Gebrauchsanweisung und Wirkungsmechanismus des Herbizids Lemur

Die Arbeit eines Agronomen oder Sommerbewohners kann durch den Einsatz moderner Mittel – Herbizide – erleichtert werden. Die behandelten Flächen sind völlig unkrautfrei. Das selektive Herbizid „Lemur“ gehört zur neuesten Generation einkomponentiger Chemikalien. Das Pestizid vernichtet sowohl einjährige als auch mehrjährige Getreideunkräuter in Gemüseplantagen, Weinbergen, Feldern und Privatgrundstücken.


Zusammensetzung, Freisetzungsform und Zweck des Herbizids „Lemur“

Der Hauptwirkstoff von Lemur ist Quizalofop – P-Tefuryl, ein Pestizid, das als Einkomponenten-Pestizid eingestuft ist. Das Medikament wird in Form einer konzentrierten Lösung in Kanistern hergestellt.

Der Hauptzweck von „Lemur“ ist die Zerstörung mehrjähriger und einjähriger Unkräuter von Getreidearten und -unterarten in der Landwirtschaft nach dem Auflaufen. Das Medikament reinigt Weinplantagen und Gemüseanpflanzungen effizient von Unkräutern dieser Art.

Lemuren-Herbizid

Wirkmechanismus des Herbizids

Die Arbeitsmischung wird durch Aufsprühen auf den grünen Teil der Pflanze aufgetragen. Der Wirkstoff beginnt aktiv in die Blätter und Stängel einzudringen und gelangt dann direkt in das Wurzelsystem. Während dieser Zeit werden der Prozess der Photosynthese und Stoffwechselprozesse in der Pflanze blockiert und das Wachstum des Unkrauts stoppt.

Anzeichen einer herbiziden Wirkung

Nachdem das Pestizid in das Lebenserhaltungssystem der Pflanze eingedrungen ist, stoppt das Wachstum der Unkrautpflanze abrupt. Nach einigen Tagen beginnen die Blätter gelb zu werden und auszutrocknen. Das Wurzelsystem stirbt innerhalb von zwei Wochen vollständig ab.

Auf eine Anmerkung! Die maximale Wirksamkeit von Lemur wird beim Besprühen von Unkraut während der Bestockungszeit erreicht. Die optimale Unkrauthöhe beträgt 10-15 Zentimeter.

Lemuren-Herbizid

Wichtigste Vor- und Nachteile

Zu den Vorteilen des Lemur-Pestizids gehören:

  • Schnelle Wirkung des Medikaments.
  • Sicherheit für wichtige Nutzpflanzen und Menschen.
  • Niedrige Kosten des Arzneimittels, relativ geringer Verbrauch.
  • Systemische Wirkung.
  • Behandlungen können bei bewölktem Wetter mit hoher Niederschlagswahrscheinlichkeit durchgeführt werden.

Zu den Nachteilen eines Einkomponenten-Arzneimittels gehören:

  • Beim Einsatz mit anderen Pestiziden ist eine Verträglichkeitsprüfung erforderlich.
  • Die Behandlung erfolgt erst nach dem Auflaufen des Unkrauts.
  • Beeinträchtigt nicht die Entwicklung von Unkräutern der zweiten Welle.
  • Gefährlich für die Bewohner von Gewässern, es wird nicht empfohlen, Gewässerbereiche zu besprühen.
  • Nicht für die Bearbeitung durch Rettungsflugzeuge zugelassen.

Um die erste Unkrautwelle zu vernichten, genügt eine einmalige Behandlung. Beim Kontakt mit der Arbeitslösung sind Sicherheitsvorkehrungen zu beachten.

Drogenkonsumraten

Die Verbrauchsrate des Pestizids hängt von der Art des zu vernichtenden Unkrauts ab. Bei der Arbeit mit hartnäckigen „hartnäckigen“ Kulturpflanzen, zum Beispiel kriechendem Weizengras, werden die Konzentration der Lösung und die Menge des verwendeten Produkts erhöht.

Erfahrene Gärtner und Agronomen klassifizieren das Lemur-Herbizid als Produkt mit optimalem, geringem Verbrauch.

Lemuren-Herbizid

Wie bereite ich eine funktionierende Lösung vor?

Die Herstellung der Arbeitslösung muss mit erhöhter Aufmerksamkeit und Verantwortung erfolgen. Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung des Herbizids. Beim Mischen von Lemur ist es wichtig, die Reihenfolge einzuhalten, um die Bildung von Sedimenten am Boden des Tanks zu vermeiden.

Bereiten Sie zunächst die sogenannte Mutterlösung vor, die vorsichtig nach Anleitung in den Tank gegossen wird.

Nach Gebrauch wird der Arbeitsbehälter zweimal gewaschen und getrocknet. Die Phytotoxizität des Arzneimittels wird nicht angegeben.

Wie verwende ich die Arbeitsmischung?

Die vorbereitete Arbeitslösung muss innerhalb von 2 Stunden nach dem Mischen gemäß der Gebrauchsanweisung verwendet werden. Das Herbizid sollte nicht verdünnt gelagert werden, da sonst die Wirksamkeit des Wirkstoffs nachlässt.

Die Lemur-Herbizidmischung wird mit einem Sprühgerät auf den grünen Teil des Unkrauts aufgetragen. Vermeiden Sie, dass das Produkt auf die vegetativen Teile geschwächter Kulturpflanzen gelangt.

Lösung

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung

Bei der Arbeit mit Herbiziden sind Sicherheitsvorkehrungen und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Beim manuellen Besprühen von Pflanzen mit einer Sprühflasche müssen Sie eine Atemschutzmaske verwenden, einen Schutzanzug, Handschuhe und ein Kopftuch tragen.

Nach der Bearbeitung des Geländes wird empfohlen, verschiedene landwirtschaftliche Arbeiten darauf für mehrere Tage einzustellen. Vermeiden Sie, dass das Produkt in Gewässer gelangt. Spülen Sie nach Abschluss der Arbeiten den Sprühbehälter gründlich aus.

Toxizität des Produkts

„Lemur“ wird als Pestizid der dritten Gefahrenklasse für Menschen und lebende Organismen (mäßig gefährlicher Stoff) eingestuft. Die Behandlung mit Ambulanzflugzeugen ist dem Medikament verboten, der Einsatz auf privaten landwirtschaftlichen Betrieben muss begründet werden.

Das Herbizid sollte nicht in Gebieten in der Nähe von Gewässern und Bienenhäusern eingesetzt werden. Beim Menschen kann die giftige Chemikalie eine schwere allergische Reaktion hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt der Arbeitslösung mit exponierten Körperstellen.

Lemuren-Herbizid

Kompatibilität

Bei der Anwendung des Herbizids „Lemur“ zusammen mit anderen Arzneimitteln ist eine Verträglichkeitsprüfung erforderlich. Es wird nicht empfohlen, das Produkt zusammen mit stark alkalischen Pestiziden zu verwenden.

Beim Erstellen einer Arbeitsmischung ist es wichtig, die Reihenfolge einzuhalten; die Zugabe der Substanzen sollte nach gründlichem Rühren schrittweise erfolgen.

Wie lagere ich das Medikament richtig?

In der ungeöffneten Originalverpackung ist das Konzentrat bei Einhaltung aller Lagerbedingungen 5 Jahre haltbar. Die gemischte Fertiglösung wird sofort verwendet und darf nicht länger als einen Tag gelagert werden.

Beschränken Sie den Zugang auf Kinder und Personen, die mit den Regeln für den Einsatz von Pestiziden nicht vertraut sind. „Lemur“ wird in einem speziellen Raum zur Lagerung von Pestiziden gelagert.

Lemuren-Herbizid

Gibt es Analoga?

Zu den Analoga des Herbizids „Lemur“ gehören:

  • "Panther";
  • „Antipyray“;
  • „Palmyra“.

Wenn Sie mit dem Lemur-Herbizid arbeiten, sollten Sie bedenken, dass der Hauptzweck des Arzneimittels in der Landwirtschaft liegt. Für die persönliche Gartenarbeit wird empfohlen, weniger giftige Produkte zu verwenden.

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