auf diese Symptome. Bei manchen Menschen treten jedoch allergische Symptome auf. In diesem Fall werden folgende Erscheinungen beobachtet:
- starke Schwellung im Bissbereich, die schnell zunimmt;
- starker Juckreiz und Ausschlag am ganzen Körper;
- Atemprobleme, die einem Asthmaanfall ähneln;
- Übelkeit und Erbrechen.
Einstufung
Bienenstiche können einzeln oder mehrfach sein. Im ersten Fall treten im betroffenen Bereich stechende und brennende Schmerzen auf. Sie können auch sehen, dass der Bereich geschwollen und gerötet ist. Mehrfachbisse gelten als gefährlicher. Auch für Menschen, die keine Allergien haben, stellen sie eine echte Gefahr dar.
Außerdem werden Stiche je nach Bienenart klassifiziert.So werden Menschen sowohl von heimischen als auch von wilden Insekten gebissen. Bemerkenswert ist, dass im zweiten Fall das Risiko, Allergien zu entwickeln, deutlich höher ist.
Erste Hilfe
Wenn ein Mensch von Bienen gebissen wurde, braucht er rechtzeitig Hilfe. Es wird empfohlen, Folgendes zu tun:
- Untersuchen Sie den Bissbereich sorgfältig. In der Mitte sollte sich ein Stachel befinden.
- Entfernen Sie unbedingt den Stachel. Dies kann mit den Fingernägeln oder einer Pinzette erfolgen.
- Behandeln Sie die beschädigte Stelle zu Hause mit einem Antiseptikum.
- Kalt auf die beschädigte Stelle auftragen. Es ist wichtig, nur saubere Gegenstände zu verwenden, um eine Infektion der Wunde zu vermeiden.
- Tragen Sie eine Soda-Kompresse auf die beschädigte Stelle auf und halten Sie sie 15 Minuten lang. Um die Lösung zuzubereiten, müssen Sie 1 kleinen Löffel Backpulver mit einem Glas Wasser mischen.
- Tragen Sie ein topisches Antihistaminikum auf die betroffene Stelle auf. Hierfür können Sie „Fenistil“ oder „Psilo-Balsam“ verwenden.
- Nehmen Sie ein Antihistaminikum. Dies muss erfolgen, wenn es zu einer heftigen Reaktion im Körper kommt. Auch bei Bissen am Kopf werden Antihistaminika empfohlen.
Es gibt auch viele Volksheilmittel, die als Erste Hilfe für das Opfer eingesetzt werden können. Zu den wirksamsten Produkten gehören:
- Petersilie – hat entzündungshemmende Eigenschaften. Um diese Pflanze zu verwenden, müssen Sie die grünen Blätter mit kochendem Wasser übergießen und sie 5 Minuten lang in heißes Wasser legen. Anschließend sollten Sie warme Blätter auf die Bissstelle auftragen.
- Aloe – hilft bei Schwellungen, Juckreiz und Rötungen. Um unangenehme Symptome zu beseitigen, sollten Sie Kompressen mit Aloe-Abkochung verwenden oder Blätter auf die Bissstelle auftragen.
- Zwiebel – hat bakterizide Eigenschaften, beseitigt Hyperämie und Schwellungen. Um unangenehme Symptome loszuwerden, empfiehlt es sich, Kompressen mit Zwiebeln anzulegen.
Um die Konzentration des Giftes zu verringern und seine Ausscheidung zu beschleunigen, müssen Sie dem Opfer viel zu trinken geben. Hierfür eignen sich klares Wasser, Tee, Kompott. Normalerweise reichen diese Maßnahmen aus, um die negativen Folgen eines Bisses zu verhindern.
Bei der Erstversorgung ist es wichtig, den Ort der Läsion zu berücksichtigen. Bei einem Biss am Hals oder am Kopf besteht ein erhöhtes Risiko, eine Allergie zu entwickeln. Wenn Sie von einer Biene ins Bein gebissen werden, ist die Wahrscheinlichkeit gefährlicher Folgen deutlich geringer. Gleiches gilt für Fingerbisse an der Hand.
Weitere Behandlung
Meistens muss nach der Erstversorgung nichts mehr unternommen werden. Manchmal ist es notwendig, die betroffene Stelle mit Antihistaminika einzuschmieren. Dies wird dazu beitragen, Schwellungen zu lindern. Es ist wichtig zu bedenken, dass 2 % der Menschen auf Bisse allergisch reagieren. Sie können negative Folgen bis hin zum Tod haben. In einer solchen Situation müssen Sie einen Arzt konsultieren.
In folgenden Fällen ist dringend ärztliche Hilfe erforderlich:
- Mehrere Bisse. In einer solchen Situation kann eine hohe Konzentration an Bienengift negative Folgen haben, einschließlich Atemstillstand.
- Bisse an Augen, Mundbereich, Hals. Im ersten Fall besteht die Gefahr einer schweren Entzündung des Sehorgans. In diesem Fall kann eine Schädigung des Halses und der Mundhöhle aufgrund einer Schwellung des Gewebes der Atemwege zum Ersticken führen.
- Allergische Reaktionen. Gefährliche Symptome sind Atemnot, Halsschmerzen oder Krämpfe sowie ein Engegefühl in der Brust. Außerdem besteht die Gefahr massiver Schwellungen, Hautausschläge, Übelkeit und Erbrechen. Manche Menschen leiden unter Atemproblemen und werden ohnmächtig.
In solchen Situationen müssen Sie einen Krankenwagen rufen oder das Opfer selbst in eine medizinische Einrichtung bringen. Eine ärztliche Beratung ist auch dann erforderlich, wenn starke Schwellungen und Rötungen im betroffenen Bereich über 3 Tage anhalten. In einer solchen Situation wird der Spezialist Medikamente verschreiben, die diese Symptome beseitigen. In solchen Fällen hilft meist ein Antihistaminikum.
Verhütung
Um Bienenstiche zu vermeiden, müssen Sie einfache Empfehlungen befolgen:
- Wenn eine Biene sehr nahe fliegt, sollten Sie nicht versuchen, sie zu vertreiben. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und keine plötzlichen Bewegungen auszuführen, bis das Insekt wegfliegt.
- Experten raten davon ab, Angst vor Bienen zu haben. Viele Wissenschaftler behaupten, dass Insekten spüren, wie Adrenalin produziert wird.
- Tragen Sie keine helle Kleidung, die Bienen anlockt.
- Es wird nicht empfohlen, stark riechende Parfüme und Deodorants zu verwenden. Sie locken Insekten an.
- Sie sollten nicht barfuß auf dem Rasen laufen.
Bienenstiche können eine echte Gefahr für die Gesundheit und das Leben des Menschen darstellen. Daher ist es wichtig, dem Opfer rechtzeitig Erste Hilfe zu leisten. Treten Allergiesymptome auf, muss die Person sofort in eine medizinische Einrichtung gebracht werden.