Der Kartoffelkäfer ist einer der häufigsten Schädlinge an Kartoffeln und anderen Nachtschattengewächsen. Dieses Insekt zeichnet sich durch eine schnelle Vermehrung und einen aktiven Verzehr von Blättern aus, was zu Ernteausfällen führen kann. Um dies zu verhindern, muss bei der Entdeckung von Blattkäfern sofort mit deren Vernichtung begonnen werden. Die wirksamste Methode ist heute der Einsatz des Medikaments Killer gegen den Kartoffelkäfer. Diese Substanz kommt nicht nur mit erwachsenen Insekten zurecht, sondern auch mit ihren Larven in verschiedenen Entwicklungsstadien.
Merkmale des Arzneimittels
Die Besonderheit des Medikaments Killer, das es von ähnlichen Insektiziden unterscheidet, besteht darin, dass es nicht nur mit dem Kartoffelkäfer und seinen Larven, sondern auch mit vielen anderen Insektenschädlingen zurechtkommt. Dieses Produkt kann zur Behandlung von Pflanzen im Freiland, in temporären Gewächshausgebäuden und Gewächshäusern verwendet werden.
Zu den Vorteilen des Medikaments gegen den Kartoffelkäfervernichter zählen auch die folgenden Indikatoren:
- vollständige Zerstörung von Schädlingen in kurzer Zeit;
- Bei Pflanzen wird keine Phytotoxizität beobachtet.
- das Medikament kann bei verschiedenen Wetterbedingungen verwendet werden;
- mangelnde Immunität bei Insekten;
- verschiedene Methoden zur Verarbeitung von Anlagen;
- Zerstörung von Insekten in verschiedenen Entwicklungsstadien, einschließlich ihrer Eier;
- Beständigkeit gegen Auswaschen durch Regen;
- langfristige Wirksamkeit.
Darüber hinaus beeinträchtigt das Medikament Killer nicht die Qualität der Hackfrüchte und den Ertrag.
Wichtig: Pflanzen sollten 45 Tage vor der erwarteten Ernte nicht mit Insektiziden behandelt werden.
Eigenschaften des Arzneimittels
Das kombinierte Medikament ist bei der Schädlingsbekämpfung sehr wirksam. Es wird in flüssiger Form in zwei speziellen Gefäßen hergestellt:
- 10-ml-Flaschen;
- Ampullen mit einem Volumen von 1,3 ml.
Die Hauptbestandteile des Arzneimittels sind:
- Chlorpyrifos – 500 g/l;
- Cypermethrin – 50 g/l.
Jede Komponente zielt darauf ab, Insekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien abzutöten.
Somit hat Cypermethrin eine schädliche Wirkung auf erwachsene Käfer. Beim Verzehr behandelter Pflanzen wird das Nervensystem der Insekten zerstört, was in der Folge zu deren Tod führt. Darüber hinaus ist das Medikament in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung wirksamer.
Dennoch bleibt die Wirkung des Insektizids 30 Tage nach seiner Anwendung bestehen.
Chlorpyrifos wirkt gut gegen Insektenlarven und Eier. Darüber hinaus dringt das Gift nicht durch den Verzehr von Blättern in den Körper ein, sondern durch viele Luftröhren, die den gesamten Körper der Insekten durchdringen. Dieser Bestandteil kommt in der natürlichen Umgebung vor und wirkt sich nach der Behandlung länger als 2 Monate lang schädlich auf die Larven aus.
Gebrauchsanweisung
Das Mittel gegen den Kartoffelkäfer kann auf verschiedene Arten eingesetzt werden:
- Knollenverarbeitung;
- Pflanzen besprühen.
Die Behandlung wird einmalig ohne Kombination mit anderen Insektiziden durchgeführt. Insbesondere sollten Sie keine Arzneimittel mit einem hohen Kupfer- und Alkaligehalt hinzufügen.
Anleitung zur Behandlung von Kartoffelkäfern mit Killer:
- Um die Pflanzenknollen vor dem Pflanzen zu ätzen, müssen Sie 10 ml Insektizidflüssigkeit in 500–600 ml Wasser verdünnen. Die resultierende Lösung reicht aus, um 25–30 kg Kartoffeln zu verarbeiten.
- Um Kartoffelpflanzen zu besprühen, müssen Sie eine 1,3-ml-Ampulle in 8 Liter Wasser verdünnen. Die vergiftete Flüssigkeit reicht aus, um 100 m² Fläche zu behandeln.
Es lohnt sich, darauf zu achten: Zusätzlich zu seinem direkten Zweck – der Schädlingsbekämpfung – trägt das Medikament zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers dazu bei, das Pflanzenwachstum und deren ordnungsgemäße Entwicklung zu stimulieren.
Der Drogenkiller gehört zu den giftigen Stoffen der 3. Gefahrenklasse. Diesbezüglich gibt es bestimmte Regeln für Verarbeitungsbetriebe.
Empfehlungen zur Durchführung der Arbeiten
Um eine hohe Effizienz zu erreichen und eine vollständige Vernichtung von Insekten zu erreichen, Kartoffelverarbeitung sollte bei Vorhandensein einer großen Anzahl von Schädlingen durchgeführt werden. Darüber hinaus bestehen zwingende Anforderungen an die Arbeit.
Betrachten wir die wichtigsten Empfehlungen für Verarbeitungsbetriebe:
- Das Besprühen von Kartoffeln sollte nur während der Vegetationsperiode erfolgen.
- Das Gift des Kartoffelkäfers ist wirksamer, wenn die Behandlung in den Morgen- oder Abendstunden erfolgt. Die empfohlene Lufttemperatur liegt zwischen +8 und +25 Grad.
- Es ist strengstens verboten, Gemüsepflanzen zu besprühen, wenn die Windgeschwindigkeit mehr als 4 m pro Sekunde beträgt.
- Das Besprühen der Pflanzen sollte reichlich erfolgen, wobei die gesamte Pflanzfläche gleichzeitig abgedeckt werden muss.
- Das Medikament sollte nicht öfter als zweimal verabreicht werden.
- Um eine Phytotoxizität bei Kartoffeln zu vermeiden, ist es strengstens verboten, gleichzeitig mit der vergifteten Flüssigkeit Stickstoffdünger auszubringen.
- Nach der Verarbeitung ist maschinelles Arbeiten nach 3 Tagen erlaubt, das Anfassen mit offenen Händen – frühestens nach 7 Tagen.
Es ist sehr wichtig, bei der Durchführung von Arbeiten Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Verarbeitungsbetriebe sollten nur in Schutzkleidung, Handschuhen und Atemschutzmaske durchgeführt werden, da sonst die schädlichen Bestandteile des Arzneimittels die menschliche Gesundheit beeinträchtigen können.
Anzeichen einer Vergiftung mit der Droge Killer
Es kommt häufig vor, dass es bei Einhaltung aller Regeln zur Behandlung von Kartoffeln mit Killer zu einer Vergiftung des Körpers kommt.
Betrachten wir die Hauptsymptome einer Vergiftung:
- Drang zum Erbrechen;
- Durchfall;
- Schwindel;
- Orientierungslosigkeit;
- Schüttelfrost;
- verschwommene Sicht.
Bei den ersten aufgeführten Anzeichen wird empfohlen, sofort ärztliche Hilfe in einer Klinik aufzusuchen, da sonst ein hohes Todesrisiko besteht.
Erste Hilfe, die Gesundheitspersonal bei Vergiftungen über die Atemwege leisten sollte:
- Wenn ein Mensch das Bewusstsein verloren hat, muss er so schnell wie möglich wieder zur Besinnung gebracht werden.
- Erbrechen auslösen und Magenspülung durchführen.
- Geben Sie dem Opfer einen Giftneutralisator und das Medikament „Regidron“.
Nach den Eingriffen wird dem Patienten empfohlen, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und ruhig zu bleiben.
Kommt es zu einer Vergiftung über die Haut, empfiehlt es sich, die betroffenen Stellen mit Zinksalbe zu behandeln. Das darin enthaltene Zinkoxid hilft, Entzündungen zu beseitigen und die toxische Wirkung des Giftes zu entwickeln. Darüber hinaus müssen Sie Kompressen mit Kaliumpermanganat anlegen.
Nachdem wir alle Eigenschaften des Killergifts berücksichtigt haben, können wir zu dem Schluss kommen, dass es keinen wirksameren Weg zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers gibt. Dies wird durch Bewertungen von Sommerbewohnern bestätigt. Jeder, der dieses Medikament ausprobierte, war mit dem Ergebnis zufrieden. Dieses Produkt ist jedoch ziemlich giftig. Um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden, sollten Pflanzen daher streng nach den beigefügten Anweisungen behandelt werden.