Beschreibung und Merkmale der Altai-Pferderasse, Wartungsmerkmale

Wie der Name schon vermuten lässt, wurde die Altai-Pferderasse in der riesigen Altai-Region gezüchtet. Dieses robuste Tier hilft den Menschen seit der Antike bei landwirtschaftlichen und anderen Aufgaben. Solche Pferde werden besonders für ihre Fähigkeit geschätzt, sich selbst an das raueste Klima anzupassen. Warum sonst lieben Besitzer diese Haustiere und wie pflegt man sie richtig?


Geschichte

Über viele Jahrhunderte hinweg wurde die Rasse des Altai-Pferdes in den Bergen gebildet. Diese Tiere lebten im 7.-3. Jahrhundert im Altai. Chr e.Sie waren zwar größer als die heutigen Altai-Pferde. Diese Tiere verbrachten das ganze Jahr auf der Weide und ernährten sich von der Weide. Solche Pferde verblüfften mit ihrer Kraft und Ausdauer.

Die Verbesserung der Rasse begann im 18.-19. Jahrhundert. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte entwickelten die Menschen bei diesen Tieren Ausdauer, die Fähigkeit, im Geschirr zu arbeiten, Gehorsam und andere Arbeitsqualitäten. In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts kam es zu einer rasanten Intensivierung der Zuchtarbeit. Altai-Pferde wurden mit anderen Rassen gekreuzt. Aus „Ehen“ mit arabischen Bewohnern gingen größere Pferde hervor, aber nicht weniger robust als die Altai-Pferde. Um die Fleisch- und Milchproduktion zu steigern, wurden Altaianer mit russischen Schwerlastwagen gepaart.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde die Rasse Novo-Altai oder, wie sie auch genannt wird, die Rasse Chumysh entwickelt.

Beschreibung und Eigenschaften

Wie unterscheiden sich Altaianer von Vertretern anderer Rassen? Und was sind ihre wichtigsten Arbeitsqualitäten?

Außenmerkmale

Ursprünglich verfügte die Natur, dass Altai-Pferde gezwungen waren, unter bergigen Bedingungen und rauem Klima zu leben. Daher sind diese Pferde klein – ihre Widerristhöhe beträgt nur 148 cm. Stuten sind 5 cm kleiner als Hengste. Das Brustvolumen der Pferde ist jedoch unabhängig vom Geschlecht ungefähr gleich – 165 cm. Altai-Pferde wiegen im Durchschnitt 300-350 kg. Das Gewicht von Fleischpersonen kann 630 kg erreichen.

Altai-Pferderasse

Diese Pferde zeichnen sich durch eine kräftige Lende, einen langen Rücken, schlanke, aber kurze Beine und kräftige Hufe aus. So stark, dass sie keine Hufeisen brauchen. Ihre natürlichen „Schuhe“ wurden im Laufe jahrelanger Existenz an felsigen Berghängen entwickelt. Der lange Schwanz und die prächtige Mähne machen diese Pferde erkennbar.

Was die Farben betrifft, so sind die Farben des Altai-Volkes wie folgt:

  • gesprenkelt;
  • Rothaarige;
  • Bucht;
  • dun;
  • Schwarz.

Der neue Zweig der Rasse – das Novo-Altai-Pferd – entstand durch Kreuzung echter Altaier mit Russische schwere Lastwagen und litauische Pferde. Die Novo Altaians haben ein beeindruckendes Wachstum von schweren Lastwagen geerbt. Von den Altai-Tieren erbten sie ein sanftes Wesen und eine erstaunliche Ausdauer. Die Novo-Altais haben einen langen Körper und einen großen Körper, eine leicht gegabelte Kruppe und eine breite Brust. Unter der Haut sind Muskelhöcker gut sichtbar.

Altai-Pferderasse

Charakterspezifische Besonderheiten

Das Altai-Pferd gilt als Vertreter der besten Arbeitsrassen. Erstens aufgrund des minimalen Pflegeaufwands und der Unprätentiösität. Solche Tiere können unter härtesten Bedingungen lange und gut arbeiten. Zweitens sind Altai-Pferde echte mutige Männer. Wölfe, die beschließen, eine Herde Altai anzugreifen, haben es schwer. Diese mutigen Kreaturen sind in der Lage, zähnefletschende Raubtiere ohne die Hilfe von Wachhunden abzuwehren.

Gleichzeitig sind diese Pferde ruhig, freundlich und fleißig. Mit ihnen kommt man gut zurecht: Sie sind menschengebunden, berechenbar und nicht launisch. Sie nehmen Groß und Klein gern mit auf den Rücken. Solche Tiere sind leicht zu trainieren.

Produktive Qualitäten

Altai-Pferde sind äußerst robuste und fleißige Tiere. Sie sind in der Lage, schwere Lasten über weite Strecken zu transportieren und sogar Gebirgspässe zu überwinden. Auch hinsichtlich der Milchproduktion ist diese Rasse gut – eine Stute kann bis zu 10 Liter pro Tag produzieren. Im Sommer steigt übrigens die Milchleistung.

Altai-Pferderasse

Altaier eignen sich auch für landwirtschaftliche Arbeiten, zum Beispiel das Pflügen des Landes. Sie gehen gut unter dem Sattel, so dass man auf diesem Pferd lange Strecken reiten kann.

Vor- und Nachteile der Rasse

Altai-Pferde sind aufgrund einer Reihe von Eigenschaften beliebt:

  • gute Gesundheit;
  • Ausdauer, Leistung;
  • Anspruchslosigkeit;
  • Milchigkeit;
  • Fähigkeit, schwere Lasten zu transportieren;
  • freundliches, vertrauensvolles, ruhiges Wesen.

Im Vergleich zu den Vorteilen hat diese Rasse nur wenige Nachteile:

  • Risiko für Erkrankungen des Skeletts, des Herzens und der Gelenke.
  • Kleinwuchs (kann durch Kreuzung mit anderen Rassen beseitigt werden).

Altai-Pferderasse

Feinheiten des Inhalts

Und obwohl sich das Altai-Pferd durch seine Vitalität und starke Immunität auszeichnet, können auch diese Tiere anfällig für verschiedene Krankheiten sein. Daher brauchen robuste Altai-Menschen auch menschliche Aufmerksamkeit und Fürsorge:

  1. Wenn Sie sich für die Anschaffung eines solchen Haustieres entscheiden, sollten Sie sich im Vorfeld um den Stall kümmern. Es sollte gut erhitzt (8-12 C°), trocken und keiner Zugluft ausgesetzt sein. Mit einer guten Abgasanlage können Sie das Mikroklima regulieren.
  2. Die Einstreu des Pferdes wird bei Verschmutzung gewechselt und der Mist täglich entfernt.
  3. Der Besitzer muss sich um das Fell und die Mähne des Tieres kümmern. Sie sollten beschnitten werden, da sonst schädliche Insekten in den Haaren auftauchen. Außerdem sieht ein geschorenes Pferd gepflegter aus.
  4. Achten Sie auf den Bewegungsapparat der Tiere. Die Gelenke und das Skelett des Pferdes sollten regelmäßig auf Asymmetrien oder Schäden untersucht werden.

Ein erfahrener Tierarzt sollte alle sechs Monate oder jedes Jahr die Zähne des Tieres untersuchen und die notwendigen Impfungen und Entwurmungen durchführen.

Altai-Pferderasse

Tierische Ernährung

Einer der Gründe, warum Besitzer Altaier so sehr lieben, ist ihre Fähigkeit, Tebenevka gut zu vertragen – den Aufenthalt auf der Weide im Winter. Hier holen Pferde ihr Futter aus dem Schnee. Manche Besitzer halten ihre Haustiere sogar das ganze Jahr über auf der Weide, ohne sich um die Fütterung kümmern zu müssen.

Die Ernährung der Pferde sollte durch Kraftfutter (Müsli, Kleie, Hafer) und Heu ergänzt werden.Sie müssen ein Haustier, das nicht weidet, 3-4 Mal am Tag füttern.

In einer Anmerkung. Es ist wichtig, Salz in die Altai-Diät aufzunehmen. Es kann bei korrekter Berechnung der Dosis als eigenständiges Produkt zu jeder Mahlzeit in den Speiseplan aufgenommen werden. Eine alternative Möglichkeit ist der Kauf von Licks. Ein intelligentes Tier wird seinen Salzvorrat selbstständig verbrauchen. Diese Pferde gewöhnen sich schnell an das Regime und daher sollte eine systematische Fütterung nach einem Zeitplan erfolgen. Abweichungen von der üblichen Routine können bei den Bewohnern des Altai zu Stress führen.

Altai-Pferderasse

Merkmale der Zucht

Im Altai ermöglichen ausgedehnte Weideflächen die Haltung von Pferden in Herden. Auf Bauernhöfen werden Rassen gekreuzt. Weibchen werden mit 1,5 Jahren ausgewachsen, Männchen später. Der Paarungsprozess beginnt, wenn die Stute 3 und der Hengst 4 Jahre alt ist. Die Stute trägt das Fohlen 11 Monate lang. Ihr Körper ist in dieser Zeit sehr empfindlich. Verstöße gegen Diät und Routine können zu einer Fehlgeburt führen.

Übrigens. Bis zum 7. Trächtigkeitsmonat kann die Stute wie gewohnt arbeiten, ab dem 9. Monat sollte ihr jedoch Ruhe geboten werden.

Im Verlauf der Zucht können Fohlen mit Mängeln auftreten, die in der Regel keinen Einfluss auf den Zustand und die Leistungsfähigkeit der Tiere haben. Als Defekt gilt beispielsweise eine Krümmung des Rückens, die an kleine Höcker auf beiden Seiten der Wirbelsäule erinnert.

Anwendungsbereich

Wenn es ein Pferd gibt, das universell einsetzbar ist, dann ist es ein Vertreter der Altai-Rasse. Dieses Tier wird dem Menschen in fast jeder Situation ein ausgezeichneter Begleiter sein. Hier sind einige „Spezialisierungen“ dieser Pferde:

  • Fleisch und Milchprodukte;
  • Pack (kann Lasten mit einem Gewicht von bis zu 160 kg über weite Strecken transportieren);
  • Arbeiter (hilft bei landwirtschaftlichen Arbeiten);
  • Selektion und Zucht.

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