Gebrauchsanweisung und Zusammensetzung von Nurel D, Dosierung von Insektiziden und Analoga

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen werden nicht nur durch Krankheiten geschädigt, die durch pathogene Mikroorganismen verursacht werden. Auch Insektenschädlinge schädigen die Ernte. Und wenn Besitzer kleiner Grundstücke den Parasitenbefall manuell bewältigen können, sind Landwirte, die zum Verkauf stehende Pflanzen anbauen, gezwungen, Chemikalien einzusetzen. Aus den Anweisungen für Nurel D geht hervor, dass das Insektizid zur Bekämpfung einer Vielzahl von Schädlingen bestimmt ist.


Zweck des Arzneimittels und Freisetzungsform

Das Insektizid „Nurel D“ ist ein Breitbandschutzmittel, das zwei Wirkstoffe enthält. Dabei handelt es sich um Chlorpyrifos in einer Konzentration von 500 Gramm pro Liter des Arzneimittels und Cypermethrin in einer Menge von 50 Gramm pro Liter. Der erste Wirkstoff gehört zur chemischen Klasse der Organophosphorverbindungen, der zweite zur Gruppe der Pyrethroide.

Der Hersteller stellt das Insektizid in Form eines Emulsionskonzentrats her, das entweder in 5-Liter-Kunststoffkanistern oder in 7-ml-Ampullen für den Einsatz in Kleinbeeten verpackt ist.

„Nurel D“ wurde zur Vernichtung von Gartenschädlingen und landwirtschaftlichen Nutzpflanzen durch Parasiten entwickelt. Die Liste der Schädlinge, gegen die das Insektizid wirksam ist, umfasst Insekten wie Thripse, Blattläuse, Blattroller, Rüsselkäfer, Kupferköpfe, Blattkäfer, Sägeblätter und andere.

Wie funktioniert er?

Dank zweier Wirkstoffe in der Zusammensetzung wirkt das Insektizid in mehrere Richtungen gleichzeitig auf Schädlinge. „Nurel D“ hat eine Kontakt-, Darm-, Begasungs- und lokal-systemische Wirkung auf Insekten.

Nurel-Medikament

Nach der Anwendung dringt das Medikament in das Pflanzengewebe ein und befällt sowohl erwachsene Schädlinge als auch Larven. Cypermethrin zeichnet sich durch eine lähmende Wirkung aus und Chlorpyrifos gilt als Cholinesterasehemmer. Das Insektizid verteilt sich nicht auf alle Teile der Kulturpflanze und hat daher keine systemische Wirkung.

Vor- und Nachteile des Produkts

Nachdem Landwirte und Sommerbewohner die Arbeitseigenschaften von Nurel D in der Praxis beurteilt hatten, stellten sie mehrere Vorteile des Insektizids fest.

Zu den Vorteilen der Chemikalie gehören:

  • eine große Liste von Insektenschädlingen, gegen die das Insektizid wirksam wirkt;
  • Geschwindigkeit des Eindringens in Pflanzengewebe;
  • Zerstörung von Parasiten sowohl über dem Boden als auch im Boden sowie an schwer zugänglichen Stellen - unter Laub, unter kriechenden Trieben;
  • ziemlich langer Schutz vor Schädlingen nach der Behandlung;
  • bequeme Formulierung und Verpackung des Arzneimittels;
  • gleiche Wirksamkeit bei der Abtötung von Erwachsenen und Larven;
  • geringe Anfälligkeit gegenüber Niederschlags- und Witterungseinflüssen;
  • Fehlen von Resistenzen, vorbehaltlich der Einhaltung der Arzneimittelanwendungsstandards.

Nurel-Medikament

Unter den Nachteilen ist nur ein Punkt zu nennen: Die Behandlung mit dem Medikament kann nicht während der Blütezeit der Kulturpflanze durchgeführt werden.

Vorbereitung und Gebrauchsanweisung

Die Wirksamkeit des Insektizids hängt direkt von der Einhaltung der vom Hersteller in der Gebrauchsanweisung angegebenen Verbrauchsmengen ab.

Die empfohlenen Aufwandmengen für verschiedene Kulturen sind in der Tabelle aufgeführt:

Kulturpflanze Insektizidmenge pro Hektar Feld Verbrauch der Arbeitslösung und Häufigkeit der Behandlungen
Zuckerrübe 800 ml Von 200 bis 400 Liter pro Hektar Pflanzfläche erfolgt die Behandlung einmalig
Traube 1200 bis 2800 ml des Arzneimittels, abhängig von der Anzahl der Schädlinge in der Umgebung Von 600 bis 1000 Liter pro Hektar, zweimal pro Saison im Abstand von einem Monat verarbeitet
Kartoffel Von 1500 bis 2000 ml Von 200 bis 400 Liter pro Hektar, zweimal pro Saison
Gemüse Von 500 bis 900 ml Von 200 bis 400 Liter, zweimal während der Vegetationsperiode

Nurel-Medikament

Die Aufbereitung des Arbeitsmediums erfolgt in zwei Schritten:

  1. In den Behälter wird ein Liter Wasser gegossen und die erforderliche Menge Insektizidpräparat hinzugefügt. Gründlich umrühren, bis sich die Chemikalie vollständig aufgelöst hat.
  2. Anschließend das restliche Wasser zugießen und nochmals glatt rühren.

Damit die Wirkstoffe ihre Wirksamkeit nicht verlieren, ist es notwendig, die Arbeitsflüssigkeit vor Beginn der Behandlung vorzubereiten. Das Besprühen von Kulturpflanzen erfolgt bei Temperaturen von 10 bis 25 Grad Celsius und einer minimalen Windgeschwindigkeit, damit keine Tropfen der Chemikalie auf benachbarte Flächen fallen.

Nach Abschluss der Arbeiten wird das Spritzgerät mit Wasser gewaschen und die restliche Flüssigkeit sicherheitsgerecht entsorgt.

Sicherheitsmaßnahmen

Das Insektizid „Nurel D“ gehört zur zweiten Toxizitätsklasse, daher müssen Sie bei der Arbeit damit Sicherheitsregeln beachten. Die behandelnde Person muss einen Schutzoverall, Handschuhe und ein Kopftuch tragen. Um zu verhindern, dass chemische Dämpfe in die Atemwege gelangen, verwenden Sie ein Atemschutzgerät.

Nurel-Medikament

Nach Beendigung der Arbeit werden alle Kleidungsstücke gewaschen und draußen aufgehängt. Ein Bauer duscht, um alle Tropfen Insektizid abzuwaschen, die versehentlich auf ihn fallen. Wenn die Chemikalie in Ihre Augen gelangt, waschen Sie diese mit reichlich klarem Wasser und suchen Sie sofort die nächstgelegene Klinik auf, um medizinische Hilfe zu erhalten. Wenn eine Person versehentlich eine kleine Menge Insektizid verschluckt, trinken Sie Aktivkohle und wenden Sie sich an eine medizinische Einrichtung.

Verträglichkeit mit anderen Substanzen

Nach einem chemischen Verträglichkeitstest darf Nurel D mit den meisten Wachstumsstimulanzien sowie insektiziden und fungiziden Arzneimitteln verwendet werden.

Experte:
Die Wirkstoffe der Chemikalie verlieren ihre Wirkung, wenn sie zusammen mit alkalischen Arzneimitteln und Kupferverbindungen verwendet werden.

Lagerung von Insektiziden

Aus der Gebrauchsanweisung geht hervor, dass das insektizide Präparat seine Eigenschaften 3 Jahre ab Herstellungsdatum behält, sofern die Verpackung nicht beschädigt ist. Es wird empfohlen, Nurel D bei einer Temperatur von 5 bis 40 Grad Celsius in geschlossenen Wirtschaftsräumen zu lagern, in die kein Sonnenlicht eindringt.

Analoga

Sie können das Insektizid durch Chemikalien wie „Valley“, „Sufron“ oder „Shtefotruta“ ersetzen.

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