Gurke ist ein weit verbreitetes und begehrtes Gemüse. Es wird oft in Gemüsegärten und auch in Gartenbeeten angebaut. Aber der Anbau von Gurken in Gewächshäusern mit eigenen Händen ist sehr beliebt. Dies liegt daran, dass Sie mit dieser Option eine anständige Ernte dieses Gemüses erzielen können. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, müssen Sie wissen, wie Sie den Boden für Gurken in einem Gewächshaus vorbereiten.
Landefunktionen
Beim Anpflanzen von Gurken in einem Polycarbonat-Gewächshaus sollten einige Merkmale dieses Prozesses berücksichtigt werden:
- Der Anbau erfolgt in zwei Stufen. In diesem Fall werden die Setzlinge im zeitigen Frühjahr gepflanzt. Die Gurken werden Ende Juli geerntet.
- Wenn es um den Anbau in einem Schritt geht, müssen die Sämlinge am Ende des Winters vorbereitet und in die Beete gepflanzt werden. Die Reinigung endet Ende Herbst. Natürlich sollten Sie auf die Wetterbedingungen achten.
Wenn im Frühjahr das Pflanzen von Gurkensämlingen geplant ist, sollte der Anbau auf eine Stufe reduziert werden. Die Arbeiten werden Anfang April durchgeführt. Die Ernte erfolgt bereits im Frühherbst. Um ein solches Ergebnis zu erzielen, müssen Sie natürlich die richtige Pflege der Ernte wählen und wissen, was Gurken im Gewächshaus mögen.
Welchen Boden mögen Gurken?
Für diese Kultur wäre lehmiger oder sandiger Lehmboden die beste Option. Saure Böden sind nicht zum Anpflanzen von Gurken geeignet.. Der Säuregehalt der Bodenmischung ist wichtig. Neutraler Boden gilt als ideale Lösung. Auch Böden mit schwacher Säure sind für Gurken geeignet.
So bestimmen Sie den Säuregehalt
Bei der Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus ist eine Analyse zur Bestimmung des Säuregehalts erforderlich. Wenn die Analyse einen Wert von 7 zeigt, können Sie bedenkenlos mit dem Pflanzen beginnen. Wie bereits erwähnt, ist der Säuregehalt des Bodens für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze von großer Bedeutung. Ganz zu schweigen von der Fruchtbarkeit der Ernte. Das Muster hier ist recht einfach. Je höher der Indikator, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer normalen Pflanzenentwicklung. Gleichzeitig wirkt sich ein zu hoher Säuregehalt des Bodens jedoch negativ auf das Wachstum aus.
Hierzu ist eine fachmännische Beurteilung erforderlich. Dazu müssen Sie sich an ein spezialisiertes Labor wenden. Die Analyse erfolgt mit einem speziellen Alyamovsky-Gerät.Auf Wunsch und Möglichkeit können Sie dieses Gerät erwerben, mit dem Sie jederzeit den Zustand des Bodens ermitteln können. Diese Option eignet sich natürlich für Landwirte, die im großen Stil Gurken anbauen.
Eine ebenso beliebte Option ist die Verwendung von speziellem Lackmuspapier. Es kann in einem Geschäft gefunden werden, das chemische Reagenzien verkauft. Die Bodenanalyse wird in der folgenden Reihenfolge durchgeführt:
- die oberste Humusschicht 30 cm dick abschneiden;
- befeuchten Sie es mit destilliertem Wasser;
- Einen Teil der Mischung in Papier einwickeln und kneten.
Dadurch verändert sich der Farbton des Papiers. Die Farbe wird mit einer Kontrollskala verglichen. Als nächstes wird zufällig der Säuregehalt des Bodens bestimmt.
Ist dies nicht möglich, muss auf die übliche Beobachtungs- und Analysemethode zurückgegriffen werden. Wenn also Asseln, Sauerklee oder Schachtelhalm in der Gegend sprießen, deutet dies darauf hin, dass der Boden hier stark sauer ist. Die einzige Lösung besteht darin, das Niveau zu senken. Am besten geht das mit gelöschtem Kalk, der frei erhältlich ist. Wächst in der Gegend Klee oder Distel, deutet dies auf einen niedrigen Säuregehalt hin.
Der Boden wird sehr sorgfältig vorbereitet. Dies ist sehr wichtig, da der Ertrag der Gurken davon abhängt. Wenn Sie alles gut vorbereiten, wird das Ergebnis erstaunlich sein.
Gewächshausvorbereitung
Vor dem Anpflanzen von Gurken müssen einige vorbereitende Arbeiten durchgeführt werden. Und das gilt nicht nur für den Boden, sondern auch für das Gewächshaus selbst. Wenn eine Kultur von Jahr zu Jahr an einem Ort gepflanzt wird, sollten Sie nicht auf eine gute Ernte hoffen. Dieses Problem kann auf unterschiedliche Weise gelöst werden. Wenn also eine solche Gelegenheit besteht, wird das Gewächshaus an einen anderen Ort verlegt.Diese Methode kommt bei mobilen Bauwerken zum Einsatz. Das Problem kann auch durch eine Veränderung oder Erneuerung des Bodens gelöst werden.
Nach der Ernte wird der Boden kultiviert und das Gewächshaus desinfiziert. Zu diesem Zweck wird Kalkchlorid verwendet. Jeder Riss wird gründlich mit dem Sediment der verwendeten Lösung bedeckt. Anschließend wird der Boden umgegraben und gründlich mit pulverförmigem Kalk bestreut. Im Frühjahr wird vor dem Pflanzen die oberste Schicht entfernt und anschließend die Fläche umgegraben.
Wenn es sich um ein Regalgewächshaus handelt, wird hier ein kompletter Bodenwechsel durchgeführt. Verbrauchter Humus wird weggeworfen. Auf den Boden der Behälter wird Kuhmist gelegt. Die Dicke des Kissens beträgt ca. 10 cm, darauf wird neue Erde gegossen. Die Arbeiten werden in mehreren Etappen durchgeführt. Zunächst werden 10 cm Erde aufgegossen, nach einigen Tagen kommen weitere 15 cm hinzu.
So kultivieren Sie den Boden in einem Gewächshaus
Die Vorbereitung des Frühlingsbodens wird sehr sorgfältig durchgeführt. Besonderes Augenmerk wird auf die Wahl des Bodengrunds für Gurken gelegt. Es muss folgende Eigenschaften aufweisen:
- gutes Durchsatz- und Aufnahmevermögen;
- hohe Fruchtbarkeit;
- akzeptabler Säuregehalt.
Die beste Option wäre hier die Verwendung von Humus sowie Rasenerde. Als Substrate werden Torf, Humus und Ackerboden verwendet. Wenn es um die Zugabe von Nährstoffkomponenten geht, kann die Basis aus allen Komponenten im folgenden Verhältnis hergestellt werden:
- Torf – 50 %;
- Humus – 30 %;
- Feldboden – 20 %.
Um den Ertrag um ein Vielfaches zu steigern, empfehlen Experten, dem Torf Baumrinde hinzuzufügen, die zunächst zerkleinert werden kann. Stattdessen werden oft auch verrottete Baumblätter verwendet.
Beim Anpflanzen von Gurken in Glaskonstruktionen wird häufig heißer Biokraftstoff verwendet.Die Verlegung dieser Substanz erfolgt Mitte des Frühlings. Biokraftstoff wird in ein 30 cm dickes Kissen gelegt. Unmittelbar vor dem Pflanzen wird der Boden mit Kalkflocken behandelt. Hierfür wird auch Holzasche verwendet. Der nächste Schritt besteht darin, das Kissen mit Folie abzudecken. Dadurch werden schädliche Gase freigesetzt, die sich negativ auf das Pflanzenwachstum auswirken.
Die für den Gurkenanbau genutzte Fläche wird sorgfältig auf das Vorhandensein von Unkraut überprüft. Die Verfüllung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird über die gesamte Fläche ein 15 cm dickes Erdkissen gelegt und an den Stellen, an denen die Beete gebaut werden sollen, noch einmal 15 cm Humus hinzugefügt.
Um die normale Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, müssen Sie über die Düngung des Bodens nachdenken. Zum Anpflanzen von Gurken in einem Gewächshaus sind Ammoniumnitrat und Kaliumsulfat die beste Option.
So bereiten Sie ein Bett vor
Beim Anbau von Gurken im Gewächshaus werden häufig Beete mittlerer Höhe verwendet. Sie werden im Breitreihen- und Streifenverfahren geformt. Im ersten Fall beträgt der Abstand zwischen den Reihen 0,8 m. Was die Streifenbildung betrifft, ist der Abstand hier halb so groß - 0,4 m. Mit einem solchen Gurkenbeet können Sie mehr Pflanzen ernten.
Gurken füttern
Vor der Aussaat dieser Kultur im Gewächshaus sollte besonderes Augenmerk auf die Düngung gelegt werden. Eine häufige Option ist hier die Verwendung von Asche. Mit seiner Hilfe können Sie die Pflanzenproduktivität deutlich steigern. Darüber hinaus müssen Gurken jedoch mit anderen Düngemitteln gefüttert werden, die eine bestimmte Wirkung haben. Wenn das Beet richtig vorbereitet und gedüngt wird, wird die Ernte sehr gut ausfallen.
In den ersten Wochen nach dem Pflanzen in vorbereiteter Erde benötigen Gurken keinen Dünger. Hier reicht es aus, Stickstofffutter zu verwenden. Die Phosphorauffüllung erfolgt vor dem Auftreten von Blütenständen. Während der Blüte- und Fruchtbildungszeit beginnen Pflanzen, große Mengen an Nährstoffen zu verbrauchen. Daher muss die Kultur sehr sorgfältig verarbeitet werden. Düngemittel werden einen Monat nach dem Pflanzen der Sämlinge ausgebracht. Dadurch wird eine Versorgung mit Nährstoffen geschaffen, die für die normale Entwicklung der Pflanzen notwendig sind.
Experten empfehlen zunächst die Verwendung von Stickstoff-Kalium-Düngemitteln. Dies reicht in der Anfangsphase des Pflanzenanbaus völlig aus. Es ist besser, Gemüsegärten abends zu düngen. Nach Zugabe der Substanz wird die Pflanze mit warmem Wasser bewässert. Zusätzlich wird fruchtbarer Boden unter die Wurzel gegeben. Hierbei ist zu beachten, dass Treibhaussämlinge Flüssigdünger besser aufnehmen.
Zur Düngung werden neben Stickstoffdüngern häufig auch Kuh- und Vogelkot sowie Gülle verwendet. Um die Wirksamkeit des Stoffes zu erhöhen, werden sie mit Mineraldüngern kombiniert.
Sie können den Gurkenertrag in einem Polycarbonat-Gewächshaus steigern, indem Sie den Kohlendioxidgehalt in der Luft erhöhen. Dazu müssen Sie lediglich ein zur Hälfte mit Mist gefülltes Fass in einen geschlossenen Raum stellen. Geben Sie Wasser nach oben. Der Inhalt des Fasses wird täglich umgerührt. Nach einigen Tagen beginnt die Gärung, die mit der Freisetzung von Kohlendioxid einhergeht. Der Inhalt wird anschließend als Dünger verwendet.
Die Vorbereitung des Bodens für Gurken im Gewächshaus im Frühjahr muss sehr sorgfältig erfolgen. Hier geht es nicht nur um die Erneuerung oder Anreicherung des Bodens, sondern auch um die Vorbereitung des Bauwerks selbst.Daher müssen Sie diese Arbeit sehr sorgfältig angehen.